Page 161 of 642

159
4
4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb
WARNUNG
●Lassen Sie den Motor nicht überdrehen
oder aufheulen.
Wird der Motor mit hohen Drehzahlen laufen gelassen, während das Fahrzeug
angehalten ist, kann die Auspuffanlage
überhitzen, wodurch ein Brand verur- sacht werden kann, wenn sich brennba-
res Material in der Nähe befindet.
■Bei geparktem Fahrzeug
●Lassen Sie keine Brillen, Feuerzeuge, Sprühdosen oder Getränkedosen im
Fahrzeug, wenn dieses in der Sonne
steht. Andernfalls kann Folgendes passieren:
• Aus dem Feuerzeug oder einer Sprüh-
dose kann Gas austreten und einen
Brand verursachen.
• Die Temperatur im Innenraum des Fahr-
zeugs kann dazu führen, dass Brillen-
gläser und Brillengestelle aus Kunststoff verformt werden oder reißen.
• Getränkedosen können platzen, was
zum Herausspritzen des Inhalts im Fahrzeuginnenraum führt und auch
Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage
des Fahrzeugs zur Folge haben kann.
●Lassen Sie keine Feuerzeuge im Fahr- zeug. Wenn sich ein Feuerzeug im
Handschuhfach oder auf dem Boden
befindet, kann es versehentlich entzün- det werden, wenn Gepäck geladen oder
der Sitz eingestellt wird, wodurch es zu
einem Brand kommen kann.
●Keine Haftscheiben an der Windschutz-
scheibe oder an den Fensterscheiben
anbringen. Keine Behälter wie Lufterfri- scher auf die Instrumententafel oder das
Armaturenbrett stellen. Diese Haftschei-
ben oder Behälter können wie Brenn- gläser wirken und ein Feuer im
Fahrzeug entzünden.
●Lassen Sie keine Tür oder ein Fenster
offen, wenn das gekrümmte Glas mit
einer metallischen Folie, z. B. mit einer silberfarbenen Folie, überzogen ist.
Wenn Sonnenlicht durch dieses Glas
reflektiert wird, k ann das Glas wie ein Brennglas wirken und einen Brand ver-
ursachen.
●Ziehen Sie stets die Feststellbremse an, schalten Sie den Schalthebel auf P,
schalten Sie das Hybridsystem aus und
verriegeln Sie das Fahrzeug.
Lassen Sie das Fahrzeug niemals unbeaufsichtigt, wenn die Anzeige
“READY” leuchtet.
Wenn das Fahrzeug geparkt wird, wäh- rend sich der Schalthebel in Stellung P
befindet, die Feststellbremse jedoch
nicht angezogen wird, kann das Fahr- zeug sich in Bewegung setzen und
möglicherweise einen Unfall verursa-
chen.
●Berühren Sie nicht die Auspuffrohre,
wenn die Anzeige “READY” leuchtet
oder kurz nachdem das Hybridsystem ausgeschaltet worden ist.
Dies kann Verbrennungen verursachen.
■Bei einer kurzen Schlafpause im Fahrzeug
Schalten Sie das Hybridsystem immer
aus. Andernfalls besteht die Gefahr, dass
Sie unbeabsichtigt den Schalthebel bewe- gen oder das Gaspedal betätigen, was
einen Unfall oder Brand durch Überhitzung
des Hybridsystems verursachen könnte. Wird das Fahrzeug in einem schlecht
belüfteten Bereich geparkt, können sich
außerdem Abgase sammeln und in das Fahrzeug gelangen, was zum Tod oder zu
schwerwiegender Gesundheitsgefähr-
dung führen kann.
Page 162 of 642

1604-1. Vor Antritt der Fahrt
WARNUNG
■Beim Bremsen
●Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn
die Bremsen nass sind.
Bei nassen Bremsen verlängert sich der Bremsweg und hierdurch reagieren die
Bremsen auf der einen Fahrzeugseite
möglicherweise anders als die auf der anderen Seite. Darüber hinaus sichert
die Feststellbremse das Fahrzeug mög-
licherweise nur unzureichend.
●Wenn das elektronisch geregelte
Bremssystem nicht funktioniert, halten
Sie mehr Sicherheitsabstand zu ande- ren Fahrzeugen und vermeiden Sie
Hügel oder scharfe Kurven, die Brem-
sen erfordern. Es ist in diesem Fall zwar möglich zu
bremsen, aber das Bremspedal muss
fester als gewöhnlich betätigt werden. Auch der Bremsweg verlängert sich.
