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BETRIEB – 3.0L-
DIESELMOTOR
Wenn sich der Schalthebel in der Stel-
lung DRIVE (Fahrt) befindet, schal-
tet das Getriebe automatisch durch
die fünf verfügbaren Gänge. Um
AutoStick® zu aktivieren, bewegen
Sie, während sich das Getriebe in der
Stellung DRIVE (Fahrt) befindet,
einfach den Schalthebel nach rechts
oder links (+/-), oder tippen Sie auf
eine der Schaltwippen (+/-) am
Lenkrad (länder-/modellabhängig).
Bei Tippen auf (-), um den
AutoStick®-Modus einzuschalten,
schaltet das Getriebe in den niedrige-
ren Gang zurück, während Verwen-
dung von (+), um den AutoStick®-
Modus einzuschalten, den aktuellen
Gang beibehält. Wenn AutoStick®
aktiviert ist, wird der aktuelle Gang
im Kombiinstrument angezeigt. Im
AutoStick®-Modus schaltet das Ge-
triebe hoch oder zurück, wenn (+/-)
manuell vom Fahrer ausgewählt wird
(mit dem Schalthebel oder den
Schaltwippen [länder-/modellab-
hängig]), es sei denn, der Motor
könnte absterben oder überhöhteDrehzahlen wären die Folge. Es bleibt
der aktuelle Gang eingelegt, bis ein
weiteres Hoch- oder Zurückschalten
erforderlich ist. Ausnahmen werden
nachfolgend beschrieben.
Das Getriebe schaltet automatisch
hoch, wenn es notwendig ist, um
Überdrehen des Motors zu verhin-
dern.
Wenn das Gaspedal vollständig durchgedrückt wird, schaltet das
Getriebe wenn möglich zurück (ba-
sierend auf Fahrgeschwindigkeit
und eingelegtem Gang).
Das Getriebe schaltet automatisch zurück, wenn das Fahrzeug ver-
langsamt (um ein Absterben des
Motors zu verhindern), und es wird
der aktuelle Gang angezeigt.
Das Getriebe schaltet automatisch zurück in den ersten Gang, wenn
das Fahrzeug anhält. Nach dem
Anhalten sollte der Fahrer beim Be-
schleunigen das Getriebe manuell
hochschalten (+).
Sie können aus dem Stillstand im ersten oder zweiten Gang anfahren. Wenn Sie (im Stillstand) auf (+)
tippen, ist ein Anfahren im zweiten
Gang möglich. Bei Schnee oder Eis
auf der Fahrbahn ist Anfahren im
zweiten Gang hilfreich.
Das System ignoriert Hochschalt- versuche bei zu geringer
Fahrgeschwindigkeit.
Bei aktiviertem AutoStick® ist eine Verwendung des Tempomaten zu
vermeiden.
Mit AutoStick® sind die Schaltvor- gänge des Getriebes deutlicher
spürbar.
Um den AutoStick®-Modus zu deak-
tivieren, halten Sie den Schalthebel
nach rechts, oder halten Sie die (+)
Schaltwippe (länder-/modellab-
hängig), bis „D“ erneut auf dem
Kombiinstrument angezeigt wird. Sie
können jederzeit in den oder aus dem
AutoStick®-Betrieb schalten, ohne
dabei den Fuß vom Gaspedal nehmen
zu müssen.
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WARNUNG!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn
nicht herunter, um mit dem Motor
zu bremsen. Dabei könnten die An-
triebsräder ihren Griff verlieren,
was zu einem Ausbrechen des Fahr-
zeugs und damit zu einem Unfall
oder Verletzungen führen kann.
PERMANENTER
ALLRADANTRIEB
(länder-/modellabhängig)
Dieses Fahrzeug ist mit einem akti-
ven, bei Bedarf zuschaltbaren perma-
nenten Allradantrieb (AWD) ausge-
stattet, der optimale Traktion für eine
Vielzahl von Fahrbahnoberflächen
und Fahrbedingungen bietet. Das
System minimiert den Radschlupf
einzelner Räder, indem es das Dreh-
moment automatisch und je nach Be-
darf auf die Vorder- oder Hinterräder
umleitet.
