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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
●Verwenden Sie eine Batterie, die den euro-
päischen Vorschriften entspricht.
●Typ A:
Verwenden Sie eine Batterie, deren Gehäuse
die gleiche Größe hat wie die alte Batterie
(LN2), die mindestens dieselbe Nennkapazi-
tät bei einer Entladezeit von 20 Stunden
(20HR/C20) aufweist (60 Ah) und die den
gleichen oder einen höheren Kaltstartstrom
(CCA) abgeben kann (360 A).
Typ B:
Verwenden Sie eine Batterie, deren Gehäuse
die gleiche Größe hat wie die alte Batterie
(LN2), die mindestens dieselbe Nennkapazi-
tät bei einer Entladezeit von 20 Stunden
(20HR/C20) aufweist (60 Ah) und die den
gleichen oder einen höheren Kaltstartstrom
(CCA) abgeben kann (560 A).
Typ C:
Verwenden Sie eine Batterie, deren Gehäuse
die gleiche Größe hat wie die alte Batterie
(LN3), die mindestens dieselbe Nennkapazi-
tät bei einer Entladezeit von 20 Stunden
(20HR/C20) aufweist (65 Ah) und die den
gleichen oder einen höheren Kaltstartstrom
(CCA) abgeben kann (603 A).
• Wenn die Größe abweicht, kann die Batte-
rie nicht ordnungsgemäß befestigt werden. • Wenn eine Batterie mit einer geringeren
Nennkapazität bei einer Entladezeit von
20 Stunden verwendet wird, kann sich die Batterie möglicherweise selbst nach einer
kurzen Zeit der Nichtverwendung des
Fahrzeugs so weit entladen, dass der Motor nicht mehr gestartet werden kann.
WARNUNG
■Beim Abklemmen der Batteriepole
Klemmen Sie immer zuerst den Minuspol
(-) ab. Wenn der Pluspol (+) beim Abklem-
men mit einem metallischen Gegenstand im umgebenden Bereich in Kontakt
kommt, kann es zu Funkenbildung kom-
men, die neben einem Stromschlag sowie tödlichen oder schweren Verletzungen
auch zu einem Feuer führen kann.
■Vermeiden von Batteriebrand oder Explodieren der Batterie
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßregeln, um ein versehentliches Ent-
zünden des eventuell von der Batterie abgegebenen brennbaren Gases zu ver-
hindern:
●Stellen Sie sicher, dass beide Starthilfe-
kabel an die jeweils richtigen Pole ange- klemmt werden und nicht versehentlich
mit anderen Teilen als den beabsichti-
gen Polen in Kontakt kommen.
●Stellen Sie sicher, dass das andere
Ende des Starthilfekabels, das an den
Pluspol (+) angeklemmt wird, nicht in Kontakt mit anderen Teilen oder Metall-
flächen (Halterungen, unlackiertes
Metall usw.) in dem Bereich kommt.
●Verhindern Sie, dass die Klemmen “+” und “-” der Starthilfekabel miteinander in
Kontakt kommen.
●Rauchen Sie nicht in der Nähe der Bat- terie, verwenden Sie keine Streichhöl-
zer oder Feuerzeuge und vermeiden
Sie offene Flammen.
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6908-2. Vorgehen im Notfall
WARNUNG
■Vorsichtsmaßregeln im Umgang mit
der Batterie
Die Batterie enthält giftigen und korrodie-
rend-ätzenden Elektrolyt und die Zubehör- teile der Batterie enthalten Blei und
Bleiverbindungen. Beachten Sie beim
Umgang mit der Batterie die folgenden Vorsichtsmaßregeln:
●Tragen Sie bei Arbeiten mit der Batterie
immer eine Schutzbrille und vermeiden
Sie, dass Batterieflüssigkeit (Säure) in Kontakt mit Ihrer Haut, Ihrer Kleidung
oder der Karosserie kommt.
●Beugen Sie sich nicht über die Batterie.
●Sollte Batterieflüssigkeit mit Ihrer Haut
oder Ihren Augen in Kontakt kommen,
waschen Sie die betroffenen Bereiche sofort mit Wasser ab und suchen Sie
einen Arzt auf.
Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betroffenen
Bereich, bis ärztliche Hilfe verfügbar ist.
●Waschen Sie sich immer die Hände, nachdem Sie mit der Batteriehalterung,
den Batteriepolen oder anderen Teilen
der Batterie in Berührung gekommen
sind.
●Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
■Beim Austauschen der Batterie
Informationen zum Austausch der Batterie
erhalten Sie bei jedem Toyota-Vertrags- händler bzw. jeder Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt.
■So vermeiden Sie eine Beschädigung
des Fahrzeugs (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe)
Starten Sie das Fahrzeug auf keinen Fall durch Abschleppen oder Anschieben, da
sonst der Dreiwege-Katalysator überhitzen
und zu einer Brandgefahr werden kann.
