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Fahrhinweise
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Fahrzeuge mit permanenten
Allradantrieb müssen auf einem
speziellen Allrad-Rollenprüfstand
geprüft werden.
✽ ✽ ANMERKUNG
Ziehen Sie nie die Feststellbremse an,
wenn Sie diese Tests durchführen.
Ein Fahrzeug mit permanentem 4WD-
Antrieb kann nicht auf einem
Rollenprüfstand für 2WD-Fahrzeuge
geprüft werden. Wenn eine
Rollenprüfstand für Vorderachsantrieb
verwendet werden muss, gehen Sie
wie folgt vor:
VORSICHT - Aufgebocktes
Fahrzeug
Schalten Sie niemals den Motor ein
und lassen Sie nie die Reifen
drehen, wenn ein Fahrzeug mit
permanenten Allradantrieb
aufgebockt ist.
Es besteht die Gefahr, dass durch
die Bodenberührung der Reifen das
aufgebockte Fahrzeug
herunterrutscht und nach vorn
springt.VORSICHT
Die Bereifung Ihres Fahrzeugs
wurde im Hinblick auf
Fahrsicherheit und gute
Fahreigenschaften konzipiert.
Verwenden Sie keine Reifen-
/Felgengrößen und Bauarten, die
von den ursprünglich am Fahrzeug
montierten abweichen. Sie können
Sicherheit, Funktion und
Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs
beeinträchtigen, was zu einem
Überschlag und zu schweren
Verletzungen führen könnte.
Achten Sie beim Ersetzen der
Reifen darauf, dass an allen vier
Rädern Reifen und Felgen gleicher
Größe und gleicher Bauart montiert
werden. Dies gilt auch für Profil,
Fabrikat und Tragfähigkeit. Wenn
Sie Ihr Fahrzeug dennoch mit Rad-
und Reifenkombinationen
verwenden, die von HYUNDAI nicht
für Geländeeinsatz empfohlen
wurden, sollten Sie diese Reifen
nicht bei Autobahnfahrten
verwenden.
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Fahrhinweise
1. Prüfen Sie die für Ihr Fahrzeugempfohlenen Reifendrücke.
2. Platzieren Sie die Vorderräder für einen Geschwindigkeitstest wie in der
Abbildung auf dem Rollenprüfstand.
3. Lösen Sie die Feststellbremse.
4. Stellen Sie die Hinterräder auf provisorische Freilaufrollen wie in der
Abbildung.
VORSICHT - Prüfung auf
Rollenprüfstand
Vermeiden Sie den Aufenthalt vor
dem Fahrzeug, wenn das Fahrzeug
auf dem Rollenprüfstand getestet
wird. Der Aufenthalt vor dem
Fahrzeug ist sehr gefährlich, da das
Fahrzeug nach vorn springen und
schwere Verletzungen oder
tödliche Unfälle verursachen kann.
ACHTUNG
Fahren Sie nicht mitverschlissenen Bremsbelägen, dadies kostspielige Reparaturenverursachen kann.
Lassen Sie die vorderen und hinteren Bremsbeläge immersatzweise ersetzen.
ONCEDR3147
Rollenprüfstand
(Geschwind.-Messung)Frei drehende
Zusatzrollen
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Fahrhinweise
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Die Betriebsart ändert sich mit jedem
Drücken der Taste DRIVE MODE wie
folgt:
Wenn der Normalmodus ausgewählt ist,
wird dies nicht auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
✽ ✽
ANMERKUNG
Bei einer Störung des
Kombiinstruments ist der normale
Fahrmodus (NORMAL) aktiviert und
es kann möglicherweise nicht in den
ECO- oder SPORT-Modus gewechselt
werden.
ECO-Modus
Der ECO-Modus unterstützt
eine verbrauchsgünstige
Fahrweise.
Wenn mit der Taste DRIVE MODE der ECO-Modus gewählt wird, leuchtet die
ECO-Kontrollleuchte (grün) auf.
Beim Wiederanlassen des Motors im ECO-Modus wird automatisch der
Fahrmodus ECO reaktiviert.
✽ ✽ ANMERKUNG
Die Verbrauchseffizienz hängt von den
Fahrgewohnheiten des Fahrers und
vom Straßenzustand ab.
INTEGRIERTE FAHRMODUSSTEUERUNG (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)
NORMAL
SPORT ECO
ODM056104
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Fahrhinweise
Wenn der ECO-Modus aktiviert ist:
Die Beschleunigungsreaktion istmöglicherweise leicht verzögert.
Die Leistung der Klimaanlage ist möglicherweise eingeschränkt.
Das Schaltpunkte des Automatikgetriebes verändern sich
möglicherweise.
Der Motor wird möglicherweise lauter.
Bei den oben genannten Punkten
handelt es sich um normale Phänomene,
die auftreten, wenn der ECO-Modus
aktiviert ist, um Kraftstoff zu sparen.
Funktionseinschränkung des ECO- Modus:
Unter den nachstehend aufgeführten
Bedingungen wird die ECO-Funktion
eingeschränkt, ohne dass sich die ECO-
Anzeige verändert.
