Page 497 of 579
7-35
7
Wartung
3. Drücken Sie die Klammer (1) und
drücken Sie den Wischerarm (2)
nach oben.
4. Drücken Sie den Wischerarm (3)
nach unten und montieren Sie das
neue Blatt in der umgekehrten
Reihenfolge des Ausbaus.5. Klappen Sie den Wischerarm auf
die Windschutzscheibe.
6. Schalten Sie die Zündung ein
(Stellung ON/EIN). Daraufhin
kehren die Wischerarme wieder in
die Normalstellung zurück.
ODH073016
ODH073017
Page 498 of 579

7-36
Wartung
BATTERIE
Batteriepflege
Die Batterie befindet sich im
Kofferraum.
Klemmen Sie beim Ersetzen der
Batterie das Minuskabel (-) (1) ab
und entfernen Sie die
Pluspolsicherung (+) (2).• Achten Sie darauf, dass die
Batterie immer sicher befestigt ist.
• Halten Sie die Oberseite der
Batterie sauber und trocken.
• Halten Sie Batteriepole und
Anschlussklemmen sauber, fest
und mit Polfett oder Vaseline
eingefettet.
• Spülen Sie ausgelaufene
Batteriesäure unverzüglich mit
einer Lösung aus Wasser und
Natronpulver ab.
• Klemmen Sie vor einer längeren
Nichtverwendung des Fahrzeugs
die Batteriekabel ab.
✽ANMERKUNG
Die verbaute Batterie ist im Prinzip
wartungsfrei. Wenn die Batterie
Ihres Fahrzeugs seitlich mit
LOWER und UPPER
gekennzeichnet ist, können Sie den
Säurefüllstand kontrollieren. Der
Säurefüllstand muss zwischen den
Markierungen LOWER und
UPPER liegen. Wenn der
Säurefüllstand zu niedrig ist, muss
destilliertes (entmineralisiertes)
Wasser nachgefüllt werden. (Auf
keinen Fall Schwefelsäure oder ein
anderes Elektrolyt einfüllen.) Beim
Nachfüllen darauf achten, dass
keine Batteriesäure auf benachbarte
Bauteile gelangt. Batteriezellen
nicht überfüllen. Andernfalls
können andere Bauteile
korrodieren. Beim Verschließen der
Zellen darauf achten, dass alle
Deckel fest sitzen. Wir empfehlen,
sich an eine HYUNDAI
Vertragswerkstatt zu wenden.
ODH073029
ODH073030
Page 499 of 579

7-37
7
Wartung
(Fortsetzung)
Halten Sie Batterien von
Kindern fern, da Batterien
äußerst aggressive
Schwefelsäure enthalten.
Lassen Sie keine
Batteriesäure an Augen,
Haut, Kleidung und
lackierte Flächen
gelangen.
Wenn Batteriesäure an
Ihre Augen gelangt,
spülen Sie sie
mindestens 15 Minuten
lang mit klarem Wasser
und suchen Sie sofort
einen Arzt auf. Wenn
Batteriesäure an Ihre
Haut gelangt, waschen
Sie die betroffene Stelle
gründlich. Wenn Sie
Schmerzen oder ein
brennendes Gefühl
verspüren, suchen Sie
sofort einen Arzt auf.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Tragen Sie beim Laden
von Batterien und bei
Arbeiten in ihrer Nähe
eine Schutzbrille.
Sorgen Sie bei Arbeiten
in geschlossenen
Räumen immer für
ausreichende Belüftung.
Eine falsch entsorgte
Batterie kann
umweltschädliche und
gesundheitsschädliche
Auswirkungen zur Folge
haben. Entsorgen Sie die
Batterie gemäß der vor
Ort geltenden
Vorschriften und
Bestimmungen.
(Fortsetzung)
Batteriegefahren
Studieren Sie immer
zunächst die folgende
Anleitung, bevor Sie
Arbeiten an der Batterie
durchführen.
Halten Sie brennende
Zigaretten und alle
anderen Flammen und
Funken von der Batterie
fern.
Das in jeder Batterie
enthaltene
Wasserstoffgas ist sehr
leicht entzündlich und
kann explodieren, wenn
es entzündet wird.
(Fortsetzung)
VORSICHT
Page 500 of 579

