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VERWENDUNG HINTERER SCHLEPPÖSEN
Die Aufnahme der hinteren Schleppöse befindet sich
an der linken Seite der hinteren Stoßfängerverkleidung.
Zum Installieren der Schleppöse öffnen Sie die Tür mit
dem Fahrzeugschlüssel oder einem kleinen Schrauben-
dreher und schrauben Sie die Schleppöse in die Auf-
nahme ein.
Führen Sie das flache Ende des Wagenhebergriffs durch
die Öse ein, und ziehen Sie ihn fest. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie unter "Anheben mit dem
Wagenheber und Radwechsel". Der Abschlepphaken
muss richtig in der Befestigungshalterung durch die
untere vordere Verkleidung wie gezeigt eingesetzt wer-
den. Wenn der Abschlepphaken nicht richtig in der
Befestigungshalterung eingesetzt ist, sollte das Fahr-
zeug abgeschleppt nicht werden. (abb. 176)
(abb. 176)Angebrachte hintere Schleppöse
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KENNTNIS DES
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FAHRZEUGS TECHNISCHE
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ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGEN FAHRZEUGS
Bedingung für Abschleppen Räder vom Boden abgehoben SCHALTGETRIEBE
Abschleppen mit allen vier Rädern auf dem Boden KEINES
Getriebe in Stellung NEUTRAL
Zündschlüssel in ACC
Räder angehoben oder Abschleppen mit zweirädrigem Nachläufer Hinten
NEIN
Vorn OK
Tieflader ALLE BESTE METHODE
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahrzeug ist
eine korrekte Schlepp- oder Hubausrüstung erforder-
lich. Verwenden Sie nur Abschleppstangen und andere,
für diesen Zweck ausgelegte Geräte und befolgen Sie
dabei die Anweisungen des jeweiligen Herstellers. Die
Verwendung von Sicherungsketten ist vorgeschrieben.
Befestigen Sie eine Abschleppstange oder andere Ab-
schleppvorrichtung an den Teilen der Hauptstruktur
des Fahrzeugs, nicht an Stoßstangen oder deren Halte-
rungen. Alle gültigen Gesetze bezüglich des Abschlep-
pens eines Fahrzeugs sind zu beachten.
Wenn es beim Abschleppen erforderlich ist, die Zu-
satzverbraucher (Scheibenwischer, Entfroster usw.)
einzuschalten, muss die Zündung in Stellung ON/RUN
(EIN) stehen, nicht in Stellung ACC (Zusatzverbrau-cher).
Verwenden Sie beim Abschleppen
keine Schlingenvorrichtung. Die Stoßfän
gerverkleidung würde dadurch beschä
digt .
Wenn das Fahrzeug auf einem Abschleppwagen
gesichert wird, darf es nicht an Bauteilen der
Vorder- oder Hinterradaufhängung befestigt wer-
den. Durch nicht korrektes Abschleppen kann Ihr
Fahrzeug beschädigt werden.
Das Fahrzeug nicht mit einem anderen Fahr-
zeug schieben oder schleppen, da dies zur Beschä
digung von Stoßfängerverkleidung und Getriebe
führen kann.
Wenn das abgeschleppte Fahrzeug gelenkt wer-
den muss, muss der Zündschalter in Stellung ON
(EIN) stehen, nicht in Stellung LOCK (LENKRAD-
SPERRE EIN) oder ACC
(ZUSATZVERBRAUCHER).
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FAHRZEUGS
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SCHALTGETRIEBE
Der Hersteller empfiehlt, dass beim Abschleppen des
Fahrzeugs ALLE Räder auf einem Tieflader stehen.
Ihr Fahrzeug kann auch in Vorwärtsrichtung, mit allen
vier Rädern auf dem Boden, dem Schalthebel in der
Stellung NEUTRAL und dem Zündschlüssel in der
Stellung ACC (Zusatzverbraucher) abgeschleppt wer-
den. Wenn das Getriebe nicht betriebsfähig ist, muss
das Fahrzeug mit den Vorderrädern vom Boden abge-
hoben (auf einem Tieflader, einem Nachläufer oder
Radhebergerät mit angehobenen Vorderrädern) abge-
schleppt werden.
