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Bewahren Sie nicht montierte Reifen an einem
kühlen, trockenen und möglichst dunklen Ort
auf. Schützen Sie die Reifen vor Kontakt mit Öl,
Fett oder Kraftstoff.Kauf neuer ReifenDie Reifen Ihres Neufahrzeugs bieten ein aus-
gewogenes Fahrverhalten. Sie sind regelmäßig
auf Verschleiß und auf korrekten Luftdruck bei
kaltem Reifen zu prüfen. Der Hersteller emp-
fiehlt dringend, beim Kauf neuer Reifen darauf
zu achten, dass diese in Größe, Qualität und
Belastbarkeit den Originalreifen entsprechen.
Siehe der Absatz zu „Verschleißanzeigern“. Zur
genauen Größenangabe der Reifen Ihres Fahr-
zeugs siehe die Sicherheitsplakette mit Infor-
mationen zu Reifen und Tragfähigkeit oder den
Fahrzeugdatenaufkleber. Lastindex und Ge-
schwindigkeitssymbol für Ihren Reifen finden
Sie an der Flanke des Originalreifens. Weitere
Informationen zum Lastindex und zum Ge-
schwindigkeitssymbol eines Reifens finden Sie
im Beispiel in der Reifengrößentabelle im Ab-
schnitt „Informationen zur Reifensicherheit“ in
dieser Bedienungsanleitung.Es wird empfohlen, die zwei vorderen oder zwei
hinteren Reifen paarweise zu wechseln. Der
Wechsel nur eines Reifens kann das Fahrver-
halten stark beeinträchtigen. Stellen Sie beim
Wechsel eines Rades sicher, dass die techni-
schen Daten des Rads denen der ursprüngli-
chen Räder entsprechen.
Wir empfehlen Ihnen, sich bei allen Fragen zu
Reifendaten oder -tragfähigkeit an Ihren Erst-
ausrüster oder einen Reifenvertragshändler zu
wenden. Andernfalls können Fahrsicherheit,
Fahrverhalten und Fahrkomfort Ihres Fahr-
zeugs beeinträchtigt werden.
WARNUNG!
Montieren Sie niemals Reifen, die bezüg-
lich Größe oder zulässigem Gesamtge-
wicht nicht für Ihr Fahrzeug freigegeben
sind. Bei einigen Kombinationen nicht zu-
gelassener Reifen und Felgen können sich
die Dimensionen und Eigenschaften der
Radaufhängung ändern, was zu veränder-
tem Lenk-, Fahr- und Bremsverhalten des
Fahrzeugs führt. Dies kann zu unbere-
chenbarem Fahrverhalten und zur Über-
beanspruchung der Bauteile von Lenkung
und Radaufhängung führen. Sie können
die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren
und einen Unfall verursachen, der zu
schweren oder tödlichen Verletzungen
führt. Verwenden Sie ausschließlich Rei-
fen und Räder in den für Ihr Fahrzeug
freigegebenen Größen mit der jeweils zu-
lässigen Gewichtsbelastung.
(Fortsetzung)
333
Page 338 of 500

WARNUNG!
(Fortsetzung)
Montieren Sie niemals Reifen mit geringe-
rem Tragfähigkeitsindex oder mit geringe-
rer Tragfähigkeit als diejenigen, mit denen
Ihr Fahrzeug ab Werk ausgerüstet war. Die
Verwendung von Reifen mit geringerem
Tragfähigkeitsindex kann möglicherweise
zu einer Überlastung der Reifen und zum
Platzen führen. Sie können die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen.
Reifen, deren zulässige Höchstgeschwin-
digkeit überschritten wird, können plötzlich
platzen und Sie können die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren.ACHTUNG!
Beim Wechsel auf eine andere Reifengröße
zeigen Tachometer und Kilometerzähler
möglicherweise falsche Werte an.
SCHNEEKETTEN
(TRAKTIONSHILFEN)Die Verwendung von Traktionshilfen erfordert
ein ausreichend großes Spiel zwischen Reifen
und Karosserie. Folgen Sie diesen Empfehlun-
gen, um sich vor Schäden zu schützen.
Die Traktionshilfe muss eine passende
Größe für den Reifen haben, entsprechend
der Empfehlung des Herstellers der Trakti-
onshilfe.
Ziehen Sie diese nur auf Hinterreifen auf.
Aufgrund des begrenzten Spiels sollten
Schneeketten oder Traktionshilfen mit be-
grenzter Größe und einer maximalen Projek-
tion von 12 mm über dem Reifenprofil ver-
wendet werden. Das gilt für die Reifen P265/
60R18 109T, 265/60R18 110H, 265/
50R20 107V, 265/50R20XL 111V.WARNUNG!