Ihre Bremsen müssen sofort repariert
werden.
●Das Bremssystem besteht aus 2 oder
mehr individuellen Hydrauliksystemen;
falls ein System ausfällt, bleibt das
andere bzw. bleiben die anderen betriebsbereit. In diesem Fall muss das
Bremspedal stärker als gewöhnlich
betätigt werden und der Bremsweg ver- längert sich. Ihre Bremsen müssen
sofort repariert werden.
■Wenn sich das Fahrzeug festfährt
Lassen Sie die Räder nicht übermäßig durchdrehen, wenn ein angetriebenes Rad
frei in der Luft hängt oder im Sand,
Schlamm usw. festgefahren ist. Dies kann zu Beschädigungen der Komponenten des
Antriebssystems führen oder das Fahr-
zeug vorwärts oder rückwärts schießen lassen und einen Unfall verursachen.
HINWEIS
■Beim Fahren des Fahrzeugs
●Betätigen Sie während der Fahrt nicht
das Gas- und das Bremspedal gleich-
zeitig, da dies die Leistung des Hybrid- systems hemmen kann.
●Verwenden Sie das Gaspedal nicht bzw.
betätigen Sie nicht gleichzeitig das Gas- und Bremspedal, um das Fahrzeug an
einer Steigung zu halten.
■Beim Parken des Fahrzeugs
Ziehen Sie immer die Feststellbremse an und schalten Sie den Schalthebel auf P.
Wird dies nicht beachtet, kann sich das
Fahrzeug in Bewegung setzen oder bei unbeabsichtigtem Betätigen des Gaspe-
dals plötzlich beschleunigen.
■Vermeidung von Schäden an Fahr- zeugteilen
●Halten Sie das Lenkrad nicht längere
Zeit voll nach links oder rechts einge-
schlagen. Andernfalls kann die Servolenkung
beschädigt werden.
●Überfahren Sie Erhebungen auf der
Fahrbahn so langsam wie möglich, um Beschädigungen der Räder, des Fahr-
zeugunterbodens usw. zu vermeiden.
■Reifenpanne während der Fahrt
Ein platter oder beschädigter Reifen kann die folgenden Situationen verursachen.
Halten Sie das Lenkrad fest und treten Sie
langsam das Bremspedal herunter, um das Fahrzeug abzubremsen.
●Möglicherweise ist das Fahrzeug
schwer beherrschbar.
●Das Fahrzeug verursacht ungewöhnli-
che Geräusche oder Vibrationen.
●Das Fahrzeug neigt sich ungewöhnlich.
Informationen zur Vorgehensweise bei
einer Reifenpanne ( S.451, 463)
Page 163 of 642

161
4
4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb
Wenn bei betätigtem Gaspedal der fol-
gende ungewöhnliche Vorgang durch-
geführt wird, kann die Leistung des
Hybridsystems gehemmt werden.
Wenn der Schalthebel auf R*
geschaltet wird.
Wenn der Schalthebel aus P oder R
in eine Schaltstellung zum Vorwärts-
fahren wie z. B. D* geschaltet wird.
Wenn das System in Betrieb ist, erscheint
eine Warnmeldung auf der Multi-Informati-
onsanzeige. Lesen Sie die Meldung und
befolgen Sie die Anweisungen.
*: Abhängig von der Situation haben sich die
Schaltstellungen möglicherweise nicht
geändert.
■Anfahrregelung (DSC)
Wenn TRC ausgeschaltet wird ( S.324),
funktioniert die Hemms teuerung bei plötzli-
chem Anfahren ebenfalls nicht. Sollte es auf- grund des Betriebs der Hemmsteuerung bei
plötzlichem Anfahren schwierig sein, Ihr
Fahrzeug aus Schlamm oder Neuschnee zu befreien, deaktivieren Sie TRC ( S.324), so
dass Sie Ihr Fahrzeug aus dem Schlamm
oder Neuschnee befreien können.
HINWEIS
■Bei überfluteten Straßen
Fahren Sie nicht auf Straßen, die nach
starken Regenfällen usw. überflutet sind.
