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4. Rasten Sie die beiden Befestigungslaschenaus, mit denen die Filterabdeckung auf dem
Gehäuse der Heizungs-/Klimaanlage befes-
tigt ist, und entfernen Sie die Abdeckung.
5. Ziehen Sie den Luftfilter der Klimaanlage gerade aus dem Gehäuse.
6. Bauen Sie den Luftfilter der Klimaanlage so ein, dass die Pfeile am Filter zum Boden
zeigen. Achten Sie beim Einbau der Filter-
abdeckung darauf, dass die Befestigungsla-
schen vollständig einrasten.
ACHTUNG!
Der Luftfilter der Klimaanlage ist mit einem
Pfeil gekennzeichnet, der die Richtung des
Luftvolumenstroms durch den Filter anzeigt.
Wenn der Filter nicht ordnungsgemäß einge-
setzt wird, hat dies zur Folge, dass der Filter
häufiger gewechselt werden muss.
7. Drehen Sie die Handschuhfachklappe wie- der in ihre ursprüngliche Lage.Abschmieren von beweglichen
KarosserieteilenSchlösser und alle Karosseriegelenke, ein-
schließlich Sitzschienen, Tür-, Heckklappen-,
Kofferraumdeckel-, Schiebetür- und Motorhau-
benscharnieren, sind regelmäßig mit einem Fett
auf Lithiumbasis (z. B. MOPAR® Weißer Sprüh-
schmierstoff) zu schmieren, um eine geräusch-
arme, leichtgängige Funktion zu gewährleisten
und vor Korrosion und Verschleiß zu schützen.
Vor dem Aufbringen des Schmiermittels sind die
betreffenden Teile von Staub und Schmutz zu
reinigen. Nach dem Schmieren überschüssiges
Öl und Fett abwischen. Durch vorschriftsmäßi- ges Abschmieren wird sichergestellt, dass der
Schließmechanismus der Motorhaube zuver-
lässig und sicher funktioniert. Bei sonstigen
Arbeiten im Motorraum sind jedes Mal das
Motorhaubenschloss, der Entriegelungsmecha-
nismus und der Fanghaken zu reinigen und zu
schmieren.
Die Schließzylinder der außen liegenden
Schlösser sind zweimal pro Jahr zu schmieren,
vorzugsweise im Frühjahr und Herbst. Bringen
Sie hierzu eine geringe Menge hochwertiges
Schließzylinder-Schmiermittel (z. B. MOPAR®-
Schließzylinder-Schmiermittel) direkt in den
Schließzylinder ein.
WischerblätterDie Kanten der Wischerblätter und die Wind-
schutzscheibe sowie die Heckscheibe regelmä-
ßig mit einem Schwamm oder einem weichen
Lappen und einem milden, nicht scheuernden
Reinigungsmittel säubern. Auf diese Weise wer-
den Streusalzreste oder Straßenschmutz ent-
fernt.
Längere Betätigung der Scheibenwischer bei
trockener Windschutzscheibe führt zu vorzeiti-
gem Verschleiß der Wischerblätter. Zum Entfer-
Austauschen des Luftfilters der Klimaanlage
413
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nen von Streusalzablagerungen oder Schmutz
von der trockenen Windschutzscheibe mit den
Scheibenwischern immer Scheibenwaschflüs-
sigkeit aufsprühen.
Eis und Reif dürfen nicht mit den Scheibenwi-
schern entfernt werden. Die Wischerblätter dür-
fen nicht mit Motoröl, Benzin oder sonstigen
mineralölhaltigen Produkten in Berührung kom-
men.
HINWEIS:
Die Lebensdauer der Wischblätter ist von
der geografischen Lage und der Häufigkeit
der Benutzung abhängig. Eine Verschlech-
terung der Wischerblätter kann sich in Klap-
pern, Markierungen, Wasserlinien oder nas-
sen Flecken äußern. Beim Vorliegen eines
dieser Zustände die Wischblätter reinigen
oder bei Bedarf ersetzen.
