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WARNUNG!
Eine Überbelastung der Reifen ist gefährlich.
Überbelastung kann zu Reifenschäden füh-
ren, die das Fahrverhalten beeinträchtigen
und den Bremsweg verlängern können. Ver-
wenden Sie für Ihr Fahrzeug nur Reifen mit
der vorgeschriebenen Tragfähigkeit. Belas-
ten Sie sie nicht über die maximale Tragfä-
higkeit hinaus.REIFEN – ALLGEMEINE
INFORMATIONEN
ReifendruckDer korrekte Reifendruck ist Voraussetzung für
einen sicheren und komfortablen Betrieb des
Fahrzeugs. Bei falschem Reifendruck müssen
Sie mit Einbußen in vier Bereichen rechnen:
Sicherheit und Fahrzeugstabilität
Wirtschaftlichkeit
Verschleiß des Profils
Fahrkomfort Sicherheit
WARNUNG!
Falscher Reifendruck ist gefährlich und
kann Kollisionen verursachen.
Zu niedriger Reifendruck führt zu verstärk-
ter Walkarbeit des Reifens, die zur Über-
hitzung und Zerstörung des Reifens führen
kann.
Zu hoher Reifendruck macht den Reifen
stoß- und schlagempfindlich. Auf der Fahr-
bahn liegende Gegenstände oder Schlag-
löcher können leichter zu Reifenschäden
oder Reifenpannen führen.
Zu hoher oder zu niedriger Reifendruck
kann sich negativ auf das Fahrverhalten
auswirken und zu einem plötzlichen Plat-
zen des Reifens führen, wodurch Sie die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren kön-
nen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!
(Fortsetzung)
Ungleichmäßiger Reifendruck beeinträch-
tigt den Geradeauslauf und die Lenkpräzi-
sion. Es besteht die Gefahr, dass Sie die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Ungleicher Reifendruck zwischen beiden
Fahrzeugseiten kann dazu führen, dass
das Fahrzeug nach rechts oder nach links
driftet.
Achten Sie bei allen Reifen stets auf die
korrekte Einhaltung des empfohlenen Luft-
drucks bei kaltem Reifen.
Sowohl ein zu niedriger Luftdruck als auch ein
zu hoher Reifendruck beeinflussen die Stabilität
des Fahrzeugs und können ein Gefühl einer
schwergängigen Reaktion oder ein zu starkes
Ansprechverhalten der Lenkung verursachen.
HINWEIS:
Ungleiche Reifendrücke auf den beiden
Seiten können unter Umständen ein unre-
gelmäßiges und nicht vorhersehbares An-
sprechverhalten der Lenkung verursa-
chen.
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Ein ungleicher Reifendruck von Seite zu
Seite kann dazu führen, dass das Fahr-
zeug nach links oder rechts zieht.
Wirtschaftlichkeit
Zu niedriger Luftdruck vergrößert den Rollwi-
derstand der Reifen, was zu einem höherem
Kraftstoffverbrauch führt.
Verschleiß des Profils
Ein falscher Reifendruck kann zu ungleichmä-
ßigem Reifenverschleiß und zu einer verringer-
ten Laufflächenlebensdauer führen, sodass
neue Reifen früher aufgezogen werden müs-
sen.
Fahrkomfort und Fahrzeugstabilität
Der korrekte Reifendruck trägt entscheidend
zum Fahrkomfort bei. Zu hoher Reifendruck
führt dazu, dass Fahrbahnstöße ungedämpft an
die Fahrzeuginsassen weitergegeben werden.ReifenluftdruckDer richtige Luftdruck bei kaltem Reifen ist an
der B-Säule auf der Fahrerseite oder an der
hinteren Kante der Fahrertür angegeben. Mindestens einmal pro Monat:
Prüfen Sie den Reifendruck mit einem hoch-
wertigen Luftdruck-Messgerät und korrigie-
ren Sie ihn bei Bedarf. Schätzen Sie den
Luftdruck NICHT nach Augenmaß ein. Rei-
fen können auch dann den Eindruck eines
korrekten Reifendrucks erwecken, wenn der
Reifendruck zu niedrig ist.
Prüfen Sie die Reifen auf Verschleiß oder
sichtbare Schäden.
ACHTUNG!
Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Korrigie-
ren des Reifendrucks stets die Schutzkappe
wieder am Ventilschaft an. Hierdurch wird
das Eindringen von Feuchtigkeit und
Schmutz in den Ventilschaft verhindert, wo-
durch der Ventilschaft beschädigt werden
könnte.
Bei den auf der Sicherheitsplakette angegebe-
nen Reifendruckwerten handelt es sich immer
um „Luftdruck bei kaltem Reifen“. Luftdruck bei
kaltem Reifen ist definiert als der Reifendruck, nachdem das Fahrzeug mindestens drei Stun-
den lang nicht oder nach einem Zeitraum von
drei Stunden weniger als 1,6 km (1 Meile) weit
gefahren wurde. Der Luftdruck bei kaltem Rei-
fen darf den auf der Reifenflanke eingegosse-
nen maximal zulässigen Druck nicht über-
schreiten.
Prüfen Sie bei stark schwankenden Außentem-
peraturen den Reifendruck häufiger, da sich
Temperaturänderungen auf den Reifendruck
auswirken.
Reifendrücke ändern sich bei einer Lufttempe-
raturänderung von jeweils 7 °C (12 °F) um
ungefähr 7 kPa (1 psi). Dieser Sachverhalt ist
zu berücksichtigen, wenn der Reifendruck in
einer Garage geprüft wird, insbesondere im
Winter.
Beispiel: Beträgt die Temperatur in der Garage
= 20 °C (68 °F) und die Außentemperatur = 0 °C
(32 °F), sollte der Luftdruck bei kaltem Reifen
um 21 kPa (3 psi) erhöht werden, was 7 kPa
(1 psi) pro 7 °C (12 °F) bei dieser Außentempe-
ratur entspricht.
Der Reifendruck kann während des Betriebs
um 13 bis 40 kPa (2 bis 6 psi) ansteigen.
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Lassen Sie aus warmgefahrenen Reifen AUF
KEINEN FALL Druck ab, da sonst der Reifen-
druck zu niedrig ist.Reifendruck bei Fahrten mit hoher
GeschwindigkeitFahren Sie stets mit sicheren Geschwindigkei-
ten, und halten Sie sich an die geltenden Ge-
schwindigkeitsbegrenzungen. Vor Fahrten mit
höherer Geschwindigkeit (wenn Tempolimits
und Verkehrsverhältnisse dies zulassen) muss
der Reifendruck unbedingt geprüft werden.
Fahren mit höherer Geschwindigkeit kann ei-
nen erhöhten Reifendruck und eine geringere
Zuladung erfordern. Geschwindigkeits-,
Traglast- und Reifendruckempfehlungen für si-
cheres Fahren erhalten Sie bei Ihrem Reifen-
fachhändler oder dem Vertragshändler für die
ursprüngliche Fahrzeugausstattung.WARNUNG!
Fahren mit hoher Geschwindigkeit bei maxi-
mal zulässiger Beladung ist gefährlich. Die
zusätzliche Belastung der Reifen kann diese
(Fortsetzung)
WARNUNG!
(Fortsetzung)
beschädigen. Sie können einen schweren
Unfall haben. Fahren Sie kein Fahrzeug, das
mit dem maximal zulässigen Gewicht bela-
den ist, mit einer Geschwindigkeit, die
120 km/h (75 mph) kontinuierlich überschrei-
tet.RadialreifenWARNUNG!
Wenn Sie an Ihrem Fahrzeug Radialreifen
mit Reifen anderer Bauart kombinieren, ver-
schlechtert sich hierdurch das Fahrverhal-
ten. Durch diese Instabilität könnte es zu
einem Unfall kommen. Wenn Sie Radialrei-
fen verwenden, müssen diese an allen vier
Rädern montiert werden. Kombinieren Sie
Radialreifen keinesfalls mit Reifen anderer
Bauart.Reifeninstandsetzung
Wenn Ihr Reifen beschädigt wird, kann er in-
stand gesetzt werden, wenn folgende Kriterien
erfüllt sind:
Der Reifen wurde nicht mit wenig Luft gefah-
ren.
Der Schaden befindet sich nur auf dem Lauf-
flächenbereich des Reifens (ein Reifenflan-
kenschaden ist nicht reparierbar).
Das Loch ist nicht größer als ¼ Zoll (6 mm).
