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WARNUNG!
Wird der Sicherheitsgurt in dasfalsche Gurtschloss eingerastet,
ist die Schutzwirkung bei einem
Unfall stark verringert. Der un-
tere Teil des Gurts kann nach
oben rutschen und möglicher-
weise innere Verletzungen verur-
sachen. Rasten Sie die Schloss-
zunge Ihres Sicherheitsgurts
immer im nächstliegenden Gurt-
schloss ein.
Wird der Gurt zu locker angelegt, sind Sie nicht richtig geschützt.
Bei einem plötzlichen Abbremsen
des Fahrzeugs können Sie weit
nach vorn geschleudert werden.
Dadurch steigt das Risiko einer
Verletzung. Tragen Sie den Si-
cherheitsgurt eng anliegend. 4. Der Beckengurt muss straff am
Becken anliegen. Zum Straffen des
Beckengurts den Schultergurt von
Hand leicht nach oben ziehen. Wenn
der Beckengurt zu straff sitzt, die
Schlosszunge nach außen kippen und
am Beckengurt ziehen. Ein straffer
Gurt reduziert das Risiko, bei einem
Unfall unter dem Gurt hindurchzu-
rutschen.
WARNUNG!
Ein zu weit oben getragener Be-
ckengurt vergrößert bei einem
Unfall die Gefahr, dass Sie Verlet-
zungen erleiden. Der zu weit oben
getragene Gurt liegt nicht auf den
starken Hüft- und Beckenkno-
chen an, sondern auf dem Unter-
leib. Tragen Sie den Beckengurt
immer so niedrig wie möglich und
eng anliegend.
Ein verdrehter Sicherheitsgurt bietet keinen richtigen Schutz.
Bei einem Unfall kann er sogar in
den Körper einschneiden. Achten
Sie darauf, dass der Gurt gerade
verläuft. Falls Ihnen das korrekte
Ausrichten des Gurts selbst nicht
gelingt, suchen Sie umgehend Ih-
ren Vertragshändler auf, um den
Sicherheitsgurt instand setzen zu
lassen.
Verwenden Sie keine Vorrichtun- gen (Klammern, Befestigungen
usw.), die verhindern, dass die Si-
cherheitsgurte eng am Körper der
Insassen anliegen.
(Fortsetzung)
Gurt eng anliegen lassen
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Kinder dürfen nicht auf demSchoß eines Fahrgasts mitfahren,
auch nicht, wenn beide durch den
gleichen Sicherheitsgurt ge-
schützt sind.
5. Legen Sie den Schultergurt so
über den Oberkörper, dass er bequem
anliegt, aber nicht am Hals sitzt. Die
Rückhalteautomatik sorgt für enges
Anliegen des Gurts.
6. Zum Lösen des Sicherheitsgurts
die rote Taste am Gurtschloss drü-
cken. Der Gurt wird automatisch auf-
gerollt. Falls nötig, die Schlosszunge
an das Gurtende schieben, damit sich
der Gurt vollständig aufrollt.
WARNUNG!
Ein ausgefranster oder eingerisse-
ner Gurt kann bei einem Unfall rei-
ßen und bietet Ihnen dann keinerlei
Schutz. Regelmäßig die Sicher-
heitsgurte auf Einschnitte, ausge-
franste Stellen und gelockerte Teile
überprüfen. Beschädigte Teile müs-
sen sofort ersetzt werden. Das Gurt-
system nicht zerlegen oder verän-
dern. Sollten die Sicherheitsgurte
bei einem Unfall stark beansprucht
worden sein (verbogener Aufroller,
gerissener Gurt usw.), müssen sie
ausgetauscht werden.
Bedienungsanleitung für den
Schultergurt in der Mitte der
dritten Sitzreihe
Der Schultergurt für den mittleren
Platz der dritten Sitzreihe befindet
sich in der Dachverkleidung etwas
hinter der 3. Sitzreihe. Den Gurt nach unten ziehen und die
kleine Schlosszunge des Beckengurts
in das kleine Gurtschloss hörbar ein-
rasten lassen.