Der Einsatz unterschiedlicher Reifengrößen
und -typen (M+S, Schnee) für Vorder- und
(Fortsetzung)
WARNUNG!
(Fortsetzung)
Hinterachse kann zu unberechenbarem
Fahrverhalten führen. Sie können die Kon-
trolle über das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen.ACHTUNG!
Um Schäden am Fahrzeug oder an den
Reifen zu vermeiden, sind die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
Da die Traktionshilfen den Freiraum zwi-
schen Reifen und Fahrwerkteilen verrin-
gern, ist es wichtig, dass nur in gutem
Zustand befindliche Traktionshilfen ver-
wendet werden. Gebrochene Traktionshil-
fen können ernsten Schaden verursachen.
Halten Sie sofort an, falls Sie Geräusche
bemerken, die auf eine gerissene Trakti-
onshilfe hindeuten. Entfernen Sie beschä-
digte Teile der Traktionshilfe vor dem Wei-
terfahren.
(Fortsetzung)
334
Page 339 of 500

ACHTUNG!
(Fortsetzung)
Spannen Sie die Traktionshilfe so straff
wie möglich, und spannen Sie sie an-
schließend nach ½ Meile (0,8 km) Fahrt
nochmals nach.
Fahren Sie nicht schneller als 48 km/h
(30 mph).
Fahren Sie vorsichtig. Vermeiden Sie
scharfe Kurvenfahrt und das Überfahren
großer Unebenheiten, besonders bei bela-
denem Fahrzeug.
Fahren Sie nicht für längere Zeit auf tro-
ckener Fahrbahn.
Beachten Sie die Anweisungen des Trakti-
onshilfenherstellers hinsichtlich der Monta-
gemethode, der zulässigen Fahrgeschwin-
digkeit und der Betriebsbedingungen.
Halten Sie sich immer an die empfohlene
Höchstgeschwindigkeit des Traktionshilfen-
herstellers, wenn sie unter 48 km/h
(30 mph) liegt. Verwenden Sie keine Traktionshilfen auf
einem Notrad.
EMPFEHLUNGEN ZUM
UMSETZEN DER REIFENDie Reifen an Vorder- und Hinterachse des
Fahrzeugs werden unterschiedlich belastet und
erfüllen unterschiedliche Funktionen in Bezug
auf Lenk-, Fahr- und Bremsverhalten. Aus die-
sen Gründen verschleißen sie unterschiedlich
schnell.
Ungleichmäßigem Reifenverschleiß kann durch
rechtzeitiges Umsetzen der Reifen vorgebeugt
werden. Das Umsetzen der Räder ist beson-
ders bei On-/Offroad-Reifen für Straße und Ge-
lände zu empfehlen. Das Umsetzen verlängert
die Lebensdauer der Reifen, sorgt für optimale
Traktion auf verschneiter, schlammiger oder
nasser Fahrbahn und hält die Abrollgeräusche
gering.
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in „War-
tungsplan“. Ein häufigeres Umsetzen ist zuläs-
sig, wenn gewünscht. Vor dem Umsetzen soll-
ten die Ursachen für vorzeitigen oder
übermäßig hohen Reifenverschleiß behoben
werden. HINWEIS:
Das Premium-Reifendrucküberwachungs-
system wird nach einem Umsetzen der Rei-
fen automatisch die Druckwerte lokalisie-
ren, die in der richtigen Fahrzeugposition
angezeigt werden.
Die vorgeschlagene Umsetzmethode lautet
„nach vorn über Kreuz“ und ist in der folgenden
Abbildung dargestellt.
Umsetzen der Reifen
335
Page 340 of 500

REIFENDRUCKÜBERWA-
CHUNGSSYSTEM (TPMS)Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
warnt den Fahrer, wenn der Reifendruck gerin-
ger als der auf der Reifendruckplakette ange-
gebene Druck bei kalten Reifen ist.