Ansonsten können die folgenden schwer- wiegenden Schäden am Fahrzeug auftre-
ten:
●Abwürgen des Motors
●Kurzschluss in elektrischen Bauteilen
●Motorschaden durch Eintauchen in
Wasser
Falls Sie auf einer überfluteten Straße fah-
ren und Wasser ins Fahrzeug gelangt oder
das Fahrzeug in Schlamm oder Sand fest- gefahren ist, lassen Sie von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande- ren verlässlichen Werkstatt Folgendes
prüfen:
●Bremsfunktion
●Änderungen der Menge und Qualität
von Öl und Flüssigkeit für Motor, Hybrid-
getriebe, Hinterachsdifferenzial (Modelle mit Allradantrieb) usw.
●Schmiermittelzustand der Gelenkwelle
(Allradmodelle), Lager und Aufhän-
gungsgelenke (wenn möglich) und die Funktion aller Gelenke, Lager usw.
Hemmsteuerung bei plötzli-
chem Anfahren (Anfahrrege-
lung [DSC])
Page 164 of 642

1624-1. Vor Antritt der Fahrt
Ladung und Gepäck
Beachten Sie die folgenden Infor-
mationen zu Vorsichtsmaßnahmen
für die Gepäckunterbringung,
Ladekapazität und Last:
WARNUNG
■Dinge, die nicht im Gepäckraum mit- geführt werden dürfen
Die folgenden Dinge können bei Unterbrin-
gung im Gepäckraum einen Brand verur-
sachen:
●Gefüllte Benzinkanister
●Sprühdosen
■Vorsichtsmaßnahmen beim Ver- stauen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen.
Andernfalls kann dies verhindern, dass die Pedale ordnungsgemäß durchgetreten
werden können, die Sicht des Fahrers
kann versperrt werden oder es kann dazu
führen, dass der Fahrer oder die Insassen durch Gegenstände getroffen werden und
so möglicherweise einen Unfall zur Folge
haben.
●Verstauen Sie Ladung und Gepäck
nach Möglichkeit im Gepäckraum.
●Stapeln Sie Ladung und Gepäck im Gepäckraum nicht höher als die Sitzleh-
nen.
●Wenn Sie die Rücksitze umklappen, sollten lange Gegenstände nicht direkt
hinter den Vordersitzen platziert wer-
den.
●Befördern Sie niemals eine Person im
Gepäckraum. Er ist nicht für Personen
ausgelegt. Sie müssen auf den Sitzen mit ordnungsgemäß angelegten Sicher-
heitsgurten mitfahren.
●Platzieren Sie Ladung oder Gepäck nicht in oder auf den folgenden Stellen.
• Im Fahrerfußraum
• Auf dem Beifahrersitz oder den Rücksit-
zen (gestapelte Gegenstände)
• Auf der Gepäckabdeckung
• Auf der Instrumententafel
• Auf dem Armaturenbrett
●Sichern Sie alle Gegenstände im Innen- raum der Fahrgastzelle.
■Last und Verteilung
●Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht.
●Verteilen Sie die Lasten nicht ungleich-
mäßig.
Falsches Beladen k ann die Lenkung oder
Bremskraftregelung beeinträchtigen, was
zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
■Bei Verwendung eines Dachgepäck-
trägers (Fahrzeuge mit Dachreling)
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen:
●Platzieren Sie die Ladung so, dass das
Gewicht gleichmäßig zwischen Vorder- und Hinterachsen verteilt ist.
●Überschreiten Sie beim Laden von lan-
ger oder breiter Ladung niemals die Gesamtlänge oder -breite des Fahr-
zeugs. (S.492)
●Stellen Sie vor Antritt der Fahrt sicher, dass die Ladung sicher auf dem Dach-
gepäckträger befestigt ist.
●Das Laden von Ladung auf dem Dach- gepäckträger verlagert den Schwer-
punkt des Fahrzeugs weiter nach oben.
Vermeiden Sie hohe Geschwindigkei- ten, plötzliches Anfahren, scharfes
Abbiegen, plötzliches Abbremsen oder
abrupte Manöver, da dies zu Kontroll- verlust oder zum Überschlagen des
Fahrzeugs aufgrund fehlerhafter Bedie-
nung des Fahrzeugs führen und schwere oder tödliche Verletzungen ver-
ursachen kann.
Page 165 of 642

163
4
4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb
WARNUNG
●Wenn Sie eine lange Strecke, auf une-
benen Fahrbahnen oder bei hohen
Geschwindigkeiten fahren, halten Sie das Fahrzeug während der Fahrt gele-
gentlich an, um sicherzugehen, dass
sich die Ladung noch an ihrem Platz befindet.
