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5-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
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Wenn der Schalt-/Wählhebel nicht aus “P” geschaltet werden kann∗
∗: Falls vorhanden
Wenn der Schalt-/Wählhebel bei getretenem Bremspedal nicht
bewegt werden kann, liegt möglicherweise eine Störung der Schalt-
sperre vor (ein System zur Vermeidung ungewollter Schalt-/Wählhe-
belbetätigung). Lassen Sie Ihr Fahrzeug sofort von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer anderen
qualifizierten und entsprechend ausgerüsteten Fachwerkstatt über-
prüfen.
Mit der folgenden Notfallmaßnahme können Sie erreichen, dass sich
der Schalt-/Wählhebel bewegen lässt:
Betätigen Sie die Feststellbremse.
Drehen Sie den Motorschalter auf “ACC”.
Treten Sie das Bremspedal.
Drücken Sie den Schaltsper-
ren-Freigabeknopf.
Der Schalt-/Wählhebel kann
bewegt werden, solange der
Knopf gedrückt wird.
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5-2. Vorgehen im Notfall
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Falls Sie Ihre Schlüssel verlieren
Neue Original-Schlüssel kann jeder Toyota-Vertragshändler bzw.
jede Vertragswerkstatt oder andere qualifizierte und entsprechend
ausgerüstete Fachwerkstatt herstellen. Legen Sie einen Haupt-
schlüssel und die in das Schlüsselnummernschild eingestanzte
Schlüsselnummer vor.
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5-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
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Wenn die Fahrzeugbatterie entladen ist
Bei entladender Fahrzeugbatterie kann der Motor unter Umständen
mit den folgenden Verfahren gestartet werden.
Sie können sich auch mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Vertragswerkstatt oder einer anderen qualifizierten und entspre-
chend ausgerüsteten Fachwerkstatt in Verbindung setzen.
Wenn Sie über einen Satz Starthilfe-Kabel (Überbrückungskabel)
und ein zweites Fahrzeug mit einer 12-V-Batterie verfügen, können
Sie Ihr Fahrzeug mittels Starthilfe anlassen. Befolgen Sie dazu die
folgenden Schritte.Schließen Sie die Starthilfe-Kabel wie nachfolgend
beschrieben an:
1KD-FTV-Motor
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5-2. Vorgehen im Notfall
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2KD-FTV-Motor
Schließen Sie eine Klemme des Pluskabels an den Pluspol (+)
der Batterie Ihres Fahrzeugs an.
Schließen Sie die andere Klemme des Pluskabels an den Plus-
pol (+) der Batterie des zweiten Fahrzeugs an.
Schließen Sie eine Klemme des Minuskabels an den Minuspol (-)
der Batterie des zweiten Fahrzeugs an.
Schließen Sie die andere Klemme des Minuskabels an einen
festen, unbeweglichen, unlackierten, metallischen Punkt an, der
sich nicht in der Nähe der Batterie oder beweglicher Teile befin-
det (siehe Abbildung).
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5-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
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■
Anlassen des Motors bei entladener Batterie (Fahrzeuge mit Automa-
tikgetriebe)
Der Motor kann nicht durch Anschieben gestartet werden.
■ So verhindern Sie ein Entladen der Batterie
●Schalten Sie Scheinwerfer und Audiosystem aus, wenn der Motor abge-
stellt ist.
● Schalten Sie alle unnötigen elektrischen Verbraucher aus, wenn das
Fahrzeug längere Zeit mit geringer Geschwindigkeit fährt, wie z. B. bei
starkem Verkehrsaufkommen.
■ Wenn die Batterie ausgebaut oder entladen war
Die elektrischen Fensterheber müssen initialisiert werden. ( →P. 92)
■ Laden der Batterie
Auch wenn das Fahrzeug nicht in Betrieb ist, nimmt die in der Batterie
gespeicherte elektrische Energie aufgrund natürlicher Entladung und des
Stromverbrauchs bestimmter elektrischer Geräte nach und nach ab. Wird
das Fahrzeug längere Zeit nicht gefahren, kann sich die Batterie so weit ent-
laden, dass der Motor möglicherweise nicht mehr gestartet werden kann.
(Während der Fahrt lädt sich die Batterie automatisch auf.)
Starten Sie den Motor des zweiten Fahrzeugs. Erhöhen Sie
die Motordrehzahl leicht und halten Sie sie für etwa 5 Minu-
ten, um die Batterie Ihres Fahrzeugs aufzuladen.