Ausbau und Einbau des
Heckscheibenwischerblatts
1. Heben Sie die Drehgelenkabdeckung aufdem Heckscheibenwischerarm an, um das
Heckscheibenwischerblatt von der Heck-
scheibe hochklappen zu können. HINWEIS:
Der Heckscheibenwischerarm kann nur
dann hochgeklappt werden, wenn zuvor die
Drehgelenkabdeckung angehoben wurde.
2. Den Heckscheibenwischerarm hochklap-
pen, um das Wischerblatt von der Heck-
scheibe abzuheben.
3. Das Wischerblatt unten festhalten und nach vorn drehen, um den Wischerblatt-Drehstift
aus dem Wischerblatthalter auszurasten. 4. Den Wischerblatt-Drehstift im Wischerblatt-
halter am Ende des Wischerarms anbringen
und das Wischerblatt fest hineindrücken, bis
es einrastet.
5. Das Wischerblatt absenken und die Drehge- lenkabdeckung herunterdrücken, bis sie ein-
rastet.
1 – Wischerarm
2 – Drehgelenkabdeckung
1 – Wischerblatt
2 – Wischerblatt-Drehstift
3 – Wischerarm
4 – Wischerblatthalter
414
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Nachfüllen der
ScheibenwaschflüssigkeitDieses Fahrzeug ist mit einem
Fahrerinformations-Display (DID) ausgestattet,
das anzeigt, wenn der Füllstand der Scheiben-
waschanlage niedrig ist. Wenn der Sensor ei-
nen niedrigen Füllstand erkennt, leuchtet die
Windschutzscheibe auf dem Fahrzeugsymbol
auf, und die Meldung „WASHER FLUID LOW“
(Füllstand Scheibenwaschflüssigkeit niedrig)
wird angezeigt.
Der Flüssigkeitsbehälter wird für die Scheiben-
waschanlagen und die Heckscheibenwaschan-
lage gemeinsam genutzt. Der Flüssigkeitsbe-
hälter befindet sich im Motorraum. Prüfen Sie
unbedingt in regelmäßigen Abständen den Füll-
stand. Füllen Sie den Behälter ausschließlich
mit Scheibenreinigungsflüssigkeit (nicht Kühler-
frostschutzmittel) auf. Feuchten Sie beim Auf-
füllen des Vorratsbehälters einen Lappen oder
ein Tuch mit etwas Scheibenwaschflüssigkeit
an und reinigen Sie damit die Wischerblätter.
Dadurch wird die Leistung der Wischerblätter
verbessert. Um ein Einfrieren der Scheiben-
waschanlage bei kalter Witterung zu verhin-
dern, ist eine Lösung oder Mischung zu wählen,die dem Temperaturbereich Ihrer Umgebung
entspricht oder ihn übertrifft. Das entspre-
chende Mischungsverhältnis ist auf den meis-
ten Scheibenfrostschutzmittelbehältern aufge-
druckt.
WARNUNG!
Handelsübliche Reinigungszusätze für das
Scheibenwaschwasser sind brennbar. Sie
können sich entzünden und Brandverletzun-
gen verursachen. Deshalb ist beim Nachfül-
len von Reinigungsflüssigkeit und beim Ar-
beiten in der Umgebung des
Scheibenwaschbehälters entsprechende
Vorsicht geboten.AuspuffanlageDie Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem
Zustand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den
Fahrzeuginnenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche
wahrnehmen, sich Abgasgeruch im Innenraum
bemerkbar macht oder wenn der Unterboden
oder Heckbereich des Fahrzeugs beschädigt
ist, sind die gesamte Auspuffanlage und die
angrenzenden Karosseriebereiche durch auto-
risiertes Personal auf gebrochene, beschä-
digte, undichte oder falsch montierte Teile zu
überprüfen. Durch offene Schweißnähte und
gelockerte Anschlüsse können Abgase in den
Fahrzeuginnenraum eindringen. Darüber hi-
naus ist der Zustand der Auspuffanlage jedes
Mal zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum Öl-
wechsel oder Schmierdienst angehoben wird.
Schadhafte Teile sind auszutauschen.
WARNUNG!