●Laden Sie nicht mehr als 75 kg
Ladungsgewicht auf den Dachgepäck- träger.
HINWEIS
■Bei der Beladung (Fahrzeuge mit Panorama-Schiebedach)
Achten Sie darauf, nicht die Oberfläche
des Panorama-Schiebedachs zu zerkrat-
zen.
Anhängerbetrieb
Ihr Fahrzeug ist in erster Linie für
die Beförderung von Personen
ausgelegt. Das Ziehen eines
Anhängers wirkt sich ungünstig
auf Handhabung, Leistung,
Bremsverhalten, Lebensdauer und
Kraftstoffverbrauch aus. Ihre
Sicherheit und Zufriedenheit sind
abhängig von sachgemäßem
Gebrauch der korrekten Ausrü-
stung und vorsichtigem Fahrver-
halten. Zu Ihrer eigenen Sicherheit
und der Sicherheit anderer Perso-
nen dürfen Sie das Fahrzeug oder
den Anhänger nicht überladen.
Gehen Sie äußerst vorsichtig vor,
um einen Anhänger sicher zu zie-
hen, und berücksichtigen Sie beim
Fahren des Fahrzeugs die Eigen-
schaften des Anhängers und die
Betriebsbedingungen.
Schäden oder Fehlfunktionen, die
durch das Ziehen eines Anhän-
gers für gewerbliche Zwecke ver-
ursacht werden, sind nicht von
den Toyota-Garantien abgedeckt.
Wenden Sie sich vor dem Anhän-
gerbetrieb für weitere Einzelhei-
ten an Ihren
Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder
eine andere verlässliche Werk-
statt, da es in einigen Ländern
zusätzliche gesetzliche Anforde-
rungen gibt.
Page 166 of 642

1644-1. Vor Antritt der Fahrt
Vor dem Anhängerbetrieb sind zuläs-
sige Anhängelast, GVM (Zulässiges
Gesamtgewicht des Fahrzeugs), MPAC
(Maximal zulässige Achslast) und
zulässige Stützlast zu prüfen. ( S.492)
Toyota empfiehlt für Ihr Fahrzeug die
Anhängerkupplung/Kupplungshalte-
rung von Toyota. Andere geeignete und
qualitativ vergleichbare Produkte kön-
nen ebenfalls verwendet werden.
Bei Fahrzeugen, bei denen die Anhän-
gervorrichtung Leuchten oder Kennzei-
chen verdeckt, sollten Sie Folgendes
beachten:
Verwenden Sie keine Anhängervor-
richtungen, die nicht leicht entfernt
oder neu positioniert werden kön-
nen.
Wenn Anhängervorrichtungen nicht
in Gebrauch sind, sollten Sie diese
entfernen oder neu positionieren.
Verwenden Sie eine Ihrem Zweck ent-
sprechende Anhängerkugel.
Tragzahl der Anhängerkugel
Entspricht oder übersc hreitet das zulässige
Gesamtgewicht des Anhängers.
Kugeldurchmesser
Entspricht der Größe der Anhängerkupp-
lung. Auf den meisten Kupplungen ist die
erforderliche Größe der Anhängerkugel ein-
gestanzt.
Schaftlänge
Ragt mindestens 2 Windungen unten aus
der Feststellscheibe und -mutter heraus.
Schaftdurchmesser
Entspricht der Durchmessergröße der
Kugelbefestigungsöffnung.
■Gesamtgewicht des Anhängers
und zulässige Stützlast
Gesamtgewicht des Anhängers
Das Eigengewicht des Anhängers zuzüglich
der Ladung des Anhängers muss innerhalb
der zulässigen Anhängelast liegen. Es ist
gefährlich, dieses Gewicht zu überschreiten.
( S.492)
Zulässige Stützlast
Bemessen Sie die Anhängerlast so, dass
die Stützlast größer als 25 kg oder 4% der
Anhängelast ist. Die Stützlast darf das ange-
gebene Gewicht nicht überschreiten.
( S.492)
Gewichtsgrenzen
Anhängerkupplung/Kupp-
lungshalterung
Auswahl einer Anhängerkugel
Wichtige Punkte in Bezug auf
Anhängerlasten
Page 167 of 642

165
4
4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb
■Informationsplakette (Hersteller-
kennzeichnung)
Ty p A
Zulässiges Gesamtgewicht des
Fahrzeugs
Die Summe aus Leergewicht und Gewicht
von Fahrer, Insassen, Gepäck, Anhänger-
kupplung und Stützlast darf das zulässige
Gesamtgewicht des Fahrzeugs nicht um
mehr als 100 kg übersteigen. Es ist gefähr-
lich, dieses Gewicht zu überschreiten.
