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2-1. Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug
Brennstoffzellensystem
■Eigenschaften des Wasserstoffgases
●Wasserstoffgas entzündet sich leichter als Benzin, allerdings ist es auch leichter als Luft und
verteilt sich schnell. Das Wasserstoffsystem und der Tank wirke n einem Austritt von Gas ausreichend entgegen. Sollte es durch Zufall jedoch trotzdem zu einer Wasserstoffgas-Lec- kage kommen, verdünnt sich das Gas schnell und ist dann nicht m ehr brennbar.
●Wie Benzin und Erdgas, ist auch Wasserstoffgas bei einem ordnungsgemäßen Umgang nicht gefährlich. Lesen Sie bitte die in der folgenden Tabelle aufgeführten Eigenschaften auf-
merksam durch.
■Grundkonzepte für den sicheren Umgang mit Wasserstoffgas
●Vermeidung von Leckagen
Die Verbindungsstellen der Wasserstofflei-
tungen sind so ausgelegt, dass keine Lecks
entstehen.
Die Verbindungen werden bei jeder offiziellen
Fahrzeugprüfung auf Gasdichtigkeit unter-
sucht.
●Leckerkennung zum Stoppen einer Lec- kage
• Das Fahrzeug ist mit Wasserstoffdetekto- ren ausgestattet. Wenn die Wasserstoffde-tektoren ein Leck erkennen, werden die
Wasserstofftankventile automatisch geschlossen, um einen weiteren Austritt von Wasserstoff zu verhindern.
• Das Fahrzeug ist mit einem Kollisionssen- sor ausgestattet. Wenn der Kollisionssen-sor eine Kollision erfasst, werden die
Wasserstofftankventile automatisch geschlossen, um einen Austritt von Was-serstoffgas aus beschädigten Komponen-
ten zu verhindern.
WasserstoffgasAutogas (LPG)Benzin
Normaler ZustandGasförmig (leichter als
Luft)
Gasförmig (schwerer
als Luft)
Flüchtige Flüssigkeit
(verdunstet schnell)
(schwerer als Luft)
EntzündbarkeitLeichter als BenzinGleich wie Benzin—
Akkumulationsrate
Verteilt sich nach
oben und verdünnt
sich im Freien
schnell zu einer
sicheren Konzen-
tration
Haftet nicht an Klei-
dung
Verbreitet sich am
Boden
Haftet nicht an Klei-
dung
Verbreitet sich am
Boden
Haftet an Kleidung
Erkennbarkeit
Schwer zu sehen
oder zu riechen, da
farb- und geruchs-
los
Die Wasserstoffde-
tektoren des Fahr-
zeugs zeigen eine
Warnung auf dem
Multi-Informations-
display an
Erkennbar an
Geruch und
Gasaustrittsge-
räusch
Erkennbar an Farbe
und Geruch
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2-1. Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug
●Verteilung von ausgetretenem Wasser- stoffgas
Die Wasserstofftanks und -leitungen befinden
sich außerhalb der Fahrgastzelle, sodass
jegliches austretende Gas konstruktionsbe-
dingt in die Atmosphäre entweichen wird.
●Eliminierung von Brandquellen
Das Gesamtsystem ist so konstruiert, dass
sich keine Brandquellen in der Nähe der
Wasserstoffleitungen befinden.
WARNUNG
■Wasserstoffspezifische Komponen-
ten
●Sie dürfen die wasserstoffspezifischen Bauteile niemals verändern, anpassen oder zerlegen.
●Die Wasserstofftanks, der Brennstoffzel-lenstapel, die Wasserstoffleitungen und die entsprechenden Verbindungsteile
sind mit Wasserstoffgas gefüllt. Entfer- nen und zerlegen Sie diese Bauteile nicht. Andernfalls kann ein Wasserstoff-
gasleck entstehen, wodurch es zu einem Brand oder einer Explosion des Fahrzeugs und in der Folge zu tödlichen
oder schweren Verletzungen kommen kann.