Bei niedriger Kühlmitteltemperatur:
Das System wird eingeschränkt, bis
sich die Motorleistung normalisiert.
Beim Berganfahren: Die Funktion wird eingeschränkt, um
beim Fahren am Berg Leistung zu
gewinnen, da das Motordrehmoment
begrenzt ist.
Im Sportmodus des Automatikgetriebes:
Das System wird je nach
Wählhebelstellung eingeschränkt.
Wenn mehrere Sekunden lang Vollgas gegeben wird:
Das System wird eingeschränkt, da
davon ausgegangen wird, dass der
Fahrer beschleunigen möchte.
SPORT-Modus
Der SPORT-Modus regelt dieFahrdynamik durch die
automatische Anpassung von
Lenkung, Motor und
Getriebe.
Wenn mit der Taste DRIVE MODE der SPORT-Modus gewählt wird, leuchtet
die Kontrollleuchte SPORT (gelb) auf.
Beim Wiederanlassen des Motors im Modus SPORT wird automatisch der
Fahrmodus NORMAL reaktiviert.
Folglich müssen Sie den SPORT-
Modus ggf. erneut aktivieren.
Wenn der SPORT-Modus aktiviert ist: - Die Drehzahl wird auch nach demLoslassen des Gaspedals eine
gewisse Zeitlang beibehalten.
- Beim Beschleunigen wird später heraufgeschaltet.
✽ ✽ ANMERKUNG
Im SPORT-Modus kann sich der
Kraftstoffverbrauch erhöhen.
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Fahrhinweise
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Bremsanlage mit
Bremskraftverstärker
Die Bremsanlage Ihres Fahrzeugs
verfügt über einen Bremskraftverstärker
und sie wird bei normaler Benutzung
automatisch nachgestellt.
In den Fällen, in denen die Brems -
kraftunterstützung nicht zur Verfügung
steht, wie z. B. bei abgestelltem Motor
oder in anderen Situationen, können Sie
die Bremse weiterhin verwenden, jedoch
müssen Sie das Bremspedal kräftiger
treten. Auch ist mit einem verlängerten
Bremsweg zu rechnen.
Bei abgestelltem Motor nimmt die
gespeicherte Bremskraftunterstützung
mit jedem Treten des Bremspedals ab.
Treten Sie deshalb nicht mehrfach das
Bremspedal, wenn die Servounter -
stützung unterbrochen ist.
Treten Sie das Bremspedal nur dann
mehrfach hintereinander, wenn es
notwendig ist, das Fahrzeug auf
rutschigem Untergrund unter Kontrolle
zu halten.
BREMSANLAGE
VORSICHT- Bremsen
Lassen Sie Ihren Fuß während der Fahrt nicht auf dem Brems -
pedal ruhen. Dies würde dazu
führen,
dass die Bremsen über -
hitzen, übermäßig verschleißen
und dass sic
h der Bremsweg
verlängert.
Schalten Sie in einen kleineren Gang zurück, wenn Sie längere
Zeit bergab fahren oder ein
starkes Gefälle befahren, und
vermeiden Sie dauerhaftes
Bremsen. Wenn die Bremsen
über einen längeren Zeitraum
dauerhaft betätigt werden, führt
dies zu einer Überhitzung der
Bremsen, woraus ein zeitweiliger
Verlust der Bremsleistung
resultieren könnte.
Nasse Bremsen können dazu führen, dass sich der Bremsweg
verlängert und dass das Fahr -
zeug beim Bremsen zur Seite
zieht.
Ein leichtes Probebremsen
zeigt Ihnen an, ob die Brems -
anlage nass geworden ist.
(For
tsetzung)
(Fortsetzung)
Testen Sie Ihre Bremsen immer
auf diese Weise, nachdem Sie
durch tiefe Wasseransammlungen
gefahren sind. Um die
Bremsanlage zu trocknen, treten
Sie unter sicheren Fahrbe -
dingungen leicht das Brems -
pedal, bis die reguläre Brems-
leistung wiederhergestellt ist.
Rufen Sie sich vor jedem
Fahrtantritt die Position von
Brems- und Gaspedal ins
Gedächtnis. Andernfalls besteht
die Gefahr, dass Sie während der
Fahrt das Brems- mit dem
Gaspedal verwechseln. Ein
schwerer Unfall ist die mögliche
Folge.
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Fahrhinweise
Im Fall eines Bremsversagens
Wenn die Fußbremse während der Fahrt
ausfallen sollte, können Sie mit der
Feststellbremse eine Notbremsung
durchführen. Allerdings wird der
Bremsweg in diesem Fall wesentlich
länger sein als bei einer normalen
Bremsung mit der Fußbremse
Verschleißmelder,Scheibenbremsbeläge
Wenn der Bremsbelagverschleiß soweit
fortgeschritten ist, dass die Bremsbeläge
ersetzt werden sollten, hören Sie ein
hochfrequentes Geräusch von den
Vorder- oder Hinterrädern. Dieses
Geräusch kann zeitweise oder auch nur
beim Treten des Bremspedals hörbar
sein.