Um den Kraftstoffverbrauch zu redu-
zieren, schaltet Ihr Fahrzeug mit per-
manenten Allradantrieb automatisch
auf Hinterradantrieb (RWD) um,wenn Radschlupf aufgrund des Stra-
ßenzustands und der Umweltbedin-
gungen unwahrscheinlich ist. Wenn
besondere Straßen- und Umweltbedin-
gungen ein größeres Maß an Traktion
erfordern, schaltet das Fahrzeug auto-
matisch in den permanenten Allradan-
trieb. Der automatische Allradantrieb
kann durch die Außentemperatur,
Radschlupf eines Rades oder durch an-
dere festgelegte Bedingungen aktiviert
werden (nach dem Radschlupf eines
Rades kann es dabei zu einer leichten
Verzögerung bei der Aktivierung des
permanenten Allradantriebs kom-
men). Der permanente Allradantrieb
kann auch manuell eingeschaltet wer-
den, indem Sie den Schalthebel in den
AutoStick®-Modus (+/-) (länder-/
modellabhängig) bewegen oder die
Frontscheibenwischer für einen länge-
ren Zeitraum aktivieren. Der Antriebs-
modus, Hinterradantrieb oder perma-
nente Allradantrieb wird kurzzeitig im
elektronischen Fahrzeuginformations-
system (Infodisplay EVIC) im Anzei-
gebereich des Fahrzeugsdisplays ange-
zeigt, wenn zum ersten Mal ein Gang
eingelegt wird und wenn der Antriebs-
modus während des Fahrzeugsbetriebs
geändert wird.
HINWEIS:Die Anzeige der Warn-
meldung „SERVICE AWD SYS-
TEM“ (permanenten Allradantrieb
warten) nach dem Motorstart oder
während der Fahrt bedeutet, dass
der permanente Allradantrieb nicht
ordnungsgemäß funktioniert, und
eine Wartung erforderlich ist. Wei-
tere Informationen hierzu siehe
„Elektronisches Fahrzeuginforma-
tionssystem (Infodisplay EVIC)“ in
„Instrumententafel“.
ACHTUNG!
Alle Räder müssen dieselbe Größe
haben und es muss derselbe Reifen-
typ montiert sein. Es dürfen keine
unterschiedlichen Reifengrößen
verwendet werden. Ungleiche Rei-
fengrößen können einen Ausfall des
vorderen Differenzials bzw. des
Verteilergetriebes verursachen.
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FAHREN AUF
NASSER/RUTSCHIGER
FAHRBAHN
BESCHLEUNIGUNG
Bei starker Beschleunigung auf
schneebedeckter, nasser oder rutschi-
ger Fahrbahn können die Vorderräder
unberechenbar nach rechts oder links
ziehen. Dieses Phänomen tritt bei un-
terschiedlicher Traktion der Antriebs-
bzw. Hinterräder auf.
WARNUNG!
Schnelle Beschleunigung auf rut-
schigen Fahrbahnoberflächen ist
gefährlich. Ungleichmäßige Trak-
tion kann plötzliches Wegziehen
der Hinterräder verursachen. Sie
können die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und einen Un-
fall verursachen. Fahren Sie vor-
sichtig an, wenn eine mangelhafte
Bodenhaftung der Räder zu erwar-
ten ist (Glatteis, Schnee, nasse
Fahrbahn, Schlamm, Sand usw.).
AQUAPLANING
Auf regennasser Fahrbahn kann sich
vor den Rädern ein Wasserkeil auf-
stauen, der die Räder von der Fahr-
bahn abhebt. In einer solchen Situa-
tion, Aquaplaning genannt, ist das
Fahrzeug nicht mehr lenkbar und
kann auch nicht gebremst werden.
Der Gefahr von Aquaplaning können
Sie durch folgende Maßnahmen ent-
gegenwirken:
1. Bei Regen und auf rutschiger
Fahrbahn die Geschwindigkeit ver-
ringern.
2. Bei stehendem Wasser oder Pfüt-
zen auf der Fahrbahn die Geschwin-
digkeit verringern.
3. Die Reifen ersetzen, sobald Ver-
schleißanzeiger sichtbar werden.
4. Auf den richtigen Reifendruck
achten.
5. Ausreichend Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug halten, um Auf-
fahren bei einem plötzlichen Brems-
manöver zu vermeiden.
DURCHFAHREN VON
WASSER
Das Durchfahren von Wasser, das tie-
fer als einen Zentimeter ist, erfordert
erhöhte Vorsicht, um Sicherheit zu
gewährleisten und Schäden am Fahr-
zeug zu vermeiden.
FLIESSENDES/
ANSTEIGENDES WASSER
WARNUNG!