OHNE ZÜNDSCHLÜSSEL
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist bei eingerastetem
Lenkradschloss (Zündschalter in Stellung LOCK (VER-
RIEGELN)) mit besonderer Sorgfalt vorzugehen. Das
bevorzugte Abschleppverfahren ist das Abschleppen
auf einem Abschleppwagen. Wenn dies nicht möglich
ist, kann das Fahrzeug auch von einem anderen Fahr-
zeug mit Radheber zum Anheben der Vorderräder
abgeschleppt werden. Das Fahrzeug sollte nicht am
Heck angehoben und auf den Vorderrädern abge-
schleppt werden, da in diesem Fall das Getriebe be-
schädigt werden kann. Falls das Fahrzeug nur wie oben
beschrieben abgeschleppt werden kann, ist unter den
Vorderrädern ein Nachläufer zu verwenden. Um Schä
den an Ihrem Fahrzeug zu vermeiden, ist eine geeignete
Abschleppausrüstung erforderlich.
Eine Nichtbeachtung dieser Abschlepp-
methoden könnte in schwerem Schaden
am Getriebe resultieren. Solche Schäden
fallen nicht unter die begrenzte Gewährleistung
für Neufahrzeuge.
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FAHRZEUGS TECHNISCHE
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
WARTUNGSPLAN
WARTUNGSPLAN – OTTOMOTOR
Erforderliche Wartungsintervalle
Die erforderlichen Wartungsintervalle entnehmen Sie den Wartungsplänen auf den folgenden Seiten.
Kilometer x 1.000 24 48 72 96 120 144 168 192
Monate 12 24 36 48 60 72 84 96
Spülen Sie das Kühlsystem und wechseln Sie das
Motorkühlmittel, wenn nicht bereits nach 60 Monaten
erfolgt.
Prüfen Sie das PCV-Ventil und tauschen Sie es ggf. aus.
Prüfen Sie den Batterieladestatus und laden Sie die
Batterie ggf. auf.
Prüfen Sie den Zustand/Verschleiß der Reifen und stellen
Sie ggf. den richtigen Druck ein.
Prüfen Sie den Betrieb des Beleuchtungssystems
(Hauptscheinwerfer, Richtungsanzeiger, Warnblinkanlage,
Kofferraum, Fahrgastraum, Handschuhfach, Warnleuchten
auf der Instrumententafel usw.)
Prüfen Sie die Position/den Verschleiß der
Windschutzscheiben-/Heckscheibenwischerblätter.
Prüfen Sie die Sauberkeit der Schlösser der Motorhaube
und Heckklappe sowie die Sauberkeit und Schmierung der
Gestänge.
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KENNTNIS DES
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MELDUNGENIM NOTFALLWARTUNG DES
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Kilometer x 1.00024 48 72 96 120 144 168 192
Monate 12 24 36 48 60 72 84 96
Führen Sie eine Sichtprüfung des Zustands durch von:
Karosserie außen, Unterbodenschutz, Rohrleitungen und
Schläuchen (Auspuff – Kraftstoffanlage – Bremsen),
Gummiteilen (Manschetten, Hülsen, Buchsen usw.).
Prüfen Sie den Zustand und Verschleiß der vorderen
Bremsbeläge und die Funktion des
Bremsbelagsverschleißanzeigers.
Prüfen Sie den Zustand und Verschleiß der hinteren
Bremsbeläge und die Funktion des
Bremsbelagsverschleißanzeigers.
Prüfung Sie die Füllstände und füllen Sie ggf. nach
(Bremsen, Hydraulikkupplung, Scheibenwaschanlage,
Batterie, Kühlmittel usw.).
Überprüfen Sie visuell den Zustand der Antriebsriemen
der Zusatzaggregate.
Prüfen Sie den Weg des Handbremshebels und stellen Sie
ihn ggf. ein.
Prüfen Sie die Abgaswerte.
Prüfen Sie die Funktion des Motormanagementsystems
(über Diagnosebuchse).
Wechseln Sie Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF) und
Filter (*).
Tauschen Sie die Zündkerzen aus.
Tauschen Sie den Antriebsriemen für Zusatzaggregate aus.
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FAHRZEUGSTECHNISCHE
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Kilometer x 1.00024 48 72 96 120 144 168 192
Monate 12 24 36 48 60 72 84 96
Tauschen Sie die Luftfilterpatrone aus.
Wechseln Sie das Motoröl und tauschen Sie den Ölfilter aus. alle 12.000 km oder 6 Monate
Wechseln Sie die Bremsflüssigkeit (oder alle 24 Monate).
Tauschen Sie den Pollenfilter aus.
(*) Wechseln Sie das Automatikgetriebeöl und die
Filter nach 96.000 km oder 48 Monaten, wenn Sie das
Fahrzeug unter folgenden Bedingungen fahren: Stadt-
verkehr, kurze und wiederholte Fahrten (weniger als
7–8 km) oder häufiger Anhänger- oder Wohnwagenbe-
trieb.
