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Verwenden Sie keine chemischen Spül
mittel in Ihrer Servolenkung, da durch die
Chemikalien die Bauteile Ihrer Servolen-
kung beschädigt werden können. Solche Schäden
fallen nicht unter die begrenzte Gewährleistung
für Neufahrzeuge.
WARNHINWEISE!
Der Füllstand ist auf ebenem Unter-
grund und bei abgestelltem Motor zu
prüfen, um Verletzungen durch sich bewegende
Teile zu vermeiden und um einen genauen Füll
standablesewert sicherzustellen. Nicht zu viel
Flüssigkeit einfüllen. Nur vom Hersteller empfoh-
lenes Servopumpenöl verwenden.
Wenn erforderlich, Servopumpenöl nachfüllen, um den
korrekten Füllstand wiederherzustellen. Mit einem
sauberen Tuch verschüttetes Servopumpenöl von allen
Oberflächen abwischen. Weitere Informationen zu den
korrekten Flüssigkeitsarten finden Sie unter "Flüssigkei-
ten, Schmiermittel und Original-Ersatzteile" in "Tech-
nische Daten".
REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEM (TPMS)Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Druck eines
Reifens unter den auf der Sicherheitsplakette angege-
benen Wert fällt.
Der Reifendruck ist temperaturabhängig und ändert
sich pro 6,5 °C um ca. 0,069 bar. Dies bedeutet, dass
mit sinkenden Außentemperaturen auch der Reifen-
druck abfällt. Der Reifendruck muss stets bei kalten
Reifen gemessen werden. Luftdruck bei kaltem Reifen
ist als Reifendruck definiert, nachdem das Fahrzeug
mindestens 3 Stunden lang nicht bewegt wurde oder
nach einem Zeitraum von 3 Stunden weniger als 1,6 km
weit gefahren wurde. Der Reifendruck bei kaltem Rei-
fen darf den auf der Reifenflanke eingegossenen maxi-
mal zulässigen Druck nicht überschreiten. Siehe "Reifen
– Allgemeine Information" in "Technische Daten" für
Informationen über das richtige Erhöhen des Fahrzeu-
greifendrucks. Während der Fahrt steigt ebenfalls der
Reifendruck. Dies ist normal, sodass eine Korrektur
dieses erhöhten Drucks nicht erforderlich ist.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Druck eines
Reifens aus irgendeinem Grund, einschließlich niedri-
ger Temperatur oder natürlichem Druckverlust, unter
den vorgeschriebenen Mindestwert sinkt.
Die Warnung erfolgt so lange, bis der Reifendruck auf
den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen Wert
bei kaltem Reifen korrigiert wurde. Sobald die
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UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet, müssen Sie den
Reifendruck auf den laut Sicherheitsplakette vorge-
schriebenen Wert bei kaltem Reifen korrigieren; erst
dann erlischt die Leuchte. Da das System automatisch
aktualisiert wird, erlischt die "Reifendruck-
Warnleuchte", sobald es die aktualisierten Reifen-
drucksignale empfängt. Unter Umständen kann das
TPM-System diese Daten erst nach einer bis zu 20-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit über
25 km/h empfangen.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist für die werksseitig angebau-
ten Räder und Reifen optimiert . Die
TPMS-Reifendrücke und Warnsignale wurden für
die Original-Reifengröße Ihres Fahrzeugs festge-
legt . Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen ent-
spricht , können unerwünschte Systemfunktionen
oder Sensorschäden auftreten. Nachträglich auf-
gezogene Räder können die Sensoren beschädi
gen.Verwenden Sie keine auf dem Zubehörmarkt
gekauften Reifendicht- und Auswuchtmittel, wenn
Ihr Fahrzeug mitTPMS ausgestattet ist , da dies die
Sensoren beschädigen kann.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Korrigieren
des Reifendrucks stets die Schutzkappe wieder
am Ventil an. Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventilschaft ver-
hindert , das den Reifendrucksensor beschädigen
könnte.