Legen Sie den Schultergurt so über
den Oberkörper, dass er bequem an-
liegt, aber nicht am Hals sitzt. Sobald
der Gurt über das Becken gezogen ist,
die große Schlosszunge in das Gurt-
schloss hörbar einrasten lassen. Die
Rückhalteautomatik sorgt für ein en-
ges Anliegen des Gurts.
Um die kleine Schlosszunge zu lösen,
das Ende der großen Schlosszunge
gegen den roten Knopf an der kleinen
Schlosszunge positionieren und nach
oben drücken. Die Schlosszungen
wieder im Dachhimmel verstauen.
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Ausrichten eines verdrehten
Dreipunktgurts
Gehen Sie zum Ausrichten eines ver-
drehten Dreipunktgurts wie folgt vor.
1. Positionieren Sie die Schlosszunge
so nahe wie möglich am Veranke-
rungspunkt.
2. Fassen Sie das Gurtband ca. 15 bis
30 cm über der Schlosszunge und dre-
hen Sie es um 180 Grad, um so eine
Falte zu bilden, die direkt über der
Schlosszunge beginnt.
3. Die Schlosszunge nach oben über
das gefaltete Gurtband schieben. Das
gefaltete Gurtband muss in den
Schlitz über der Schlosszunge einge-
schoben werden.
4. Die Schlosszunge weiter nach oben
schieben, bis sie aus dem gefalteten
Gurt freikommt.Höhenverstellbarer
Schultergurt-Umlenkpunkt
Die Schultergurte der Vordersitze und
die Gurte für die äußeren Sitze in der
zweiten Reihe besitzen höhenverstell-
bare Umlenkpunkte, um den Gurt
vom Hals fernzuhalten. Um den obe-
ren Umlenkpunkt höher einzustellen,
auf den Umlenkpunkt drücken und
nach oben schieben. Um den Umlenk-
punkt niedriger einzustellen, die Be-
tätigungstasten drücken und den Um-
lenkpunkt gleichzeitig nach unten
schieben.
Liegt Ihre Körpergröße unter dem
Durchschnitt, ist eine niedrigere Posi-
tion vorzuziehen, liegt sie darüber, ist
eine höhere Position zu wählen. Wird
kein Druck mehr auf den Befesti-
gungspunkt ausgeübt, versuchen Sie,
diese nach oben oder unten zu bewe-
gen, um sicherzustellen, dass sie in
ihrer Lage eingerastet ist.WARNUNG!
Die Höhe der Sicherheitsgurte darf
nur bei stehendem Fahrzeug einge-
stellt werden.
BEIFAHRER-
SICHERHEITSGURTE
Die Beifahrer-Sicherheitsgurte besit-
zen automatisch sperrende Gurtauf-
roller (ALR), die zur Befestigung ei-
nes Kinder-Rückhaltesystems
verwendet werden. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie unter „Ein-
bau von Kinder-Rückhaltesystemen
mithilfe der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs“ im Abschnitt „Kinder-
Rückhaltesystem“. In der Tabelle un-
ten ist der Funktionstyp für jede Sitz-
position definiert.
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FahrerMitte Fahrgast
Erste Sitzreihe N/AN/AAutomatisch sperrender Gurtaufroller
(ALR) (länder-/modellabhängig)
Zweite Sitzreihe
Automatisch sperrender Gurtaufroller (ALR)N/A Automatisch sperrender Gurtaufroller
(ALR)
Dritte Sitzreihe
Automatisch sperrender Gurtaufroller (ALR)VERRIEGELUNG Automatisch sperrender Gurtaufroller
(ALR)
N/A – nicht zutreffend
ALR – automatisch sperrender Gurtaufroller
Wenn der Beifahrersitz mit einem au-
tomatisch sperrenden Gurtaufroller
(ALR) ausgestattet ist und normal
verwendet wird:
Das Gurtband nur so weit herauszie-
hen, dass es am Körper bequem an-
liegt, damit der automatisch sper-
rende Gurtaufroller (ALR) nicht
aktiviert wird. Wenn der automatisch
sperrende Gurtaufroller (ALR) akti-
viert wird, hören Sie beim Aufrollen
des Gurts ein ratschendes Geräusch.
