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WARNUNG!
Achten Sie auf die Airbag-Warnleuchte
in
der Instrumententafel, sonst sind Sie
unter Umständen bei einer Kollision nicht durch
den Airbag geschützt .Wenn dieWarnleuchte nach
dem ersten Einschalten der Zündung nicht zur
Glühlampenprüfung aufleuchtet , ständig leuch-
tet oder während der Fahrt plötzlich aufleuchtet ,
lassen Sie das Airbag-System sofort von einer
Vertragswerkstatt überprüfen.
Gasgeneratoren der erweiterten Fahrer- und
Beifahrer-Front-Airbags
Die Gasgeneratoren der erweiterten Fahrer- und
Beifahrer-Front-Airbags sind in der Lenkradmitte und
in der rechten Seite der Instrumententafel eingebaut.
Wenn das Rückhaltesysteme-Steuergerät einen Auf-
prall registriert, der so stark ist, dass die erweiterten
Front-Airbags benötigt werden, sendet es ein entspre-
chendes Signal an die Gasgeneratoren. Daraufhin wird
eine größere Menge an ungiftigem Gas erzeugt und die
erweiterten Front-Airbags damit aufgeblasen. Abhän
gig von verschiedenen Faktoren, einschließlich Schwere
und Art des Aufpralls, sind verschiedene Aufblasge-
schwindigkeiten möglich. Beim Aufblasen der Airbags
werden die Abdeckungen an der Lenkradnabe und auf
der oberen rechten Seite der Instrumententafel bei-
seite gedrückt und ermöglichen so die Ausdehnung der Airbags. Die Airbags benötigen zum vollständigen Auf-
blasen ca. 50 bis 70 Millisekunden. Dies entspricht
zeitlich etwa einem halben Lidschlag. Danach sacken
die Airbags schnell in sich zusammen und unterstützen
dadurch den Rückhalteeffekt für Fahrer und Beifahrer.
Aus dem erweiterten Front-Airbag entweicht das Gas
durch Entlüftungslöcher seitlich im Airbag. So beein-
trächtigen die Airbags Ihre Kontrolle über das Fahrzeug
nicht.
Gasgeneratoren der zusätzlichen in den
Sitzen eingebauten Seiten-Airbags (SAB)
Die zusätzlichen in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) sind so konstruiert, dass sie nur bei
bestimmten seitlichen Kollisionen ausgelöst werden.
Das Rückhaltesystem-Steuergerät (ORC) ermittelt an-
hand der Schwere und Art des Aufpralls, ob ein seitli-
cher Aufprall das Auslösen der Seiten-Airbags (SAB)
erfordert.
Je nach Schwere und Art des Aufpralls kann der Gas-
generator des Seiten-Airbags (SAB) auf der Aufprall-
seite des Fahrzeugs ausgelöst werden, worauf er eine
bestimmte Menge ungiftigen Gases freigibt. Beim Auf-
blasen drückt sich der Seiten-Airbag (SAB) durch die
Naht im Sitzbezug und entfaltet sich im Bereich zwi-
schen Passagier und Tür. Der Seiten-Airbag bläst sich
innerhalb von 10 Millisekunden auf. Der ausgelöste
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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Seiten-Airbag wird sehr schnell und mit so hoher Kraft
aufgeblasen, dass Sie verletzt werden können, wenn Sie
nicht die richtige Sitzhaltung eingenommen haben oder
wenn sich Gegenstände in dem Bereich befinden, in
dem sich der Seiten-Airbag entfaltet. Dies gilt beson-
ders für Kinder.
Gasgeneratoren der zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABIC)
Bei Kollisionen, die auf einen bestimmten Bereich des
Fahrzeugs begrenzt sind, kann das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) je nach Schwere und Art des Auf-
pralls die SABIC-Airbags auslösen. Dabei löst es nur die
Seiten-Airbags auf der Seite aus, die vom Aufprall
betroffen ist.
Daraufhin wird eine große Menge an ungiftigem Gas
erzeugt und der seitliche Kopf-Airbag wird aufgeblasen.
