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Schleppen im Freizeitbereich –
Quadra-Trac II/Quadra-DriveII
Allradmodelle
Beim Schleppen im Freizeitbereich muss das
Verteilergetriebe in Stellung LEERLAUF (N) und
das Getriebe in Stellung PARK geschaltet sein.
Die LEERLAUF- (N-)Taste befindet sich neben
dem Verteilergetriebe-Wählschalter. Schaltvor-
gänge in und aus der Verteilergetriebe-Stellung
LEERLAUF (N) können erfolgen, wenn der
Wählschalter in beliebiger Stellung steht.
ACHTUNG!
• Auf keinen Fall einen Nachläufer für die
Vorderräder oder für die Hinterräder ver-
wenden! Beim Langstrecken-
Schleppbetrieb kann es bei Verwendung
eines Nachläufers für die Vorderräder oder
für die Hinterräder zu internen Schäden am
Getriebe oder am Verteilergetriebe kom-
men!
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Nur in der normalen Fahrtrichtung ab-
schleppen. Das Abschleppen dieses Fahr-
zeugs entgegen der normalen Fahrtrich-
tung kann schwere Schäden am
Verteilergetriebe verursachen.
• Das Automatikgetriebe muss für Schleppen
im Freizeitbereich in Stellung PARK ste-
hen.
• Vor dem Schleppen im Freizeitbereich ist
das unter In N (LEERLAUF) schalten
beschriebene Verfahren durchzuführen,
um sicherzustellen, dass das Verteilerge-
triebe vollständig in Stellung N (LEER-
LAUF) geschaltet ist. Andernfalls kann es
zu Schäden am Getriebe kommen.
• Wenn versäumt wird, diese Schritte durch-
zuführen, kann es zu schweren Getriebe-
und/oder Verteilergetriebeschäden kom-
men!
(Fortsetzung)ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Auf keinen Fall eine am Stoßfänger zu
befestigende anklemmbare Abschlepp-
stange an Ihrem Fahrzeug verwenden. Die
Stoßstange wird sonst beschädigt.
In Stellung LEERLAUF (N) schalten
WARNHINWEISE!
Sie oder andere Personen können verletzt
werden, wenn Sie das Fahrzeug bei
Verteilergetriebe-Stellung N (LEERLAUF) un-
beaufsichtigt lassen, ohne zuvor die Feststell-
bremse vollständig anzuziehen! Bei
Verteilergetriebe-Stellung LEERLAUF (N)
sind sowohl die vordere als auch die hintere
Antriebswelle vom Antriebsstrang abgekop-
pelt: Dadurch kann sich das Fahrzeug in
Bewegung setzen, selbst wenn das Getriebe
in der Stellung PARK steht. Vor dem Verlas-
sen des Fahrzeugs immer die Feststell-
bremse anziehen.
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Bereiten Sie Ihr Fahrzeug anhand der folgen-
den Beschreibung für den Langstrecken-
Schleppbetrieb vor.
ACHTUNG!
Es ist unbedingt erforderlich, den Schritten in
dieser Beschreibung zu folgen, um sicher zu
sein, dass das Verteilergetriebe vor Beginn
des Langstrecken-Schleppbetriebs vollstän-
dig in Stellung LEERLAUF (N) geschaltet ist,
um Schäden an inneren Bauteilen zu verhin-
dern.
1. Das Fahrzeug vollständig zum Stehen brin-
gen und das Getriebe in die PARK-Stellung
schalten.
2. Stellen Sie den Motor ab.
3. Bei Fahrzeugen mit Keyless Enter-N-Go die
Keyless Enter-N-Go-Taste entfernen und das
Schlüssel-Griffstück bis zum Abschluss dieses
Vorgangs verwenden. Weitere Informationen
finden Sie unter Anlassen des Motors/Keyless
Enter-N-Go inStart und Betrieb.
4. Zündung einschalten (ON/RUN), aber nicht
den Motor anlassen. 5. Das Bremspedal drücken und gedrückt hal-
ten.
6. Schalten Sie das Getriebe in Stellung NEU-
TRAL.