Unter bestimmten Fahrbedingungen
oder unter bestimmten klimatischen
Bedingungen kann es sein, dass nach
einer Standzeit bei leichtem Bremsen
oder beim erstmaligen Bremsen ein
quietschendes Bremsgeräusch hörbar
ist. Dies ist ein normaler Vorgang, der
nicht ein Problem an der Bremsanlage
anzeigt.
ACHTUNG
Fahren Sie nicht mit verschli- ssenen Bremsbelägen, da diesk ostspielige Reparaturen verur -
sachen kann.
Lassen Sie die vorderen undhinteren Bremsbeläge immersatzweise ersetzen.
VORSICHT - Bremsen- verschleiß
Das Geräusch des Verschleiß-
melders zeigt an, dass Ihr Fahrzeug
g
ewartet werden muss. Wenn Sie
das Geräusch missachten, könnte
dies zu einer Verschlechterung der
Bremsleistung und somit zu einem
schweren Unfall führen.
VORSICHT- Feststell- bremse
Wenn die Feststellbremse während
der Fahrt (bei üblichen Fahrgesch -
windigkeiten) angezogen wird,
kann dies zu einem plötzlic
hen
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen. Wenn Sie die
Feststellbremse betätigen müssen,
um das Fahrzeug zum Stehen zu
bringen, seien Sie dabei besonders
vorsichtig.
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Fahrhinweise
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Feststellbremse
Feststellbremse betätigen
Um die Feststellbremse zu betätigen,
treten Sie zuerst die Fußbremse und
danach das Pedal der Feststellbremse
so weit wie möglich nieder. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wird
ferner empfohlen, den Wählhebel in die
Stellung "P" (Parken) zu bringen, wenn
das Fahrzeug an einer Steigung oder an
einem Gefälle abgestellt wird.
Feststellbremse lösen
Um die Feststellbremse zu lösen, halten
Sie das Pedal der Fußbremse getreten
und treten Sie dabei das Pedal der
Feststellbremse nieder. Das Pedal der
Feststellbremse kehrt danach
automatisch in seine vollständig gelöste
Stellung zurück.
Für den Fall, dass sich die
Feststellbremse nicht oder nur teilweise
lösen lässt, empfehlen wir, das System in
einer HYUNDAI Vertragswerkstatt
überprüfen zu lassen.OCM050015
ACHTUNG
Das Fahren mit betätigter
Feststellbremse führt zu einemübermäßigen Verschleiß derBremsbeläge und derBremsscheiben.
Betätigen Sie die Festellbremse außer im Notfall nicht währendder Fahrt. Andernfalls wirdmöglicherweise das Fahrzeugbeschädigt und dieFahrsicherheit beeinträchtigt.
OCM050016
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Fahrhinweise
Prüfen Sie die Funktion der
Bremsenwarnleuchte, indem Sie die
Zündung einschalten (Motor nicht
anlassen). Die Leuchte wird
eingeschaltet, wenn der Zündschlüssel
bei betätigter Feststellbremse in die
Stellung ON oder START gedreht wird.
Stellen Sie vor Fahrtantritt sicher, dass
die Feststellbremse vollständig gelöst
und die Bremsenwarnleuchte erloschen
ist.
Wenn die Bremsenwarnleuchte nach
dem Lösen der Feststellbremse bei
laufendem Motor nicht erlischt, könnte
eine Störung im Bremssystem vorliegen.
Es ist notwendig, dass Ihr Fahrzeug in
diesem Fall umgehend geprüft wird.Wenn es möglich ist, fahren Sie das
Fahrzeug in diesem Fall nicht weiter.
Wenn dies nicht möglich ist, fahren Sie
mit äußerster Vorsicht und nur soweit, bis
Sie einen sicheren Parkplatz oder eine
Werkstatt erreichen.
VORSICHT
Um zu gewährleisten, dass sich
ein stehendes oder abgestelltes
Fahrzeug nicht unbeabsichtigt in
Bewegung setzt, stellen Sie nicht
den Wählhebel als Ersatz für die
Feststellbremse in eine Schal -
tstufe. Aktivieren Sie die
Feststellbremse UND ac
hten Sie
darauf, dass sich der Wählhebel
fest in der Stellung "P" (Parken)
befindet (Fahrzeuge mit
Automatikgetriebe).
Erlauben Sie Personen, die mit der Bedienung Ihres Fahrzeugs
nicht vertraut sind als auch
Kindern nicht, den Hebel der
Feststellbremse anzufassen.
Wenn die Feststellbremse
unbeabsichtigt gelöst wird, kann
dies zu schweren Verletzungen
führen.
Beim Abstellen eines Fahrzeugs sollten Sie immer die Feststell -
bremse vollständig betätigen, um
zu vermeiden,
dass sich das
Fahrzeug ungewollt in Bewegung
setzt und dass Insassen oder
Fußgänger verletzt werden.
WK-23