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4-5. Verwenden der Fahrerassistenzsysteme
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Fahren
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Für in der Ukraine verkaufte Fahrzeuge
WARNUNG
■Handhabung des Radarsensors
●Halten Sie den Sensor und den umgebenden Bereich auf dem Stoßfänger stets sauber.
●Setzen Sie den Sensor und den umgebenden Bereich auf dem Stoßfänger keinen starken
Stößen aus. Die kleinste Veränderung der Se nsorposition kann zu einer Funktionsstörung
des Systems führen, und Fahrzeuge, die in de n Erfassungsbereich geraten, werden even-
tuell nicht erfasst. Wurde der Sensor oder der umgebende Bereich einem starken Stoß
ausgesetzt, lassen Sie den Bereich stets von einem Lexus-Vertragshändler bzw. einer
Lexus-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt untersuchen.
●Zerlegen Sie den Sensor nicht.
●Bringen Sie keine Zubehörteile oder Aufkleber am Sensor oder dem umgebenden
Bereich auf dem Stoßfänger an.
●Verändern Sie den Sensor oder den umgebenden Bereich auf dem Stoßfänger nicht.
●Lackieren Sie den Heckstoßfänger ausschließ lich in einer offiziellen Farbe von Lexus.
Je ein Sensor des Spurwechsel-Assistenten
(BSM) befindet sich auf der linken bzw. rechten
Seite im Heckstoßfänger. Beachten Sie Folgen-
des, um die einwandfreie Funktion des Spurwech-
sel-Assistenten (BSM) zu gewährleisten.
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Der Spurwechsel-Assistent (BSM) verwendet Radarsensoren zur Erfassung von
Fahrzeugen, die auf einer benachbarten Spur in einem Bereich fahren, der nicht
im Außenspiegel zu sehen ist (toter Winkel), und weist den Fahrer über die
Außenspiegel-Anzeige auf das Vorhandensein dieser Fahrzeuge hin.
Die Bereiche, in denen Fahrzeuge erfasst werden können, sind nachstehend
dargestellt.
Der Erfassungsbereich erstreckt sich
auf die folgenden Abstände:
Etwa 3,5 m von der Seite des Fahr-
zeugs
Die ersten 0,5 m von der Seite des Fahr-
zeugs liegen nicht im Erfassungsbereich
Etwa 3 m vom Heckstoßfänger
Etwa 1 m vor dem Heckstoßfänger
Spurwechsel-Assistent (BSM)
Erfassungsbereiche des Spur wechsel-Assistenten (BSM)
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3
WARNUNG
■Vorsichtsmaßregeln für die Verwendung des Systems
Als Fahrer sind allein Sie für das sichere Führ en Ihres Fahrzeugs verantwortlich. Fahren Sie
immer umsichtig und achten Sie auf Ihre Umgebung.
Der Spurwechsel-Assistent (BSM) ist ein Zusatzsystem, das Sie warnt, wenn sich ein Fa hr-
zeug im toten Winkel befindet. Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf de n Spurwechsel-Assis-
tenten (BSM). Der Assistent kann nicht beurteilen, ob ein Fahrspurwechsel sicher
durchzuführen ist. Blindes Vertrauen kann deshalb zu Unfällen mit tödlichen oder schwe-
ren Verletzungen führen.
Abhängig von verschiedenen Bedingungen funk tioniert das System möglicherweise nicht
einwandfrei. Sehen Sie sich deshalb gründlich um und stellen Sie sicher, dass k eine Gefahr
vorliegt.
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■Voraussetzungen für den Betrieb des Spurwechsel-Assistenten (BSM)
●Die BSM-Funktion ist eingeschaltet.
●Die Geschwindigkeit beträgt mehr als ca. 16 km/h.
■Der Spurwechsel-Assistent (BSM) erfasst ein Fahrzeug in folgenden Situationen
●Ein Fahrzeug überholt Ihr Fahrzeug auf einer benachbarten Spur.
●Ein anderes Fahrzeug gerät beim Spurwechsel in den Erfassungsbereich.
■Bedingungen, unter denen der Spurwechsel-Assistent (BSM) ein Fahrzeug nicht erfasst
Der Spurwechsel-Assistent (BSM) ist nicht darauf ausgelegt, folgende Fahrzeugtypen und/
oder Objekte zu erfassen:
●Kleinkrafträder, Fahrräder, Fußgänger usw. *
●Fahrzeuge, die in Gegenrichtung fahren
●Leitplanken, Mauern, Schilder, geparkte Fahrzeuge und ähnliche unbewegliche Objekte *
●Nachfolgende Fahrzeuge auf derselben Fahrspur *
●Fahrzeuge, die 2 Spuren von Ihrem Fahrzeug entfernt fahren *
* : Abhängig von den jeweiligen Bedingungen kann jedoch eine Erfassung des Fahrzeugs
und/oder Objekts stattfinden.