Befahren oder überqueren Sie keine
Straßen oder Wege, auf denen Was-
ser fließt und/oder ansteigt (z. B.
abfließendes Wasser nach heftigem
Regen). Die Wasserströmung kann
den Fahrbahnbelag abtragen oder
aufweichen, was ein noch tieferes
Einsinken des Fahrzeugs zur Folge
hat. Außerdem kann das Fahrzeug
von fließendem und/oder steigen-
dem Wasser mitgerissen werden.
Die Nichtbeachtung dieses Warn-
hinweises kann für Sie, die Fahr-
zeuginsassen und Personen in der
Umgebung des Fahrzeugs schwere
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
oder sogar tödliche Verletzungen
zur Folge haben.
SEICHTES, STEHENDES
WASSER
Obwohl Sie mit dem Fahrzeug grund-
sätzlich durch seichtes, stehendes
Wasser fahren können, müssen Sie
zuvor die folgenden Vorsichts- und
Warnhinweise beachten.
ACHTUNG!
Vor dem Durchfahren von ste-hendem Wasser stets dessen Tiefe
prüfen. Niemals durch stehendes
Wasser fahren, das tiefer ist als
der untere Felgenrand der mon-
tierten Reifen.
Überprüfen Sie die über- schwemmte Fahrbahn auf be-
fahrbaren Zustand und Hinder-
nisse.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
Durchfahren Sie stehendes Was-ser mit einer Geschwindigkeit von
maximal 8 km/h. So wird eine
Wellenbildung minimiert.
Das Durchfahren von stehendem Wasser kann Schäden an Bautei-
len des Antriebsstrangs zur Folge
haben. Die Fahrzeugflüssigkeiten
(Motoröl, Getriebe, Achse usw.)
sind nach dem Durchfahren ste-
henden Wassers stets auf Anzei-
chen einer Verschmutzung (d. h.
milchiges Aussehen oder
Schaum) zu untersuchen. Bei An-
zeichen einer Verschmutzung das
Fahrzeug keinesfalls weiterfah-
ren, da dies zu Folgeschäden füh-
ren kann. Solche Schäden fallen
nicht unter die begrenzte Ge-
währleistung für Neufahrzeuge.
Wasser, das in den Motor ein- dringt, kann Blockieren und Ab-
sterben des Motors und schwere
Motorschäden zur Folge haben.
Solche Schäden fallen nicht unter
die begrenzte Gewährleistung für
Neufahrzeuge.
WARNUNG!
Beim Durchfahren von stehen-dem Wasser sind die Traktionsei-
genschaften der Räder beein-
trächtigt. Durchfahren Sie
stehendes Wasser mit einer Ge-
schwindigkeit von maximal
8 km/h.
Beim Durchfahren von stehen- dem Wasser ist die Bremsleistung
eingeschränkt, was zu einem län-
geren Bremsweg des Fahrzeugs
führt. Fahren Sie daher nach dem
Durchfahren von stehendem
Wasser langsam und betätigen
Sie das Bremspedal mehrmals
leicht, um die Bremsbeläge zu
trocknen.
Wasser, das in den Motor ein- dringt, kann Blockieren und Ab-
sterben des Motors und Liegen-
bleiben des Fahrzeugs zur Folge
haben.
(Fortsetzung)
254
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Die Nichtbeachtung dieser Si-cherheitshinweise kann für Sie,
die Fahrzeuginsassen und Perso-
nen in der Umgebung des Fahr-
zeugs schwere oder sogar tödliche
Verletzungen zur Folge haben.
SERVOLENKUNG
Ihr Fahrzeug ist mit einem elektrohy-
draulischen Servolenkungssystem
ausgestattet, das Ihr Fahrzeug zuver-
lässig reagieren lässt und seine Manö-
vrierfähigkeit auf engem Raum er-
höht. Das System ändert den
Lenkwiderstand: beim Einparken ist
es leichtgängig, während der Wider-
stand während der Fahrt höher ist.
Falls das elektrohydraulische Servo-
lenkungssystem einen Fehler fest-
stellt, der zum Ausfall der Servolen-
kung führt, bietet es eine
mechanische Lenkfunktion.
ACHTUNG!
Extreme Lenkmanöver können zur
Folge haben, dass die Leistung der
elektrisch angetriebenen Servolen-
kungspumpe reduziert oder das
System vollständig abgeschaltet
wird, um Schäden am System zu
vermeiden. Nachdem das System
abgekühlt ist, wird der normale Be-
trieb wieder aufgenommen.
