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Der Hersteller empfiehlt eine Mischung aus 50 %destilliertem Wasser und PARAFLU UP*, das die
FIAT Qualifikation 9.55523 für Frostschutzmittel/
Kühlmittel oder gleichwertig erfüllt.
Wenn Außentemperaturen unter -37 °C zu erwar- ten sind, ist die Frostschutzkonzentration des Kühl
mittels zu erhöhen. Der maximal zulässige Frost-
schutzanteil beträgt 70 %.
Es darf nur Wasser hoher Reinheit wie destilliertes oder entionisiertes Wasser zum Mischen von
Wasser/Motorkühlmittel (Frostschutz) verwendet
werden. Mangelhafte Wasserqualität mindert den
Korrosionsschutz im Motorkühlsystem.
Es ist die Aufgabe des Fahrzeughalters, für einen den
klimatischen Bedingungen entsprechenden Frostschutz
des Kühlmittels zu sorgen. HINWEIS: Durch Mischen verschiedener Kühlmit
teltypen (Frostschutzmittel) verringert sich die Le-
bensdauer des Motorkühlmittels (Frostschutzmittel)
und das Kühlmittel muss häufiger gewechselt werden. Hinzufügen von Kühlmittel – Dieselmotor
Das Fahrzeug verfügt über ein verbessertes Motor-
kühlmittel (Frostschutzmittel), sodass sich längere
Wartungsintervalle ergeben. Um zu verhindern, dass
dieser längere Wartungszeitraum verkürzt wird, muss
während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs
stets das gleiche Kühlmittel (Frostschutzmittel) ver-
wendet werden.
Es ist die Aufgabe des Fahrzeughalters, für einen den
klimatischen Bedingungen entsprechenden Frostschutz
des Kühlmittels zu sorgen. HINWEIS:
Durch Mischen verschiedener Kühlmit
teltypen (Frostschutzmittel) verringert sich die Le-
bensdauer des Motorkühlmittels (Frostschutzmittel)
und das Kühlmittel muss häufiger gewechselt werden.
Überdruck-Verschlussdeckel/Kühlsystem
Die Kappe muss vollständig festgezogen werden, um
Verlust des Kühlmittels zu verhindern und um sicher-
zustellen, dass Kühlmittel in den Kühler aus dem
KühlmittelAusgleichsbehälter zurückläuft.
Die Dichtfläche des Kühlerverschlussdeckels regelmä
ßig prüfen, Schmutzablagerungen und Fremdkörper
entfernen.
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WARNHINWEISE!
Die Aufschrift "DO NOT OPEN HOT"
(Nicht im heißen Zustand öffnen) auf
dem Kühlerverschlussdeckel ist eine ernst zu
nehmende Warnung! Fügen Sie nie Kühlmittel
hinzu, wenn der Motor überhitzt ist . Den Kühler
verschlussdeckel eines überhitzten Motors nicht
lösen oder öffnen. Durch Hitze entsteht ein
Überdruck im Kühlsystem. Um Verbrühungen
oder Verletzungen zu vermeiden, darf der Kühler
verschluss nicht geöffnet werden, wenn das Sys-
tem heiß ist und unter Druck steht .
Auf keinen Fall einen anderen als den für Ihr
Fahrzeug vorgesehenen Überdruck-
Verschlussdeckel verwenden. Andernfalls kann es
zu Verletzungen oder zu Motorschäden kommen.
Entsorgung von gebrauchtem Kühlmittel
Verbrauchtes Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) auf
Ethylenglykol-Basis muss umweltgerecht entsorgt wer-
den. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeindeverwaltung
über bestehende Entsorgungsvorschriften. Um zu ver-
hindern, dass Kinder oder Tiere Kühlmittel zu sich
nehmen, bewahren Sie Motorkühlmittel (Frostschutz-
mittel) auf Ethylenglykol-Basis nicht in offenen Behäl
tern auf oder lassen Sie es nicht in Pfützen auf dem
Boden stehen. Bei Schlucken durch ein Kind kontaktie- ren Sie sofort einen Arzt. Verschüttetes Kühlmittel auf
dem Boden sofort aufwischen.
Kühlmittelstand
Der Kühler ist normalerweise stets voll. Der Kühler-
deckel braucht deshalb nur abgenommen zu werden,
um den Gefrierpunkt des Motorkühlmittels zu prüfen
oder um Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) zu
wechseln. Das Servicepersonal darauf hinweisen. So-
lange die Betriebstemperatur des Motors zufrieden
stellend ist, braucht der KühlmittelAusgleichsbehälter
nur einmal pro Monat geprüft zu werden. Wenn zusätz
liches Kühlmittel (Frostschutzmittel) benötigt wird, da-
mit der richtige Kühlmittelstand erreicht wird, sollte es
in den KühlmittelAusgleichsbehälter nachgefüllt wer-
den. Nicht zu viel Flüssigkeit einfüllen.
