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Fahrhinweise
Erste Alarmstufe
Wenn innerhalb der Systemgrenzen
ein Fahrzeug erkannt wird, leuchtet
eine Warnleuchte am Außenspiegel
und im Head-up-Display auf.
Wenn sich das erkannte Fahrzeug
nicht mehr im Warnbereich befindet,
erlischt die Warnung je nach
Fahrsituation.
ODH053119
■ Links
■ Rechts
ODH053120
■ Links
ODH053121
■ Rechts
Zweite Alarmstufe
Unter den folgenden Bedingungen wird die zweite Alarmstufe aktiviert:
1. Die erste Alarmstufe ist aktiviert.
2. Die Blinker sind gesetzt, weil die Spur gewechselt werden soll.
Wenn die zweite Alarmstufe aktiviert wird, blinkt eine Warnleuchte am
Außenspiegel und im Head-up-Display und es ertönt ein Alarmsignal.
Außerdem vibriert das Lenkrad (Fahrzeuge mit LKAS/LDWS).
Wenn Sie die Blinker ausschalten, wird die zweite Alarmstufe deaktiviert.
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Fahrhinweise
5
Erkennungssensor
Die Sensoren sitzen im
Heckstoßfänger.
Halten Sie den Heckstoßfänger stets
sauber, damit das System
ordnungsgemäß funktioniert.
Warnmeldung
Die Meldung erscheint, um den Fahrer
auf Fremdpartikel aufmerksam zu
machen, die am Heckstoßfänger
anhaften. Die Schalterleuchte erlischt
und das System schaltet sich
automatisch ab.
Entfernen Sie die am Heckstoßfänger
anhaftenden Fremdpartikel. Nach
dem Entfernen der Fremdpartikel und
einer Fahrtzeit von ca. 10 Minuten
funktioniert das System wieder
normal. Falls das System auch dann
nicht ordnungsgemäß funktioniert,
wenn die Fremdpartikel entfernt
werden, bringen Sie das Fahrzeug in
eine HYUNDAI Vertragswerkstatt und
lassen Sie das System dort
überprüfen.Wenn das System nicht
ordnungsgemäß funktioniert,
erscheint eine Warnmeldung und die
Schalterleuchte erlischt. Das System
schaltet sich automatisch ab. Wir
empfehlen, das Fahrzeug in einer
HYUNDAI Vertragswerkstatt
inspizieren zu lassen.
ODH053033LODH053150G
ODH053127G
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Fahrhinweise
Querverkehrwarnung hinten
Funktionsvoraussetzungen
Zum Aktivieren:
Wechseln in den Modus
"Benutzereinstellungen"
(Fahrassistenz) des LCD-Displays
und setzen Sie ein Häkchen hinter
dem Menüpunkt "RCTA (Rear Cross
Traffic Alert)". (Weitere Informationen
finden Sie unter "LCD-Display" in
Kapitel 3.) Daraufhin wird das System
aktiviert und in den Standby-Modus
versetzt. Das System wird aktiviert,
wenn die Fahrgeschwindigkeit
weniger als 10 km/h beträgt und der
Rückwärtsgang eingelegt ist.
✽ANMERKUNG
Die Erkennungsreichweite der
RCTA-Funktion (Rear Cross Traffic
Alert, Querverkehrwarnung hinten)
beträgt 0,5 bis 20 m. Fahrzeuge
werden erkannt, wenn sie den
Erkennungsbereich mit einer
Fahrgeschwindigkeit von 4 bis 36
km/h passieren. Allerdings kann die
Erkennungsreichweite je nach
Situation variieren. Achten Sie stets
auf das Umfeld.
Warntyp
Wenn das von den Sensoren
erkannte Fahrzeug auf Ihr Fahrzeug
zukommt, ertönt das Warnsignal, die
Warnleuchte am Außenspiegel
beginnt zu blinken und auf dem LCD-
Display erscheint eine Meldung.
ODH054205G
ODH053130G
ODH053131G
■ Links
■ Rechts
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Fahrhinweise
5
✽ANMERKUNG
• Wenn sich das erkannte Fahrzeug
außerhalb des
Erkennungsbereichs Ihres
Fahrzeugs befindet, fahren Sie
langsam vom erkannten Objekt
weg. Daraufhin wird die Warnung
aufgehoben.
• Möglicherweise gibt es weitere
Faktoren oder Umstände, die die
Systemfunktion stören. Achten Sie
stets auf Ihr Umfeld.