HINWEIS
■Beim Umgang mit Starthilfekabeln
Achten Sie beim Anklemmen der Starthil-
fekabel darauf, dass sich diese nicht im
Kühlerlüfter oder im Antriebsriemen ver- heddern.
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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
1 Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle an und schalten Sie
die Klimaanlage und anschließend
den Motor aus.
2 Wenn Sie Dampf sehen:
Nachdem sich der Dampf verflüch-
tigt hat, heben Sie vorsichtig die
Motorhaube an.
Wenn Sie keinen Dampf sehen:
Heben Sie vorsichtig die Motor-
haube an.
3 Nachdem der Motor hinreichend
abgekühlt ist, kontrollieren Sie die
Schläuche und den Wärmetauscher
des Kühlers (den Kühler) auf
Undichtigkeiten.
Kühler
Kühlerlüfter
Tritt eine große Menge Kühlmittel aus, set- zen Sie sich sofort mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver- lässigen Werkstatt in Verbindung.
4 Der Kühlmittelstand muss sich zwi-
schen den Markierungen “FULL”
und “LOW” des Behälters befinden.
Behälter
“FULL”-Markierung
“LOW”-Markierung
5 Füllen Sie bei Bedarf Kühlmittel
nach.
Wenn der Motor zu heiß
wird
Folgendes kann auf eine Überhit-
zung hindeuten.
Der Zeiger der Motorkühlmittel-
Temperaturanzeige ( S.116,
120) kommt in den roten Bereich
oder ein Leistungsverlust des
Motors ist spürbar. (Die
Geschwindigkeit lässt sich z. B.
nicht erhöhen.)
“Motorkühlmitteltemperatur hoch
An sicherer Stelle anhalten Siehe
Betriebsanleitung” wird auf dem
Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt.
Dampf quillt unter der Motorhaube
hervor.
Korrekturmaßnahmen
A
B
A
B
C
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6928-2. Vorgehen im Notfall
In einem Notfall kann Wasser verwendet werden, wenn kein Kühlmittel zur Verfügung
steht.
Wenn in einem Notfall Wasser hinzugefügt wurde, lassen Sie das Fahrzeug so bald wie
möglich von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt über-
prüfen.
6 Starten Sie den Motor und schalten
Sie die Klimaanlage ein, um zu
überprüfen, ob der Kühlerlüfter
funktioniert, und um zu sehen, ob
Kühlmittel aus dem Kühler oder den
Schläuchen austritt.
Der Lüfter dreht sich, wenn die Klimaanlage
sofort nach einem Kaltstart eingeschaltet wird. Kontrollieren Sie, ob der Lüfter funktio-
niert, indem Sie überprüfen, ob ein Betriebs-
geräusch zu hören ist und ob ein Luftstrom spürbar ist. Wenn sich dies als schwierig
herausstellt, schalten Sie die Klimaanlage
wiederholt ein und wieder aus. (Der Lüfter funktioniert bei Frost möglicherweise nicht.)
7Wenn der Lüfter nicht läuft:
Schalten Sie den Motor sofort aus
und setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Wenn der Lüfter läuft:
Lassen Sie das Fahrzeug beim
nächstgelegenen Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen We rkstatt überprü-
fen.
8 Prüfen Sie, ob “Motorkühlmitteltem-
peratur hoch An sicherer Stelle
anhalten Siehe Betriebsanleitung”
auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt wird.
Wenn die Meldung nicht erlischt:
Schalten Sie den Motor aus und
setzen Sie sich mit einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in Ver-
bindung.
Wenn keine Meldung angezeigt
wird:
Lassen Sie das Fahrzeug beim
nächstgelegenen Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen We rkstatt überprü-
fen.
WARNUNG
■Bei Überprüfungen unter der Motor-
haube
Beachten Sie die folgenden Vorsichts- maßregeln.
Anderenfalls kann es zu schweren Verlet-
zungen, z. B. Verbrennungen, kommen.
●Falls Dampf unter der Motorhaube her-
vorquillt, öffnen Sie die Motorhaube erst, wenn sich der Dampf verflüchtigt
hat. Der Motorraum kann sehr heiß
sein.
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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
1 Schalten Sie den Motor aus. Betäti-
gen Sie die Feststellbremse und
schalten Sie den Schalt-/Wählhe-
bel auf “P” (Fahrzeuge mit Automa-
tik- oder Multidrive-Getriebe) bzw.
“N” (Fahrzeuge mit Schaltgetriebe).
2 Entfernen Sie den Schlamm,
Schnee oder Sand um das festge-
fahrene Rad herum.
3 Legen Sie Holz, Steine oder ande-
res Material unter die Räder, um für
eine bessere Traktion zu sorgen.