Motorabgase können zu Verletzungen
oder zum Tod führen. Sie enthalten Koh-
lenmonoxid (CO), ein farb- und geruchlo-
ses Gas. Das Einatmen von Kohlenmon-
oxid verursacht Bewusstlosigkeit und kann
schließlich zu einer Vergiftung führen. Um
das Einatmen von Kohlenmonoxid zu ver-
meiden, finden Sie weitere Informationen
unter „Sicherheitstipps/Auspuffabgase“ in
„Vor dem Start“.
(Fortsetzung)
415
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WARNUNG!
(Fortsetzung)
Eine heiße Auspuffanlage kann einen
Brand auslösen, wenn Sie das Fahrzeug
auf Flächen mit leicht brennbarem Unter-
grund parken. Das kann trockenes Gras
oder Laub sein, das mit der Auspuffanlage
in Berührung kommt. Fahren oder parken
Sie nicht in Bereichen, in denen die Aus-
puffanlage mit brennbaren Stoffen in Be-
rührung kommen kann.ACHTUNG!
Der Katalysator erfordert die ausschließli-
che Verwendung von bleifreiem Kraftstoff.
Die Verwendung von verbleitem Kraftstoff
verhindert die Funktion des Katalysators
als Abgasreinigung und kann die Motor-
leistung erheblich einschränken bzw. zu
schweren Motorschäden führen.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!
(Fortsetzung)
Bei nicht einwandfreiem Betriebszustand
Ihres Fahrzeugs kann es zu Schäden am
Katalysator kommen. Wenn Störungen am
Motor wie z. B. Fehlzündungen oder ein
spürbarer Leistungsverlust auftreten, ist
umgehend eine Vertragswerkstatt aufzu-
suchen. Sollten Sie dies trotz einer offen-
kundig vorliegenden schweren Störung
versäumen, kann es zu einer Überhitzung
des Katalysators kommen, die Schäden
am Katalysator und am Fahrzeug verursa-
chen kann.
Unter normalen Betriebsbedingungen sind
keine Wartungsmaßnahmen am Katalysator er-
forderlich. Es ist jedoch auf eine korrekte Ein-
stellung des Motors zu achten, um eine ein-
wandfreie Funktion des Katalysators zu
gewährleisten und mögliche Katalysatorschä-
den zu verhindern. HINWEIS:
Absichtliche, nicht fachgerechte Eingriffe in
die Abgasreinigungsanlage können rechtli-
che Konsequenzen nach sich ziehen.
Tritt beim Betrieb eines nicht einwandfrei funk-
tionierenden Motors Brandgeruch auf, deutet
dies auf eine schwere, außergewöhnliche Über-
hitzung des Katalysators hin. Halten Sie in
diesem Fall das Fahrzeug an, schalten Sie den
Motor ab, und lassen Sie ihn abkühlen. Lassen
Sie anschließend sofort alle erforderlichen War-
tungsmaßnahmen einschließlich einer korrek-
ten Einstellung des Motors nach Herstellervor-
schrift durchführen.
Um die Möglichkeit von Katalysatorschäden zu
minimieren:
Schalten Sie bei eingelegtem Gang und rol-
lendem Fahrzeug keinesfalls den Motor oder
die Zündung ab.
Nicht versuchen, das Fahrzeug durch An-
schieben oder Anschleppen zu starten.
Lassen Sie den Motor nicht im Leerlauf lau-
fen, wenn Zündkabel abgeklemmt oder ab-
gezogen sind (z. B. für Diagnoseprüfungen),
416
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oder auch für längere Zeit bei sehr unrundem
Leerlauf bzw. bei Betriebsbedingungen mit
Funktionsstörungen.KühlsystemWARNUNG!
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmittel-
dampf (Frostschutzmittel) aus dem Kühler
können schwere Verbrühungen verursacht
werden. Bei sichtbarem/hörbarem Dampf-
austritt (Zischen) unter der Motorhaube darf
diese erst geöffnet werden, nachdem der
Kühler ausreichend abgekühlt ist. Öffnen Sie
keinesfalls den Überdruck-Verschlussdeckel
des Kühlsystems, wenn der Kühler oder der
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter betriebswarm
ist.
Motorkühlmittelprüfungen
Kühlmittel (Frostschutzmittel) alle 12 Monate
prüfen (vor dem Einsetzen der Frostperiode, wo
zutreffend). Bei verschmutztem Kühlmittel
(Frostschutzmittel) sollte das Ablassen des
Kühlmittels, Durchspülen des Systems und Be- füllen mit neuem OAT-Kühlmittel (gemäß MS-
12106) durch einen Vertragshändler erfolgen.
