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1-3. Notfallhilfe
Sicherheitshinweise
1-3.Notfallhilfe
*1: Je nach Ausstattung
*2: Funktioniert in Gebieten mit eCall-Abdec- 
kung. Der Name des Systems ist in 
Abhängigkeit vom Land unterschiedlich.
Ty p  A
Typ  B 
Mikrofon 
Ta s t e  “ S O S ”*
Kontrollleuchten
Lautsprecher
*: Diese Taste dient der Kommunikation mit  
dem eCall-Systembetreiber.
Andere SOS-Tasten in anderen Systemen 
eines Fahrzeugs stehen nicht mit dem 
Gerät im Zusammenhang und sind nicht 
für die Kommunikation mit dem eCall-
Systembetreiber gedacht.
■Automatische Notrufe 
Wenn sich ein Airbag entfaltet, ruft das  
System automatisch die eCall-Leitstelle  
an.* Der zuständige Mitarbeiter in der  
Leitstelle empfängt verschiedene Infor-
mationen, wie z.B. die Position des 
Fahrzeugs, den Zeitpunkt des Vorfalls 
und die VIN des Fahrzeugs. Zudem 
versucht er, mit den Fahrzeuginsassen 
zu sprechen, um die Situation einzu-
eCall*1, 2
eCall ist ein Telematikdienst, der  
anhand von GNSS-Daten (Global  
Navigation Satellite System) und  
integrierter Mobilfunktechnologie  
die Durchführung folgender Not- 
rufe ermöglicht: Automatische  
Notrufe (Automatische Unfallbe- 
nachrichtigung) und manuelle  
Notrufe (durch einen Druck auf die  
Taste “SOS”). Dieser Dienst ist  
laut EU-Bestimmungen vorge- 
schrieben.
Systemkomponenten
Dienst für Benachrichtigungen  
im Notfall 
     
        
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1-3. Notfallhilfe
schätzen. Wenn die Insassen nicht ant- 
worten, behandelt der Mitarbeiter den 
Anruf automatisch als Notruf und kon-
taktiert die nächstgelegene Notdienst-
stelle (Notruf 112), um die Situation zu 
beschreiben und die Helfer zum Fahr-
zeugstandort zu entsenden.
*: In manchen Fällen kann der Anruf nicht  
getätigt werden. ( S.64)
■Manuelle Notrufe 
Drücken Sie bei einem Notfall die Taste  
“SOS”, um die eCall-Leitstelle anzuru- 
fen.* Der zuständige Mitarbeiter in der  
Notrufzentrale bestimmt den Standort 
Ihres Fahrzeugs, bewertet die Situation 
und entsendet die erforderlichen Ein-
satzkräfte. 
Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem  
Drücken der Taste “SOS” die Abdec-
kung öffnen.
Wenn Sie die Taste “SOS” versehentlich  
drücken, erklären Sie dem Mitarbeiter, dass 
kein Notfall vorliegt.
*: In manchen Fällen kann der Anruf nicht 
getätigt werden. ( S.64)
Wenn der Motorschalter auf ON steht,  
leuchtet zunächst die rote Kontroll-
leuchte 10 Sekunden und dann die 
grüne Kontrollleuchte, um anzuzeigen, 
dass das System aktiviert ist. Die Kon- 
trollleuchten geben Folgendes an: 
 Wenn die grüne Kontrollleuchte  
leuchtet und eingeschaltet bleibt, ist 
das System aktiviert. 
 Wenn die grüne Kontrollleuchte  
zweimal pro Sekunde blinkt, wird 
derzeit ein automatischer oder 
manueller Notruf durchgeführt. 
 Wenn die rote Kontrollleuchte zu  
einem anderen Zeitpunkt als direkt 
nach dem Drehen des Motorschal-
ters auf ON aufleuchtet, weist das 
System unter Umständen eine Stö-
rung auf oder die Pufferbatterie ist 
leer. 
 Wenn die rote Kontrollleuchte wäh- 
rend eines Notrufs ca. 30 Sekunden 
lang blinkt, wurde der Anruf getrennt 
oder das Mobilfunksignal ist 
schwach.
Die Lebensdauer der Pufferbatterie beträgt  
maximal 3 Jahre.
■Informationen zu Free/Open Source  Software 
Dieses Produkt umfasst Free/Open Source  Software (FOSS). 
Die Lizenzinformationen und/oder der Quell- 
code der FOSS werden/wird unter der folgen- den URL bereitgestellt. 
http://www.opensourceautomotive.com/dcm/toyota/
Kontrollleuchten 
WARNUNG 
■Wenn der Notruf nicht getätigt wer- den kann
●Unter Umständen können in den folgen-den Situationen keine Notrufe getätigt  
werden. Wenden Sie sich in solchen  Fällen mit anderen Mitteln, z.B. über öffentliche Telefone, an den Notdien- 
stanbieter (Notruf 112 usw.). 
     