In diesem Fall lassen Sie das Gurt-
band vollständig in den Aufroller glei-
ten und ziehen es anschließend nur so weit heraus, dass es bequem am Kör-
per anliegt. Schieben Sie die Schloss-
zunge ins Gurtschloss, bis Sie ein
„Klicken“ hören.
AUTOMATISCH
SPERRENDE
GURTAUFROLLFUNKTION
(ALR)
In dieser Betriebsart wird der Schul-
tergurt automatisch vorgesperrt. Der
Gurt wird anschließend noch so weit
in den Aufroller gezogen, dass er
straff anliegt. Die automatische Gurt-
sperre ist für alle Beifahrersitze mit
Dreipunkt-Automatikgurt verfügbar.
Verwenden Sie die automatische
Gurtsperre immer dann, wenn ein
Kindersitz auf einer Sitzposition an-
gebracht ist, die über diese Funktion
verfügt. Kinder bis 12 Jahre solltenwährend der Fahrt immer hinten sit-
zen und vorschriftsmäßig ange-
schnallt sein.
So aktivieren Sie die
automatische Gurtsperre
1. Den Dreipunktgurt anschnallen.
2. Den Schulterabschnitt fassen und
nach unten ziehen, bis der gesamte
Gurt herausgezogen ist.
3. Lassen Sie den Gurt zurück in den
Aufroller gleiten. Beim Aufrollen des
Gurtes ist ein Klickgeräusch hörbar.
Dies zeigt an, dass die automatische
Gurtsperre aktiviert ist.
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So deaktivieren Sie die
automatische Gurtsperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Drei-
punktgurts und lassen Sie ihn voll-
ständig in den Aufroller gleiten. Da-
durch wird die automatische
Gurtsperre deaktiviert und die nor-
male Sperrfunktion ist wieder verfüg-
bar.
WARNUNG!
Sicherheitsgurt und Aufrollvor-
richtung müssen ausgetauscht
werden, wenn die Sicherheitsgurt-
Funktion „Automatisch sperren-
der Gurtaufroller“ (ALR) oder
eine andere Sicherheitsgurt-
Funktion bei einer Überprüfung
anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrekt funk-
tioniert.
Werden Gurt und Aufrollvorrich-tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einem Unfall führen.
ADAPTIVE
GURTFREIGABE
Dieses Fahrzeug verfügt über ein Si-
cherheitsgurtsystem mit adaptiver
Gurtfreigabe an den Vordersitzen, um
das Verletzungsrisiko bei einem Fron-
talaufprall weiter zu verringern. Das
Sicherheitsgurtsystem hat eine Auf-
rollvorrichtung, die das Gurtband ge-
steuert freigibt. Diese Funktion soll
helfen, die auf die Brust des Insassen
wirkende Gurtkraft zu verringern.
WARNUNG!
Sicherheitsgurt und Aufrollvor-
richtung müssen ausgetauscht
werden, wenn die Sicherheitsgurt-
Funktion „Automatisch sperren-
der Gurtaufroller“ (ALR) oder
eine andere Sicherheitsgurt-
Funktion bei einer Überprüfung
anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrekt funk-
tioniert.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Werden Gurt und Aufrollvorrich-tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einem Unfall führen.
GURTSTRAFFER
Die Sicherheitsgurte der beiden Vor-
dersitze sind mit Gurtstraffern ausge-
rüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurts verhin-
dern sollen. Die Gurtstraffer können
die Schutzfunktion des Sicherheits-
gurts erhöhen, indem sie im Anfangs-
stadium eines Unfalls sicherstellen,
dass der Sicherheitsgurt eng am Fahr-
zeuginsassen anliegt. Die Gurtstraffer
funktionieren bei Fahrgästen aller
Größen einschließlich denen in
Kinder-Rückhaltesystemen.
