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(AktivenMotorhauben-
Passantenschutz warten) im Infodis-
play erscheint, setzen Sie sich mit Ih-
rem Vertragshändler in Verbindung.
Falls der aktive Motorhauben-
Passantenschutz aktiviert wird, muss
das Fahrzeug von einem Vertrags-
händler gewartet werden. Es müssen
die Motorhaubenscharniere gewartet
und die Stellgliedeinheiten ausge-
tauscht werden, um die Funktions-
tüchtigkeit des Systems wiederherzu-
stellen.
Nach einem Auslösen des aktiven
Motorhauben-Passantenschutzes
kann die ursprüngliche Motorhau-
benposition vorübergehend wieder-
hergestellt werden. Dazu müssen Sie
die Haube an der hinteren Kante über
den Motorhaubenscharnieren nach
unten drücken, um den internen
Druck der einzelnen Stellglieder zu
entlasten. Die vorübergehende Posi-
tion der Motorhaube soll die Sicht
durch die Windschutzscheibe über
der Motorhaube verbessern, bis das
Fahrzeug gewartet werden kann. Bei
der vorübergehenden Position der Motorhaube steht die Motorhaube un-
gefähr 5 mm über der Kotflügelober-
fläche.
Die Frontstoßfängereinheit kann den
Betrieb des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes beeinflussen. Die
Frontstoßfängerbauteile müssen bei
einem Frontalaufprall auf Schäden
überprüft und falls notwendig ausge-
tauscht werden, selbst wenn der Auf-
prall bei einer geringen Geschwindig-
keit erfolgt.
HINWEIS:
Nach einem Auslösen
des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes müssen Sie das
Fahrzeug sofort in eine Vertrags-
werkstatt bringen.
ACHTUNG!
Lassen Sie die Motorhaubenrück-
seite zum Schließen nicht he-
rabfallen. Dies kann zu Beschädi-
gungen führen. Drücken Sie die
Motorhaubenrückseite hinunter,
bis sie hör- und fühlbar einrastet
(etwa 5 mm über dem Kotflügel).
So werden beide Nachstellungsme-
chanismen der Motorhaubenschar-
niere gehalten.
Vorübergehende Position der
Motorhaube
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WARNUNG!
Ein Ignorieren der Airbag-
Warnleuchte in der Instrumenten-
tafel oder der Meldung „SERVICE
ACTIVE HOOD“ (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz
warten) im Infodisplay EVIC kann
bedeuten, dass der Passanten-
schutz nicht durch den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz
gewährleistet ist. Wenn die Warn-
leuchte nach dem ersten Einschal-
ten der Zündung nicht zur Glüh-
lampenprüfung aufleuchtet,
ständig leuchtet oder während der
Fahrt plötzlich aufleuchtet, lassen
Sie das Fahrzeug sofort von einem
Vertragshändler überprüfen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Veränderungen jeder Art am akti-
ven Motorhauben-Passantenschutz
können dazu führen, dass er bei
Bedarf nicht einwandfrei funktio-
niert. Verändern Sie nicht die Bau-
teile und die Verdrahtung. Nehmen
Sie keine Veränderungen am vor-
deren Stoßfänger oder an der Ka-
rosseriestruktur des Fahrzeugs vor
und montieren Sie keine vorderen
Stoßfänger und Abdeckungen aus
dem Zubehörhandel.
Es ist gefährlich, Teile des aktivenMotorhauben-Passantenschutzes
selbst instand zu setzen. Infor-
mieren Sie unbedingt jeden, der
an Ihrem Fahrzeug arbeitet, dass
es mit aktivem Motorhauben-
Passantenschutz ausgestattet ist!
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Nehmen Sie keine Veränderungen
an irgendeinem Teil des aktiven
Motorhauben-Passantenschutzes
vor! Bei Veränderungen kann der
aktive Motorhauben-
Passantenschutz zufällig auslösen
oder nicht korrekt funktionieren.
Lassen Sie alle Wartungsarbeiten
am aktiven Motorhauben-
Passantenschutz Ihres Fahrzeugs
durch einen Vertragshändler aus-
führen.