Der seitliche Kopf-Airbag drückt beim Aufblasen die
Außenkante des Dachhimmels beiseite und deckt das
Fenster ab. Der Airbag wird in ca. 30 Millisekunden
(etwa einem viertel Lidschlag) mit so hoher Kraft
aufgeblasen, dass Sie verletzt werden können, wenn Sie
nicht korrekt angeschnallt sind und korrekt sitzen oder
wenn sich Gegenstände in dem Bereich befinden, in
dem sich der seitliche Kopf-Airbag entfaltet. Dies gilt
besonders für Kinder. Der Seitenvorhang-Airbag ist
nur ungefähr 9 cm dick, wenn er aufgeblasen ist.Da die Airbag-Sensoren die Verzögerung des Fahrzeugs
in Bezug auf die Zeit bemessen, sind die Fahrgeschwin-
digkeit und der Schaden keine guten Indikatoren dafür,
ob ein Airbag ausgelöst werden sollte oder nicht.
HINWEIS:
Bei einem Überschlag des Fahrzeugs
werden möglicherweise die Gurtstraffer und/oder
Seiten-Airbags auf beiden Seiten des Fahrzeugs ausge-
löst.
Frontal- und Seitenaufprallsensoren
Bei Frontal- und Seitenaufprallsituationen können die
Aufprallsensoren dem ORC dabei helfen, die richtige
Reaktion auf den Aufprall zu bestimmen.
Erweitertes Unfallschutzsystem
Bei einem Aufprall, der zu einem Auslösen des Airbags
führt und bei dem das Kommunikationsnetzwerk so-
wie die Stromversorgung intakt bleiben, bestimmt das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) je nach Art des
Ereignisses, ob das erweiterte Unfallschutzsystem die
folgenden Funktionen auslösen soll:
Kraftstoffversorgung des Motors abschneiden.
Die Warnblinker blinken, solange die Batterie gela- den ist oder bis die Zündung ausgeschaltet wird.
Die Innenraumleuchten einschalten, die so lange ein- geschaltet bleiben, wie die Batterie über ausreichend
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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Spannung verfügt oder bis der Zündschlüssel abge-
zogen wird.
Die Türen automatisch entriegeln.
Um nach einem Ereignis die Funktionen des erweiter-
ten Unfallschutzsystems wiederherzustellen, muss der
Zündschalter aus der Stellung IGN ON (Zündung Ein)
in die Stellung IGN OFF (Zündung Aus) gebracht wer-
den.
Auslösung des Airbag-Systems
Die erweiterten Front-Airbags sind so konstruiert,
dass sie sich unmittelbar nach dem Auslösen aufblasen.
HINWEIS: Die Front- bzw. Seiten-Airbags werden
nicht bei jedem Aufprall ausgelöst. Dies stellt keine
Fehlfunktion des Systems dar.
Im Fall eines Frontalaufpralls mit Auslösung des Airbag-
Systems kann Folgendes geschehen:
Wenn der Airbag ausgelöst wird und sich entfaltet, kann das Nylonmaterial des Airbags unter Umstän
den Abschürfungen und/oder eine Rötung der Haut
bei Fahrer und Beifahrer hervorrufen. Die Scheuer-
stellen ähneln leichten Abschürfungen, wie sie z. B.
beim Ausrutschen auf einem Teppich oder auf dem
Bodenbelag einer Sporthalle auftreten können. Die
Hautreizungen werden nicht durch Kontakt mit Che-
mikalien hervorgerufen. Es handelt sich nicht um
bleibende Verletzungen und normalerweise ver- schwinden sie nach kurzer Zeit wieder. Falls die Haut
wider Erwarten nach einigen Tagen noch nicht abge-
heilt ist oder sich Brandblasen bilden, sollten Sie
Ihren Arzt aufsuchen.