Prüfen, ob die Vorderseite des Klimakondensa-
tors durch Insekten, Blätter usw. verstopft ist.
Verschmutzungen mit sanftem Wasserstrahl
(Gartenschlauch) von oben abspülen.
Überprüfen Sie die Leitungen des Motorkühl-
mittelsystems auf Materialermüdung, Riss-
bildung, Tropfenbildung, Schnitte und dichten
Anschluss am Ausgleichsbehälter und am Küh-
ler. Das gesamte System auf Undichtigkeiten
absuchen.
Bei normaler Motor-Betriebstemperatur (aber
nicht bei laufendem Motor) den Überdruck-
Verschlussdeckel des Kühlsystems auf korrekte
Vakuumdichtung prüfen, indem etwas Motor-
kühlmittel (Frostschutzmittel) aus dem Kühler-
ablasshahn abgelassen wird. Bei korrekter Ab-
dichtung des Deckels läuft die Kühlflüssigkeit
(Frostschutzmittel) gleich aus dem Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter ab. ÖFFNEN SIE KEINES-
FALLS DEN KÜHLER-VERSCHLUSSDECKEL
BEI HEISSEM KÜHLSYSTEM.
Kühlsystem – Ablassen, Durchspülen und
neu Befüllen
HINWEIS:
Einige Fahrzeuge erfordern Spezialwerk-
zeuge, um das Kühlmittel ordnungsgemäß
einzufüllen. Werden diese Systeme nicht
ordnungsgemäß befüllt, können schwere in-
terne Motorschäden die Folge sein. Wenn
ein solches System mit einem Kühlmittel
befüllt werden muss, wenden Sie sich an
Ihren örtlichen Vertragshändler.
Wenn das Kühlmittel (Frostschutzmittel) ver-
schmutzt ist und eine größere Menge Ablage-
rungen enthält, lassen Sie das Kühlsystem von
einem Vertragshändler reinigen und mit einem
OAT-Kühlmittel (Frostschutzmittel) (das MS-
12106 entspricht) spülen.
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in „War-
tungsplan“.
Auswahl des Kühlmittels
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittel und
Original-Ersatzteile“ in „Wartung des Fahr-
zeugs“.
417
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ACHTUNG!
Durch Mischen von Kühlmitteln (Frost-
schutzmittel), die keine Organic Additive
Technology (OAT)-Kühlmittel (Frostschutz-
mittel) sind, kann der Motor beschädigt
werden und der Korrosionsschutz redu-
ziert sein. Kühlmittel mit Organischer
Additiv-Technologie (OAT) sind besondere
Kühlmittel und sollten nicht mit Kühlmitteln
mit Hybrid-Organischer Additiv-
Technologie (HOAT) (Frostschutzmitteln)
oder anderen „global verträglichen“ Kühl-
mitteln (Frostschutzmitteln) gemischt wer-
den. Wird in einem Notfall ein Nicht-OAT-
Kühlmittel (Frostschutzmittel) in das
Kühlsystem gegeben, muss das Kühlsys-
tem durch einen Vertragshändler so bald
wie möglich entleert, gespült und mit fri-
schem OAT-Kühlmittel (das MS-12106
entspricht) neu befüllt.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!
(Fortsetzung)
Verwenden Sie keinesfalls ausschließlich
klares Wasser oder Kühlmittelprodukte
(Frostschutzmittel) auf Alkoholbasis. Ver-
wenden Sie keine zusätzlichen Rostinhibi-
toren oder Anti-Rost-Mittel, da diese even-
tuell nicht mit dem Kühlermotorkühlmittel
(Frostschutzmittel) kompatibel sind und
den Kühler zusetzen können.
Dieses Fahrzeug ist nicht für Kühlmittel
(Frostschutzmittel) auf Propylen-Glykol-
Basis ausgelegt. Die Verwendung von
Kühlmittel (Frostschutzmittel) auf
Propylen-Glykol-Basis wird nicht empfoh-
len.