■Wenn ein Wasserstoffgasleck oder eine andere Funktionsstörung erfasst wird
●Wenn ein Austritt großer Mengen Was-
serstoffgas bemerkt wird, schalten Sie den Start-Schalter aus, verlassen Sie das Fahrzeug und bleiben Sie ihm fern.
Stellen Sie Warnschilder auf und halten Sie Brandquellen vom Fahrzeug fern. Holen Sie nach Möglichkeit Hilfe. Set-
zen Sie sich nach der Durchführung der oben genannten Maßnahmen umge-hend mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werk-statt in Verbindung.
●Wenn Sie einen Gasaustritt oder andere Funktionsstörungen bemerken, halten
Sie das Fahrzeug sofort an einer siche- ren, gut belüfteten Stelle an, verlassen Sie das Fahrzeug und bleiben Sie ihm
fern.
●Wenn eine Warnmeldung auf dem Multi- Informationsdisplay angezeigt wird, hal-
ten Sie das Fahrzeug unverzüglich an einer sicheren, gut belüfteten Stelle im Freien an.
■Endrohr
●Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit dem aus dem Endrohr austretenden Wasser oder Dampf. Anderenfalls kann
es zu Niedertemperatur-Verbrennun- gen kommen.
●Das Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug
produziert während der Stromerzeu- gung Wasser. Das produzierte Wasser, das aus dem Endrohr austritt, ist nicht
zum Trinken geeignet. Trinken Sie nie- mals das Wasser, das aus dem Endrohr austritt.
●Bei einem Neufahrzeug oder einem län-gere Zeit nicht genutzten Fahrzeug tritt möglicherweise eine Zeit lang ein unge-
wöhnlicher Geruch aus dem Endrohr aus, wobei es sich jedoch nicht um eine Funktionsstörung handelt. Der Geruch
ist harmlos, kann aber unangenehm sein, weshalb Sie die Abluft nicht einat-men sollten.
■Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf Hochspannung und hohe Temperatu-ren
Das Fahrzeug ist mit einem Hochspan-
nungssystem ausgestattet. Befolgen Sie die unten angegebenen Anweisungen, da Hochspannung schwere Verbrennungen
und Stromschläge verursachen kann, die zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen können.
●Sie dürfen die Hochspannungsbauteile,
-kabel (orange) und ihre Steckverbinder niemals berühren, zerlegen, ausbauen oder austauschen.
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2-1. Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug
Brennstoffzellensystem
WARNUNG
●Die Komponenten im Brennstoffzel-
leneinheitsraum werden während des Betriebs heiß. Seien Sie daher sowohl im Hinblick auf die Hochspannung als
auch aufgrund der hohen Temperatu- ren äußerst vorsichtig und beachten Sie stets die am Fahrzeug angebrachten
Aufkleber mit Warnhinweis.
●Berühren Sie niemals den Servicestec- ker, der an der Traktionsbatterie ange-
bracht ist. Der Servicestecker dient dazu, die von der Traktionsbatterie kom-mende Hochspannung zu blockieren,
und wird bei Wartungs- oder Reparatur- arbeiten durch einen Toyota-Vertrags-händler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder eine andere zuverlässige Werkstatt verwendet.
■Vorsichtsmaßregeln bei Verkehrsun-fällen
Beachten Sie bei einem Unfall die folgen-
den Vorsichtsmaßregeln. Anderenfalls kann es zu einem Brand oder Stromschlag und in der Folge zu tödlichen oder schwe-
ren Verletzungen kommen.
●Halten Sie das Fahrzeug an einer siche- ren Stelle an, um Folgeunfälle zu ver-meiden. Schalten Sie in Fahrstufe “P”
und betätigen Sie die Feststellbremse.
●Überprüfen Sie, ob eine Wasserstoff- Leckage vorliegt.
Bei Erfassung einer Wasserstoff-Lec- kage wird eine Warnmeldung auf dem Multi-Informationsdisplay angezeigt.
Größere Lecks sind möglicherweise auch akustisch wahrnehmbar.
