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5. Schalten Sie die Zündung aus.6. Das dem zu wech-
selnden Rad diagonal
gegenüberliegende
Rad mit Unterlegkeilen
oder Holzklötzen vorn
und hinten blockieren.
Soll beispielsweise das
rechte Vorderrad ge-
wechselt werden, ist
das linke Hinterrad zu
blockieren.
HINWEIS:
Vor dem Anheben müssen alle Personen
aus dem Fahrzeug aussteigen.
7. Für Fahrzeuge mit Quadra-Lift finden Sie
weitere Informationen zur automatischen Hö-
henregulierung unter Quadra-Lift – Je nach
Ausstattung inStart und Betrieb.Anweisungen für den
Wagenhebereinsatz
WARNHINWEISE!
Halten Sie sich beim Radwechsel genau an
diese Sicherheitshinweise, um Verletzungen
oder Schäden am Fahrzeug zu vermeiden:
• Das Fahrzeug vor dem Anheben immer auf
festem und ebenem Untergrund und so
weit wie möglich vom Straßenrand entfernt
abstellen.
• Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
• Das dem zu wechselnden Rad diagonal
gegenüberliegende Rad blockieren.
• Die Feststellbremse fest anziehen. Bei ei-
nem Automatikgetriebe den Wählhebel in
Stellung PARK schalten.
• Den Motor niemals anlassen oder laufen
lassen, wenn das Fahrzeug mit dem Wa-
genheber angehoben ist.
• Im angehobenen Fahrzeug darf auch keine
Person sitzen.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Nicht unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit dem Wagenheber angehoben ist.
• Den Wagenheber nur an den dafür vorge-
sehenen Stellen ansetzen und nur zum
Reifenwechsel verwenden.
• Achten Sie beim Radwechsel am Straßen-
rand unbedingt auf den fließenden Verkehr.
• Achten Sie beim Verstauen eines Rads
darauf, dass der Ventilschaft zum Boden
zeigt, denn nur dann ist das Rad sicher
verstaut.
Wagenheberaufkleber mit Warnhinweisen
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ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug anzuhe-
ben, wenn der Wagenheber an anderen
Punkten angesetzt ist als denjenigen, die in
den Anweisungen für den Wagenheberein-
satz für dieses Fahrzeug angegeben sind.
1. Nehmen Sie Reserverad, Wagenheber und
Wagenhebergriff aus dem Staufach.
2. Lockern Sie die Radmuttern, ohne sie abzu-
schrauben. Drehen Sie hierzu die Muttern mit
dem Radmutternschlüssel eine Umdrehung
nach links, bevor das Rad vom Boden abge-
hoben wird. 3. Wagenheber und Hebewerkzeuge montie-
ren.
ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug anzuhe-
ben, wenn der Wagenheber an anderen
Punkten angesetzt ist als denjenigen, die in
den Anweisungen für den Wagenheberein-
satz für dieses Fahrzeug angegeben sind.
Wagenheber und Werkzeug montieren
Ansatzpunkte des Wagenhebers
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4. Setzen Sie den Wagenheber für die Vorder-
achse am Karosserieflansch unmittelbar hinter
dem Vorderrad an (durch das Hebepunkt-
Dreiecksymbol am Türschweller-Formteil ge-
kennzeichnet).Das Fahrzeug erst nach dem
korrekten Ansetzen des Wagenhebers anhe-
ben.
5. Setzen Sie bei einem Hinterrad den Wagen-
heber in dem Schlitz an der hinteren Befesti-
gungsstrebe unmittelbar vor dem Hinterrad an
(durch das Hebepunkt-Dreiecksymbol am
Türschweller-Formteil gekennzeichnet).Das
Fahrzeug erst nach dem korrekten Ansetzen
des Wagenhebers anheben.