■Bedingungen, unter denen der Spurwechsel-Assistent (BSM) möglicherweise nicht ein-
wandfrei funktioniert
●Der Spurwechsel-Assistent (BSM) erfasst Fahrzeuge unter den folgenden Bedingungen
möglicherweise nicht einwandfrei:
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●Die Wahrscheinlichkeit, dass der Spurwechsel-Assistent (BSM) unnötigerweise ein Fa hr-
zeug und/oder ein Objekt erfasst, kann sich unter folgenden Bedingungen erhöhen:
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Die Bereiche, in denen Fahrzeuge erfasst werden können, sind nachstehend
dargestellt.
Um den Fahrer ausreichend Zeit zum Re agieren zu geben, kann der Warnsum-
mer für schnell fahrende Fahrzeuge, die weiter entfernt sind, frühzeitig ertönen.
Beispiel:
■Voraussetzungen für den Betrieb der Ausparkhilfe (RCTA)
●Die BSM-Funktion ist eingeschaltet.
●Der Schalt-/Wählhebel steht auf “R”.
●Die Geschwindigkeit beträgt weniger als etwa 8 km/h.
●Die Geschwindigkeit des herannahenden Fahrzeug s liegt zwischen ca. 8 km/h und 28 km/h.
Erfassungsbereiche der Ausparkhilfe (RCTA)
Herannahendes FahrzeugGeschwindigkeitUngefährer
Abstand bei
Warnung
Schnell28 km/h20 m
Langsam8 km/h5,5 m
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■Bedingungen, unter denen die Ausparkhilfe (RCTA) ein Fahrzeug nicht erfasst
Die Ausparkhilfe (RCTA) ist nicht darauf ausgelegt, folgende Fahrzeugtypen u nd/oder
Objekte zu erfassen.
●Kleinkrafträder, Fahrräder, Fußgänger usw. *
●Fahrzeuge, die sich direkt von hinten nähern
●Leitplanken, Mauern, Schilder, geparkte Fahrzeuge und ähnliche unbewegliche Objekte *
●Fahrzeuge, die sich von Ihrem Fahrzeug entfernen
●Fahrzeuge, die sich aus einem Parkplatz neben Ihrem Fahrzeug nähern *
●Fahrzeuge, die aus einem Parkplatz neben Ihrem Fahrzeug zurücksetzen *
* : Abhängig von den jeweiligen Bedingungen kann jedoch eine Erfassung des Fahrzeugs
und/oder Objekts stattfinden.
■Bedingungen, unter denen die Ausparkhilfe (RCTA) eventuell nicht einwandfrei funktio-
niert
Die Ausparkhilfe (RCTA) erfasst Fahrzeuge unter den folgenden Bedingungen eventuell
nicht einwandfrei:
●Bei schlechten Witterungsverhältnissen wie heftigem Regen, Nebel, Schnee usw.
●Wenn Eis oder Schlamm usw. am Heckstoßfänger haftet
●Wenn sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig nähern
●Wenn das Fahrzeug schräg geparkt ist
●Wenn sich ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit nähert
●Wenn das Fahrzeug an einem starken Gefälle, z. B. an einem Hügel, einer Straßensenke
usw. geparkt ist
●Unmittelbar nach dem Einschalten der BSM-Funktion
●Wenn Sie mit Ihrem Fahrzeug einen Anhänger ziehen (Fahrzeuge mit Anhängerpaket)
●Wenn Gegenstände wie ein Fahrradträger am Fahrzeugheck angebracht sind
●Unmittelbar nach dem Starten des Moto rs bei eingeschalteter BSM-Funktion
●Wenn die Sensoren andere Fahrzeuge aufgrund
von Hindernissen nicht erfassen können
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TVD (Differenzial mit Torque-Vectoring-Funktion)
Drücken Sie zum Umschalten des
TVD-Steuerungsmodus den TVD-
Schalter, während sich der Motorschal-
ter im Modus IGNITION ON befindet.
Der aktuelle TVD-Steuerungsmodus wird
auf den Instrumenten angezeigt.
STANDARD-Modus
Dieser Modus ist der Standardmodus und
liefert ein optimales Verhältnis zwischen
Fahrdynamik und Fahrstabilität.
SLALOM-Modus
In diesem Modus wird der Akzent auf ein
verbessertes Lenkverhalten gelegt.
TRACK-Modus
Bei diesem für schnelles, sportliches Fah-
ren konzipierten Modus steht die Fahrsta-
bilität im Vordergrund.
Das Multi-Informationsdisplay zeigt die Verteilung der Antriebsk raft zwischen
dem rechten und dem linken Hinterrad an. ( S. 140)
: Falls vorhanden
Das TVD-System verteilt die Antriebs kraft (das Antriebsmoment) automa-
tisch auf das rechte und das linke Hinterrad. Das System trägt zu einem ver-
besserten Lenkverhalten in Kurven und einer höheren Traktion beim
Herausfahren aus Kurven be i, und sorgt so für ein dynamisches Fahrerlebnis.
Ändern der TVD-Steuerungsmodi
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Statusanzeige der TVD-Steuerung auf dem Multi-Informationsdisplay