4 Starten Sie den Motor erneut.
5 Schalten Sie den Schalt-/Wählhebel
auf “D” oder “R” (Fahrzeuge mit
Automatik- oder Multidrive-
Getriebe) bzw. auf “1” oder “R”
(Fahrzeuge mit Schaltgetriebe) und
lösen Sie die Feststellbremse. Tre-
ten Sie dann vorsichtig auf das
Gaspedal.
■Bei Schwierigkeiten beim Freifahren des Fahrzeugs
Drücken Sie , um die Antriebsschlupfre-
gelung (TRC) auszuschalten. ( S.465)
WARNUNG
●Halten Sie Hände und Kleidung (insbe-
sondere Krawatten, Schals oder Halstü-
cher) vom Lüfter und den Riemen fern. Anderenfalls können die Hände und
Kleidungsstücke eingeklemmt werden,
wodurch es zu schweren Verletzungen kommen kann.
●Lösen Sie nicht die Verschlusskappe
des Kühlmittelbehälters, wenn Motor und Kühler noch heiß sind. Heißer
Dampf oder Kühlmittel könnte heraus-
sprühen.
HINWEIS
■Beim Nachfüllen von Motorkühlmittel
Füllen Sie Kühlmittel langsam nach, nach-
dem der Motor ausreichend abgekühlt ist. Durch zu schnelles Einfüllen von kaltem
Motorkühlmittel in einen heißen Motor
kann es zu Schäden am Motor kommen.
■So vermeiden Sie eine Beschädigung
des Kühlsystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßregeln:
●Vermeiden Sie eine Verunreinigung des Kühlmittels mit Fremdkörpern (Sand,
Staub usw.).
●Verwenden Sie keinen Kühlmittelzu-
satz.
Wenn das Fahrzeug stec-
ken bleibt
Führen Sie die folgenden Schritte
aus, wenn die Räder durchdrehen
oder das Fahrzeug in Schlamm,
Schmutz oder Schnee stecken
bleibt:
Freifahren des Fahrzeugs
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6948-2. Vorgehen im Notfall
WARNUNG
■Beim Versuch, ein stecken gebliebe-
nes Fahrzeug freizufahren
Wenn Sie ein Freifahren durch ruckweises
Vor- und Zurücksetzen versuchen, stellen Sie sicher, dass Sie keine anderen Fahr-
zeuge, Gegenstände oder Personen in der
Umgebung anfahren. Das Fahrzeug kann einen Satz nach vorn bzw. nach hinten
machen, wenn es plötzlich freikommt.
Seien Sie äußerst vorsichtig.
■Beim Schalten des Schalt-/Wählhe-
bels (Fahrzeuge mit Automatik- oder
Multidrive-Getriebe)
Betätigen Sie den Schalt-/Wählhebel nie- mals bei getretenem Gaspedal.
Dies kann zu einer unerwarteten, sprung-
haften Beschleunigung des Fahrzeugs
führen und einen Unfall mit tödlichen oder
schweren Verletzungen verursachen.
HINWEIS
■So vermeiden Sie Schäden am
Getriebe und anderen Bauteilen
●Lassen Sie nach Möglichkeit die Räder
nicht durchdrehen und treten Sie das Gaspedal nicht stärker als nötig.
●Wenn das Fahrzeug trotz Durchführung
dieser Schritte weiterhin stecken bleibt, muss es möglicherwe ise freigeschleppt
werden.
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Technische Daten des Fahrzeugs
Technische Daten des
Fahrzeugs
9-1. Technische Daten
Wartungsdaten (Kraftstoff, Ölstand
usw.).................................... 696
Kraftstoffinformationen .......... 711
9-2. Persönliche Einstellungen
Anpassbare Funktionen......... 713
9-3. Initialisierung
Zu initialisierende Systeme.... 726
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6969-1. Technische Daten
9-1.Technische Daten
*1: Unbeladenes Fahrzeug
*2: Außer Modelle AXAA54L-ANZVB und MXAA54L-ANXVB*6
*3
: Modelle AXAA54L-ANZVB und MXAA54L-ANXVB*6
*4
: Fahrzeuge ohne 235/55R19-Reifen
*5: Fahrzeuge mit 235/55R19-Reifen
*6: Der Modellcode befindet sich auf dem Herstelleraufkleber. (S.699)
■Mit A25A-FKS-Motor
Wartungsdaten (Kraftstoff, Ölstand usw.)
Abmessungen
Gesamtlänge*14600 mm*2
4610 mm*3
Gesamtbreite*11855 mm*2
1865 mm*3
Gesamthöhe*11685 mm*4
1690 mm*5
Radstand*12690 mm
Spurweite*1
Vorn1605 mm*4
1595 mm*5
Hinten1625 mm*4
1615 mm*5
Gewichte
Zulässige Gesamtmasse
2140 kg*1
2190 kg*2
2125 kg*3
2175 kg*4
Zulässige maximale
AchslastVorn1150 kg
Hinten1150 kg
Stützlast*560 kg