        
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1-3. Notfallhilfe
Sicherheitshinweise
WARNUNG
• Auch wenn sich das Fahrzeug innerhalb  
der Reichweite des Mobilfunknetzes  befindet, kann es zu Problemen beim Aufbau der Verbindung zur eCall-Leit- 
stelle kommen, wenn der Empfang  schwach oder die Leitung belegt ist. In solchen Fällen ist trotz des Versuchs  
des Verbindungsaufbaus zur eCall-Leit- stelle keine Kommunikation mit der eCall-Leitstelle möglich, wodurch keine  
Notrufe getätigt und keine Notfalldienste  angefordert werden können. 
• Wenn sich das Fahrzeug außerhalb der  
Reichweite des Mobilfunknetzes befin- det, kann kein Notruf getätigt werden. 
• Wenn relevantes Equipment (z.B.  
“SOS”-Tastenfeld, Kontrollleuchten,  Mikrofon, Lautsprecher, DCM, Antennen oder Verbindungskabel des Equip- 
ments) Störungen aufweist bzw.  beschädigt oder defekt ist, kann kein Notruf getätigt werden. 
• Während eines Notrufs versucht das  System wiederholt, eine Verbindung zur eCall-Leitstelle herzustellen. Wenn  
jedoch aufgrund eines schwachen Fun- kempfangs keine Verbindung zur eCall- 
Leitstelle möglich ist, kann das System  möglicherweise keine Verbindung zum Mobilfunknetz herstellen und der Anruf  
wird beendet, ohne dass die Verbindung  aufgebaut wird. Die rote Kontrollleuchte blinkt ca. 30 Sekunden, um darauf hin- 
zuweisen, dass keine Verbindung auf- gebaut wurde.
●Wenn die Spannung der Batterie sinkt  
oder keine Verbindung besteht, kann  das System unter Umständen die eCall-Leitstelle nicht kontaktieren.
●Das Notrufsystem funktioniert in Abhän-gigkeit von der verfügbaren Infrastruktur im jeweiligen Land unter Umständen  
nicht außerhalb von Europa.
■Wenn das Notrufsystem durch ein  neues Gerät ausgetauscht wird 
Das Notrufsystem sollte registriert werden.  
Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver- tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-werkstatt oder einen anderen  
kompetenten Fachbetrieb.
■Für Ihre Sicherheit
●Achten Sie bitte auf die Sicherheit beim  Fahren. 
Dieses System unterstützt Sie bei der  Einleitung eines Notrufs in einer Notsi-tuation, wie z. B. bei einem Verkehrsun- 
fall oder in einem medizinischen Notfall.  Es bietet jedoch keine Schutzfunktion für den Fahrer oder die Insassen. Ach- 
ten Sie bitte auf die Sicherheit beim  Fahren und legen Sie immer die Sicher-heitsgurte an.
●In einem Notfall haben Menschenleben oberste Priorität.
●Wenn Sie Brandgeruch oder andere  
ungewöhnliche Gerüche wahrnehmen,  verlassen Sie das Fahrzeug und bege-ben Sie sich umgehend in einen siche- 
ren Bereich.
●Wenn die Airbags während des norma- len Betriebs des Systems ausgelöst  
werden, setzt das System einen Notruf  ab. Das System leitet auch einen Notruf ein, wenn das Fahrzeug von hinten  
angefahren wird oder sich überschlägt,  selbst wenn die Airbags nicht ausgelöst werden.
●Leiten Sie den Notruf aus Sicherheits-gründen nicht während der Fahrt ein.Wenn während der Fahrt Anrufe getätigt  
werden, kann das zu ungewollten Lenk- radbewegungen führen, die einen uner-warteten Unfall auslösen können. 
Halten Sie das Fahrzeug an und über- prüfen Sie die Sicherheit des Umfelds, bevor Sie einen Notruf tätigen. 
     