Fahrer müssen Fußgänger be-achten. Beachten Sie immer Fuß-
gänger, Tiere, andere Fahrzeuge
und Hindernisse. Sie sind für die
Sicherheit verantwortlich und
müssen daher ständig Ihre Umge-
bung im Auge behalten. Andern-
falls kann es bei einem Unfall zu
schweren oder tödlichen Verlet-
zungen kommen.
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VERBESSERTES
GURTWARNSYSTEM
(BeltAlert®)
Die Funktion BeltAlert® dient dazu,
Fahrer und Beifahrer (je nach Aus-
stattung mit BeltAlert® für Beifahrer)
an das Anlegen der Sicherheitsgurte
zu erinnern. Diese Funktion ist bei
eingeschalteter Zündung aktiviert.
Wenn der Fahrer oder der Beifahrer
nicht angeschnallt ist, schaltet sich
die Gurtwarnleuchte ein und bleibt
eingeschaltet, bis beide vordere Gurte
angelegt sind.
Die BeltAlert® Warnsequenz beginnt
bei einer Fahrgeschwindigkeit über
8 km/h. Dabei blinkt die Gurtwarn-
leuchte und das akustische Warnsig-
nal ertönt. Diese Sequenz wird per-
manent fortgesetzt, bis die
entsprechenden Sicherheitsgurte an-
gelegt werden. Nach Ablauf der Se-
quenz leuchtet die Gurtwarnleuchte,
bis die entsprechenden Sicherheits-
gurte angelegt sind. Der Fahrer muss
alle übrigen Insassen anweisen, ihre
Sicherheitsgurte anzulegen. Wenn ein
Vordersitzgurt beim Fahren mit einerGeschwindigkeit über 8 km/h nicht
angelegt ist, warnt BeltAlert® sowohl
durch akustische wie auch optische
Warnsignale.
BeltAlert® ist für den Beifahrersitz
nicht aktiviert, wenn dieser nicht be-
setzt ist. BeltAlert® kann ausgelöst
werden, wenn sich auf dem Beifahrer-
sitz ein Tier oder ein schwerer Gegen-
stand befindet oder wenn der Sitz
flach eingeklappt ist (länder-/
modellabhängig). Es wird empfohlen,
Haustiere auf dem Rücksitz in Ge-
schirren oder Haustierboxen zu si-
chern, die mit dem Sicherheitsgurt
befestigt werden können, und Gepäck
ordnungsgemäß zu sichern.
BeltAlert® kann bei Ihrem Vertrags-
händler aktiviert oder deaktiviert
werden. LANCIA empfiehlt,
BeltAlert® nicht zu deaktivieren.
HINWEIS:
Auch wenn BeltAlert®
deaktiviert wurde, leuchtet die Gurt-
warnleuchte auf, solange das Gurt-
schloss des Fahrers oder des Beifah-
rers (Ausrüstung mit BeltAlert®
länder-/modellabhängig) nicht ge-
schlossen ist.
SICHERHEITSGURT
WÄHREND DER
SCHWANGERSCHAFT
Wir empfehlen schwangeren Frauen,
den Sicherheitsgurt während der ge-
samten Dauer der Schwangerschaft
anzulegen. Der Schutz der Mutter ist
der beste Schutz für das Kind.
Der Beckengurt sollte bei schwange-
ren Frauen über den Oberschenkeln
und so eng wie möglich an der Hüfte
sitzen. Tragen Sie den Gurt so niedrig,
dass er nicht über dem Unterleib liegt.
So können die starken Beckenkno-
chen die Wucht eines Aufpralls abfan-
gen.
ZUSÄTZLICHES
RÜCKHALTESYSTEM
(SRS) – AIRBAGS
Ihr Fahrzeug ist mit je einem erwei-
terten Front-Airbag für Fahrer und
Beifahrer als zusätzliches Rückhalte-
system zu den Sicherheitsgurten aus-
gestattet. Der erweiterte Fahrer-
Front-Airbag ist in der Lenkradmitte
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eingebaut. Der erweiterte Beifahrer-
Front-Airbag ist über dem Hand-
schuhfach in die Instrumententafel
integriert. In die Abdeckungen der
Airbags ist die Aufschrift SRS AIR-
BAG eingeprägt.
HINWEIS: Die erweiterten Front-
Airbags für Fahrer und Beifahrer
entsprechen den Vorschriften für
erweiterte Airbags.