7. Drücken Sie mit einer Kugelschreiberspitze
oder einem ähnlichen Gegenstand vier Sekun-
den lang die versenkte Verteilergetriebe-
NEUTRAL- (Leerlauf-)Taste, bis die Leuchte
hinter dem Symbol
N(beim Wählschalter) zu
blinken beginnt und damit anzeigt, dass der
Schaltvorgang im Gange ist. Die Leuchte blinkt
nicht mehr (leuchtet dann kontinuierlich), so-
bald der Schaltvorgang in die Stellung NEU-
TRAL (Leerlauf) abgeschlossen ist. 8. Nach Abschluss des Schaltvorgangs und
wenn die NEUTRAL (N) (Leerlauf)-Leuchte auf-
leuchtet, lassen Sie die NEUTRAL (N)
(Leerlauf)-Taste los.
9. Den Motor anlassen.
10. Schalten Sie das Getriebe in den RÜCK-
WÄRTSGANG.
11. Das Bremspedal fünf Sekunden lang los-
lassen und sicherstellen, dass sich das Fahr-
zeug nicht bewegt.
12. Schalten Sie den Motor aus, drehen Sie
dann den Zündschalter zurück in die Stellung
ON/RUN (Ein/Start), ohne den Motor zu starten.
13. Die Feststellbremse fest anziehen.
14. Schalten Sie das Getriebe in Stellung
PARK.
NEUTRAL (N) (Leerlauf)-Schalter
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ACHTUNG!
Es kann zu Schäden am Getriebe kommen,
wenn das Getriebe bei Verteilergetriebe-
Stellung LEERLAUF (N) und laufendem Mo-
tor in Stellung P (PARK) geschaltet wird. Bei
Verteilergetriebe in Stellung LEERLAUF (N)
sicherstellen, dass der Motor abgestellt ist,
bevor das Getriebe in PARK geschaltet wird.
15. Das Fahrzeug mit einer geeigneten Ab-
schleppstange am Zugfahrzeug anhängen.
16. Lösen Sie die Feststellbremse.
17. Das Batterie-Minuskabel (-) abklemmen
und entfernt vom Minuspol der Batterie sichern.
HINWEIS:
• Schritte 1 bis 6 sind Anforderungen, die
vor dem Drücken der LEERLAUF- (N)-
Taste erfüllt werden müssen und erfüllt
bleiben müssen, bis die vier Sekunden
abgelaufen sind und der Schaltvorgang
abgeschlossen ist. Wenn eine oder meh-
rere dieser Forderungen vor dem Drücken
der LEERLAUF- (N)-Taste nicht erfüllt
sind oder während der vier Sekunden nicht erfüllt bleiben, blinkt die
LEERLAUF- (N)-Kontrollleuchte ununter-
brochen, bis alle Anforderungen erfüllt
sind oder bis die LEERLAUF- (N)-Taste
freigegeben wird.
• Damit ein Schaltvorgang ablaufen kann
und damit die Fahrbereichskontrollleuch-
ten funktionieren, muss die Zündung ein-
geschaltet (ON/RUN) sein. Wenn die Zün-
dung nicht eingeschaltet ist, erfolgt der
Schaltvorgang nicht und es leuchtet oder
blinkt keine Kontrollleuchte.
• Eine blinkende LEERLAUF- (N)-
Kontrollleuchte zeigt an, dass die Anfor-
derungen für den Schaltvorgang nicht er-
füllt wurden.
Aus Stellung LEERLAUF (N) schalten
Bereiten Sie Ihr Fahrzeug anhand der folgen-
den Beschreibung für den normalen Fahrbe-
trieb vor.
1. Das Fahrzeug vollständig zum Stehen brin-
gen und mit dem Zugfahrzeug verbunden las-
sen.
2. Die Feststellbremse fest anziehen. 3. Batterie-Minuskabel (-) wieder anschließen.
4. Zündung ausschalten (LOCK/OFF).
5. Zündung einschalten (ON/RUN), aber nicht
den Motor anlassen.
6. Das Bremspedal drücken und gedrückt hal-
ten.
7. Schalten Sie das Getriebe in Stellung NEU-
TRAL.
8. Drücken Sie mit einer Kugelschreiberspitze
oder einem ähnlichen Gegenstand eine Se-
kunde lang die versenkte Verteilergetriebe-
NEUTRAL- (Leerlauf-)Taste (über dem Wähl-
schalter).
NEUTRAL (N) (Leerlauf)-Schalter
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HINWEIS:
Beim Schaltvorgang aus der
Verteilergetriebe-Stellung LEERLAUF (N)
kann es erforderlich sein, den Motor abzu-
stellen, um krachende Getriebegeräusche
zu vermeiden.
9. Wenn die NEUTRAL (N) (Leerlauf)-
Kontrollleuchte erlischt, geben Sie die NEU-
TRAL (N) (Leerlauf)-Taste frei.