HINWEIS: Gurtstraffer sind al-
lerdings kein Ersatz für einen kor-
rekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anlie-
gend und in der korrekten Lage zu
tragen.
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Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät ausge-
löst. Wie die Airbags sind die Gurt-
straffer nur einmal verwendbar. Ein
ausgelöster Gurtstraffer oder Airbag
muss sofort ausgetauscht werden.
ZUSÄTZLICHE AKTIVE
KOPFSTÜTZEN (AHR) —
(länder-/modellabhängig)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich
um passive, schwenkbare Bauteile.
Fahrzeuge mit dieser Ausstattung
sind nicht ohne Weiteres anhand von
Markierungen zu erkennen, sondern
nur durch eine Sichtprüfung der
Kopfstütze. Die Kopfstütze hat zwei
Hälften, wobei die vordere Hälfte aus
weichem Schaumstoff und die hintere
Hälfte aus dekorativem Kunststoff
besteht.
Wie funktioniert die aktive Kopf-
stütze (AHR)?
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) bestimmt, ob die Schwere oder
die Art des Heckaufpralls ein Auslö-
sen der aktiven Kopfstützen (AHR)erfordern. Wenn bei einem Heckauf-
prall eine Auslösung erfolgen muss,
werden die aktiven Kopfstützen so-
wohl des Fahrer- als auch die Beifah-
rersitzes ausgelöst.
Wenn eine aktive Kopfstütze (AHR)
bei einem Heckaufprall ausgelöst
wird, bewegt sich die vordere Hälfte
der Kopfstütze nach vorn, um den
Abstand zwischen Hinterkopf und
aktiver Kopfstütze zu minimieren.
Dieses System trägt dazu bei, mögli-
che Verletzungen des Fahrers und des
Beifahrers bei bestimmten Unfällen
mit Heckaufprall zu verhindern oder
zumindest deren Schwere zu vermin-
dern.
HINWEIS: Die aktiven Kopfstüt-
zen (AHR) werden im Fall eines
vorderen oder seitlichen Aufpralls
möglicherweise nach vorn ge-
schwenkt. Wenn jedoch während
eines Frontaufpralls ein sekun-
därer Heckaufprall erfolgt, wer-
den die aktiven Kopfstützen (AHR)
in Abhängigkeit von verschiede-
nen Faktoren, wie der Schwere
und Art des Aufpralls, möglicher-
weise nach vorn geschwenkt.
ACHTUNG!
Zur Reduzierung der Gefahr von
Nackenverletzungen bei Unfällen
dürfen alle Insassen einschließlich
Fahrer nur dann ein Fahrzeug füh-
ren bzw. auf einem Sitz im Fahr-
zeug sitzen, wenn sich die Kopf-
stützen in der richtigen Stellung
befinden.
Bauteile der aktiven Kopfstütze
(AHR)
1 – Kopfstütze,
vordere Hälfte
(weicher
Schaumstoff und
Verkleidung) 3–Kopfstütze,
hintere Hälfte
(hintere Abde-
ckung aus deko-
rativem Kunst-
stoff)
2 – Sitzrücken-
lehne 4 – Kopfstützen-
Führungsrohre
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HINWEIS: Weitere Informati-
onen zur richtigen Einstellung und
Positionierung der Kopfstützen
siehe „Aktive Kopfstützen einstel-
len“ in „Erläuterung der Funktio-
nen Ihres Fahrzeugs“.
Zurückstellen der aktiven
Kopfstützen (AHR)
Falls die aktiven Kopfstützen bei ei-
nem Unfall ausgelöst wurden, müssen
Sie die Kopfstütze des Fahrer- und des
Beifahrersitzes wieder zurückstellen.
Ob eine aktive Kopfstütze ausgelöst
wurde, können Sie daran erkennen,
dass sie nach vorn geschwenkt ist (wie
in Schritt drei der Vorgehensweise zum
Zurückstellen dargestellt ist).
1. Greifen Sie die aktive Kopfstütze
vom Rücksitz aus.2. Legen Sie die Hände in einer für
Sie bequemen Stellung auf die nach
vorn geklappte aktive Kopfstütze.