Maximal zulässige Achslast hinten
Die Hinterachslast darf die maximal zuläs-
sige Achslast hinten um nicht mehr als 15%
überschreiten. Es ist gefährlich, dieses
Gewicht zu überschreiten.
Die Werte für die Anhängelast wurden durch
Versuche auf Meereshöhe ermittelt. Beach-
ten Sie, dass Motorleistung und zulässige
Anhängelast in großer Höhe geringer sind.
Ty p B
Zulässiges Gesamtgewicht des
Fahrzeugs
Die Summe aus Leergewicht und Gewicht
von Fahrer, Insassen, Gepäck, Anhänger-
kupplung und Stützlast darf das zulässige
Gesamtgewicht des Fahrzeugs nicht um
mehr als 100 kg übersteigen. Es ist gefähr-
lich, dieses Gewicht zu überschreiten.
Maximal zulässige Achslast hinten
Die Hinterachslast darf die maximal zuläs-
sige Achslast hinten um nicht mehr als 15%
überschreiten. Es ist gefährlich, dieses
Gewicht zu überschreiten.
Die Werte für die Anhängelast wurden durch
Versuche auf Meereshöhe ermittelt. Beach-
ten Sie, dass Motorleistung und zulässige
Anhängelast in großer Höhe geringer sind.
WARNUNG
■Wenn das zulässige Gesamtgewicht
oder die maximal zulässige Achslast
des Fahrzeugs überschritten wird
Das Nichtbeachten dieser Vorsichtsmaß- nahme kann zu einem Unfall mit tödlichen
oder schweren Verletzungen führen.
●Erhöhen Sie den empfohlenen Reifen-
druck um 20,0 kPa (0,2 kgf/cm2 oder
bar). ( S.500)
●Überschreiten Sie nicht die Geschwin- digkeitsbegrenzung für Anhängerbetrieb
in geschlossenen Ortschaften bzw. eine
Geschwindigkeit von 100 km/h, je nach- dem, welcher Wert niedriger ist.
Page 168 of 642

1664-1. Vor Antritt der Fahrt
1516 mm
2 516 mm
3 945 mm
4 612 mm
5 351 mm
6 63 mm
7 59 mm
8 384 mm
■Informationen zu Reifen
●Erhöhen Sie bei Anhängerbetrieb den Rei-
fendruck auf 20,0 kPa (0,2 kgf/cm2 oder
bar) über den empfohlenen Wert.
( S.500)
●Erhöhen Sie den Luftdruck der Anhänger- reifen entsprechend dem Gesamtgewicht
des Anhängers und entsprechend den
vom Hersteller Ihres Anhängers empfohle- nen Werten.
■Einfahrplan
Toyota empfiehlt, Fahrzeuge mit neu einge-
bauten Antriebsstrangkomponenten auf den
ersten 800 km nicht zum Ziehen von Anhän- gern einzusetzen.
■Sicherheitskontrollen vor dem Anhän-
gerbetrieb
●Kontrollieren Sie, dass der maximal zuläs-
sige Lastgrenzwert für den Kugelkopf der
Anhängerkupplung/Kupplungshalterung nicht überschritten wird. Bedenken Sie,
dass die Stützlast auf der Anhängerkupp-
lung die Belastung des Fahrzeugs erhöht. Stellen Sie ebenfalls sicher, dass die
Gesamtbelastung des Fahrzeugs inner-
halb der zulässigen Gewichtsgrenzen liegt. ( S.164)
●Sorgen Sie dafür, dass die Ladung des Anhängers gesichert wird.
●Kann der Verkehr hinter dem Anhänger mit den normalen Außenspiegeln nicht ord-
nungsgemäß überblickt werden, sind
zusätzliche Außenspiegel anzubringen. Stellen Sie die verlängerten Halterungen
dieser Spiegel auf beiden Seiten des Fahr-
zeugs so ein, dass immer die bestmögliche Sicht auf die Straße hinter Ihnen gegeben
ist.
Einbaulage von Anhängerkup-
plung/Kupplungshalterung und
Kugelkopf