●Wenn ein Austritt großer Mengen Was-serstoffgas bemerkt wird, schalten Sie
den Start-Schalter aus, verlassen Sie das Fahrzeug und bleiben Sie ihm fern. Stellen Sie Warnschilder auf und halten
Sie Brandquellen vom Fahrzeug fern. Holen Sie nach Möglichkeit Hilfe. Set-zen Sie sich nach der Durchführung der
oben genannten Maßnahmen umge- hend mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk- statt in Verbindung.
●Berühren Sie nicht die Hochspannungs-
bauteile, -kabel (orange) und ihre Steck- verbinder.
●Wenn elektrische Kabel innerhalb oder
außerhalb Ihres Fahrzeugs freiliegen, kann es zu einem Stromschlag kom-men. Berühren Sie niemals freiliegende
elektrische Kabel.
●Wenn Flüssigkeit austritt, berühren Sie diese nicht, da es sich um den organi-
schen, auf Kohlensäureester basieren- den Elektrolyt aus der Traktionsbatterie handeln kann. Sollten Ihre Haut oder
Ihre Augen mit Elektrolyt in Kontakt kommen, waschen Sie die betroffenen Bereiche sofort mit reichlich Wasser ab
und suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
●Bei einem Fahrzeugbrand wird das in
den Wasserstofftanks vorhandene Was- serstoffgas sowohl auf der rechten Fahrzeugseite als auch am Heck schräg
nach unten ausgegeben, um die Schä- den an den Wasserstofftanks zu mini-mieren. Halten Sie sich vom Fahrzeug
fern und achten Sie darauf, weder rechts vom Fahrzeug noch hinter dem Fahrzeug zu stehen.
●Wenn ein Fahrzeugbrand auftritt, kann das Feuer mit einem Feuerlöscher der Klasse A, B oder C gelöscht werden.
Wenn Sie mit Wasser löschen, verwen- den Sie eine große Menge Wasser von einem Hydranten.
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2-1. Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug
WARNUNG
●Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt wer-
den muss, hat dies mit angehobenen Hinterrädern zu geschehen. Wenn die Räder den Boden berühr en, erzeugt der
Elektromotor (Traktionsmotor) unter Umständen weiterhin elektrische Ener-gie. Dies könnte einen Brand verursa-
chen.
■Traktionsbatterie
●Sie dürfen die Traktionsbatterie keines- falls weiterverkaufen, weitergeben oder
verändern. Zur Verhinderung von Unfäl- len werden Traktionsbatterien, die aus einem zu verschrottenden Fahrzeug
entfernt wurden, von jedem Toyota-Ver- tragshändler bzw. jeder Toyota-Ver-tragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt entgegenge- nommen und fachmännisch entsorgt. Entsorgen Sie die Traktionsbatterie
nicht selbst. Wird die Traktionsbatterie nicht an einer dafür vorgesehenen Sammelstelle
abgegeben, kann Folgendes gesche- hen, was zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann:
• Die Traktionsbatterie könnte illegal ent- sorgt oder deponiert werden, wodurch
eine Gefahr für die Umwelt entsteht. Darüber hinaus könnte jemand ein Hochspannungsbauteil berühren und
einen Stromschlag erleiden.
• Die Traktionsbatterie ist ausschließlich für den Einsatz in Ihrem Brennstoffzel-
len-Elektrofahrzeug vorgesehen. Wird die Traktionsbatterie außerhalb Ihres Fahrzeugs verwendet oder in irgendei-
ner Weise verändert, kann es zu Unfäl- len (z. B. durch einen Stromschlag), zu einer Wärme- oder Rauchentwicklung,
zu einer Entzündung, zu einer Explo- sion oder zu einem Austritt von Elek-trolyt kommen.
Insbesondere stellt der Weiterverkauf oder
die Weitergabe der Traktionsbatterie ein Unfallrisiko für den Empfänger dar, da er sich unter Umständen dieser Gefahren
nicht bewusst ist. Teilen Sie ihm daher unbedingt den Inhalt dieser Betriebsanlei-tung mit.