Die erweiterten Front-Airbags sind
mit einem mehrstufigen Gasgenerator
ausgestattet. So kann der Airbag in
Abhängigkeit von verschiedenen Fak-
toren, wie beispielsweise der Schwereund Art des Unfalls, mit unterschied-
licher Stärke aufgeblasen werden.
Dieses Fahrzeug kann mit einem
Fahrer- und/oder Beifahrer-
Gurtschlossschalter ausgestattet sein,
mit dem festgestellt wird, ob der
Fahrer- und/oder der Beifahrer-
Sicherheitsgurt angelegt sind. Der Gurt-
schlossschalter kann die Aufblasge-
schwindigkeit der erweiterten Front-
Airbags steuern.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (Supplemental Side
Airbag Inflatable Curtains = SABIC)
ausgestattet, um den Fahrer, den Bei-
fahrer sowie alle Insassen zu schüt-
zen, die an einem Fenster sitzen. Die
zusätzlichen Seiten-Airbags (SABIC)
befinden sich über den Seitenfenstern
und ihre Abdeckungen sind wie folgt
beschriftet: SRS AIRBAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) ausgestattet. Die zu-
sätzlichen in den Sitz eingebauten
Seiten-Airbags sind mit einer auf der
Außenseite des jeweiligen Sitzes ein-
genähten Kennung versehen.HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallen
in den Innenverkleidungen mög-
licherweise nicht auf, doch sie
öffnen sich bei der Airbag-
Auslösung.
Nach einem Unfall müssen Sie
das Fahrzeug sofort zu einem
Vertragshändler bringen.
AIRBAG-
SYSTEMKOMPONENTEN
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden
Airbag-Systemkomponenten ausge-
stattet sein:
Rückhaltesysteme-Steuergerät(ORC)
Airbag-Warnleuchte
Lenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Knieschutzpolster
Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
1 – Erweiterte
Front-Airbags für
Fahrer und Bei-
fahrer 2 – Knieschutz-
polster
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Zusätzliche in den Sitzen einge-baute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
Frontal- und Seitenaufprallsensoren
Gurtstraffer vorn und Gurtschloss- schalter
FUNKTIONEN DES
ERWEITERTEN
FRONT-AIRBAGS
Das erweiterte Front-Airbag-System
besteht aus mehrstufigen Fahrer- und
Beifahrer-Front-Airbags. Die Aus-
gangsleistung dieses Systems richtet
sich nach der Härte und Art des Auf-
pralls, die vom Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) anhand der Infor-
mationen der Frontaufprallsensoren
ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators
wird sofort während eines Aufpralls
gezündet, bei dem der Airbag ausge-
löst werden muss. Diese niedrige Aus-
gangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei ei-
nem schwereren Aufprall wird eine
höhere Ausgangsleistung eingesetzt.
WARNUNG!
Es dürfen keine Gegenständeüber den Airbag in der Instru-
mententafel oder in dessen Nähe
gelegt werden. Solche Gegen-
stände können Schäden verursa-
chen, wenn bei einem genügend
schweren Unfall der Airbag auf-
geblasen wird.
Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf den Abdeckungen der
Airbags an. Versuchen Sie nicht,
die Airbag-Abdeckungen zu ent-
fernen. Dadurch können die Air-
bags beschädigt werden, und Sie
können bei einem Unfall verletzt
werden, da die Airbags mögli-
cherweise nicht mehr funktionie-
ren. Die Abdeckungen der Air-
bags öffnen sich nur im Fall einer
Airbag-Auslösung.
Die Knieschutzpolster dürfen nicht angebohrt, aufgeschnitten
oder auf andere Weise manipu-
liert werden.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Befestigen Sie kein Kraftfahrzeug-
Zubehör wie Warnleuchten, Auto-
radios, Funkgeräte usw. an den
Knieschutzpolstern.
Mithilfe einiger einfacher Maßnah-
men können Sie die Verletzungsge-
fahr durch einen ausgelösten Airbag
auf ein Minimum reduzieren:
Kinder bis 12 Jahre müssen während
der Fahrt immer hinten sitzen und
angeschnallt sein.
WARNUNG!