HINWEIS:
Das TPMS ist nicht als Ersatz für die normale Reifen-
wartung gedacht und kann auch nicht auf Reifenpannen
oder Reifenverschleiß aufmerksam machen.
Das TPMS dient auch nicht als Reifendruckprüfer
beim Korrigieren des Reifendrucks.
Das Fahren mit deutlich reduziertem Reifendruck
führt zur Überhitzung des Reifens und kann zu einem
Reifenausfall führen. Zu niedriger Reifendruck führt
außerdem zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie er-
höhtem Reifenverschleiß und kann Fahrverhalten so-
wie Bremsweg des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Das Reifendruckkontrollsystem (TPMS) ist kein Er-
satz für regelmäßige Reifenwartung. Der Fahrer ist
auch dann für den korrekten Reifendruck verantwort-
lich, wenn der Druckabfall so gering ist, dass die
"Reifendruck-Warnleuchte" nicht aufleuchtet.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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Jahreszeitbedingte Temperaturänderungen verän
dern den Reifendruck; das TPMS überwacht den tat-
sächlich im Reifen herrschenden Druck.
BASISSYSTEM
Das Reifendruckkontrollsystem (TPMS) überwacht die
Reifendrücke mittels drahtloser Technik und an den
Rädern angebrachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte
integrierten Sensoren übertragen die Reifendruck-
werte an ein Empfangsmodul. HINWEIS:Prüfen Sie einmal pro Monat den Druck
aller Reifen Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
Empfänger
Vier Reifendrucküberwachungssensoren
Reifendruck-Warnleuchte
Warnmeldungen des
Reifendruckkontrollsystems
Ist der Druck in mindestens einem der vier
montierten Reifen zu gering, leuchtet die
"Reifendruck-Warnleuchte" im Kombiinstru-
ment auf und es ertönt ein akustisches Warnsignal.
Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so schnell wie
möglich an, prüfen Sie die Reifendrücke und korrigieren
Sie sie auf den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebe-
nen Wert bei kalten Reifen. Nachdem das System die
aktualisierten Reifendrücke empfängt, wird das System automatisch aktualisiert und die Reifendruck-
Warnleuchte wird ausgeschaltet. Unter Umständen
kann das TPM-System diese Daten erst nach einer bis
zu 20minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit über
25 km/h empfangen.
TPMS-Warnmeldung prüfen
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt die
"Reifendruck-Warnleuchte" ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann ständig. In diesem Fall ertönt auch ein
akustisches Warnsignal. Nach dem Aus- und Wieder-
einschalten der Zündung wiederholt sich dieser Vor-
gang, falls die Störung weiterhin vorliegt. Sobald die
Störung nicht mehr vorliegt, wird die "Reifendruck-
Warnleuchte" ausgeschaltet. Mögliche Ursachen für
eine Systemstörung:
1. Störungen durch elektronische Geräte oder Fahr-
ten in der Nähe von Anlagen, die Funkwellen mit
derselben Frequenz wie die TPMS-Sensoren aus-strahlen.
2. Einbau von getönten Scheiben oder Folien aus dem Zubehörhandel, die die Übertragung von Funkwel-
len beeinträchtigen.
3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich der Räder oder Radhäuser.
4. Verwendung von Schneeketten.
5. Montage von Rädern/Reifen ohne TPMS-Sensoren.
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UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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HINWEIS:
1. Am Notrad ist kein TPMS-Sensor angebracht. Aus
diesem Grund kann der Reifendruck im Notrad nicht
überwacht werden.
2. Wenn Sie das Notrad statt eines Reifens installieren,
der einen Druck unter der Niedrigwarnungsgrenze hat,
ertönt ein akustisches Warnsignal und die Reifendruck-
Warnleuchte leuchtet beim dem nächsten Einschalten
der Zündung auf.
3. Nachdem das Fahrzeug bis zu 20 Minuten über
25 km/h gefahren ist, blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte 75 Sekunden lang und leuchtet danach
ständig.