●Wird Ihr Fahrzeug verschrottet, ohne dass vorher die Traktionsbatterie ausge-baut wurde, besteht beim Berühren von
Hochspannungsbauteilen, -kabeln oder ihren Steckverbindern die Gefahr eines schweren Stromschlags. ( S.91)
Muss Ihr Fahrzeug verschrottet werden, ist die Traktionsbatterie zuvor von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt bzw. einer anderen qualifizierten Fach-
werkstatt auszubauen und zu entsor- gen. Wird die Traktionsbatterie nicht ordnungsgemäß entsorgt, kann sie
einen Stromschlag verursachen, der zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
HINWEIS
■Traktionsbatterie
Transportieren Sie keine großen Wasser- mengen, wie z. B. Flaschen für Wasser-spender, im Fahrzeug. Wenn Wasser auf
die Traktionsbatterie gelangt, kann diese beschädigt werden. Lassen Sie das Fahr-zeug von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
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2-1. Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug
Brennstoffzellensystem
Wenn bei einem Unfall ein Aufprall
eines bestimmten Schweregrads
erfasst wird, schaltet das System das
Brennstoffzellensystem und die Hoch-
spannung aus.
Ferner wird die Kraftstoffzufuhr über die
Wasserstofftankventile unterbrochen.
Wenn das Notabschaltsystem aktiviert
wurde, lässt sich Ihr Fahrzeug nicht
wieder starten. Um das Brennstoffzel-
lensystem erneut zu starten, setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Bei einer Funktionsstörung des Brenn-
stoffzellensystems oder einer fehlerhaf-
ten Bedienung wird automatisch eine
Meldung angezeigt. ( S.450)
Wenn eine Warnmeldung auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird, lesen Sie diese und befolgen Sie
die Anweisungen.
■Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet, eine Warnmeldung angezeigt wird oder die 12-V-Batterie abgeklemmt wird
Das Brennstoffzellensystem kann möglicher-
weise nicht neu gestartet werden.
Falls die “READY”-Kontrollleuchte auch nach einer Wiederholung des Startvorgangs nicht aufleuchtet, setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota- Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-lässigen Werkstatt in Verbindung.
An jeder Seite der Rücksitzlehne befin-
det sich eine Lufteinlassöffnung zur
Kühlung der Traktionsbatterie. Wenn
die Öffnungen blockiert sind, kann die
Kühlung der Traktionsbatterie beein-
trächtigt werden.
Wenn die Ladung/Leistungsabgabe der
Traktionsbatterie eingeschränkt wird, verrin-
gert sich die Strecke, die mit dem Traktions-
motor zurückgelegt werden kann, und der
Kraftstoffverbrauch kann ansteigen.
HINWEIS
■Kühlmittel für den Brennstoffzel-
lenstapel
Füllen Sie niemals Wasser oder andere Kühlmittel in das Kühlsystem des Brenn-stoffzellenstapels ein, da dies dauerhafte
Schäden verursachen würde.
Notabschaltsystem
Brennstoffzellen-Warnmeldung
Lufteinlassöffnungen der Trak-
tionsbatterie
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2-1. Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug
Sie können Ihre Reichweite erhöhen,
indem Sie die Brennstoffzellensystem-
Anzeige auf dem Multi-Informationsdis-
play im Eco-Bereich halten. ( S.114)
Fahren Sie gleichmäßig.
Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen
und Abbremsen.
Sanftes Beschleunigen und Abbremsen
kann helfen, den Kraftstoffverbrauch
gering zu halten.
Wenn Sie die Bremsen nicht heftig im
letzten Moment, sondern rechtzeitig
langsam betätigen, kann beim Verlang-
samen eine größere Menge elektri-
scher Energie zurückgewonnen
werden.
Wiederholtes Beschleunigen und
Abbremsen sowie lange Wartezeiten
vor Ampeln führen zu einem erhöhten
Kraftstoffverbrauch. Achten Sie vor
Fahrtbeginn auf die Verkehrsmeldun-
HINWEIS
■Lufteinlassöffnungen der Traktions-
batterie
●Stellen Sie sicher, dass die Lufteinlas- söffnungen nicht durch Gegenstände wie eine Abdeckung oder Gepäck bloc-
kiert werden. Die Ladung/Leistungsab- gabe der Traktionsbatterie kann eingeschränkt werden und es kann zu
einem Leistungsabfall der Traktionsbat- terie und einer Funktionsstörung kom-men.