MerkpunkteHINWEIS:
Es ist möglich, dass nach einigen Kilome-
tern Fahrt beim Anhalten Dampf sichtbar wird, der
vorn aus dem Motorraum aufsteigt. Normalerweise
handelt es sich hierbei um Feuchtigkeit, die sich bei
Regen, Schneefall oder bei hoher Luftfeuchtigkeit auf
dem Kühler niedergeschlagen hat und verdampft, wenn
sich der Thermostat öffnet und heißes Kühlmittel
(Frostschutzmittel) in den Kühler strömt.
Wenn eine Kontrolle des Motorraums zeigt, dass we-
der Kühler noch Schläuche undicht sind, können Sie
unbesorgt weiterfahren. Die Dampfbildung hört nach
kurzer Zeit auf.
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Den Ausgleichsbehälter nicht übermäßig auffüllen.
Prüfen Sie den Kühlmittelgefrierpunkt im Kühler undim KühlmittelAusgleichsbehälter. Wenn Frost-
schutzmittel hinzugefügt werden muss, muss auch
der Inhalt des KühlmittelAusgleichsbehälters gegen
Frieren geschützt werden.
Wenn häufig Kühlmittel (Frostschutzmittel) nachge- füllt werden muss oder wenn der Kühlmittelstand im
Ausgleichsbehälter beim Abkühlen des Motors nicht
absinkt, ist das Kühlsystem mittels Drucktest zu
prüfen, um eventuelle Undichtigkeiten festzustellen.
Sicherstellen, dass der Überlaufschlauch von Kühler und Kühlmittelausgleichsbehälter weder geknickt
noch verstopft ist.
Die Vorderseite des Kühlers sauber halten. Wenn das Fahrzeug mit einer Klimaanlage ausgestattet ist,
die Vorderseite des Kondensators sauber halten.
Ein Wechsel des Kühlerthermostats für Sommer- oder Winterbetrieb ist nicht erforderlich. Beim Aus-
tausch des Thermostats ist unbedingt darauf zu ach-
ten, dass NUR das korrekte Original-Ersatzteil ein-
gebaut wird. Andere Auslegungen führen eventuell
zu unbefriedigender Kühlmittelleistung, hohem
Kraftstoffverbrauch und mehr Abgasen.
BREMSANLAGE
Damit die Bremsen in jeder Situation zuverlässig funk-
tionieren, sind die Bauteile der Bremsanlage regelmäßig
zu überprüfen. Siehe die korrekten Wartungsintervalle
in "Wartungspläne".
WARNHINWEISE!
Abstützen auf den Bremsen kann zu
Bremsversagen und eventuell einem Un-
fall führen. Wird der Fuß während der Fahrt auf
dem Bremspedal abgestützt , kann dies zur Über
hitzung der Bremsen, zu erhöhtem Bremsbelag-
verschleiß und zu möglichen Schäden an der
Bremsanlage führen. Im Notfall steht dann nicht
die volle Bremsleistung zur Verfügung.
Hauptbremszylinder – Prüfung des
Bremsflüssigkeitsstands
Den Füllstand im Hauptbremszylinder sofort prüfen,
wenn die "Bremswarnleuchte" eine Störung in der
Anlage anzeigt.
Bei Wartungsarbeiten im Motorraum den Füllstand im
Hauptbremszylinder prüfen.
Vor dem Öffnen den Verschlussdeckel, dessen Umge-
bung und die Oberseite des Hauptbremszylinders
gründlich reinigen. Falls notwendig, Bremsflüssigkeit bis
zur Markierung am Ausgleichsbehälter nachfüllen.
Es empfiehlt sich nicht, zu viel Flüssigkeit einzufüllen, da
dadurch Undichtigkeiten im System entstehen können.
Ein Absinken des Flüssigkeitsstands ist mit zunehmen-
dem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Beim Aus-
tausch der Bremsbeläge ist der Bremsflüssigkeitsstand
zu prüfen. Ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand kann 325
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jedoch auch durch eine Undichtigkeit der Bremsanlage
verursacht werden, deshalb ist möglicherweise eine
genaue Überprüfung der Bremsanlage erforderlich.