Hebepunktsymbol am Türschweller-Formteil
Vorderer Wagenheber-AnsatzpunktHebepunktsymbol am Türschweller-Formteil
Hinterer Wagenheber-Ansatzpunkt
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6. Heben Sie das Fahrzeug durch Drehen der
Wagenheberschraube im Uhrzeigersinn an.
Das Fahrzeug nur so weit anheben, dass das
Rad gerade vom Boden abgehoben ist und der
Abstand zum Boden ausreicht, um das Reser-
verad zu montieren. Je weniger das Rad vom
Boden abgehoben ist, desto größer ist die
Stabilität.
WARNHINWEISE!
Wird das Fahrzeug weiter als zum Radwech-
sel nötig angehoben, kann es instabil werden.
Es kann vom Wagenheber abrutschen und
Umstehende verletzen. Das Fahrzeug nur so
weit anheben, wie für den Radausbau erfor-
derlich.
7. Die Radmuttern abschrauben und das Rad
abnehmen. 8. Setzen Sie das Reserverad am Fahrzeug an
und montieren Sie die Radmuttern mit dem
konischen Ende zum Rad. Die Radmuttern mit
der Hand leicht festziehen.
ACHTUNG!
Auf jeden Fall das Reserverad mit dem Ven-
tilschaft nach außen zeigend anbringen. Das
Fahrzeug könnte beschädigt werden, wenn
das Reserverad falsch angebracht ist.
WARNHINWEISE!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom Wa-
genheber zu vermeiden, die Radmuttern erst
dann vollständig festziehen, wenn das Fahr-
zeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu einem
Unfall mit schweren Verletzungen kommen.
9. Senken Sie das Fahrzeug ab. Drehen Sie
dazu die Wagenheberschraube nach links.
Entfernen Sie dann den Wagenheber und die
Unterlegkeile.
10. Die Radmuttern festziehen. Drücken Sie
den Schraubenschlüssel beim Festziehen der
Radmuttern am Ende des Handgriffs nach un-
ten. So verfügen Sie über eine größere Hebel-
kraft. Ziehen Sie die Radbolzenmuttern in ei-
nem Sternmuster fest, bis jede Mutter zweimal
festgezogen wurde. Das vorgeschriebene An-
zugsmoment der Radmuttern beträgt 150 Nm
(110 ft. lbs). Die Radmuttern gegebenenfalls in
Ihrer Vertragswerkstatt oder an einer Tankstelle
mit einem Drehmomentschlüssel nachziehen
lassen.
Montieren des Reserverads
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11. Den Wagenheber absenken, bis er voll-
ständig geschlossen ist, und ihn und die Werk-
zeuge an die richtigen Positionen in der
Schaumstoffschale legen.
12. Entfernen Sie die kleine Radzierblende
und verstauen Sie das Rad sicher im Lade-
raum.13. Lassen Sie die Aluminiumfelge und den
Reifen möglichst bald reparieren, und befesti-
gen Sie das Reserverad ordnungsgemäß mit
der speziellen Flügelmutter mit einem Anzugs-
moment von 5 Nm (3,7 ft-lbs), setzen Sie den
Wagenheber und die Werkzeugsatzschaums-
schale wieder ein, und rasten Sie den hinteren
Gepäckraumbodendeckel ein.
WARNHINWEISE!
Das Rad oder den Wagenheber nicht lose im
Fahrzeug liegen lassen, um Verletzungen der
Insassen bei einer Vollbremsung oder einem
Zusammenstoß zu vermeiden. Die Teile des
Wagenhebers und das Reserverad immer an
den dafür vorgesehenen Stellen unterbringen.
Lassen Sie den defekten Reifen so schnell
wie möglich instand setzen oder austau-
schen.
Einbau von Straßenrädern
1. Bringen Sie das Straßenrad an der Achse
an.
2. Bringen Sie die restlichen Radmuttern so
an, dass die konische Seite zur Felge zeigt. Die
Radmuttern mit der Hand leicht festziehen.