●Reinigen Sie die Lufteinlassöffnungen regelmäßig, um ihr Verstopfen zu ver-hindern. ( S.417)
●Achten Sie darauf, dass kein Wasser und keine Fremdkörper in die Lufteinlas-söffnungen gelangen, da es anderen-
falls zu einem Kurzschluss und zur Beschädigung der Traktionsbatterie kommen könnte.
Hinweise zum Fahren eines
Brennstoffzellen-Elektro-
fahrzeugs
Beachten Sie Folgendes, um den
Kraftstoffverbrauch zu senken und
die Reichweite zu erhöhen:
Verwendung der Brennstoffzel-
lensystem-Anzeige
Betätigung des Gaspe-
dals/Bremspedals
Beim Bremsen
Verkehrsbehinderungen
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2-1. Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug
Brennstoffzellensystem
gen und vermeiden Sie möglichst
Strecken mit Verkehrsbehinderungen.
Lassen Sie beim Fahren in Situationen
mit stockendem Verkehr das Bremspe-
dal langsam los, damit das Fahrzeug
etwas weiterrollen kann, und vermei-
den Sie eine übermäßige Betätigung
des Gaspedals. Auf diese Weise kön-
nen Sie einen überhöhten Kraftstoffver-
brauch vermeiden.
Ähnlich wie ein Elektrofahrzeug ver-
braucht ein Brennstoffzellen-Elektro-
fahrzeug den meisten Kraftstoff beim
Fahren unter hoher Last, wie etwa beim
Fahren auf steilen Bergaufstrecken
oder beim Fahren mit hohen Geschwin-
digkeiten. Fahren Sie mit gemäßigter
und konstanter Geschwindigkeit.
Im Eco-Fahrmodus kann das der Gas-
pedalbetätigung entsprechende
Drehmoment sanfter erzeugt werden
als unter normalen Bedingungen.
Außerdem wird der Betrieb der Klima-
anlage (Heizen bzw. Kühlen) auf ein
Minimum reduziert, wodurch ein gerin-
gerer Kraftstoffverbrauch erzielt wird.
( S.325)
Verwenden Sie die Klimaanlage nur,
wenn dies erforderlich ist. Auf diese
Weise können Sie einen überhöhten
Kraftstoffverbrauch vermeiden.
Im Sommer: Verwenden Sie bei
hohen Außentemperaturen den
Umwälzluft-Modus. Dadurch entla-
s t en S ie di e K li ma an l ag e u n d s pa r e n
außerdem Kraftstoff.
Im Winter: Vermeiden Sie übermäßi-
ges Heizen. Nutzen Sie die Sitzhei-
zung (falls vorhanden) oder die
Lenkradheizung (falls vorhanden),
damit die Heizung für den Innen-
raum nicht zu sehr beansprucht wer-
den muss ( S.349).
Wenn Sie den Eco-Klimaanlagen-
modus verwenden, hilft Ihnen dies,
selbst bei Nutzung der Klimaanlage
den Kraftstoffverbrauch gering zu
halten. ( S.341)
Prüfen Sie regelmäßig den Reifen-
druck. Ein falscher Reifendruck kann zu
erhöhtem Kraftstoffverbrauch führen.
Außerdem kann die Verwendung von
Winterreifen auf trockenen Straßen
schlechte Verbrauchswerte nach sich
ziehen, da deren Reibung sehr viel
höher ist. Verwenden Sie für die Jah-
reszeit angemessene Reifen.
Der Transport von schwerem Gepäck
wirkt sich negativ auf den Kraftstoffver-
brauch aus. Ein großer Dachgepäckträ-
ger erhöht ebenfalls den
Kraftstoffverbrauch.
Fahren mit hoher Leistungsab-
gabe
Verwenden des Eco-Fahrmo-
dus
Klimaanlage
Prüfen des Reifendrucks
Gepäck
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