Wenden Sie sich für die Instandsetzung von
Reifen und weitere Informationen an einen Rei-
fenvertragshändler.
Beschädigte Notlaufreifen oder Notlaufreifen,
bei denen ein Druckverlust aufgetreten ist, soll-
ten sofort gegen einen anderen Notlaufreifen
identischer Größe und Einsatzfähigkeit (Tragfä-
higkeitskennzahl und Geschwindigkeitssymbol)
ausgetauscht werden.
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ReifentypenGanzjahresreifen – je nach Ausstattung
Ganzjahresreifen bieten Traktion für alle Jah-
reszeiten (Frühling, Sommer, Herbst und Win-
ter). Die Traktion kann sich zwischen verschie-
den Ganzjahresreifen ändern.
Ganzjahresreifen können durch die M+S-,
M&S-, M/S- oder MS-Bezeichnung auf der
Flanke identifiziert werden. Lassen Sie Ganz-
jahresreifen immer an allen vier Rädern montie-
ren, da andernfalls Sicherheit und Fahrverhal-
ten des Fahrzeugs beeinträchtigt werden
können.
Sommerreifen – je nach Ausstattung
Sommerreifen bieten Traktion bei Nässe sowie
bei trocknen Fahrbedingungen und sind nicht
dazu gedacht, bei Schnee oder auf Eis gefah-
ren zu werden. Wenn das Fahrzeug mit Som-
merreifen ausgestattet ist, seien Sie sich be-
wusst, dass diese Reifen nicht für Winter oder
kalte Fahrzustände entworfen sind. Weitere In-
formationen erhalten Sie von einem Vertrags-
händler. Sommerreifen haben weder die Kenn-
zeichnung für Ganzjahresreifen noch das
Berg-/Schneeflockensymbol auf der Reifen-
flanke.Lassen Sie Sommerreifen immer an allen vier
Rädern montieren, da andernfalls Sicherheit
und Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinträch-
tigt werden können.
WARNUNG!
Verwenden Sie Sommerreifen nicht bei
Schnee oder Eis auf der Fahrbahn. Sie
können die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren, was zu schweren oder tödlichen
Verletzungen führen kann. Außerdem be-
steht bei Fahrgeschwindigkeiten, die zu
hoch für die Straßenverhältnisse sind, die
Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu
verlieren.
Winterreifen
In einigen Regionen ist im Winter das Aufziehen
von Winterreifen erforderlich. Winterreifen wer-
den durch ein „Berg-/Schneeflockensymbol“ auf
der Reifenflanke gekennzeichnet. Wählen Sie Winterreifen
der gleichen Größe und
Bauart wie die Erstberei-
fung. Lassen Sie Winter-
reifen immer an allen
vier Rädern montieren,
da andernfalls Sicherheit
und Fahrverhalten des
Fahrzeugs beeinträch-
tigt werden können.
Da bei Winterreifen die Höchstgeschwindig-
keitsangabe in der Regel niedriger liegt als bei
der Erstbereifung, sollten Sie mit Winterreifen
nicht schneller als 75 mph (120 km/h) fahren.
Für Geschwindigkeiten über 75 mph (120 km/h)
können Geschwindigkeits-, Traglast- und Rei-
fendruckempfehlungen für sicheres Fahren
dem Informationsmaterial entnommen oder bei
einem Reifenfachhändler in Erfahrung gebracht
werden.
Während Reifen mit Spikes die Haftungsfähig-
keit auf Eis verbessern, können Rutsch- und
Traktionsleistungen auf nassen oder trocknen
Straßen schlechter als bei Reifen ohne Spikes
sein. Reifen mit Spikes sind in manchen Län-
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dern verboten, daher sind vor dem Verwenden
dieser Reifentypen die jeweiligen Gesetze zu
prüfen.Notlaufreifen – je nach AusstattungNotlaufreifen ermöglichen eine Geschwindig-
keit von 80 km/h (50 mph) für eine Strecke von
80 km (50 Meilen) nach einem schnellen Verlust
des Reifendrucks. Dieser schnelle Verlust des
Reifendrucks wird als Notlaufmodus bezeich-
net. Notlaufmodus tritt auf, wenn der Reifen-
druck höchstens 96 kPa (14 psi) beträgt. Wenn
ein Notlaufreifen den Notlaufmodus erreicht, ist
die Fahrfähigkeit begrenzt und er muss sofort
ausgetauscht werden. Ein Notlaufreifen ist nicht
reparierbar.