Wenn die Meldung „SER-
VICE POWER STEERING
SYSTEM“ (Servolenkung
warten) und ein blinkendes
Symbol auf dem Infodisplay (EVIC)
angezeigt werden, muss das Fahrzeug
von einem Vertragshändler überholt
werden. In einem solchen Fall ist die
Servolenkung wahrscheinlich ausge-
fallen. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Infodisplay
(EVIC)“ in „Instrumententafel“.
Wenn die Meldung „POWER STEE-
RING SYSTEM OVER TEMP“
(Servolenkung-Übertemperatur) auf
dem Infodisplay (EVIC) angezeigt wird, weist dies darauf hin, dass ext-
reme Lenkmanöver durchgeführt
wurden, die zu einer Überhitzung der
Servolenkung geführt haben. Die Ser-
volenkung wird zeitweilig ausgeschal-
tet, bis die Übertemperatur abgebaut
ist. Sobald die Straßenverhältnisse
dies zulassen, an den Straßenrand
fahren und den Motor im Leerlauf
laufen lassen, bis die Leuchten erlö-
schen. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Infodisplay
(EVIC)“ in „Instrumententafel“.
HINWEIS:
Auch ohne Servolenkung kann
das Fahrzeug gelenkt werden.
Unter diesen Bedingungen ist
ein erheblicher Mehraufwand
beim Lenken festzustellen, be-
sonders bei sehr niedrigen Fahr-
zeuggeschwindigkeiten und
während Ein- oder Ausparkma-
növern.
Wenn der Zustand andauert, wenden Sie sich zur Instandset-
zung an Ihren Vertragshändler.
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FESTSTELLBREMSE
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs si-
cherstellen, dass die Feststellbremse
angezogen ist und den Gangwählhe-
bel auf PARK stellen.
Die fußbetätigte Feststellbremse be-
findet sich unterhalb der unteren lin-
ken Ecke der Instrumententafel. Um
die Feststellbremse anzuziehen, drü-
cken Sie das Pedal der Feststell-
bremse kräftig durch. Zum Lösen der
Feststellbremse drücken Sie das
Bremspedal der Feststellbremse ein
zweites Mal und lassen Sie Ihren Fuß
hochkommen, wenn Sie fühlen, dass
die Bremse sich löst.Wenn die Feststellbremse bei einge-
schalteter Zündung angezogen wird,
leuchtet die Bremswarnleuchte im
Kombiinstrument auf.
HINWEIS:
Wenn die Feststellbremse bei
eingelegtem Gang angezogen
wird, blinkt die Bremswarn-
leuchte. Wenn eine Fahrge-
schwindigkeit registriert wird,
wird der Fahrer durch ein akus-
tisches Signal alarmiert. Lösen
Sie die Feststellbremse vollstän-
dig, bevor Sie versuchen, das
Fahrzeug zu bewegen.
Diese Leuchte zeigt nur an, dass die Feststellbremse angezogen
ist. Es wird nicht angezeigt, wie
fest die Bremse angezogen ist.
Schlagen Sie beim Parken an einem
Gefälle die Vorderräder zum Bord-
stein ein. Schlagen Sie beim Parken
an einer Steigung die Vorderräder zur
Straße ein. Ziehen Sie die Feststell-
bremse an, bevor Sie den Schalthebel
in die Stellung PARK bewegen. An-
dernfalls wird das Bewegen des Schalthebels in die Stellung PARK
möglicherweise durch die Last auf
dem Getriebesperrmechanismus er-
schwert. Vor dem Verlassen des Fahr-
zeugs immer die Feststellbremse an-
ziehen.
WARNUNG!
Niemals die Parkstellung eines
Automatikgetriebes als Ersatz für
die Feststellbremse verwenden.
Die Feststellbremse vor dem Ver-
lassen des Fahrzeugs stets fest an-
ziehen, um es gegen Wegrollen zu
sichern, da dies zu Schäden oder
Verletzungen führen kann.
Entfernen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs stets das Schlüssel-
Griffstück aus der Zündung, und
schließen Sie das Fahrzeug ab.
(Fortsetzung)
Feststellbremse
256
Page 263 of 392

WARNUNG!(Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-
griff auf ein entriegeltes Fahrzeug
lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen ist aus ver-
schiedenen Gründen gefährlich.
Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar tödlich
verletzt werden. Kinder sollten
ermahnt werden, die Feststell-
bremse, das Bremspedal oder den
Schalthebel auf keinen Fall zu
berühren.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Lassen Sie das Schlüssel-Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs
oder in Reichweite von Kindern,
und belassen Sie die Zündung bei
einem mit Keyless Enter-N-Go™
ausgerüsteten Fahrzeug nicht in
der Stellung ACC (Zusatzver-
braucher) oder ON/RUN (Ein/
Start). Ein Kind könnte die elek-
trischen Fensterheber oder
andere elektrische Systeme betä-
tigen oder das Fahrzeug in Gang
setzen.
Überzeugen Sie sich vor dem Los- fahren, dass die Feststellbremse
vollständig gelöst ist. Fahren mit
angezogener Feststellbremse
kann zu Bremsversagen und zu
einem Unfall führen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Ziehen Sie die Feststellbremsevor dem Verlassen des Fahrzeugs
stets fest an, da es sonst wegrollen
und Beschädigungen oder Verlet-
zungen verursachen kann. Stellen
Sie außerdem sicher, dass das Ge-
triebe in Stellung PARK geschal-
tet ist. Andernfalls kann das
Fahrzeug wegrollen und Schäden
oder Verletzungen verursachen.
ACHTUNG!
Wenn die „Bremswarnleuchte“ bei
gelöster Feststellbremse einge-
schaltet bleibt, zeigt dies eine Stö-
rung der Bremsanlage an. Die
Bremsanlage sofort durch einen
Vertragshändler instand setzen las-
sen.
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Das Antiblockiersystem (ABS) ver-
leiht Ihrem Fahrzeug bei den meisten
Bremssituationen erhöhte Stabilität
257
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und Bremsleistung. Das System ver-
fügt über ein Steuergerät zum auto-
matischen Regeln des Bremsdrucks.
Dadurch wird ein Blockieren der Rä-
der und damit ein Rutschen auf glat-
ten Fahrbahnoberflächen verhindert.
Die elektronische Bremskraftvertei-
lung (EBD) verhindert, dass die Hin-
terräder blockieren und sorgt für eine
bessere Kontrolle der verfügbaren
Bremskraft für die Hinterachse.
Sobald das Fahrzeug nach Antritt ei-
ner Fahrt eine Geschwindigkeit von
11 km/h überschreitet, hören Sie
möglicherweise ein Klicken, verbun-
den mit dem Laufgeräusch eines
Elektromotors. Diese Geräusche ent-
stehen beim Selbsttest des Antiblo-
ckiersystems, um eine einwandfreie
Funktion des Systems sicherzustellen.
Dieser Selbsttest findet jedes Mal
beim Starten des Fahrzeugs und Be-
schleunigen über 11 km/h statt.
Das ABS wird bei Bremsvorgängen
bei bestimmten Fahrbahnverhältnis-
sen oder Bremsbedingungen aktiviert.
Das ABS spricht beim Bremsen aufEis, Schnee, Kies, Schotter und Bahn-
schienen oder bei Notbremsungen an.
ABS-Regeleingriffe können mit fol-
genden Erscheinungen verbunden
sein:
der ABS-Motor läuft (er kann noch
kurze Zeit nach dem Bremsvorgang
weiterlaufen),
klickende Geräusche der Magnetventile,
pulsieren des Bremspedals und
ein leichter Abfall bzw. ein Absa- cken des Bremspedals am Ende ei-
nes Bremsvorgangs.
Alle diese Erscheinungen gehören zur
normalen Funktion des ABS.
WARNUNG!
Das Antiblockiersystem (ABS) ar-
beitet mit elektronischen Kompo-
nenten, die empfindlich auf Stör-
strahlungen durch falsch
installierte oder leistungsstarke
Sendegeräte reagieren können.
Solche Störstrahlungen können
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
den Ausfall der ABS-Funktion ver-
ursachen. Die Installation eines
solchen Systems muss von qualifi-
ziertem Fachpersonal durchge-
führt werden.
Wenn Sie bei einem Antiblockier- system das Bremspedal „pum-
pen“, wird die Bremsleistung ver-
ringert, was zu einem Unfall
führen kann. Durch Pumpen
wird der Bremsweg länger. Betä-
tigen Sie das Bremspedal kräftig,
um das Fahrzeug möglichst
schnell zum Stillstand zu bringen.
Das ABS kann weder verhindern, dass die Gesetze der Physik auf
das Fahrzeug wirken, noch kann
es die Leistungsfähigkeit der
Bremsen oder der Lenkung über
das durch den Zustand der Brem-
sen und Reifen des Fahrzeugs
oder die vorhandene Traktion
vorgegebene Maß hinaus erhö-
hen.
(Fortsetzung)
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