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Kilometer x1.00030 60 90 120 150 180
Monate 24 48 72 96 120 144
Prüfen Sie die Funktion des Motorsteuersystems (über
Diagnosebuchse).
Überprüfen Sie visuell den Zustand des Hilfsantriebsriemens.
Tauschen Sie den Hilfsantriebsriemen aus.
Prüfen Sie den Steuerzahnriemen.
Tauschen Sie den Steuerzahnriemen (*) aus.
Tauschen Sie den Kraftstofffilter aus (oder wechseln Sie ihn
wenigstens alle 24 Monate).
Prüfen Sie den Weg des Handbremshebels, und stellen Sie ihn ggf.
ein.
Tauschen Sie die Luftfilterpatrone aus (oder wechseln Sie sie
wenigstens alle 24 Monate).
Wechseln Sie das Motoröl und die Ölpatrone (oder wechseln Sie
sie wenigstens alle 24 Monate) (**) (***).
Wechseln Sie die Bremsflüssigkeit (oder alle 24 Monate).
Tauschen Sie den Pollenfilter aus.
Tauschen Sie die Flüssigkeit der hinteren Antriebseinheit (RDA)
aus (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar).
Tauschen Sie das Verteilergetriebeöl aus (bei Versionen/Märkten,
wo verfügbar).
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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Kilometer x1.00030 60 90 120 150 180
Monate 24 48 72 96 120 144
Wechseln Sie Automatikgetriebeflüssigkeit und -filter bei Einsatz
des Fahrzeugs unter einer der folgenden Bedingungen: Einsatz als
Polizeifahrzeug oder Taxi, in einem Fuhrpark oder bei häufigem
Anhängerbetrieb.
Automatikgetriebeöl und Filter wechseln.
* Unabhängig von der zurückgelegten Entfernung muss
der Steuerzahnriemen bei besonders schweren Be-
triebsbedingungen (kaltes Klima, Stadtverkehr, langer
Betrieb im Leerlauf ) alle 4 Jahre oder spätestens alle 5
Jahre gewechselt werden.
** Wenn das Auto weniger als 10.000 km pro Jahr
zurücklegt, müssen das Motoröl und die Patrone alle
12 Monate gewechselt werden.
*** Das tatsächliche Intervall für den Wechsel des
Motoröls und der Patrone hängt von der Verwendung
des Fahrzeugs ab. Auf einen notwendigen Wechsel
wird mit einer Anzeige bzw. einer Meldung (falls ver-
fügbar) auf der Instrumententafel hingewiesen.
Werden die erforderlichen Wartungs-
maßnahmen nicht durchgeführt , so
kommt es zu Schäden am Fahrzeug. Regelmäßige Prüfungen
Prüfen Sie alle
1000 kmoder vor längeren Reisen und
wenn notwendig:
Kühlmittel
Bremsflüssigkeit
Scheibenwaschflüssigkeit
Servolenkungsöl
Reifendruck und -zustand
Funktion des Beleuchtungssystems (Scheinwerfer,
Richtungsanzeiger, Warnblinker usw.)
Funktion der Frontscheiben-Wisch- und Waschan- lage und Position und Verschleiß der Scheibenwi-
scherblätter an Front- und Heckscheibe.
Prüfen Sie alle 3000 kmden Motorölstand, und füllen
Sie ggf. Motoröl nach.
324
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE UND
PFLEGE
TECHNISCHE D ATEN
INHALT
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Hochleistungseinsatz des Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug hauptsächlich unter einem der
folgenden Zustände verwendet wird:
Anhänger- oder Wohnwagenbetrieb;
Staubige Straßen;
Kurze wiederholte Fahrten (weniger als 7-8 km) beiUmgebungstemperaturen unter Null;
Motor wird oft im Leerlauf betrieben oder große Entfernungen bei niedriger Geschwindigkeit oder
längere Stillstandsperioden.