Regelmäßige Prüfungen
Prüfen Sie alle 1.000 kmoder vor längeren Reisen und
wenn notwendig:
Kühlmittel nachfüllen
Bremsflüssigkeit nachfüllen
Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen
Reifendruck und -zustand wiederherstellen
Funktion des Beleuchtungssystems (Scheinwerfer, Richtungsanzeiger, Warnblinker usw.) wiederherstel- len
Funktion der Frontscheiben-Wisch- und Waschan- lage und Position und Verschleiß der Scheibenwi- scherblätter an Front- und Heckscheibe
wiederherstellen.
Prüfen Sie alle 3.000 kmden Motorölstand und füllen
Sie ggf. Motoröl nach.
Hochleistungseinsatz des Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug hauptsächlich unter einem der
folgenden Zustände verwendet wird:
Anhänger- oder Wohnwagenbetrieb;
Staubige Straßen;
Kurze wiederholte Fahrten (weniger als 7–8 km) bei
Umgebungstemperaturen unter Null;
Motor wird oft im Leerlauf betrieben oder große Entfernungen bei niedriger Geschwindigkeit oder
längere Stillstandsperioden;
Sie sollten die folgenden Inspektionen öfter als wie bei
der planmäßigen Wartung vorgesehen durchführen:
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FAHRZEUGSTECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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Prüfen Sie Zustand und Verschleiß der vorderenBremsbeläge;
Prüfen Sie die Sauberkeit der Schlösser der Motor- haube und Heckklappe sowie die Sauberkeit und
Schmierung der Gestänge;
Führen Sie eine Sichtprüfung des Zustands durch von: Motor, Getriebe, Rohrleitungen und Schläuchen
(Auspuff – Kraftstoffanlage – Bremsen), Gummitei-
len (Manschetten, Hülsen, Buchsen usw.);
Prüfen Sie die Batterieladung und den Batteriefüll stand (Elektrolyt); Überprüfen Sie visuell den Zustand der Antriebsrie-
men der Zusatzaggregate;
Prüfen Sie Motoröl und Ölfilter und wechseln Sie beides ggf.;
Prüfen Sie den Pollenfilter und tauschen Sie ihn ggf. aus;
Prüfen Sie den Luftfilter und tauschen Sie ihn ggf. aus;
WARTUNGSPLAN – DIESELMOTOR
Erforderliche Wartungsintervalle
Die erforderlichen Wartungsintervalle entnehmen Sie den Wartungsplänen auf den folgenden Seiten.
Kilometer x 1.000 30 60 90 120 150 180
Monate 24 48 72 96 120 144
Prüfen Sie den Zustand/Verschleiß der Reifen und stellen Sie bei
Bedarf den richtigen Druck ein.
Prüfen Sie die Funktion der Beleuchtung (Scheinwerfer,
Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinker, Fahrgastraumleuchten,
Kofferraumleuchte, Warnleuchten auf der Instrumententafel usw.).
Prüfen Sie die Funktion der Windschutzscheiben-Wisch-/
Waschanlage.
Prüfen Sie die Position/den Verschleiß der Windschutzscheiben-/
Heckscheibenwischerblättern.
Prüfen Sie den Zustand und Verschleiß der vorderen Bremsbeläge
und die Funktion des Bremsbelagsverschleißanzeigers.
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DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
Page 312 of 372

Kilometer x 1.00030 60 90 120 150 180
Monate 24 48 72 96 120 144
Prüfen Sie den Zustand und Verschleiß der hinteren Bremsbeläge.
Zustände und visuelle Prüfung: Karosserieäußeres,
Unterbodenschutz, Rohre und Schläuche (Auspuff –
Kraftstoffsystem – Bremssystem), Gummielemente (Manschetten –
Hülsen – usw.), Gleichlaufgelenke, Vorderradaufhängung,
Spurstangenenden und Manschettendichtungen und tauschen Sie
sie ggf. aus.
Prüfen Sie die Sauberkeit von Motorhaubenverschlüssen, sowie die
Sauberkeit und Schmierung von Gestängen.
Prüfen Sie alle Füllstände (Kühlmittel, Brems-/
Hydraulikkupplungsflüssigkeit, Scheibenwaschflüssigkeit,
Batterieflüssigkeit usw.) und füllen Sie sie ggf. auf.
Prüfen Sie den Verstellweg des Feststellbremshebels und stellen Sie
ihn ggf. ein.
Prüfen Sie Abgase/Emissionen.
Prüfen Sie den Batterieladestatus und laden Sie die Batterie ggf.auf.
Prüfen Sie die Funktion des Motorsteuersystems (überDiagnosebuchse).
Überprüfen Sie visuell den Zustand des Hilfsantriebsriemens.
Tauschen Sie den Hilfsantriebsriemen aus.
Prüfen Sie den Steuerzahnriemen.
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