        
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1-3. Notfallhilfe
■Datenverarbeitungsfluss 
Server 
Speicherung
WARNUNG
●Verwenden Sie beim Wechseln von  
Sicherungen immer Sicherungen des  angegebenen Typs. Die Verwendung anderer Sicherungen kann zur Funken-  
oder Rauchbildung im Schaltkreis füh- ren, was einen Brand auslösen kann.
●Wird das System verwendet, während  
Rauch oder ein ungewöhnlicher Geruch  wahrnehmbar ist, kann ein Brand verur-sacht werden. Stellen Sie die Verwen- 
dung des Systems umgehend ein und  wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags- 
werkstatt oder einen anderen  kompetenten Fachbetrieb.
HINWEIS
■Vermeiden von Beschädigungen 
Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf  
das “SOS”-Tastenfeld und setzen Sie es  keinen Stößen aus.
■Wenn das “SOS”-Tastenfeld, der  
Lautsprecher oder das Mikrofon wäh- rend eines Notrufs oder bei einem manuellen Wartungs-Check eine Stö- 
rung aufweist 
Unter Umständen ist es nicht möglich,  Notrufe zu tätigen, den Systemstatus zu überprüfen oder eine Verbindung zum Mit- 
arbeiter in der eCall-Leitstelle aufzubauen.  Wenden Sie sich bei Schäden am oben genannten Equipment an einen Toyota- 
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver- tragswerkstatt oder einen anderen kompe-tenten Fachbetrieb.
Systemüberblick des Mehrwertdienstes 
     
        
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1-3. Notfallhilfe
Sicherheitshinweise
Verarbeitung 
DCM 
1 Aktivierung der Datenfreigabe erfolgt durch Aktivierung eines Service in der App  
“MyT by Toyota” oder durch Erwerb eines Service, für den eine Datenerfassung  
erforderlich ist. 
2 Server aktiviert den Dienst im DCM und definiert, welche Fahrzeugdaten erfasst  
werden sollen. 
3 Die definierten Fahrzeugdaten werden vom DCM erfasst. 
4 Daten werden mit dem Server ausgetauscht. 
5 Daten werden auf dem Server gespeichert. 
6 Daten werden im Server verarbeitet, um den Dienst zu erbringen. 
7 Verarbeitete Daten werden dem Kunden angezeigt.
Für eine Liste der relevanten Services in Ihrer Region besuchen Sie bitte die Website von  
Toyota oder wenden Sie sich an einen Toyota-Ver tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerk- 
statt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb. 
     
        
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1-3. Notfallhilfe
Durchführungsbestimmung
Durchführungsbestimmung Anhang 1 TEIL 3 AnwenderinformationenKonformität
1. BESCHREIBUNG DES BORDEIGENEN ECALL-SYSTEMS IN FAHRZEUGEN
1.1.
Überblick über das auf dem 112-Notruf basierenden  
bordeigenen Systems, die Bedienung und die Funktio-
nen
O
1.2.
Der 112-basierte eCall-Dienst ist eine öffentliche 
Dienstleistung von allgemeinem Interesse, die kosten-
los genutzt werden kann.
O
1.3.
Das 112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsystem 
wird standardmäßig aktiviert. Es wird bei einem schwe-
ren Unfall automatisch mittels fahrzeugeigener Senso-
ren aktiviert. Es wird auch automatisch ausgelöst, 
wenn das Fahrzeug mit einem TPS-System ausgestat-
tet ist, das bei einem schweren Unfall nicht funktioniert.
O
1.4.
Das 112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsystem 
kann bei Bedarf auch manuell aktiviert werden. Anwei-
sungen für die manuelle Aktivierung des Systems
O
1.5.
Bei einem kritischen Systemausfall, durch den das 
112-basierte, bordeigene eC all-Fahrzeugsystem deak- 
tiviert wird, erhalten die Fahrzeuginsassen die folgende 
Warnung
O 
     