Der Reifendruck ist temperaturabhängig und
ändert sich pro 6,5 °C (12 °F) um ca. 7 kPa
(1 psi). Dies bedeutet, dass mit sinkenden
Außentemperaturen auch der Reifendruck ab-
fällt. Der Reifendruck muss stets bei kalten
Reifen gemessen werden. Der Luftdruck bei
kaltem Reifen ist als Reifendruck definiert,
nachdem das Fahrzeug mindestens drei Stun-
den lang nicht oder nach einem Zeitraum von
drei Stunden weniger als 1,6 km (1 Meile) weit
gefahren wurde.Näheres zum Korrigieren
des Reifendrucks siehe „Reifen – Allgemei-
nes“ in „Start und Betrieb“. Während der
Fahrt steigt der Reifendruck; dies ist ein norma-
ler Vorgang, der keine Korrektur des Reifen-
drucks erfordert. Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Druck
eines Reifens aus irgendeinem Grund, bei-
spielsweise aufgrund zu niedriger Temperatu-
ren oder durch natürlichen Druckverlust der
Reifen, unter den vorgeschriebenen Mindest-
wert sinkt.
Die Warnung erfolgt so lange, bis der Reifen-
druck auf den laut Sicherheitsplakette vorge-
schriebenen Wert bei kaltem Reifen korrigiert
wurde. Sobald die Warnleuchte für Reifendruck
aufleuchtet, müssen Sie den Reifendruck auf
den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert für kalte Reifen erhöhen, damit die
Reifendruck-Warnleuchte erlischt.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 30 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
Da das System automatisch aktualisiert wird,
erlischt die „Reifendruck-Warnleuchte“, sobald
die aktualisierten Reifendrucksignale empfan-
gen werden. Unter Umständen kann das Sys-tem diese Daten erst nach einer 20-minütigen
Fahrt bei einer Geschwindigkeit von über
24 km/h (15 mph) empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vorge-
schriebene Reifendruck bei kalten Reifen
(Fahrzeug steht seit mindestens drei Stunden)
227 kPa (33 psi). Beträgt die Außentemperatur
20 °C (68 °F), und der gemessene Reifendruck
liegt bei 193 kPa (28 psi), sinkt der Reifendruck
bei einem Temperaturabfall auf -7 °C (20 °F) auf
ca. 165 kPa (24 psi). Dieser Druckwert ist so
gering, dass die Reifendruck-Warnleuchte ein-
geschaltet wird. Auch wenn während der Fahrt
der Reifendruck auf ca. 28 psi (193 kPa) steigt,
bleibt die Reifendruck-Warnleuchte eingeschal-
tet. In diesem Fall wird die Reifendruck-
Warnleuchte erst ausgeschaltet, nachdem der
Reifendruck auf den laut Sicherheitsplakette
vorgeschriebenen Wert bei kalten Reifen korri-
giert wurde.
336
Page 341 of 500

ACHTUNG!
Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die werksseitig ange-
bauten Räder und Reifen optimiert. Die
TPMS-Reifendrücke und Warnsignale
wurden für die Original-Reifengröße Ihres
Fahrzeugs festgelegt. Bei Verwendung
von Reifen, deren Größe und/oder Bauart
nicht den Originalreifen entspricht, können
unerwünschte Systemfunktionen oder
Sensorschäden auftreten. Räder aus dem
Zubehörhandel können die Sensoren be-
schädigen. Auf dem Zubehörmarkt ge-
kaufte Reifendichtmittel können dazu füh-
ren, dass der Sensor des
Reifendrucküberwachungssystems
(TPMS) funktionsuntüchtig wird. Es wird
empfohlen, nach der Verwendung eines
auf dem Zubehörmarkt gekauften Reifen-
dichtmittels die Sensorfunktion von Ihrem
örtlichen Vertragshändler prüfen zu las-
sen.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!
(Fortsetzung)
Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Korri-
gieren des Reifendrucks stets die Schutz-
kappe wieder am Ventilschaft an. Hier-
durch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, wodurch der TPM-
Sensor beschädigt werden könnte.
HINWEIS:
Das TPMS ist nicht als Ersatz für die
normale Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des
Reifendrucks.
Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Rei-
fens und kann zu einem Reifenausfall
führen. Zu niedriger Reifendruck führt au-
ßerdem zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch
sowie erhöhtem Reifenverschleiß und kann Fahrverhalten sowie Bremsweg des
Fahrzeugs beeinträchtigen.
Das Reifendruckkontrollsystem (TPMS)
ist kein Ersatz für eine regelmäßige Rei-
fenwartung. Der Fahrer ist auch dann für
den korrekten Reifendruck verantwort-
lich, wenn der Druckabfall so gering ist,
dass die Reifendruck-Warnleuchte nicht
aufleuchtet.
Jahreszeitbedingte Temperaturänderun-
gen verändern den Reifendruck; das
TPMS überwacht den tatsächlich im Rei-
fen herrschenden Druck.