Kinder-Rückhaltesysteme, in de-
nen das Kind mit Blickrichtung
nach hinten untergebracht wird,
dürfen niemals auf dem Vordersitz
eines Fahrzeugs mit erweitertem
Front-Airbag montiert werden. Bei
Auslösung des Beifahrer-Airbags
besteht die Gefahr, dass der Airbag
dem Kind schwere oder sogar töd-
liche Verletzungen zufügt.
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Beachten Sie beim Einbau des
Kinder-Rückhaltesystems die Hin-
weise des Herstellers genau, um die
optimale Schutzwirkung sicherzustel-
len.
Während der Fahrt müssen alle Insas-
sen immer altersgerecht gesichert
bzw. angeschnallt sein.
Kinder, die zum Anlegen des norma-
len Sicherheitsgurts im Fahrzeug
noch zu klein sind (siehe Abschnitt
über Kinder-Rückhaltesysteme), sind
auf dem Rücksitz in den entsprechen-
den Kinder-Rückhaltesystemen oder
mithilfe von Sitzerhöhungskissen zu
sichern. Ältere Kinder, die für Kinder-
Rückhaltesysteme oder Sitzerhö-
hungskissen bereits zu groß sind, sind
mit dem normalen Dreipunkt-
Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an-
zuschnallen. Kindern niemals erlau-
ben, den Schultergurt hinter dem
Rücken oder unter dem Arm zu tra-
gen.Wenn das Airbag-System in Ihrem
Fahrzeug für die Bedürfnisse einer
körperbehinderten Person abgeän-
dert werden muss, wenden Sie sich
bitte an das Kundencenter.
Fahrer- und Beifahrersitz so weit wie
jeweils sinnvoll nach hinten schieben,
um den erweiterten Front-Airbags
ausreichend Entfaltungsraum zu ge-
ben.
Nicht gegen die Tür oder das Fenster
lehnen. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Seiten-Airbags ausgestattet ist und
diese ausgelöst werden, blasen sich
die Airbags mit Gewalt in den Spalt
zwischen Ihnen und der Tür.WARNUNG!
Verlassen Sie sich nicht aus-
schließlich auf die Schutzwir-
kung des Airbags, sonst können
Sie bei einem Unfall schwer ver-
letzt werden. Der Airbag bietet
Ihnen nur zusammen mit dem Si-
cherheitsgurt den bestmöglichen
Schutz vor Verletzungen. Bei
manchen Unfällen werden die
Airbags überhaupt nicht ausge-
löst. Legen Sie daher auch bei
vorhandenem Airbag immer den
Sicherheitsgurt an.
Wenn Sie sich bei der Auslösung des erweiterten Front-Airbags zu
nah am Lenkrad bzw. an der In-
strumententafel befinden, kön-
nen Sie schwer oder sogar tödlich
verletzt werden. Die Airbags
brauchen Platz, um sich zu ent-
falten. Lehnen Sie sich in auf-
rechter Haltung bequem zurück,
sodass Sie Lenkrad und Instru-
mententafel noch gut erreichen
können.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Seiten-Airbags brauchen auchPlatz, um sich entfalten zu kön-
nen. Nicht gegen die Tür oder das
Fenster lehnen. Sitzen Sie auf-
recht in der Mitte des Sitzes.
Bei einem Unfall können Sie und Ihre Passagiere deutlich schwerer
verletzt werden, wenn die Sicher-
heitsgurte nicht korrekt oder
überhaupt nicht angelegt wur-
den. Es kann zu Unfälle mit Tei-
len im Fahrzeuginnenraum oder
mit anderen Passagieren kom-
men oder Sie können aus dem
Fahrzeug geschleudert werden.
Achten Sie immer darauf, dass
Sie und Ihre Mitfahrer den Si-
cherheitsgurt korrekt angelegt
haben. Zusätzliche in den Sitzen
eingebaute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags können den Insassen
bei einem Seitenaufprall einen noch
besseren Schutz bieten. Die zusätzli-
chen in den Sitz eingebauten Seiten-
Airbags sind mit einer auf der Außen-
seite des jeweiligen Sitzes eingenähten
Kennung versehen.