WARNHINWEISE!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom Wa-
genheber zu vermeiden, die Radmuttern erst
dann vollständig festziehen, wenn das Fahr-
zeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu einem
Unfall mit schweren Verletzungen kommen.
3. Drehen Sie zum Absenken des Fahrzeugs
den Wagenhebergriff nach links.
Verstautes Notrad
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4. Die Radmuttern festziehen. Drücken Sie den
Schraubenschlüssel beim Festziehen der Rad-
muttern am Ende des Handgriffs nach unten.
So verfügen Sie über eine größere Hebelkraft.
Ziehen Sie die Radbolzenmuttern in einem
Sternmuster fest, bis jede Mutter zweimal fest-
gezogen wurde. Das korrekte Anzugsmoment
für die Radmuttern beträgt 150 Nm (110 ft. lb.).
Lassen Sie die Radmuttern gegebenenfalls in
Ihrer Vertragswerkstatt oder an einer Tankstelle
mit einem Drehmomentschlüssel nachziehen.
5. Prüfen Sie nach 40 km (25 Meilen) das
Anzugsmoment der Radbolzenmutter mit ei-
nem Drehmomentschlüssel um sicherzustellen,
dass alle Radbolzenmuttern fest gegen das
Rad geschraubt sind.
STARTHILFEWenn die Batterie Ihres Fahrzeugs entladen ist,
kann es mithilfe eines Starthilfekabelsatzes und
einer Batterie in einem anderen Fahrzeug oder
einer tragbaren Fremdbatterie gestartet wer-
den. Bei unsachgemäßer Durchführung kann
eine Starthilfe gefährlich sein. Befolgen Sie
daher bitte die Verfahren in diesem Kapitel
sorgfältig.HINWEIS:
Beim Verwenden einer tragbaren Fremdbat-
terie sind die Betriebsanleitung und die Vor-
sichtsmaßnahmen des Herstellers zu befol-
gen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine tragbare Fremdbatterie
oder andere Stromquelle mit einer System-
spannung von mehr als 12 Volt, ansonsten
können die Batterie, der Anlasser, die Licht-
maschine oder die Elektrik beschädigt wer-
den.
WARNHINWEISE!
Keinen Starthilfe-Versuch unternehmen,
wenn die Batterie gefroren ist. Sie könnte
brechen oder explodieren, was zu Verletzun-
gen führen kann.
Vorbereitungen für die StarthilfeDie Batterie in Ihrem Fahrzeug befindet sich
unter dem Beifahrersitz. Zur Erleichterung der
Starthilfe befinden sich unter der Motorhaube
Starthilfeanschlüsse.
Starthilfeanschlüsse
1 – Starthilfe-Pluspol
(+) (mit Schutzkappe ab-
gedeckt)
2 – Starthilfe-Minuspol (-)
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WARNHINWEISE!
•Halten Sie bei geöffneter Motorhaube stets
Abstand vom Kühlerlüfter. Bei eingeschal-
teter Zündung kann er sich jederzeit ein-
schalten. Die sich bewegenden Lüfterflügel
stellen eine Verletzungsgefahr dar.
• Metallhaltigen Schmuck (z. B. Uhrenarm-
band) ablegen, um unbeabsichtigten elek-
trischen Kontakt auszuschließen. Sie kön-
nen sonst schwer verletzt werden!
• Batterien enthalten Schwefelsäure, die
Verätzungen der Augen oder der Haut ver-
ursachen kann, und erzeugen Wasserstoff-
gas, das brennbar und explosiv ist. Offenes
Feuer und Funken von der Batterie fernhal-
ten.
1. Die Feststellbremse anziehen, das Automa-
tikgetriebe in P (Park) schalten und die Zün-
dung in die Stellung LOCK (Verriegeln) schal-
ten.
2. Heizung, Radio und alle sonstigen nicht
benötigten Stromverbraucher ausschalten. 3. Die Schutzkappe vom Starthilfe-Pluspol
(+)
entfernen. Die Kappe durch Ziehen nach oben
entfernen.