7-38
Wartung
Aufkleber Batteriekapazität
❈Der tatsächlich im Fahrzeug
angebrachte Batterieaufkleber kann
von der Abbildung abweichen.
1. CMF60L-BCI: HYUNDAI
Modellbezeichnung der Batterie
2. 12 V: Nennspannung
3. 60 Ah (20HR): Nennkapazität
(in Amperestunden)
4. 92RC: Nennreservekapazität
(in Minuten)
5. 550CCA: Kaltstartstrom in
Ampere nach SAE
6. 440A: Kaltstartstrom in Ampere
nach EN (Fortsetzung)
•Beim Anheben von Batterien
mit Kunststoffgehäuse kann
durch starken Druck auf das
Gehäuse Batteriesäure
austreten. Es besteht
Verletzungsgefahr. Heben Sie
Batterien mit einer
Hebevorrichtung an, oder
halten Sie sie beim
Herausheben mit beiden
Händen an
gegenüberliegenden Ecken
fest.
•Versuchen Sie niemals, eine
Batterie zu laden, wenn die
Batteriekabel angeklemmt sind.
•Die Elektrik der Zündung
arbeitet mit Hochspannung.
Berühren Sie diese Bauteile
niemals bei laufendem Motor
oder gedrücktem Start/Stop-
Knopf.
Bei Nichtbeachtung der oben
aufgeführten Warnhinweise
besteht die Gefahr schwerer
oder tödlicher Verletzungen.
Wenn Sie nicht zugelassene
Elektronikgeräte an die Batterie
anklemmen, kann sich die
Batterie entladen. Verwenden
Sie keine Geräte, die nicht
zugelassen sind.
ACHTUNG
OLMB073072 ■Beispiel
Page 501 of 579

7-39
7
Wartung
Batterie aufladen
Ihr Fahrzeug ist mit einer
wartungsfreien Batterie auf Kalzium-
Basis ausgestattet.
• Wenn sich die Batterie kurzfristig
entlädt (z. B. weil die Scheinwerfer
oder die Innenraumbeleuchtung
bei abgestelltem Fahrzeug
eingeschaltet waren), laden Sie die
Batterie langsam über zehn
Stunden.
• Wenn sich die Batterie während
der Fahrzeugnutzung wegen hoher
elektrischer Belastung allmählich
entlädt, laden Sie die Batterie mit
einem Schnellladegerät bei 20 - 30
A zwei Stunden lang.Aufladen der Batterie
Beachten Sie folgende
Sicherheitshinweise beim
Aufladen von Batterien:
•Die Batterie muss aus dem
Fahrzeug ausgebaut und an
einem gut belüfteten Ort
abgestellt werden.
•Halten Sie brennende
Zigaretten, Funkenflug und
offenes Feuer von der Batterie
fern.
•Halten Sie die Batterie
während des Ladevorgangs
unter Beobachtung und
beenden Sie den
Ladevorgang oder reduzieren
Sie den Ladestrom, wenn die
Zellen stark gasen (kochen)
oder wenn die Temperatur in
den Batteriezellen 49 °C
überschreitet.
(Fortsetzung)
VORSICHT (Fortsetzung)
•Tragen Sie eine Schutzbrille,
wenn Sie die Batterie während
des Ladevorgangs prüfen.
•Klemmen Sie das
Batterieladegerät in folgender
Reihenfolge ab:
1. Schalten Sie das Ladegerät
mit dem Hauptschalter aus.
2. Klemmen Sie das
Minuskabel vom Minuspol
der Batterie ab.
3. Klemmen Sie das Pluskabel
vom Pluspol der Batterie ab.
•Stellen Sie den Motor ab und
schalten Sie alle elektrischen
Verbraucher aus, bevor Sie die
Batterie warten oder laden.
•Das Minuskabel der Batterie
muss immer zuerst
abgeklemmt und zuletzt
angeklemmt werden.
Page 502 of 579
7-40
Wartung
Funktionen zurücksetzen
Nach dem Abklemmen oder der
Entladung der Batterie müssen
folgende Funktionen zurückgesetzt
werden (Reset).
• Elektrische Fensterheber
(siehe Kapitel 3)
• Schiebedach (siehe Kapitel 3)
• Trip-Computer (siehe Kapitel 3)
• Klimaregelung (siehe Kapitel 3)
Page 503 of 579