3. Ziehen Sie sie nach
unten, dann
nach hinten in Richtung Fahrzeug-
heck und dann nach unten, bis der
Verriegelungsmechanismus einrastet. 4. Die vordere Hälfte der aktiven
Kopfstütze aus weichem Kunststoff
und Verkleidung muss in der hinteren
Hälfte aus dekorativem Kunststoff
einrasten.
Position der Hände auf der aktiven
Kopfstütze
1 – Bewegung nach unten
2 – Bewegung nach hinten
3 – Endgültige Bewegung nach un-
ten, damit der Verriegelungsmecha-
nismus einrastet
Aktive Kopfstütze in zurückgestellter Position
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HINWEIS:
Wenn Sie beim Zurücksetzender aktiven Kopfstützen
Schwierigkeiten oder Probleme
haben, suchen Sie einen Ver-
tragshändler auf.
Lassen Sie die aktiven Kopfstüt-
zen aus Sicherheitsgründen von
einem ausgebildeten Fachmann
bei einem Vertragshändler
überprüfen.
AKTIVER
MOTORHAUBEN-
PASSANTENSCHUTZ
Mit aktivem Motorhauben-
Passantenschutz soll durch Heben der
Motorhaube bei einem Aufprall eines
Fußgängers oder eines anderen Objekts
der Passantenschutz verbessert werden.
Das System wird automatisch aktiviert,
wenn das Fahrzeug in einem vordefi-
nierten Fahrgeschwindigkeitsbereich
gefahren wird. Um einen möglichen
Passantenaufprall zu erfassen, kann
durch andere aufprallende Objekte der
aktive Motorhauben-Passantenschutz
ausgelöst werden.
Auslösesensoren und Steuergeräte
Das Steuergerät elektronischer Pas-
santenschutz (EPPM) bestimmt, ob
bei einem Frontalaufprall eine Akti-
vierung der Stellglieder erforderlich
ist. Das EPPM bestimmt auf Grund-
lage der Signale von den Aufprallsen-
soren, wann die Stellglieder aktiviert
werden müssen. Die Aufprallsensoren
befinden sich im Bereich der Front-
stoßfänger.
Das EPPM überprüft außerdem bei je-
dem Einschalten der Zündung (Stel-
lung START oder ON/RUN) die Funk-
tionsbereitschaft der Elektronikbauteile
des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes. Wenn sich der
Schlüssel in Stellung LOCK bzw. ACC
befindet oder nicht im Zündschloss ein-
gesteckt ist, ist der aktive
Motorhauben-Passantenschutz nicht
eingeschaltet und die Motorhaube wird
nicht angehoben.
Das EPPM verfügt über eine Reserve-
spannungsversorgung, die sicher-
stellt, dass die Stellglieder auch dann aktiviert werden, wenn die Batterie
schwach ist oder der Batteriean-
schluss getrennt wurde.
Wartung des aktiven
Motorhauben-Passantenschutzes
Wenn das EPPM den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz auslöst
oder eine Funktionsstörung in einem
Teil des Systems entdeckt, schaltet es
die Airbag-Warnleuchte ein, und es
wird die Meldung „SERVICE ACTIVE
HOOD“ (Aktiven Motorhauben-
Passantenschutz warten) im Infodis-
play (bei Versionen/Märkten, wo ver-
fügbar) angezeigt. Ein einfaches
akustisches Warnsignal ertönt, wenn
die Airbag-Warnleuchte nach dem ers-
ten Anlassen des Motors erneut auf-
leuchtet. Das Steuergerät führt außer-
dem eine Diagnose durch und meldet
durch die Airbag-Warnleuchte, wenn
eine Funktionsstörung festgestellt
wurde, die den aktiven Motorhauben-
Passantenschutz beeinträchtigen
könnte. Bei der Diagnose wird darüber
hinaus auch die Art der Funktionsstö-
rung ermittelt. Wenn die Airbag-
Warnleuchte aufleuchtet oder die Mel-
dung „SERVICE ACTIVE HOOD“
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