4. Nach jedem weiteren Aus- und Wiedereinschalten
der Zündung ertönt ein akustisches Warnsignal; außer-
dem blinkt die "Reifendruck-Warnleuchte" ca. 75 Se-
kunden lang und leuchtet dann ständig.
5. Nachdem das normale Rad instand gesetzt und
wieder anstelle des Notrads montiert ist, wird das
TPMS automatisch aktualisiert und die "Reifendruck-
Warnleuchte" wird ausgeschaltet, sofern der Druck in
einem der vier Fahrzeugreifen nicht unter dem vorge-
schriebenen Wert liegt. Unter Umständen kann das
TPM-System diese Daten erst nach einer bis zu 20-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit über
25 km/h empfangen.TPMS-Deaktivierung und -Reaktivierung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn alle vier
bereiften Räder durch bereifte Räder ohne TPMS-
Sensoren ersetzt werden, zum Beispiel beim Aufziehen
von Rädern mit Winterreifen auf Ihrem Fahrzeug.
Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie alle vier
bereiften Räder durch bereifte Räder ohne TPM-
Sensoren. Fahren Sie dann das Fahrzeug mindestens 20
Minuten mit einer Geschwindigkeit über 25 km/h. Das
TPMS lässt ein Warnsignal ertönen, und die TPM-
Warnleuchte blinkt erst 75 Sekunden lang und leuchtet
danach ständig. Beim nächsten Einschalten der Zün
dung ertönt kein TPMS-Warnsignal mehr und die
Reifendruck-Warnleuchte leuchtet nicht mehr.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen Sie alle
vier bereiften Räder durch bereifte Räder mit TPM-
Sensoren. Fahren Sie dann das Fahrzeug bis zu 20 Mi-
nuten mit einer Geschwindigkeit über 25 km/h. Das
TPMS lässt ein Warnsignal ertönen, und die TPM-
Warnleuchte blinkt erst 75 Sekunden lang und leuchtet
danach ständig.
PREMIUMSYSTEM (bei Versionen/Märkten,
wo verfügbar)
Das Reifendruckkontrollsystem (TPMS) überwacht die
Reifendrücke mittels drahtloser Technik und an den
Rädern angebrachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte
integrierten Sensoren übertragen die Reifendruck-
werte an ein Empfangsmodul.
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KENNTNIS DES
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UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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HINWEIS:Prüfen Sie einmal pro Monat den Druck
aller Reifen Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
Empfänger
Vier Reifendrucküberwachungssensoren
Drei Auslösemodule (in drei der vier Radkästen angebracht)
Verschiedene Meldungen des Reifendruckkontroll- systems, die im Infodisplay (EVIC) eingeblendet wer- den
Reifendruck-Warnleuchte
Warnmeldungen des
Reifendruckkontrollsystems
Ist der Druck in mindestens einem der vier
montierten Reifen zu gering, leuchtet die
"Reifendruck-Warnleuchte" im Kombiinstru-
ment auf und es ertönt ein akustisches Warnsignal.
Zusätzlich blendet das Infodisplay eine grafische Dar-
stellung ein, in der die Druckanzeigen in den Reifen mit
den zu niedrigen Werten blinken. (abb. 101) Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so schnell wie
möglich an und korrigieren Sie den Luftdruck der
Reifen, die auf der Infodisplay-Grafik blinken, auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen Wert bei
kalten Reifen. Sobald das System die aktualisierten
Reifendrucksignale empfängt, wird es automatisch ak-
tualisiert, die Info-Display-Grafik blinkt nicht mehr und
die "Reifendruck-Warnleuchte" erlischt. Unter Um-
ständen kann das TPM-System diese Daten erst nach
einer bis zu 20minütigen Fahrt mit einer Geschwindig-
keit über 25 km/h empfangen.