10. Nach dem Loslassen der NEUTRAL- (N)
(Leerlauf-)Taste schaltet das Verteilergetriebe
in die durch den Wählschalter gekennzeich-
nete Stellung.
11. Schalten Sie das Getriebe in Stellung
PARK.
12. Das Bremspedal loslassen.
13. Das Fahrzeug vom Zugfahrzeug trennen.14. Den Motor anlassen.
15. Das Bremspedal drücken und gedrückt
halten.
16. Lösen Sie die Feststellbremse.
17. Das Getriebe in Stellung DRIVE schalten,
das Bremspedal loslassen und prüfen, ob das
Fahrzeug normal funktioniert.
18. Die Keyless Enter-N-Go-Taste (je nach
Ausstattung) kann jetzt wieder angebracht wer-
den. Weitere Informationen finden Sie unter
Anlassen des Motors/Keyless Enter-N-Go
in
Start und Betrieb.
HINWEIS:
• Schritte 1 bis 7 sind Anforderungen, die
vor dem Drücken der LEERLAUF- (N)-
Taste erfüllt werden müssen und erfüllt
bleiben müssen, bis der Schaltvorgang
abgeschlossen ist. Wenn eine oder meh- rere dieser Forderungen vor dem Drücken
der LEERLAUF- (N)-Taste nicht erfüllt
sind oder während des Schaltvorgangs
nicht erfüllt bleiben, blinkt die
LEERLAUF- (N)-Kontrollleuchte ununter-
brochen, bis alle Anforderungen erfüllt
sind oder bis die LEERLAUF- (N)-Taste
freigegeben wird.
• Damit ein Schaltvorgang ablaufen kann
und damit die Fahrbereichskontrollleuch-
ten funktionieren, muss die Zündung ein-
geschaltet (ON/RUN) sein. Wenn die Zün-
dung nicht eingeschaltet ist, erfolgt der
Schaltvorgang nicht und es leuchtet oder
blinkt keine Kontrollleuchte.
• Eine blinkende LEERLAUF- (N)-
Kontrollleuchte zeigt an, dass die Anfor-
derungen für den Schaltvorgang nicht er-
füllt wurden.
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PANNEN- UND UNFALLHILFE
•WARNBLINKANLAGE ....................... 331
• ÜBERHITZUNG DES MOTORS .................. 331
• WAGENHEBER, BEDIENUNG UND RADWECHSEL ...... 332
• Ansatzpunkte des Wagenhebers ............... 332
• Reserveradfach ......................... 332
• Vorbereitungen zum Aufbocken ............... 332
• Anweisungen für den Wagenhebereinsatz ......... 333
• Einbau von Straßenrädern ................... 337
• STARTHILFE ............................. 338
• Vorbereitungen für die Starthilfe ............... 338
• Starthilfe ............................. 339
• FREISCHAUKELN EINES FESTGEFAHRENEN
FAHRZEUGS ............................. 340
• ABSCHLEPPÖSEN ......................... 341
• SCHALTHEBELUMGEHUNG .................... 342
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•ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGEN
FAHRZEUGS ............................. 342
• Abschleppen ohne Zündschlüssel-Griffstück ....... 344
• Fahrzeuge mit Allradantrieb .................. 344
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WARNBLINKANLAGEDer Warnblinkschalter befindet sich in der
Instrumententafel-Schaltergruppe unmittelbar
über den Reglern für die Klimaanlage.Drücken Sie zum Einschalten der Warn-
blinkanlage auf den Schalter. Bei akti-
viertem Schalter blinken alle Fahrtrich-
tungsanzeiger, um passierende
Fahrzeuge zu warnen. Durch erneutes Drücken
des Schalters wird die Warnblinkanlage ausge-
schaltet.
Die Warnblinkanlage nicht während der Fahrt
einschalten. Die Warnblinkanlage nur dann ein-
schalten, wenn Ihr Fahrzeug nicht mehr fahrbar
ist und die Sicherheit anderer Fahrer gefährdet.
Die Warnblinkanlage arbeitet auch bei Zünd-
schalter in Stellung OFF (Verriegeln), sodass
Sie das Fahrzeug verlassen können, um Hilfe
zu holen.
HINWEIS:
Bleibt die Warnblinkanlage längere Zeit ein-
geschaltet, so entlädt sich die Batterie.ÜBERHITZUNG DES MOTORSUm einer drohenden Überhitzung vorzubeu-
gen, eignen sich folgende Maßnahmen.