Warnmeldungen des
Reifendrucküberwachungssystems
Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kombiin-
strument auf, und es ertönt ein akusti-
sches Warnsignal. Zusätzlich zeigt das DID die
Meldung „Tire Low“ (Reifendruck zu gering),
„Inflate to XXX“ (Auf XXX aufpumpen) und eine
grafische Anzeige der Druckwerte, wobei der
Reifen mit dem niedrigen Reifendruck in einer
337
Page 342 of 500

anderen Farbe dargestellt ist. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie unter
„Fahrerinformations-Display (DID)“ in
„Instrumententafel“.
HINWEIS:
Das System kann so eingestellt werden,
dass der Druck in psi, bar oder kPa ange-
zeigt wird.
Ist der Druck in einem der vier Fahrzeugreifen
zu niedrig, halten Sie das Fahrzeug möglichst
bald an und korrigieren Sie den Druck in demauf dem Display in anderer Farbe angezeigten
Reifen auf den laut Sicherheitsplakette vorge-
schriebenen Wert bei kalten Reifen, der in der
Meldung „Inflate to XXX“ (Auf XXX aufpumpen)
angezeigt wird.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 30 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
Das System wird automatisch aktualisiert, die
grafische Darstellung der Reifendruckwerte
nimmt wieder ihre ursprüngliche Farbe an, und
die Reifendruck-Warnleuchte erlischt, sobald
die aktualisierten Reifendruckdaten empfangen
wurden. Unter Umständen kann das System
diese Daten erst nach einer 20-minütigen Fahrt
bei einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph) empfangen.
Warnung SERVICE TPM SYSTEM
(TPM-System warten lassen)Die Reifendruck-Warnleuchte blinkt ca. 75 Se-
kunden lang und leuchtet dauerhaft, wenn eine
Systemstörung festgestellt wird. In diesem Fall
ertönt auch ein akustisches Warnsignal. Auf
dem Fahrerinformations-Display (DID) wird
mindestens fünf Sekunden lang die Textmel-
dung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) angezeigt. Nach dieser Meldung
erscheint eine grafische Darstellung mit zwei
Strichen „- -“ anstelle der Druckwerte, die an-
zeigen, von welchem oder welchen TPMS-
Sensor(en) keine Daten vorliegen.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Systemstörung weiterhin vorliegt. Liegt die
Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die Mel-
dung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten) wird nicht mehr angezeigt und anstelle
der Striche werden Druckwerte angezeigt. Eine
Systemstörung kann eine der folgenden Ursa-
chen haben:
Display der Reifendrucküberwachung bei
niedrigem Reifendruck
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1. Störungen durch elektronische Geräte oderFahrten in der Nähe von Anlagen, die Funk-
wellen mit derselben Frequenz wie die Rei-
fendrucküberwachungssensoren ausstrah-
len.
2. Einbau von getönten Scheiben oder Folien aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen.
3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich der Räder oder Radhäuser
4. Verwendung von Schneeketten
5. Montage von Rädern/Reifen ohne Sensoren zur Reifendrucküberwachung
Auf dem Infodisplay (DID) wird auch die Mel-
dung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) mindestens fünf Sekunden lang
angezeigt, wenn eine Störung im System er-
kannt wird, die möglicherweise mit einem Feh-
ler infolge einer falschen Sensorposition in Zu-
sammenhang steht. In diesem Fall folgt der
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) eine Anzeige, in der die
Druckwerte weiter angezeigt werden. Dies zeigt an, dass die Druckwerte noch von den Senso-
ren der Reifendrucküberwachung empfangen
werden, aber nicht an der richtigen Fahrzeug-
position lokalisiert werden können. Solange die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) weiter angezeigt wird,
muss das System überprüft und ggf. instand
gesetzt werden.
HINWEIS:
Es gibt keinen Reifendrucküberwachungs-
sensor im Reserverad. Das TPMS kann den
Reifendruck nicht überwachen. Wenn Sie
das Reserverad anstelle eines normalen
Rads montieren, bei dessen Reifen der
Druck unter dem vorgeschriebenen Min-
destwert liegt, bleibt beim nächsten Ein-
schalten der Zündung die Reifendruck-
Warnleuchte eingeschaltet, es ertönt ein
akustisches Warnsignal, und auf dem Info-
display DID wird in der grafischen Darstel-
lung in anderer Farbe weiterhin ein Druck-
wert sowie die Meldung „Inflate to XXX kPa“
(Auf XXX kPa aufpumpen) angezeigt. Nach
einer 20-minütigen Fahrt mit einer Ge-
schwindigkeit von mehr als 24 km/h
(15 mph) blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann durchgehend. Zusätzlich zeigt
das Infodisplay DID fünf Sekunden lang die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Striche (- -)
anstelle des Druckwertes an. Nach jedem
weiteren Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung ertönt ein akustisches Signal, die
Reifendruck-Warnleuchte blinkt 75 Sekun-
den lang und leuchtet dann dauerhaft, und
das Infodisplay DID zeigt fünf Sekunden
lang die Meldung SERVICE TPM SYSTEM
(TPM-System warten lassen) und dann Stri-
che (- -) anstelle des Druckwertes an. Nach-
dem der Originalreifen instand gesetzt bzw.