Wenn der Airbag zündet, bricht er die
Naht zwischen Vorder- und Seitenteil
der Sitzverkleidung auf. Jeder Airbag
zündet unabhängig; ein linker seitli-
cher Aufprall zündet nur den linken
Airbag, und ein rechter Seitenaufprall
zündet nur den rechten Airbag. Zusätzlicher Seiten-Airbag
(SABIC)
Neben der Karosserie können zusätz-
liche Seiten-Airbags (SABIC) bei ei-
nem Seitenaufprall und bei einem
Überschlag des Fahrzeugs den Insas-
sen auf den äußeren Sitzplätzen vorn
und hinten zusätzlichen Schutz bie-
ten. Jeder Airbag verfügt in Kopfhöhe
der außen sitzenden Insassen über
Kammern, die sich bei einem Seiten-
aufprall entfalten und dadurch die
Gefahr von Kopfverletzungen senken.
Die zusätzlichen Seiten-Airbags (SA-
BIC) entfalten sich nach unten und
decken beide Fenster auf der Auf-
prallseite ab.
HINWEIS:
Falls sich das Fahrzeug über-
schlägt, werden möglicherweise
die Gurtstraffer und/oder die
Seiten-Airbags (SAB und SABIC)
auf beiden Seiten des Fahrzeugs
ausgelöst.
Kennung der zusätzlichen in den
Sitzen eingebauten Seiten-Airbags
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Die Airbag-Abdeckungen fallen in
den Innenverkleidungen mögli-
cherweise nicht auf, doch sie öff-
nen sich bei der
Airbag-Auslösung.
Wenn Ihr Abstand zu den SAB-
und SABIC-Airbags während der
Auslösung zu klein ist, können
Sie schwer verletzt oder getötet
werden.
Das System beinhaltet Seitenaufprall-
sensoren, die so kalibriert sind, dass
die Seiten-Airbags bei einem Unfall
zünden, die den Schutz der Insassen
durch den Airbag erfordern.
SAB- und SABIC-Airbags sind eine
Ergänzung zum Sicherheitsgurt-
Rückhaltesystem. Insassen ein-
schließlich Kinder, die SAB-Airbags
oder SABIC-Airbags gegenüber sitzen
oder diesen Airbags sehr nahe sind,
können schwer verletzt oder getötet
werden. Insassen, insbesondere Kin-
der, dürfen sich nicht gegen die Tür,
die Seitenfenster oder den Entfal-
tungsbereich der SAB-Airbags oder
SABIC-Airbags lehnen oder in ange-
lehnter Stellung schlafen, auch wennsie sich in einem Säuglings- oder
Kinder-Rückhaltesystem befinden.
Sitzen Sie stets so aufrecht wie mög-
lich mit dem Rücken gegen die
Rückenlehne, legen Sie die Sicher-
heitsgurte ordnungsgemäß an, und
verwenden Sie ein Kinder-
Rückhaltesystem, Säuglingsrückhal-
tesystem oder Sitzerhöhungskissen in
der passenden, für die Größe und das
Gewicht des Kinds empfohlenen
Größe.
WARNUNG!
Da Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABIC) ausge-
stattet ist, dürfen Sie auf keinen
Fall irgendwelches Zubehör ein-
bauen lassen, durch das das Dach
verändert wird. Dazu zählt auch
der Einbau eines Schiebedachs in
Ihr Fahrzeug. Keine Dachge-
päckträger anbringen, die dauer-
hafte Befestigungen (Schrauben)
zum Einbau in ein Fahrzeugdach
erfordern. Bringen Sie im Fahr-
zeugdach keine Bohrungen an.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzli-chen Seiten-Airbags (SABIC)
ausgerüstet ist, dürfen Gepäck
oder Ladung nicht so hoch gesta-
pelt werden, dass sie die Entfal-
tung der zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC) behindern. Der
Bereich der zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC) muss frei von
allen Hindernissen bleiben.
Verwenden Sie keine zusätzlichen Sitzbezüge und legen Sie keine
Gegenstände zwischen sich und
die Seiten-Airbags. Die Entfal-
tung des Airbags kann dadurch
behindert werden und/oder die
Gegenstände können gegen Sie
gedrückt werden und schwere
Verletzungen verursachen.
Knieschutzpolster
Die Knieschutzpolster schützen die
Knie von Fahrer und Beifahrer und
sorgen dafür, dass sie sich in einer
Position befinden, in der die erweiter-
ten Front-Airbags die beste
Schutzwirkung haben.
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