Nur die vom Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter "Flüssigkeiten, Schmiermittel, und Original-
Ersatzteile" in "Technische Daten".
WARNHINWEISE!
Nur die vom Hersteller empfohlene
Bremsflüssigkeit verwenden.Weitere In-
formationen hierzu finden Sie unter "Flüssigkei-
ten, Schmiermittel, und Original-Ersatzteile" in
"Technische Daten". Die Verwendung der fal-
schen Bremsflüssigkeit kann Ihre Bremsanlage
schwer beschädigen und/oder ihre Leistungsfä
higkeit einschränken. Der richtige Bremsflüssig
keitstyp für Ihr Fahrzeug ist außerdem auf dem
werkseitig eingebauten Ausgleichsbehälter des
Hauptbremszylinders angegeben.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Um Verunreinigungen durch Fremdstoffe oder
Feuchtigkeit zu verhindern, verwenden Sie nur
neue Bremsflüssigkeit oder Flüssigkeit , die in ei-
nem fest verschlossenen Behälter aufbewahrt
wurde. Lassen Sie die Kappe auf dem Ausgleichs-
behälter des Hauptbremszylinders immer ge-
schlossen. Bremsflüssigkeit in einem offenen Be-
hälter nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf, was
einen niedrigeren Siedepunkt zur Folge hat . Dies
kann dazu führen, dass die Bremsflüssigkeit bei
scharfem oder dauerhaftem Bremsen siedet und
die Bremse plötzlich ausfällt . Dies könnte zu
einem Unfall führen.
Eine Überbefüllung des Bremsflüssigkeitsvor-
ratsbehälters kann dazu führen, dass Bremsflüs
sigkeit auf heiße Motorteile läuft und sich dort
entzündet! Bremsflüssigkeit kann außerdem la-
ckierte Oberflächen und Vinylteile beschädigen,
weshalb sie mit diesen Oberflächen nicht in Be-
rührung kommen sollte.
Die Bremsflüssigkeit nicht durch auf Erdölbasis
hergestellte Flüssigkeiten verunreinigen. Hier-
durch können Dichtungsteile der Bremsanlage
beschädigt werden, was zu einem teilweisen oder
vollständigen Ausfall der Bremse führen kann.
Dies könnte zu einem Unfall führen.
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AUTOMATIKGETRIEBE (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar)
Automatikgetriebe und Differenzial sind in einem Ge-
häuse untergebracht.
Der Ölstand im Automatikgetriebe ist bei jeder War-
tung des Fahrzeugs zu prüfen. Der Betrieb mit falschem
Ölstand führt zu einer erheblich kürzeren Lebensdauer
des Getriebes und Verwendbarkeit des Getriebeöls.
Wahl des Schmiermittels
Für optimale Getriebeleistung ist die Verwendung des
korrekten Schmiermittels ausschlaggebend. Nur die
von den Herstellern empfohlene Getriebeflüssigkeit
verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter "Flüssigkeiten, Schmiermittel, und Original-
Ersatzteile" in "Technische Daten". Es ist wichtig, dass
der Füllstand der Getriebeflüssigkeit immer auf dem
vorgeschriebenen Niveau gehalten und die empfohlene
Flüssigkeit verwendet wird. Im Getriebe keine chemi-
schen Spülmittel verwenden; es darf nur das zugelas-
sene Schmiermittel verwendet werden.
Spezielle Zusätze
Bei Automatikgetriebeflüssigkeit handelt es sich um ein
technisch hoch entwickeltes Erzeugnis, dessen Eigen-
schaften durch Beimischen von Zusätzen beeinträch-
tigt werden können. Daher dürfen der Getriebeflüssig
keit keine Zusätze (Additive) beigemischt werden. Die
einzige Ausnahme dieser Regel sind Färbemittel, mit
deren Hilfe Undichtigkeiten erkennbar gemacht wer-
den. Außerdem die Verwendung von Getriebedicht-mitteln vermeiden, da diese die Dichtringe angreifen
können.
Mischen Sie Ihrem Getriebeöl keine che-
mischen Spülmittel bei, da diese Chemi-
kalien Teile Ihres Getriebes beschädigen
können. Solche Schäden fallen nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für Neufahrzeuge.
Überprüfung des Ölstands – Sechsgang-
Automatikgetriebe
Regelmäßige Ölstandprüfungen sind nicht erforderlich,
daher hat das Getriebe keinen Ölpeilstab. Die Ver-
tragswerkstatt prüft den Getriebefüllstand mit einem
speziellen Wartungsölpeilstab. Wenn Sie einen Ölver-
lust oder einen Defekt des Getriebes bemerken, lassen
Sie den Getriebeölstand umgehend in Ihrer Vertrags-
werkstatt überprüfen. Ein mangelhafter Getriebefüll
stand kann schwere Getriebeschäden verursachen.