• Wenn der Stoßfänger Ihres
Fahrzeugs links oder rechts durch
Hindernisse oder andere
Fahrzeuge verdeckt wird, ist die
Erkennungsleistung des Systems
möglicherweise beeinträchtigt.
•Die Warnleuchte am
Außenspiegel leuchtet jedes
Mal auf, wenn das System
schräg hinter dem eigenen
Fahrzeug ein anderes
Fahrzeug erkennt.
Konzentrieren Sie sich nicht
zu sehr auf die Warnleuchte,
sondern behalten Sie auch
das Umfeld des Fahrzeugs im
Auge, da andernfalls
Unfallgefahr besteht.
•Fahren Sie auch dann
vorsichtig, wenn das
Fahrzeug mit dem
Warnsystem "Toter Winkel"
nebst RCTA-Funktion
ausgestattet ist. Verlassen Sie
sich nicht allein auf das
System, sondern überzeugen
Sie sich vor dem Wechseln
der Fahrspur und vor dem
Zurücksetzen auch selber
davon, dass hinter Ihnen
"frei" ist.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Unter bestimmten
Bedingungen wird der Fahrer
möglicherweise nicht vom
System gewarnt. Behalten Sie
daher beim Fahren stets das
Umfeld im Auge.
•Das Warnsystem "Toter
Winkel" und die RCTA-
Funktion sind kein Ersatz für
eine vorschriftsmäßige und
sichere Fahrweise. Fahren Sie
stets vorsichtig und passen
Sie auf, wenn Sie die Spur
wechseln oder das Fahrzeug
zurücksetzen. Das
Warnsystem "Toter Winkel"
erkennt möglicherweise nicht
jedes Objekt neben dem
Fahrzeug.
VORSICHT
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Fahrhinweise
Bedingungen, unter denen das
System nicht funktioniert
Unter den folgenden Bedingungen
wird der Fahrer möglicherweise
nicht mit dem Außenspiegel gewarnt:
- Das Gehäuse des Außenspiegels
ist beschädigt oder verschmutzt.
- Das Fenster ist verschmutzt.
- Die Fenster sind stark getönt.
AUFMERKSAMKEIT DES
FAHRERS
In den folgenden Situationen ist die
Aufmerksamkeit des Fahrers
gefragt, da das System unter
bestimmten Umständen
möglicherweise keine anderen
Fahrzeuge oder Hindernisse
erkennt.
- Kurvenreiche Straßen,
Mautstationen etc.
- Der Bereich um den Sensor ist
durch Regen, Schnee, Schlamm
etc. verschmutzt.
- Am Heckstoßfänger im Bereich
des Sensors sind Aufkleber
angebracht oder Fahrradträger
etc. montiert
- Der Heckstoßfänger ist beschädigt
oder der Sensor befindet sich nicht
an der dafür vorgesehenen
Position.
- Die Fahrzeughöhe hat sich
verändert (schwer beladener
Kofferraum, zu niedriger
Reifenluftdruck etc.).
(Fortsetzung)•Das System funktioniert
möglicherweise nicht
ordnungsgemäß, wenn der
Stoßfänger ersetzt wurde oder
Reparaturarbeiten in der Nähe
des Sensors durchgeführt
wurden.
•Der Erkennungsbereich variiert
je nach Straßenbreite. Wenn die
Straße relativ schmal ist,
erkennt das System
möglicherweise Fahrzeuge in
der Nebenspur. Außerdem
erkennt das System
möglicherweise keine
Fahrzeuge, wenn die Straße
sehr breit ist.
•Das System schaltet sich
möglicherweise aufgrund
starker elektromagnetischer
Wellen ab.
ACHTUNG
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Fahrhinweise
5
(Fortsetzung)
- Schlechtes Wetter (Starkregen,
heftiger Schneefall etc.).
- In der Nähe befindet sich ein
stehendes Hindernis (Handlauf,
Tunnel, Personen, Tiere etc.).
- In der Nähe des Fahrzeugs gibt es
Metall (z. B. auf einer Baustelle).
- Es gibt ein großes Fahrzeug in der
Nähe (Bus, Lkw etc.).
- Es gibt ein Motorrad oder Fahrrad
in der Nähe.
- Es gibt einen Anhänger oder etwas
Ähnliches in der Nähe.
- Das Fahrzeug ist gleichzeitig mit
dem daneben befindlichen
Fahrzeug losgefahren und hat
beschleunigt.
- Das andere Fahrzeug fährt sehr
schnell vorbei.
- Beim Wechseln der Fahrspur.
- Beim Befahren von Steigungen
oder Gefällestrecken, deren
Fahrspuren nicht auf derselben
Höhe liegen.