Sie sollten die folgenden Inspektionen öfter als wie bei
der planmäßigen Wartung vorgesehen durchführen:
Prüfen Sie Zustand und Verschleiß der vorderen Bremsbeläge;
Prüfen Sie die Sauberkeit der Schlösser der Motor- haube und des Kofferraums sowie die Sauberkeit und
Schmierung der Gestänge;
Führen Sie eine Sichtprüfung des Zustands durch von: Motor, Getriebe, Rohrleitungen und Schläuchen
(Auspuff – Kraftstoffanlage – Bremsen), Gummitei-
len (Manschetten, Hülsen, Buchsen usw.);
Prüfen Sie die Batterieladung und den Batteriefüll stand (Elektrolyt); Überprüfen Sie visuell den Zustand der Antriebsrie-
men für Zusatzaggregate;
Prüfen Sie Motoröl und Ölfilter und wechseln Sie beides ggf.;
Prüfen Sie den Pollenfilter und tauschen Sie ihn ggf. aus;
Prüfen Sie den Luftfilter und tauschen Sie ihn ggf. aus.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
Page 332 of 392
MOTORRAUM – 2.4L
(abb. 174)(abb. 174)1 – KühlmittelAusgleichsbehälter7 – Vollständig integriertes Stromversorgungsmodul
(Sicherungen)
2 – Vorratsbehälter für Servopumpenöl 8 – Peilstab für Automatikgetriebeöl
3 – Öleinfüllstutzen 9 - Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
4 – Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter 10 – Überdruck-Verschlussdeckel
5 – Starthilfe-Pluspolanschluss 11 – Ölpeilstab
6 – Starthilfe-Minuspolanschluss
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE UND
PFLEGE
TECHNISCHE D ATEN
INHALT
Page 333 of 392
MOTORRAUM – 3.6L-MOTOR
(abb. 175)(abb. 175)1 – KühlmittelAusgleichsbehälter5 – Luftfilter
2 – Vorratsbehälter für Servopumpenöl 6 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
3 – Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 7 – Ölpeilstab
4 – Vollständig integriertes Stromversorgungsmodul
(Sicherungen) 8 – Öleinfüllstutzen
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
Page 334 of 392
MOTORRAUM – 2,0-l-DIESELMOTOR
(abb. 176)(abb. 176)1 – KühlmittelAusgleichsbehälter5 – Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter
2 – Vorratsbehälter für Servopumpenöl 6 – Vollständig integriertes Stromversorgungsmodul
(Sicherungen)
3 – Öleinfüllstutzen 7 – Luftfilter
4 – Ölpeilstab 8 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE UND
PFLEGE
TECHNISCHE D ATEN
INHALT
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WARTUNGSARBEITEN
Auf den folgenden Seiten sind dieerforderlichen
Wartungsarbeiten aufgeführt, die durch die Ingenieure
festgelegt wurden, die Ihr Fahrzeug konstruiert haben.
Neben den im festen Wartungsplan angegebenen War-
tungspunkten gibt es weitere Bauteile, die in Zukunft
möglicherweise gewartet oder ausgetauscht werden
müssen.
Die Vernachlässigung der Fahrzeug-
wartung oder von erforderlichen Repara-
turen kann zu noch teureren Reparatu-
ren, Schäden an anderen Bauteilen oder einer
verringerten Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs
führen. Lassen Sie sofort potenzielle Funktions-
störungen von einem Vertragshändler oder einer
qualifizierten Werkstatt untersuchen.
Die Wartung des Fahrzeugs sollte bei einem
FIAT-Vertragshändler durchgeführt werden. Bei
Routine- und kleineren Wartungsarbeiten, die Sie
selbst ausführen möchten, empfehlen wir, die ent-
sprechende Ausrüstung, FIAT-Originalersatzteile
sowie alle notwendigen Flüssigkeiten bereitzuhal-
ten. Führen Sie diese Aufgaben nicht aus, wenn Sie
nicht über die entsprechende Erfahrung verfügen.