Flüssigkeits- und Filterwechsel
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in "Wartungs-pläne".
Außerdem Flüssigkeit und Filter wechseln, wenn das
Getriebe aus einem beliebigen Grund zerlegt wird.
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SCHALTGETRIEBE (bei Versionen/Märkten,
wo verfügbar)
Flüssigkeitsstand prüfen
Überprüfen Sie visuell Schaltgetriebe auf Undichtigkeit
bei jedem Ölwechsel. Wenn erforderlich, füllen Sie
Flüssigkeit nach, um den korrekten Füllstand aufrecht
zu halten.
Prüfen Sie den Füllstand durch Entfernen der Einfüll
schraube. Der Füllstand sollte zwischen dem Boden
der Einfüllöffnung und einem Punkt nicht mehr als
4,7 mm unter der Lochunterseite liegen.
Wahl des Schmiermittels
Verwenden Sie nur vom Hersteller empfohlene Getrie-
beflüssigkeit. Fügen Sie keine Materialien (anders als
Lecksuchfarbstoffe) hinzu. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter "Flüssigkeiten, Schmiermittel,
und Original-Ersatzteile" in "Technische Daten".
Wechselintervalle
Wechseln Sie die Schaltgetriebeflüssigkeit in den Ab-
ständen, die im "Wartungsplan" in dieser Bedienungs-
anleitung angegeben werden.
HINTERE ANTRIEBSEINHEIT (RDA) – NUR
MODELLE MIT ALLRADANTRIEB
Wahl des Schmiermittels
Nur vom Hersteller empfohlene Flüssigkeiten verwen-
den. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter"Flüssigkeiten, Schmiermittel, und Original-Ersatzteile"
in "Technische Daten".
Flüssigkeitsstand prüfen
Die Einheit bei jedem Ölwechsel einer Sichtprüfung auf
Undichtigkeiten unterziehen. Wenn eine Undichtigkeit
entdeckt wird, den Füllstand durch Herausdrehen der
Verschlussschraube prüfen. Der Füllstand muss zwi-
schen der Unterkante der Einfüllöffnung und einem
Punkt liegen, der nicht tiefer als 4 mm unter der
Unterkante der Einfüllöffnung liegt.
Wenn erforderlich, Flüssigkeit nachfüllen, um den kor-
rekten Füllstand aufrecht zu halten.
Wechselintervalle
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in
"Wartungspläne".
VERTEILERGETRIEBE (PTU) – NUR
MODELLE MIT ALLRADANTRIEB
Wahl des Schmiermittels
Nur vom Hersteller empfohlene Flüssigkeiten verwen-
den. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
"Flüssigkeiten, Schmiermittel, und Original-Ersatzteile"
in "Technische Daten".
Flüssigkeitsstand prüfen
Die Einheit bei jedem Ölwechsel einer Sichtprüfung auf
Undichtigkeiten unterziehen. Wenn eine Undichtigkeit
entdeckt wird, den Füllstand durch Herausdrehen der
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Verschlussschraube prüfen. Der Füllstand muss zwi-
schen der Unterkante der Einfüllöffnung und einem
Punkt liegen, der nicht tiefer als 4 mm unter der
Unterkante der Einfüllöffnung liegt.
Wenn erforderlich, Flüssigkeit nachfüllen, um den kor-
rekten Füllstand aufrecht zu halten.
Wechselintervalle
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in
"Wartungspläne".
FAHRZEUGPFLEGE UND
KORROSIONSSCHUTZ
Schutz von Karosserie und Lackierung vor
Korrosion
Der Pflegeaufwand für die Karosserie richtet sich nach
der geografischen Lage und den Einsatzbedingungen.
Chemikalien, die Straßen bei Eis und Schnee befahrbar
machen sowie auf Bäume und Straßenbelag versprühte
Chemikalien greifen in hohem Maß das Blech Ihres
Fahrzeugs an. Schädliche Substanzen in der Luft und auf
der Fahrbahn, extreme Temperaturen und andere Um-
welteinflüsse greifen Lack, Metallteile und Unter-
bodenschutz an.
Mit nachfolgend beschriebenen Pflege- und Schutzmaß-
nahmen können Sie dazu beitragen, dass der Korrosi-
onsschutz Ihres Fahrzeugs optimal erhalten bleibt.Wodurch entsteht Korrosion?