ausgetauscht und wieder anstelle des Re-
serverads montiert wurde, wird die Reifen-
drucküberwachung automatisch aktuali-
siert.
Außerdem erlischt die Reifendruck-
Warnleuchte, und die grafische Darstellung auf
dem Infodisplay DID zeigt einen neuen Druck-
wert anstelle der Striche (- -) an, solange der
Luftdruck in keinem der vier montierten Reifen
den warnungsauslösenden Wert unterschreitet.
Unter Umständen kann das TPMS diese Daten
339
Page 344 of 500

erst nach einer bis zu 20-minütigen Fahrt mit
einer Geschwindigkeit über 24 km/h (15 mph)
empfangen.TPMS-Abschaltung – je nach
AusstattungDas TPMS kann deaktiviert werden, wenn alle
vier bereiften Räder durch bereifte Räder ohne
TPMS-Sensoren ersetzt werden, zum Beispiel
beim Aufziehen von Rädern mit Winterreifen auf
Ihrem Fahrzeug. Um das TPMS zu deaktivie-
ren, ersetzen Sie zuerst alle vier bereiften Rä-
der durch bereifte Räder ohne Reifendruck-
überwachungssensoren. Fahren Sie dann das
Fahrzeug 20 Minuten lang mit einer Geschwin-
digkeit über 25 km/h (15,5 mph). Das Reifen-
drucküberwachungssystem gibt einen Signal-
ton aus, die Warnleuchte blinkt ca.
75 Sekunden lang und leuchtet dann dauerhaft,
und das Fahrerinformations-Display (DID) zeigt
die Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Striche (--)
anstelle des Druckwerts an. Beim nächsten
Einschalten der Zündung erzeugt das TPMS
kein akustisches Warnsignal mehr und die Mel-
dung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) wird nicht mehr auf demFahrerinformations-Display (DID) angezeigt,
sondern Striche (--) werden weiterhin anstelle
des Druckwerts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen, die
mit Reifendrucküberwachungssensoren (TPM)
ausgestattet sind. Fahren Sie dann das Fahr-
zeug bis zu 20 Minuten lang mit einer Ge-
schwindigkeit über 25 km/h (15,5 mph). Das
Reifendrucküberwachungssystem gibt einen
Signalton aus, die Warnleuchte blinkt ca. 75 Se-
kunden lang und leuchtet dann dauerhaft, und
das Fahrerinformations-Display (DID) zeigt die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) an. Auf dem
Fahrerinformations-Display (DID) werden auch
die Druckwerte anstelle der Striche angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung wird
die Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) nicht mehr auf dem
Infodisplay (EVIC) angezeigt, sofern keine Sys-
temstörung vorliegt.
KRAFTSTOFFANFORDERUN-
GEN
3.6L-MotorDiese Motoren sind so ausgelegt, dass sie alle
Vorschriften bezüglich der Abgasreinigung er-
füllen und niedrigen Kraftstoffverbrauch sowie
hervorragende Leistung bieten, wenn Sie un-
verbleites Benzin mit mindestens 91 Oktan tan-
ken.
Falls mitunter leichte Klopfgeräusche bei nied-
rigen Drehzahlen auftreten, werden dadurch
keine Schäden am Motor verursacht. Dauerhaf-
tes Klopfen bei hohen Drehzahlen kann aller-
dings zu Schäden führen, sodass in einem
solchen Fall die vorliegende Störung unverzüg-
lich behoben werden muss. Die Verwendung
von Benzin minderer Qualität kann zu schlech-
tem Startverhalten, unrundem Motorlauf und
Aussetzern führen. Sollten derartige Probleme
auftreten, ist vor einer Überprüfung des Fahr-
zeugs bei einem Vertragshändler zunächst die
Kraftstoffmarke zu wechseln.
Weltweit haben mehr als 40 Automobilhersteller
einheitliche technische Vorschriften für Benzin
340