        
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1-3. Notfallhilfe
Sicherheitshinweise
Durchführungsbestimmung Anhang 1 TEIL 3 AnwenderinformationenKonformität
2. INFORMATIONEN ZUR DATENVERARBEITUNG
2.1.
Jegliche Verarbeitung von personenbezogenen Daten  
über das 112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsy-
stem muss in Übereinstimmung mit den Bestimmun-
gen für den Schutz personengebundener Daten 
gemäß Richtlinie 95/46/EC und 2002/58/EG erfolgen 
und muss auf einer Notwendigkeit basieren, die 
wesentlichen Interessen der betreffenden Personen in 
Übereinstimmung mit Artikel 7(d) der Richtlinie 
95/46/EG zu schützen.
O
2.2.
Die Verarbeitung solcher Daten ist streng auf den 
Zweck der Abwicklung von eCall-Fällen über die zen-
trale europäische Notrufnummer 112 beschränkt.
O
2.3. Arten von Daten und ihre Empfänger
2.3.1.
Das 112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsystem 
darf nur die folgenden Daten erfassen und verarbeiten: 
Fahrzeug-Identifizierungsnum mer, Fahrzeugtyp (Per- 
sonenkraftwagen oder leichtes Nutzfahrzeug), Fahr-
zeugantriebsart 
(Benzin/Diesel/CNG/LPG/elektrisch/Wasserstoff), 
letzte drei Fahrzeugstandorte und Fahrtrichtung, Proto-
kolldatei der automatischen Aktivierung des Systems 
und entsprechender Zeitstempel, ggf. zusätzliche 
Daten (falls verfügbar).
O
2.3.2.
Empfänger der vom 112-basierten, bordeigenen eCall-
Fahrzeugsystem erfassten Daten sind die relevanten 
Notrufabfragestellen, die von der jeweils zuständigen 
Behörde in dem Land, auf dessen Territorium sie sich 
befinden, für die erste Annahme und Bearbeitung von 
eCalls unter der zentralen europäischen Notrufnummer 
112 bestimmt wurden. Zusätzliche Informationen (falls 
verfügbar):
O 
     
        
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1-3. Notfallhilfe
2.4. Bestimmungen für die Datenverarbeitung
2.4.1.
Das 112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsystem  
ist so konzipiert, dass die im Systemspeicher vorgehal-
tenen Daten erst dann außerhalb des Systems verfüg-
bar sind, wenn ein eCall ausgelöst wird. Ggf. 
zusätzliche Bemerkungen (falls verfügbar):
O
2.4.2.
Das 112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsystem 
ist so konzipiert, dass es nicht nachverfolgbar ist und 
im normalen Betriebszustand keine permanente Verfol-
gung stattfindet. Ggf. zusätzliche Bemerkungen (falls 
verfügbar):
O
2.4.3.
Das 112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsystem 
ist so konzipiert, dass die Daten im systeminternen 
Speicher automatisch und kontinuierlich entfernt wer-
den.
O
2.4.3.1.
Die Fahrzeugpositionsdaten we rden kontinuierlich im  
internen Speicher des Systems überschrieben um 
sicherzustellen, dass immer nur die jeweils letzten drei 
aktuellen Standorte des F ahrzeugs gespeichert wer- 
den, die für das normale Funktionieren des Systems 
erforderlich sind.
O
2.4.3.2.
Ein Protokoll der Aktivitätsdaten im 112-basierten, 
bordeigenen eCall-Fahrzeugsystem wird nur so lange 
vorgehalten, wie es für die Abwicklung von eCall-Rufen 
erforderlich ist. In keinem Fall werden die Daten länger 
als 13 Stunden ab dem Moment der Aktivierung des 
eCalls gespeichert.
O
Durchführungsbestimmung Anhang 1 TEIL 3 AnwenderinformationenKonformität