Nachfüllen von Kühlmittel
Das Fahrzeug verfügt über ein verbessertes
Motorkühlmittel, (OAT-Kühlmittel, entsprechend
MS-12106), das längere Wartungsintervalle er-
möglicht. Dieses Motorkühlmittel (Frostschutz-
mittel) muss erst nach bis zu 10 Jahren oder
240.000 km (150.000 Meilen) ausgetauscht
werden. Um zu verhindern, dass dieser längere Wartungszeitraum verkürzt wird, muss während
der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs
stets das gleiche Kühlmittel (OAT-Kühlmittel,
entsprechend MS-12106) verwendet werden.
Bitte beachten Sie die folgenden Empfehlungen
für die Verwendung von Motorkühlmitteln mit
Organischer Additiv-Technologie (OAT) (Frost-
schutzmitteln), die den Anforderungen der
Chrysler-Stoffnorm MS-12106 entsprechen.
Beim Nachfüllen von Kühlmittel (Frostschutz-
mittel):
Wir empfehlen die Verwendung von
MOPAR®-Frostschutzmittel/Kühlmittel mit
einer Auslegung für 10 Jahre/240.000 km
(150.000 Meilen) mit OAT (Organische
Additiv-Technologie), die den Anforderungen
der Chrysler-Stoffnorm MS-12106 entspricht.
Stellen Sie eine Mischung aus mindestens
50 % OAT-Kühlmittel entsprechend den Anfor-
derungen der Chrysler-Stoffnorm MS-12106
und destilliertem Wasser her. Wenn Außen-
temperaturen unter -34 °F (–37 °C) zu erwar-
ten sind, ist die Frostschutzkonzentration des
Kühlmittels zu erhöhen. Der maximal zuläs-
sige Frostschutzanteil beträgt 70 %.
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Es darf nur Wasser hoher Reinheit wie des-
tilliertes oder entionisiertes Wasser zum Mi-
schen von Wasser/Motorkühlmittel (Frost-
schutzmittel) verwendet werden.
Mangelhafte Wasserqualität mindert den
Korrosionsschutz im Motorkühlsystem.
Es ist die Aufgabe des Fahrzeughalters, für
einen den klimatischen Bedingungen entspre-
chenden Frostschutz des Kühlmittels zu sor-
gen.
HINWEIS:
Einige Fahrzeuge erfordern Spezialwerk-
zeuge, um das Kühlmittel ordnungsge-
mäß einzufüllen. Werden diese Systeme
nicht ordnungsgemäß befüllt, können
schwere interne Motorschäden die Folge
sein. Wenn ein solches System mit einem
Kühlmittel befüllt werden muss, wenden
Sie sich an Ihren örtlichen Vertragshänd-
ler.
Die Mischung von verschiedenen Kühl-
mitteltypen (Frostschutzmitteln) wird
nicht empfohlen und kann das Kühlsys-
tem beschädigen. Wenn HOAT- und OAT-
Kühlmittel in einem Notfall gemischt wer-
den, lassen Sie das Kühlsystem von
einem Vertragshändler so bald wie mög-
lich ablassen, spülen und mit OAT-
Kühlmittel (das MS-12106 entspricht) neu
befüllen.
Überdruck-Verschlussdeckel des
Kühlsystems
Der Verschlussdeckel muss vollständig festge-
zogen werden, um den Verlust von Kühlmittel
(Frostschutzmittel) zu verhindern und um si-
cherzustellen, dass das Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) aus dem Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter in den Kühler zurückfließt.
Die Dichtfläche des Kühlerverschlussdeckels
regelmäßig prüfen, Schmutzablagerungen und
Fremdkörper entfernen.
WARNUNG!
Öffnen Sie das Motorkühlsystem nicht, so-
lange es heiß ist. Fügen Sie nie Kühlmittel
(Frostschutzmittel) hinzu, wenn der Motor
überhitzt ist. Den Kühlerverschlussdeckel
eines überhitzten Motors nicht lösen oder
öffnen. Durch Hitze entsteht ein Überdruck
im Kühlsystem. Um Verbrühungen oder
Verletzungen zu vermeiden, darf der Küh-
lerverschluss nicht geöffnet werden, wenn
das System heiß ist und unter Druck steht.