7-41
7
Wartung
REIFEN UND RÄDER
Reifenpflege
Achten Sie im Sinne der Sicherheit
und des optimalen
Kraftstoffverbrauchs stets auf den
vorgeschriebenen Reifenluftdruck.
Überladen Sie das Fahrzeug nicht
und verteilen Sie das Gewicht der
Ladung entsprechend der
Empfehlungen für Ihr Fahrzeug.
Empfohlener Reifenluftdruck
für kalte Reifen
Der Reifenluftdruck aller Räder
(einschließlich Reserverad) muss im
kalten Zustand geprüft werden. "Kalte
Reifen" bedeutet, dass das Fahrzeug
seit mindestens drei Stunden nicht
mehr bewegt wurde oder nicht mehr
als 1,6 km zurückgelegt hat.
Die Einhaltung des vorgeschriebene
Reifenluftdrucks führt zu optimalen
Fahreigenschaften, bestem
Fahrzeughandling und minimalem
Reifenverschleiß. Die empfohlenen
Reifenluftdrücke finden Sie unter
"Räder und Reifen" in Kapitel 8.Alle Spezifikationen (Größen und
Druckwerte) finden Sie auf einem
Aufkleber am Fahrzeug.Zu niedriger Reifenluftdruck
Ein deutlich zu niedriger
Reifenluftdruck (70 kPa) kann
dazu führen, dass Reifen zu
heiß werden oder versagen,
Laufflächen sich ablösen oder
andere Reifenschäden
entstehen. Der Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug
sowie Unfälle mit schweren
oder tödlichen Verletzungen
sind die mögliche Folge. An
heißen Tagen und bei längeren
Hochgeschwindigkeitsfahrten
ist das Risiko wesentlich höher.
VORSICHT
ODH083005L
Page 504 of 579

7-42
Wartung
•Ferner führt zu niedriger
Reifenluftdruck zu starkem
Reifenverschleiß und erhöhtem
Kraftstoffverbrauch und
beeinträchtigt das
Fahrverhalten. Außerdem
besteht die Gefahr, dass die
Felge verformt wird. Prüfen und
korrigieren Sie den
Reifenluftdruck regelmäßig. Für
den Fall, dass ein Reifen
regelmäßig Luft verliert,
empfehlen wir, das System in
einer HYUNDAI
Vertragswerkstatt überprüfen
zu lassen.
•Zu hoher Reifenluftdruck
beeinträchtigt den Fahrkomfort,
verursacht übermäßigem
Verschleiß in der Mitte der
Lauffläche und vergrößert die
Gefahr von Reifenschäden
durch Fremdeinwirkung.
ACHTUNG
•Der Luftdruck warmer Reifen
liegt in der Regel um ca. 28 -
41 kPa über dem Luftdruck
kalter Reifen. Lassen Sie
keine Luft aus warmen Reifen
ab, da dies zu einer
Unterfüllung der Reifen
führen würde.
•Denken Sie daran, die
Ventilkappen wieder
anzubringen. Ohne
Ventilkappe können Staub
und Feuchtigkeit in das Ventil
eindringen und
Undichtigkeiten verursachen.
Ersetzen Sie fehlende
Ventilkappen möglichst
umgehend.
ACHTUNG
Reifenfüllung
Sowohl zu hoher als auch zu
geringer Reifenluftdruck erhöht
den Reifenverschleiß,
beeinträchtigt das
Fahrverhalten und kann zu
plötzlichen Reifenschäden
führen. Der Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug und etwaige
Verletzungen sind die mögliche
Folge.
VORSICHT