Nach Auslösung der Airbags kann es zu einer Art Rauchentwicklung kommen. Dies ist das Ergebnis
der chemischen Reaktion, durch die das ungiftige Gas
zum Aufblasen der Airbags erzeugt wird. Diese
Rauchpartikel können zu einer Reizung der Haut,
Augen oder der Nasen- und Rachenschleimhäute
führen. Bei Reizung der Haut oder Augen mit kaltem
Wasser spülen. Bei Reizung der Nase oder des Ra-
chens hilft das Einatmen frischer Luft. Bei anhalten-
der Reizung einen Arzt aufsuchen. Sollte Ihre Beklei-
dung durch Ablagerung von Rauchpartikeln
verschmutzt werden, die betroffenen Kleidungsstü
cke nach den Anweisungen des Bekleidungsherstel-
lers reinigen.
Nachdem die Airbags ausgelöst wurden, darf das Fahr-
zeug nicht mehr gefahren werden. Sollten Sie in eine
weitere Kollision verwickelt werden, können die Air-
bags Sie nicht mehr schützen.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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WARNUNG!
Ausgelöste Airbags und Gurtstraffer ha-
ben
keine Schutzwirkung mehr. Lassen
Sie die Airbags, die Gurtstraffer und die
Vordersitz-Gurtaufroller sofort durch einen Ver-
tragshändler austauschen. Außerdem das
Rückhaltesysteme-Steuergerät überprüfen las-
sen.
Airbag-Warnleuchte
Bei einer Kollision soll das Airbag-System
jederzeit betriebsbereit sein und Ihnen
Schutz vor Verletzungen bieten. Die Airbag-
Warnleuchte überwacht die internen Strom-
kreise und die Verkabelung der Elektrikkomponenten
des Airbag-Systems. Das Airbag-System ist so konzi-
piert, dass es keine Wartung erfordert. Wenn Folgen-
des auftritt, lassen Sie das Airbag-System sofort von
einem Vertragshändler warten:
Nach dem Einschalten der Zündung (ON/RUN [Ein/ Start]) leuchtet die Airbag-Warnleuchte vier bis acht
Sekunden lang nicht auf.
Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den vier bis acht Sekunden eingeschaltet.
Während der Fahrt leuchtet die Airbag-Warnleuchte vorübergehend auf oder bleibt eingeschaltet. HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmesser oder
Anzeigeinstrumente des Motors nicht arbeiten, ist das
Rückhaltesystem-Steuergerät eventuell auch nicht
funktionsfähig. Die Airbags sind unter Umständen
nicht einsatzbereit. Unverzüglich prüfen, ob Sicherun-
gen durchgebrannt sind. Die Sicherungen für die Air-
bags finden Sie anhand der Beschriftung auf der Innen-
seite des Sicherungskastens. Suchen Sie Ihre
Vertragswerkstatt auf, falls die Sicherungen in Ordnung
sind.
EREIGNISDATENSPEICHER (EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignisdatenspeicher (EDR) ausgestattet. Der Hauptzweck eines Ereignis-
datenspeichers besteht darin, in bestimmten Unfall-
situationen oder Situationen mit akuter Unfallgefahr,
wie bei der Auslösung eines Airbags oder beim
Aufprall auf ein Hindernis, Daten aufzuzeichnen, die
zum Verständnis der Funktionsweise der Fahrzeug-
systeme beitragen. Der Ereignisdatenspeicher dient
zur Aufzeichnung von Daten zur Beschleunigung des
Fahrzeugs und dessen Sicherheitseinrichtungen über
einen kurzen Zeitraum, typischerweise 30 Sekunden
oder weniger. Der Ereignisdatenspeicher in diesem
Fahrzeug zeichnet Daten wie die folgenden auf:
wie verschiedene Systeme in Ihrem Fahrzeug funkti- onierten,
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FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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ob die Sicherheitsgurte des Fahrers und des Beifah-rers eingerastet/angelegt waren,
wie weit (bzw. ob) der Fahrer das Gaspedal bzw. Bremspedal gedrückt hat und
wie schnell das Fahrzeug fuhr.
Diese Daten können dazu beitragen, das Verständnis für die Umstände zu verbessern, unter denen Unfälle
und Verletzungen auftreten.
HINWEIS: EDR-Daten werden vom Fahrzeug nur im
Fall einer nicht trivialen Unfallsituation aufgezeichnet.