Auf keinen Fall einen anderen als den für
Ihr Fahrzeug vorgesehenen Überdruck-
Verschlussdeckel verwenden. Andernfalls
kann es zu Verletzungen oder zu Motor-
schäden kommen.
Entsorgung von gebrauchtem Kühlmittel
Verbrauchtes Motorkühlmittel (Frostschutzmit-
tel) auf Ethylenglykol-Basis muss umweltge-
recht entsorgt werden. Erkundigen Sie sich bei
Ihrer Gemeindeverwaltung über bestehende
Entsorgungsvorschriften. Um zu verhindern,
dass Kinder oder Tiere Kühlmittel zu sich neh- 419
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men, Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) auf
Ethylenglykol-Basis nicht in offenen Behältern
aufbewahren oder in Pfützen auf dem Boden
stehen lassen. Bei Aufnahme durch ein Kind
oder Haustier sofort einen Notarzt rufen. Ver-
schüttetes Kühlmittel auf dem Boden sofort
aufwischen.
Kühlmittelstand
Am Kühlmittel-Ausgleichsbehälter lässt sich
durch eine schnelle Sichtprüfung feststellen, ob
der Kühlmittelstand ausreichend ist. Bei ausge-
schaltetem und kaltem Motor muss der Kühlmit-
telstand im Ausgleichsbehälter zwischen den
auf dem Behälter sichtbaren Markierungen lie-
gen.
Der Kühler ist normalerweise stets voll. Der
Kühlerdeckel/Überdruck-Verschlussdeckel
braucht deshalb nur abgenommen zu werden,
um den Gefrierpunkt des Kühlmittels (Frost-
schutzmittels) zu prüfen oder um Kühlmittel zu
wechseln. Das Servicepersonal darauf hinwei-
sen. Solange die Betriebstemperatur des Mo-
tors zufrieden stellend ist, braucht der
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter nur einmal pro
Monat geprüft zu werden.Wenn zusätzliches Kühlmittel (Frostschutzmit-
tel) benötigt wird, damit der richtige Kühlmittel-
stand erreicht wird, darf nur ein OAT-Kühlmittel,
das den Anforderungen der Chrysler-Stoffnorm
MS-12106 entspricht, in den Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter nachgefüllt werden. Füllen
Sie nicht zu viel Flüssigkeit ein.
Merkpunkte
HINWEIS:
Es ist möglich, dass nach einigen
Kilometern/Meilen Fahrt beim Anhalten
Dampf sichtbar wird, der vorn aus dem Mo-
torraum aufsteigt. Normalerweise handelt es
sich hierbei um Feuchtigkeit, die sich bei
Regen, Schneefall oder bei hoher Luftfeuch-
tigkeit auf dem Kühler niedergeschlagen hat
und verdampft, wenn sich der Thermostat
öffnet und heißes Kühlmittel (Frostschutz-
mittel) in den Kühler strömt.
Wenn eine Kontrolle des Motorraums zeigt,
dass weder Kühler noch Schläuche undicht
sind, können Sie unbesorgt weiterfahren. Die
Dampfbildung hört nach kurzer Zeit auf.
Füllen Sie den Ausgleichsbehälter nicht
übermäßig auf.
Prüfen Sie den Kühlmittelgefrierpunkt im
Kühler und im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter.
Wenn Kühlmittel (Frostschutzmittel) nachge-
füllt werden muss, ist auch der Inhalt des
Ausgleichsbehälters vor Frost zu schützen.
Wenn häufig Kühlmittel (Frostschutzmittel)
nachgefüllt werden muss, ist das Kühlsystem
mittels Drucktest zu prüfen, um eventuelle
Undichtigkeiten festzustellen.
Halten Sie die Kühlmittelkonzentration
(Frostschutzmittel) bei mindestens 50 %
OAT-Kühlmittel (gemäß MS-12106) und de-
stilliertem Wasser, um einen ausreichenden
Korrosionsschutz des Motors sicherzustel-
len, da dieser Aluminiumkomponenten
enthält.
Stellen Sie sicher, dass der Überlauf-
schlauch des Kühlmittelausgleichsbehälters
weder geknickt noch verstopft ist.
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