Es wird nicht empfohlen, ein voll beladenes
Fahrzeug zu fahren oder einen Anhänger zu
ziehen, wenn ein Reifen im Notlaufmodus ist.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Reifendrucküberwachung“.
Reserveräder – je nach AusstattungHINWEIS:
Bei Fahrzeugen, die mit einem Reifenrepara-
tursatz anstelle eines Reserverads ausge-
stattet sind, finden Sie weitere Informatio-
nen unter „Reifenreparatursatz“ in „Pannen-
und Unfallhilfe“.ACHTUNG!
Wenn Sie das Notrad (kompakt oder für
kurzzeitige Verwendung) montiert haben,
sollten Sie mit dem Fahrzeug aufgrund der
geringeren Bodenfreiheit nicht durch eine
Autowaschanlage fahren. Das Fahrzeug
könnte beschädigt werden.
Vollwertiges Reserverad – je nach
Ausstattung
Ihr Fahrzeug ist eventuell mit einem vollwerti-
gen Reserverad ausgestattet, das in Aussehen
und Funktion den Originalreifen an der Vorder-
oder Hinterachse Ihres Fahrzeugs entspricht.
Dieses Reserverad darf beim Umsetzen der
Räder für Ihr Fahrzeug verwendet werden. Wenn das Fahrzeug diese Option aufweist,
fragen Sie einen autorisierten Reifenvertrags-
händler nach dem empfohlenen Reifenrotati-
onsmuster.
Kompaktes Reserverad (Notrad) – je nach
Ausstattung
Das Notrad dient nur der kurzzeitigen Verwen-
dung in Notfällen. Sie können feststellen, ob Ihr
Fahrzeug mit einem kompakten Reserverad
ausgestattet ist. Die Information befindet sich
auf der Sicherheitsplakette mit Informationen zu
Reifen und Tragfähigkeit in der Türöffnung auf
der Fahrerseite oder auf der Reifenflanke des
Reserverades. Bezeichnungen von Noträdern
beginnen mit dem Buchstaben „T“ oder „S“ vor
der Größenangabe. Beispiel: T145/
80D18 103M.
T, S = Notrad
Da die Lebensdauer der Lauffläche begrenzt
ist, muss der Originalreifen so schnell wie mög-
lich repariert oder ersetzt und am Fahrzeug
montiert werden.
Bringen Sie keine Radkappe an und versuchen
Sie nicht, einen herkömmlichen Reifen auf die
Notradfelge aufzuziehen, da diese nur für kom-
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pakte Reifen ausgelegt ist. Es darf nicht mehr
als ein Notrad am Fahrzeug montiert werden.WARNUNG!
Kompakte Reserveräder dienen als Noträ-
der. Fahren Sie mit diesem Reserverad auf
keinen Fall schneller als 80 km/h (50 mph).
Die Lebensdauer der Lauffläche von Notrei-
fen ist begrenzt. Ist das Profil bis zu den
Verschleißanzeigern abgenutzt, muss das
Reserverad ersetzt werden. Die Warn- und
Sicherheitshinweise für die Verwendung des
Notrads sind unbedingt zu beachten. An-
dernfalls besteht die Gefahr, dass das Re-
serverad beschädigt wird und Sie die Kon-
trolle über das Fahrzeug verlieren.
Reserverad mit normaler Größe – je nach
Ausstattung
Das Reserverad mit normaler Größe dient nur
kurzzeitig als Notrad. Obwohl das Notrad den
Originalreifen an der Vorder- und Hinterachse
ähneln kann, ist es kein gleichwertiges Rad. Die
Lebensdauer der Lauffläche dieses Notrads ist begrenzt. Ist das Profil bis zu den Verschleiß-
anzeigen abgenutzt, muss das Reserverad mit
normaler Größe ersetzt werden. Da es sich
nicht um einen vollwertigen Reifen wie den
Originalreifen handelt, muss bei nächster Gele-
genheit ein normaler Reifen montiert werden.