Vom Ereignisdatenspeicher werden unter normalen
Fahrbedingungen keine Daten aufgezeichnet und per-
sönliche Daten wie Name, Geschlecht, Alter und Un-
fallort werden nicht erfasst. Andere Parteien wie Exe-
kutivorgane könnten EDR-Daten jedoch mit
personenbezogenen Daten kombinieren, die bei einer
Unfallaufnahme routinemäßig erfasst werden.
Um von einem Ereignisdatenspeicher aufgezeichnete Daten zu lesen, sind spezielle Geräte sowie der
Zugriff auf das Fahrzeug oder den Ereignisdatenspei-
cher erforderlich. Zusätzlich zum Fahrzeughersteller
können andere Parteien wie zum Beispiel Exeku-
tivorgane, die über diese speziellen Geräte verfügen,
die Informationen auslesen, wenn sie Zugriff auf das
Fahrzeug oder den Ereignisdatenspeicher haben. Transport von Haustieren
Der sich entfaltende Front-Airbag kann ein Haustier
verletzen. Ein nicht gesichertes Haustier wird bei einer
Notbremsung oder bei einem Unfall durch den Fahr-
zeuginnenraum geschleudert und möglicherweise ver-
letzt, oder es verletzt einen der Insassen.
Haustiere nur auf dem Rücksitz mit ausreichend belast-
baren Geschirren oder in Haustierboxen, die mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden, mitführen.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
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TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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SICHERHEITSTIPPS
BEFÖRDERUNG VON PASSAGIEREN
NIEMALS PASSAGIERE AUF DER LADEFLÄCHE BE-
FÖRDERN!
WARNUNG!
Lass
en Sie bei hohen Außentempera-
turen keine Kinder oder Tiere in einem
geparkten Fahrzeug zurück. Der Innenraum
kann sich so stark aufheizen, dass Gefahr für die
Gesundheit und im Extremfall sogar Lebensge-
fahr besteht .
Es ist äußerst gefährlich, Personen auf der
Ladefläche eines Fahrzeugs innen oder außen zu
befördern. Bei einem Unfall besteht für diese
Fahrzeuginsassen eine erheblich größere Gefahr,
schwer verletzt oder getötet zu werden.
Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug niemals
Personen, für die keine Sitzplätze und keine Si-
cherheitsgurte vorhanden sind.
Während einer Fahrt müssen grundsätzlich
alle Insassen einen Sitzplatz einnehmen und den
Sicherheitsgurt angelegt haben.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Siebensitzige Modelle nicht fahren, wenn sich
ein Sitz der zweiten Reihe in der Ein-/
Ausstiegsstellung befindet (Sitzfläche hochge-
klappt und Sitz nach vorn geschoben), da diese
Stellung nur dazu dient , die dritte Sitzreihe leich-
ter zu erreichen bzw. diese zu verlassen. Bei
Nichtbeachtung dieser Warnung kann es zu ei-
nem Unfall mit schweren Verletzungen kommen.
Bei siebensitzigen Modellen dürfen Insassen
nicht auf einem Sitz in der dritten Reihe Platz
nehmen, wenn eine oder zwei Lehnen der zwei-
ten Sitzreihe flach umgelegt sind. Bei einem Auf-
prall können Insassen unter dem Sicherheitsgurt
durchrutschen und schwer oder sogar lebensge-
fährlich verletzt werden.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
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ABGAS
WARNUNG!
Motorabgase können zu Verletzungen oder
zum
Tod führen. Sie enthalten Kohlenmon-
oxid (CO), ein farb- und geruchloses Gas. Das Einat-
men von Kohlenmonoxid verursacht Bewusstlosigkeit
und kann schließlich zu einer Vergiftung führen. Be-
achten Sie folgende Sicherheitshinweise, um das Ein-
atmen von Kohlenmonoxid zu vermeiden:
Den Motor nie in einem geschlossenen Raum,
z. B. in einer Garage, laufen lassen.
Wenn Sie dennoch einmal mit geöffnetem
Kofferraum fahren müssen, schließen Sie alle
Fenster und stellen Sie den GEBLÄSESCHALTER
der Klimaregelung auf hohe Drehzahl. NICHT
auf Umluftbetrieb schalten.