TPMS-Warnmeldung prüfen
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt die
"Reifendruck-Warnleuchte" ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann ständig. In diesem Fall ertönt auch ein
akustisches Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Info-
Display drei Sekunden lang die Meldung "CHECK TPM
(abb. 101)
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WARTUNG DES
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SYSTEM" (Reifendruckkontrollsystem überprüfen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwertes an, um den
Sensor zu kennzeichnen, von dem kein Signal empfan-
gen wird. (abb. 102)
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der Zündung
wiederholt sich dieser Vorgang, falls die Störung wei-
terhin vorliegt. Liegt die Systemstörung nicht mehr vor,
blinkt die "Reifendruck-Warnleuchte" nicht mehr, die
Meldung "CHECK TPM SYSTEM" erlischt und anstelle
der Striche wird ein Druckwert angezeigt. Mögliche
Ursachen für eine Systemstörung:
1. Störungen durch elektronische Geräte oder Fahr-ten in der Nähe von Anlagen, die Funkwellen mit
derselben Frequenz wie die TPMS-Sensoren aus-strahlen. 2. Einbau von getönten Scheiben oder Folien aus dem
Zubehörhandel, die die Übertragung von Funkwel-
len beeinträchtigen.
3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich der Räder oder Radhäuser.
4. Verwendung von Schneeketten.
5. Montage von Rädern/Reifen ohne TPMS-Sensoren. HINWEIS:
1. Am Notrad ist kein TPMS-Sensor angebracht. Aus
diesem Grund kann der Reifendruck im Notrad nicht
überwacht werden.
2. Wenn Sie das Notrad anstelle eines normalen Rads
montieren, bei dessen Reifen der Druck unter dem
vorgeschriebenen Wert liegt, leuchtet beim nächsten
Einschalten der Zündung die "Reifendruck-
Warnleuchte" ständig auf und ein Signalton ertönt.
Zusätzlich zeigt das Infodisplay einen weiterhin blinken-
den Luftdruckwert an.
3. Nachdem das Fahrzeug bis zu 20 Minuten über
25 km/h gefahren ist, blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte 75 Sekunden lang und leuchtet danach
ständig. Zusätzlich zeigt das Info-Display drei Sekunden
lang die Meldung "CHECK TPM SYSTEM" (Reifen-
druckkontrollsystem überprüfen) und dann Striche (- -)
anstelle des Druckwertes an.(abb. 102)
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4. Bei jedem folgenden Einschalten der Zündung er-
tönt ein akustisches Warnsignal, die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt 75 Sekunden lang und leuchtet
danach ständig, und das Info-Display zeigt drei Sekun-
den lang die Meldung "CHECK TPM SYSTEM" (Reifen-
druckkontrollsystem überprüfen) und dann Striche (- -)
anstelle des Druckwertes an.
5. Nachdem das normale Rad instand gesetzt bzw.
ausgetauscht und wieder anstelle des Notrads mon-
tiert ist, wird das TPMS automatisch aktualisiert. Au-
ßerdem erlischt die Reifendruck-Warnleuchte und die
grafische Darstellung auf dem Infodisplay zeigt einen
neuen Druckwert anstelle der Striche (- -) an, solange
der Luftdruck in keinem der vier montierten Reifen
den warnauslösenden Wert unterschreitet. Unter Um-
ständen kann das TPM-System diese Daten erst nach
einer bis zu 20minütigen Fahrt mit einer Geschwindig-
keit über 25 km/h empfangen.
TPMS-Deaktivierung und -Reaktivierung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn alle vier
bereiften Räder durch bereifte Räder ohne TPMS-
Sensoren ersetzt werden, zum Beispiel beim Aufziehen
von Rädern mit Winterreifen auf Ihrem Fahrzeug.
Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie alle vier
bereiften Räder durch bereifte Räder ohne TPM-
Sensoren. Fahren Sie dann das Fahrzeug 20 Minuten mit
einer Geschwindigkeit über 25 km/h. Das TPMS lässt
ein Warnsignal ertönen, und die TPM-Warnleuchte
blinkt erst 75 Sekunden lang und leuchtet danach ständig. Zusätzlich zeigt das Info-Display (EVIC) die Mel-
dung "CHECK TPM SYSTEM" (Reifendruckkontroll-
system überprüfen) und dann Striche (- -) anstelle des
Druckwertes für die vier Reifen an. Beim nächsten
Einschalten der Zündung ertönt kein TPMS-Warnsignal
mehr und die Reifendruck-Warnleuchte leuchtet nicht
mehr und es wird keine Textnachricht mehr im Info-
Display angezeigt. Die Grafik "- -" wird jedoch weiter-
hin angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen Sie alle
vier bereiften Räder durch bereifte Räder mit TPM-
Sensoren. Fahren Sie dann das Fahrzeug bis zu 20 Mi-
nuten mit einer Geschwindigkeit über 25 km/h. Das
TPMS lässt ein Warnsignal ertönen, und die TPM-
Warnleuchte blinkt 75 Sekunden lang. Das Infodisplay
(EVIC) zeigt die Meldung "CHECK TPM SYSTEM"
(Reifendruckkontrollsystem überprüfen) an. Die Grafik
zeigt mit Reifendruckwerten an, dass das TPMS Sens-
ordaten empfängt.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Sender und Empfänger arbeiten mit einer Trägerfre-
quenz von 433,92 MHz gemäß EG-Vorschriften. Diese
Vorrichtungen müssen nachweislich den geltenden Vor-
schriften in jedem einzelnen Land entsprechen. Zwei
Vorschriften sind einzuhalten: der europäische Tele-
kommunikationsstandard ETS 300–220, der in den
meisten Ländern Anwendung findet, und die deutsche
BZT-Richtlinie 225Z125, die auf USW 300–220 basiert,
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UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALL
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aber zusätzliche Anforderungen enthält. Weitere An-
forderungen sind in ANHANG VI der RICHTLINIE
DER KOMMISSION 95/56/EG festgelegt. Der Betrieb
unterliegt den folgenden beiden Bedingungen:
Das Gerät darf keine schädlichen Störsignale aussen-den.
Das Gerät muss möglicherweise empfangene Störsi gnale annehmen, auch solche, die unerwünschten
Betrieb verursachen können. PARKSENSE®PARKASSISTENT (bei
Versionen/Märkten, wo verfügbar)
Das ParkSense
®-Parkassistentsystem zeigt beim Zu-
rücksetzen, z. B. bei einem Einparkmanöver, anhand
von optischen und akustischen Signalen den Abstand
zwischen dem Heckstoßfänger und einem erkannten
Hindernis an. Zu den Grenzen dieses Systems und zu
Empfehlungen siehe "Vorsichtsmaßnahmen bei der Ver-
wendung von ParkSense
®".
Das ParkSense
®-System speichert den letzen System-
status (aktiviert oder deaktiviert), seit die Zündung auf
ON/RUN (Ein/Start) gestellt wurde.
Das ParkSense®-System kann nur aktiviert werden,
wenn der Wählhebel in Stellung REVERSE (Rückwärts-
gang) steht. Wenn das ParkSense
®-System in dieser
Wählhebelstellung aktiviert wird, bleibt das System
aktiv, bis die Fahrgeschwindigkeit auf ca. 18 km/h oder
schneller gesteigert wird. Das System wird wieder
aktiviert, wenn die Fahrgeschwindigkeit auf unter ca.
16 km/h sinkt.
PARKSENSE
®-SENSOREN
Die vier in den hinteren Stoßfänger integrierten Sen-
soren des ParkSense
®-Systems überwachen den von
ihnen erfassten Bereich hinter dem Fahrzeug. Die Sen-
soren können Hindernisse von ungefähr 30 cm bis zu
200 cm von der hinteren Stoßfängerverkleidung/
Stoßstange in horizontaler Richtung erkennen, abhän
gig von Lage, Typ und Ausrichtung des Hindernisses.
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