Korrosion entsteht bei Abnutzung oder Ablösung der
Lackierung und Schutzüberzüge von Ihrem Fahrzeug.
Die häufigsten Ursachen sind:
Streusalz, Schmutz und Ansammlungen von Feuch-
tigkeit
Auftreffen von Steinen und Rollsplitt
Insekten, Baumabsonderungen und Teer
Salzhaltige Luft in Küstenregionen
Industrielle Luftverschmutzung
Wagenwäsche
Waschen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig. Waschen Sie immer Ihr Fahrzeug im Schatten mit einem milden
Autoshampoo und spülen Sie die Verkleidungen voll-
ständig mit klarem Wasser.
Verwenden Sie ein Reinigungsmittel von hohem Qua- litätswachs, um Ihren Lack zu schützen. Dabei den
Lack nicht verkratzen.
Möglichst keine schleifmittelhaltigen Polituren und keine elektrischen Poliergeräte verwenden. Dadurch
wird der Lack unter Umständen matter und die
Lackschicht wird dünner.
Keine Scheuermittel und scharfen Reini-
gungsmittel verwenden, wie z. B. Stahl-
wolle oder Scheuerpulver. Dadurch wer-
den Metall- und Lackoberflächen zerkratzt .
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Spezielle Pflegeanweisungen
Bei Fahrten auf gestreuten oder staubigen Straßenoder in Küstennähe den Unterboden des Fahrzeugs
mindestens einmal monatlich abspritzen.
Es ist wichtig, die Wasserablauföffnungen an den Unterseiten der Türen, der Schwellerbleche und im
Ladebereich offen zu halten.
Kleinere Steinschlagschäden und Kratzer im Lack sofort ausbessern. Die Kosten für derartige Repara-
turen sind vom Fahrzeugbesitzer zu tragen.
Wenn die Lackierung und Schutzbeschichtung Ihres Fahrzeugs beispielsweise durch einen Unfall beschä
digt wurde, ist der Schaden schnellstmöglich fachge-
recht zu beheben. Die Kosten für derartige Repara-
turen sind vom Fahrzeugbesitzer zu tragen.
Bei der Beförderung von speziellem Ladegut, z. B. Chemikalien, Düngemittel, Streusalz usw. ist auf ein-
wandfreie und dichte Verpackung zu achten.
Bei häufiger Fahrt auf Schotterstraßen sollte hinter jedem Rad ein Schmutzfänger angebracht werden.
Pflege von Felgen und Radzierblenden
Zur Verhinderung von Korrosion sind alle Felgen und
Radzierringe, insbesondere Leichtmetallfelgen und ver-
chromte Felgen, regelmäßig mit mildem Autoshampoo
und reichlich Wasser zu waschen. Um starke Ver-
schmutzungen bzw. übermäßigen Bremsstaub zu ent-
fernen, verwenden Sie ein nicht scheuerndes, nicht
saures Reinigungsmittel. Verwenden Sie keine Scheuer-
schwämme, Stahlwolle, harte Bürsten oder Metallputz- mittel. Keine Ofenreiniger verwenden. Meiden Sie
Waschanlagen, die mit säurehaltigen Reinigungsmitteln
oder harten Bürsten arbeiten, da solche Mittel den
Schutzüberzug der Felgen zerstören.
Reinigungsverfahren für schmutzabweisenden
Stoff (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)
Sitze mit schmutzabweisendem Stoff können auf fol-
gende Weise gereinigt werden:
Flecken so gut wie möglich mit einem sauberen,
trockenen Tuch entfernen.
Verbliebene Flecken mit einem sauberen, feuchten Tuch entfernen.
Verwenden Sie für hartnäckige Flecken eine milde Seifenlösung auf einem sauberen, feuchten Tuch. Sei-
fenrückstände mit einem frischen, feuchten Tuch
entfernen.
Verwenden Sie zum Entfernen einen Mehrzweckrei- niger oder ein gleichwertiges Produkt auf einem
sauberen, feuchten Tuch. Seifenrückstände mit ei-
nem frischen, feuchten Tuch entfernen.
Keine scharfen Lösungsmittel oder andere Stoff- schutzmittel auf schmutzabweisenden Produkten
anwenden.
Pflege des Innenraums
Instrumententafel-Abdeckung
Die Abdeckung der Instrumententafel besitzt eine
weitgehend blendfreie Oberfläche. Dadurch werden
Spiegelungen in der Windschutzscheibe vermieden.
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