4. Wenn ein anderes Fahrzeug für die Starthilfe
eingesetzt wird, dieses so abstellen, das die
Starthilfekabel angeschlossen werden können,
die Feststellbremse anziehen und sicherstel-
len, dass die Zündung ausgeschaltet ist.
WARNHINWEISE!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT berühren,
andernfalls kann eine Masseverbindung ent-
stehen, die zu Verletzungen führen kann.
Starthilfe
WARNHINWEISE!
Andernfalls können durch Explodieren der
Batterie Verletzungen oder Sachschäden ent-
stehen.
ACHTUNG!
Andernfalls kann es zur Beschädigung des
Ladesystems an einem der beiden Fahrzeuge
kommen.
1. Ein Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Starthilfe-Pluspol (+)der Batterie des entlade-
nen Fahrzeugs anschließen.
2. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels
(+) am Pluspol (+)der Starthilfebatterie an-
schließen.
3. Ein Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am
Minuspol (-)der Starthilfebatterie anschließen.
4. Das andere Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Starthilfe-Minuspol (-)
des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie
anschließen.
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WARNHINWEISE!
Das Kabel nicht an den Minuspol(-)der
entladenen Batterie anschließen. Dies hätte
elektrischen Funkenschlag zur Folge, der
zum Explodieren der Batterie und einem Un-
fall mit schweren Verletzungen führen kann.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der Starthilfe-
batterie anlassen und einige Minuten im Leer-
lauf laufen lassen. Dann den Motor des Fahr-
zeugs mit der entladenen Batterie anlassen.
Nach dem Starten des Motors die Starthilfeka-
bel in umgekehrter Reihenfolge entfernen:
6. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-)
Starthilfekabel vom Starthilfe-Minuspol (-)Säule
des entladenen Fahrzeugs abklemmen.
7. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am
Minuspol (-)der Starthilfebatterie abklemmen.
8. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels
(+) am Pluspol (+)der Starthilfebatterie abklem-
men.
9. Das Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Starthilfe-Pluspol (+)des entladenen Fahr-
zeugs abklemmen. 10. Die Schutzkappe auf den Starthilfe-Pluspol
(+)
des entladenen Fahrzeugs setzen.
Wenn Ihr Fahrzeug oft mit Starthilfe gestartet
werden muss, sollten Sie die Batterie und das
Ladesystem durch Ihre Vertragswerkstatt über-
prüfen lassen.
ACHTUNG!
An den Steckdosen des Fahrzeugs ange-
schlossene Zusatzverbraucher ziehen auch
dann Strom von der Fahrzeugbatterie ab,
wenn sie nicht in Benutzung sind (z. B. Mobil-
telefone usw.). Sind sie lange genug einge-
steckt, ist die Fahrzeugbatterie nicht mehr
ausreichend geladen, was die Lebensdauer
der Batterie heruntersetzt und/oder das An-
lassen des Motors verhindert.
FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN FAHRZEUGS
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand oder
Schlamm stecken bleibt, lässt es sich oftmals
durch das so genannte Freischaukeln befreien.
Den Wählhebel rhythmisch zwischen D und R hin- und herschalten und dabei leicht Gas
geben. Im Allgemeinen ist die effektivste Me-
thode, gerade so viel Gas zu geben, dass die
Schaukelbewegung aufrechterhalten wird,
ohne dass jedoch die Räder durchdrehen oder
der Motor hochgedreht wird.
ACHTUNG!
Wird zu viel Gas gegeben, sodass die Räder
durchdrehen, kann es zu Überhitzung und
Ausfall des Getriebes kommen. Nach jeweils
fünf Schaukelzyklen den Motor bei Wählhe-
belstellung N (Leerlauf) mindestens eine Mi-
nute lang mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.
Dies verringert die Überhitzung und das Ri-
siko eines Getriebedefekts während länger
dauernder Versuche, ein stecken gebliebenes
Fahrzeug freizuschaukeln.
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