Ihr Fahrzeug ist mit verbesserten Flüssigkeiten
ausgestattet , die die Leistungsfähigkeit und Halt-
barkeit des Fahrzeugs sicherstellen und zudem zu
verlängerten Wartungsintervallen führen.Verwen-
den Sie in diesen Bauteilen keinerlei chemische
Spülmittel, da diese Chemikalien zu Schäden an
Motor, Getriebe, Servolenkung oder Klimaanlage
führen können. Solche Schäden fallen nicht unter
die begrenzte Gewährleistung für Neufahrzeuge.
Wenn aufgrund einer Störung ein Spülen erfor-
derlich ist , verwenden Sie ausschließlich die jewei-
ligen zum Spülen vorgesehenen Flüssigkeiten.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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MOTORÖL
Prüfen des Ölstands – Ottomotor
Der Ölstand im Motor muss immer auf korrektem
Niveau gehalten werden, um eine einwandfreie Motor-
schmierung zu gewährleisten. Den Ölstand regelmäßig
prüfen, am besten bei jedem Tanken.
Der beste Zeitpunkt zur Prüfung des Motorölstands ist
ca. 5 Minuten nach dem Abstellen eines betriebswar-
men Motors. Den Ölstand nicht vor dem Anlassen des
Motors prüfen, nachdem dieser über Nacht gestanden
ist. Eine Prüfung des Motorölstands bei kaltem Motor
ergibt eine nicht korrekte Anzeige auf dem Ölpeilstab.
Die Genauigkeit des Ölstandwertes wird erhöht, wenn
das Fahrzeug auf ebenem Untergrund steht und der
Ölstand nur bei betriebswarmem Motor geprüft wird.
Der Ölstand sollte stets zwischen den Bereichsmarkie-
rungen auf dem Peilstab liegen. Die Bereichsmarkie-
rung ist entweder eine schraffierte Zone mit der Auf-
schrift SAFE oder eine schraffierte Zone mit der
Aufschrift MIN am unteren Ende und der Aufschrift
MAX am oberen Ende. Wenn der Ölstand am unteren
Ende der Bereichsmarkierung liegt, steigt durch Einfül
len von 1,0 l Öl der Ölstand wieder bis zum oberen
Ende der Bereichsmarkierung.
Den Motor keinesfalls überfüllen! Eine
Überbefüllung des Motors verursacht ein
Aufschäumen des Öls, was zum Verlust
des Öldrucks und einem Anstieg der Öltempera-
tur führen kann. Dies kann zu einem Motorscha-
den führen. Nach dem Nachfüllen von Öl außer-
dem unbedingt darauf achten, dass der Deckel
auf den Öleinfüllstutzen aufgeschraubt und fest-
gezogen wird.
Prüfen des Ölstands – Dieselmotor
Der Ölstand im Motor muss immer auf korrektem
Niveau gehalten werden, um eine einwandfreie Motor-
schmierung zu gewährleisten. Den Ölstand regelmäßig
prüfen, am besten bei jedem Tanken.
Der beste Zeitpunkt um den Motorölstand zu prüfen
ist ungefähr fünf Minuten, nachdem ein völlig warmer
Motor abgeschaltet wird oder vor dem Starten des
Motors, nachdem er über Nacht gestanden hat.
Stellen Sie zur Prüfung des Ölstands das Fahrzeug auf
waagerechtem Untergrund ab, um einen ausreichend
genauen Wert zu erhalten. Der Ölstand muss zwischen
der MIN. und MAX. Markierung auf dem Ölpeilstab
liegen. Wenn der Ölstand bis zur Markierung MIN
abgesunken ist, ca. 1 Liter Öl nachfüllen. Dadurch wird
der Ölstand dieser Motoren wieder bis zur Markierung
MAX angehoben.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
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TECHNISCHE D ATEN
INHALT