Notrad – je nach Ausstattung
Das Notrad ist nur für kurzzeitige Verwendung
nach einer Reifenpanne ausgelegt. Dieses Rad
ist an einem Aufkleber auf dem Notrad zu
erkennen. Auf diesem Aufkleber sind die bei
Benutzung des Notrads zu beachtenden Ein-
schränkungen aufgeführt. Obwohl das Notrad
den Originalreifen an der Vorder- und Hinter-
achse ähneln kann, ist es kein gleichwertiges
Rad. Bei montiertem Reserverad ist das Hand-
ling des Fahrzeugs beeinträchtigt. Da es sich
nicht um einen vollwertigen Reifen wie den
Originalreifen handelt, muss bei nächster Gele-
genheit ein normaler Reifen montiert werden.
WARNUNG!
Diese Noträder sind nur für kurzzeitige Ver-
wendung nach einer Reifenpanne ausgelegt.
(Fortsetzung)
WARNUNG!
(Fortsetzung)
Bei montiertem Reserverad ist das Handling
des Fahrzeugs beeinträchtigt. Fahren Sie
mit diesem Rad auf keinen Fall schneller als
mit der auf dem Notrad angegebenen Ge-
schwindigkeit. Achten Sie darauf, dass der
korrekte Luftdruck bei kaltem Reifen stets
eingehalten wird. Dieser Wert ist auf der
Sicherheitsplakette mit Informationen zu
Reifen und Tragfähigkeit an der B-Säule an
der Hinterkante der Fahrertüröffnung aufge-
führt. Den Originalreifen bei der ersten Ge-
legenheit ersetzen (oder instand setzen las-
sen) und wieder am Fahrzeug montieren.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.Durchdrehen der RäderWenn das Fahrzeug aufgrund von Schlamm,
Sand, Schnee oder Eis festsitzt, die Räder nicht
schneller als mit 30 mph (48 km/h) oder länger
als 30 Sekunden ununterbrochen durchdrehen
lassen.
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Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Freischaukeln eines festgefahrenen Fahr-
zeugs“ in „Pannen- und Unfallhilfe“.WARNUNG!
Es ist gefährlich, die Räder schnell durchdre-
hen zu lassen. Die Reifen durchdrehender
Räder können beschädigt werden oder plat-
zen. Durch einen platzenden Reifen können
Personen verletzt werden. Lassen Sie die
Räder nicht schneller als 48 km/h (30 mph)
und nicht länger als 30 Sekunden durchdre-
hen, wenn Sie das Fahrzeug festgefahren
haben, und achten Sie unabhängig von der
Raddrehzahl darauf, dass sich keine Perso-
nen in der Nähe eines durchdrehenden Rads
aufhalten.VerschleißanzeigerDie Reifen der Erstausrüstung sind mit Ver-
schleißanzeigern versehen, an denen Sie er-
kennen können, wann die Reifen verschlissen
sind und ersetzt werden müssen.Die Verschleißanzeiger befinden sich in den
Profilrillen. Sie erscheinen als Bänder, wenn die
Profiltiefe 1/16 Zoll (2 mm) erreicht. Ist ein
Reifen bis zu den Verschleißanzeigern abge-
fahren, muss er erneuert werden. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter „Kauf neuer
Reifen“ in diesem Abschnitt.
ReifenlebensdauerDie Lebensdauer eines Reifens hängt unter
anderem von den folgenden Faktoren ab:
Fahrstil
Reifendruck – Ein falscher Reifendruck kann
zu ungleichmäßigem Reifenverschleiß füh-
ren. Je stärker sich das Profil einseitig ab-
nutzt, desto früher müssen neue Reifen auf-
gezogen werden.
Zurückgelegte Strecke
Leistungsreifen, Reifen mit einer Geschwin-
digkeitsklassifizierung von V oder höher und
Sommerreifen haben typischerweise eine
verringerte Laufflächenlebensdauer. Ein Um-
setzen dieser Reifen laut dem Fahrzeugwar-
tungsplan wird sehr empfohlen.
WARNUNG!
Die Reifen (einschließlich Reserveradreifen)
sollten unabhängig von ihrer Profilstärke
spätestens nach sechs Jahren erneuert wer-
den. Andernfalls besteht die Gefahr einer
Reifenpanne. Sie können die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren und einen Unfall
verursachen, der zu schweren oder tödli-
chen Verletzungen führt.
1 – Verschlissener Reifen
2 – Neuer Reifen
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