Behalten Sie die Motordrehzahl beim zweiten Fahrzeug bei
und starten Sie den Motor Ihres Fahrzeugs.
Wenn der Motor des Fahrzeugs läuft, entfernen Sie die
Starthilfe-Kabel in exakt der umgekehrten Reihenfolge, in
der sie angeschlossen wurden.
Wenn der Motor läuft, lassen Sie Ihr Fahrzeug so bald wie möglich
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt
oder einer anderen qualifizierten und entsprechend ausgerüsteten
Fachwerkstatt überprüfen.2 SCHRITT
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5-2. Vorgehen im Notfall
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ACHTUNG
■
Vermeiden von Batteriebrand oder Explodieren der Batterie
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln, um ein versehentliches
Entzünden des eventuell von der Batterie abgegebenen brennbaren Gases
zu verhindern:
●Stellen Sie sicher, dass beide Starth ilfe-Kabel an die richtigen Anschlus-
sklemmen angeschlossen sind und nicht versehentlich in Kontakt mit
anderen Anschlussklemmen kommen.
● Verhindern Sie, dass die Klemmen “+” und “-” der Starthilfe-Kabel mitein-
ander in Kontakt kommen.
● Rauchen Sie nicht in der Nähe der Batterie, verwenden Sie keine Streich-
hölzer oder Feuerzeuge und vermeiden Sie offene Flammen.
■ Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit der Batterie
Die Batterie enthält giftige und korr odierend-ätzende Batteriesäure. Zudem
enthalten Zubehörteile der Batterie Blei und Bleiverbindungen. Beachten Sie
bei der Handhabung der Batterie folgende Vorsichtsmaßregeln:
● Tragen Sie bei Arbeiten mit der Batter ie immer eine Schutzbrille und ver-
meiden Sie, dass Batterieflüssigkeiten (Säure) in Kontakt mit Ihrer Haut,
Ihrer Kleidung oder der Fahrzeugkarosserie kommen.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterie.
● Sollte Batterieflüssigkeit auf Ihre Haut oder in Ihre Augen gelangen,
waschen Sie die betroffenen Bereiche sofort mit Wasser ab und suchen
Sie einen Arzt auf.
Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betroffenen
Bereich, bis ärztliche Hilfe verfügbar ist.
● Waschen Sie immer Ihre Hände, nachdem Sie mit der Batteriehalterung,
den Anschlussklemmen und anderen Teilen der Batterie in Berührung
gekommen sind.
● Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
■ So vermeiden Sie Beschädigungen des Fahrzeugs
Starten Sie das Fahrzeug nicht durch Abschleppen oder Anschieben, da
sonst der Katalysator überhitzen und zu einer Feuergefahr werden kann.
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5-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
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HINWEIS
■
Handhabung von Starthilfe-Kabeln
Achten Sie darauf, dass sich die Starth ilfe-Kabel beim Anklemmen nicht im
Kühlerlüfter oder im Riemen verheddern.
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5-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn der Motor zu heiß wird
Wenn der Motor überhitzt:Halten Sie das Fahrzeug an einem sicheren Ort an und
schalten Sie die Klimaanlage aus.
Stellen Sie fest, ob Dampf unter der Motorhaube hervor-
quillt.
Wenn Sie Dampf sehen:
Stellen Sie den Motor ab. Heben Sie, nachdem sich der
Dampf verflüchtigt hat, die Motorhaube vorsichtig an und
lassen Sie den Motor wieder an.
Wenn Sie keinen Dampf sehen:
Lassen Sie den Motor laufen und heben Sie vorsichtig die
Motorhaube an.
Stellen Sie fest, ob der Kühlerlüfter arbeitet.
Wenn der Lüfter arbeitet:
Warten Sie, bis die Motortemperatur zu sinken beginnt
(abzulesen auf der Instrumententafel) und schalten Sie
dann den Motor aus.
Wenn der Lüfter nicht arbeitet:
Schalten Sie den Motor sofort aus und setzen Sie sich mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt
oder einer anderen qualifizierten und entsprechend ausge-
rüsteten Fachwerkstatt in Verbindung. Nachdem der Motor ausrei-
chend abgekühlt ist, kontrollie-
ren Sie den
Motorkühlmittelstand und prü-
fen Sie den Wärmetauscher
des Kühlers (Kühler) auf
Undichtigkeiten.
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