• Bei Überlandfahrt - Geschwindigkeit verrin-
gern.
• Im Stadtverkehr – Bei stehendem Fahrzeug
das Getriebe in Stellung NEUTRAL schalten,
die Leerlaufdrehzahl des Motors jedoch
nicht erhöhen.
HINWEIS:
Es gibt Möglichkeiten, eine unmittelbar dro-
hende Motorüberhitzung zu verlangsamen.
• Wenn die Klimaanlage (A/C) eingeschaltet
ist, diese ausschalten. Die Klimaanlage
heizt das Kühlsystem zusätzlich auf,
durch Ausschalten der Klimaanlage ent-
fällt diese Wärmequelle.
• Sie können außerdem den Temperatur-
regler auf maximale Wärme einstellen, da-
bei die Luftverteilung auf Fußraumein-
stellen und das Gebläse auf die höchste
Stufe schalten. Dadurch unterstützt die
Heizung den Kühler bei der Abführung
von Wärme aus dem Kühlsystem.ACHTUNG!
Fahren mit überhitztem Kühlsystem kann zu
Motorschäden führen. Erreicht der Zeiger die
H-Markierung, das Fahrzeug an den Straßen-
rand fahren und anhalten. Lassen Sie den
Motor bei ausgeschalteter Klimaanlage mit
Leerlaufdrehzahl weiterlaufen, bis die Tempe-
raturanzeige in den normalen Bereich zurück-
kehrt. Bleibt die Anzeige auf Hstehen und
ertönen Dauerwarnsignale, stellen Sie den
Motor sofort ab und benachrichtigen Sie die
Pannenhilfe.
WARNHINWEISE!
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmitteldampf
(Frostschutzmittel) aus dem Kühler können
schwere Verbrühungen verursacht werden.
Bei sichtbarem/hörbarem Dampfaustritt (Zi-
schen) unter der Motorhaube darf diese erst
geöffnet werden, nachdem der Kühler ausrei-
chend abgekühlt ist. Öffnen Sie keinesfalls
den Kühlerverschlussdeckel, wenn der Kühler
oder der Ausgleichsbehälter betriebswarm ist.
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WAGENHEBER, BEDIENUNG UND
RADWECHSEL
WARNHINWEISE!
•Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an der
Fahrzeugseite, die dem fließenden Verkehr
zugewandt ist. Fahren Sie weit genug von
der Straße weg, um zu vermeiden, dass
Sie beim Aufbocken des Fahrzeugs bzw.
beim Radwechsel angefahren werden.
• Es ist gefährlich, sich unter einem aufge-
bockten Fahrzeug aufzuhalten. Das Fahr-
zeug kann vom Wagenheber abrutschen
und Sie können unter dem Fahrzeug ein-
geklemmt werden. Sie können sogar er-
drückt werden. Unter ein hochgebocktes
Fahrzeug dürfen niemals Körperteile ge-
streckt werden. Für Arbeiten unter dem
Fahrzeug muss das Fahrzeug auf einer
Hebebühne angehoben werden.
• Niemals den Motor eines hochgebockten
Fahrzeugs anlassen oder laufen lassen.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Der Wagenheber dient nur als Werkzeug
für den Radwechsel. Er darf nicht zum
Anheben des Fahrzeugs für Wartungsar-
beiten verwendet werden. Stellen Sie das
Fahrzeug zum Anheben immer auf festem
und ebenem Untergrund ab. Meiden Sie
vereiste oder rutschige Oberflächen.
Ansatzpunkte des WagenhebersDer Scherenwagenheber und die Werkzeuge
zum Radwechsel befinden sich im hinteren
Laderaum unter dem Laderaumboden.
ReserveradfachDas Notrad ist unter der Abdeckung im hinte-
ren Gepäckraum verstaut, und ist an die Karos-
serie mit einer besonderen Flügelmutter befes-
tigt.
Vorbereitungen zum Aufbocken
1. Parken Sie das Fahrzeug auf einer festen,
ebenen Oberfläche. Meiden Sie vereiste oder
rutschige Oberflächen.
WARNHINWEISE!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an der
Fahrzeugseite, die dem fließenden Verkehr
zugewandt ist; fahren Sie weit genug von der
Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie beim
Aufbocken des Fahrzeugs bzw. beim Rad-
wechsel angefahren werden.
2. Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
4. Schalten Sie den Wählhebel in Stellung
PARK.
Wagenheberfach
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