Muss das Fahrzeug im Freien längere Zeit mit
laufendem Motor stehen, die Lüftung so einstel-
len, dass Frischluft von außen zugeführt wird. Das
Gebläse auf die höchste Stufe schalten.
Die Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem Zu-
stand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den Fahrzeug-
innenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche wahrneh-
men, Abgasgeruch im Innenraum spürbar ist oder
wenn der Unterboden oder Heckbereich des Fahr- zeugs beschädigt ist, sind die gesamte Auspuffanlage
und die angrenzenden Karosseriebereiche durch einen
kompetenten Mechaniker auf gebrochene, beschä
digte, undichte oder falsch montierte Teile zu überprü
fen. Durch offene Schweißnähte und gelockerte An-
schlüsse können Abgase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Darüber hinaus ist der Zustand der Aus-
puffanlage jedes Mal zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum
Ölwechsel oder Schmierdienst angehoben wird. Schad-
hafte Teile sind auszutauschen.
REGELMÄSSIGE
SICHERHEITSKONTROLLEN IM
FAHRZEUGINNENRAUM
Sicherheitsgurte
Regelmäßig die Sicherheitsgurte auf Einschnitte, ausge-
franste Stellen und gelockerte Teile überprüfen. Be-
schädigte Teile müssen sofort ersetzt werden. Das
Gurtsystem nicht zerlegen oder verändern.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind nach einem Unfall
auszutauschen. Sollten die hinteren Sicherheitsgurte
bei einem Unfall beschädigt worden sein (verbogener
Aufroller, gerissener Gurt usw.), müssen sie ausge-
tauscht werden. Wenn der einwandfreie Zustand von
Gurt oder Aufroller nicht sicher ist, ist der Sicherheits-
gurt auszutauschen.
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KENNTNIS
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MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
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TECHNISCHE
DATEN
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Airbag-WarnleuchteDiese Anzeige muss nach dem Einschalten
der Zündung vier bis sechs Sekunden lang zur
Glühlampenprüfung aufleuchten. Wenn die
Leuchte beim Anlassen nicht anspricht oder
ständig aufleuchtet, flackert oder während der Fahrt
aufleuchtet, ist das System durch eine Vertragswerk-
statt zu überprüfen.
Defroster
Zur Funktionsprüfung die Luftverteilung Defroster
wählen und das Gebläse auf die höchste Stufe schalten.
Daraufhin muss ein kräftiger, gegen die Windschutz-
scheibe gerichteter Luftstrom spürbar sein. Wenn der
Defroster nicht funktioniert, lassen Sie ihn von Ihrem
Vertragshändler instand setzen.
Sicherheitsinformation zur Fußmatte
Fußmatten müssen so zugeschnitten sein, dass sie in
den Fußraum Ihres Fahrzeuges passen. Verwenden Sie
nur Fußmatten, die den Pedalbereich frei lassen und
unverrückbar befestigt sind, sodass sie nicht verrut-
schen und die Pedale berühren oder auf andere Weise
die Sicherheit der Insassen gefährden können.
WARNUNG!
Pedale, die nicht frei beweglich sind, kön
n
en zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen und die Gefahr schwerer Verlet-
zungen erhöhen.
Achten Sie immer darauf, dass Fußmatten an
den Befestigungselementen richtig angebracht
sind.
Verlegen oder montieren Sie im Fahrzeug kei-
nesfalls Fußmatten oder andere Bodenbeläge,
die nicht richtig befestigt werden können, um ein
Verrutschen und einen Kontakt mit den Pedalen
oder einen Verlust der Kontrolle über das Fahr-
zeug zu verhindern.
Legen Sie keinesfalls Fußmatten oder andere
Bodenbeläge auf bereits eingebaute Fußmatten.
Zusätzliche Fußmatten und andere Beläge
schränken die Größe des Pedalbereichs und die
Beweglichkeit der Pedale ein.
Prüfen Sie die Befestigung der Matten regel-
mäßig. Fußmatten, die zwecks Reinigung entfernt
wurden, müssen stets richtig eingebaut und be-
festigt werden.
(Fortsetzung)
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