- Das andere Fahrzeug fährt sehr
dicht auf oder sehr nah heran.
- Es ist ein Anhänger angehängt
oder ein Träger montiert.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
- Die Temperatur im Bereich des
Heckstoßfängers ist zu hoch.
- Wenn die Sensoren durch
Fahrzeuge, Wände oder Pfeiler
verdeckt sind
- Wenn sich das erkannte Fahrzeug
dem eigenen Fahrzeug nähert oder
ebenfalls zurücksetzt, während
man selber zurücksetzt.
- Kleine Objekte wie Einkaufs- oder
Kinderwagen.
- Fahrzeuge mit geringer Höhe
(tiefergelegt).
- Wenn sich das Fahrzeug in der
Nähe eines anderen Fahrzeugs
befindet.
- Wenn das Fahrzeug in der
Nebenspur in die übernächste
Spur wechselt oder wenn das
Fahrzeug in der übernächsten
Spur in die Nebenspur wechselt.
- Beim Befahren schmaler Straßen
mit vielen Bäumen oder Büschen.
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Fahrhinweise
Gefahrenträchtige
Fahrumstände
Beim Auftreten gefährlicher
Fahrumstände (Wasser, Schnee,
Eis, Schlamm, Kies etc.):
Fahren Sie vorsichtig und halten Sie
mehr Sicherheitsabstand.
Vermeiden Sie abrupte Brems- und
Lenkmanöver.
Fahren Sie auf Schnee, Schlamm
oder Sand bei Bedarf im zweiten
Gang an und geben Sie nur mäßig
Gas, um das Durchdrehen der
Antriebsräder zu verhindern.
Wenn die Antriebsräder beim
Anfahren auf Eis, Schnee oder
Schlamm durchdrehen, verwenden
Sie Sand, Split oder ähnliche
Hilfsmittel, um die Traktion zu
erhöhen.
Freischaukeln
Wenn sich das Fahrzeug in Schnee,
Sand oder Schlamm festgefahren hat,
drehen Sie das Lenkrad abwechseln
in beide Richtungen, um den Bereich
um die Vorderräder frei zu machen.
Schalten Sie dann zwischen "R"
(Rückwärtsgang) und einem
beliebigen Vorwärtsgang hin und her.
Lassen Sie die Räder nach
Möglichkeit nicht durchdrehen und
überdrehen Sie nicht den Motor.
Warten Sie mit dem Schalten, bis die
Räder nicht mehr durchdrehen, da
andernfalls das Getriebe verschleißt.
Lassen Sie das Gaspedal beim
Schalten los und treten Sie es leicht,
wenn ein Gang eingelegt ist. Das
langsame vor- und rückwärts Drehen
der Räder verursacht eine
Schaukelbewegung, durch die das
Fahrzeug möglicherweise freikommt.
BESONDERE FAHRUMSTÄNDE
Beim Fahren auf rutschigem
Untergrund kann das
Herunterschalten in eine kleinere
Fahrstufe bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe zu einem
Unfall führen. Die plötzliche
Drehzahländerung der Räder
kann dazu führen, dass die
Räder die Haftung verlieren und
ins Rutschen kommen. Seien Sie
beim Zurückschalten auf
rutschigem Untergrund
besonders vorsichtig.
VORSICHT
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Fahrhinweise
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Kurventechnik
Bremsen und schalten sie möglichst
nicht in Kurven (vor allem bei nasser
Fahrbahn). Idealerweise sollte in
Kurven immer eine leichte
Beschleunigung stattfinden. Wenn das Fahrzeug nach
mehreren Versuchen immer
noch feststeckt, lassen Sie es
von einem Abschleppfahrzeug
herausziehen, damit der Motor
nicht zu heiß wird und das
Getriebe und die Reifen nicht
beschädigt werden. Siehe
"Abschleppen" in Kapitel 6.
Schalten Sie vor dem
Freischaukeln des Fahrzeugs
zunächst das ESC ab, damit das
Getriebe nicht beschädigt wird.ACHTUNG
Wenn die Räder mit hoher
Drehzahl durchdrehen, können
die Reifen platzen und Sie und
andere verletzen. Wenden Sie das
beschriebene Verfahren nicht an,
wenn sich Personen oder Objekte
in der Nähe des Fahrzeugs
befinden.
Das Fahrzeug wird
möglicherweise zu heiß und
verursacht einen Brand im
Motorraum oder andere Schäden.
Lassen Sie die Räder möglichst
wenig und nicht schneller als mit
56 km/h durchdrehen (laut
Tachometeranzeige).
VORSICHT