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1-1. Sicherer Betrieb
Sicherheitshinweise
Sicherheitsgurte
Stellen Sie sicher, dass alle Insas- 
sen vor Antritt der Fahrt ihren  
Sicherheitsgurt anlegen.
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um die Verletzungsgefahr bei  
einer Notbremsung, einem plötzlichen  Ausweichmanöver oder einem Unfall zu verringern. 
Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnah- men kann lebensgefährliche Verletzungen zur Folge haben.
■Tragen eines Sicherheitsgurts
●Stellen Sie sicher, dass alle Insassen einen Sicherheitsgurt tragen.
●Legen Sie den Sicherheitsgurt stets ord- 
nungsgemäß an.
●Jeder Sicherheitsgurt  darf nur von einer  Person benutzt werden. Schnallen Sie  
nicht mehrere Personen, auch keine  Kinder, mit einem Sicherheitsgurt gleichzeitig an.
●Toyota empfiehlt, Kinder auf dem Rück-sitz zu befördern und diese immer mit  
dem Sicherheitsgurt und/oder einem  geeigneten Kinderrückhaltesystem zu schützen.
●Neigen Sie den Sitz nicht weiter, als es zum Einstellen einer geeigneten Sitzpo-sition notwendig ist. Der Sicherheitsgurt  
ist am wirkungsvollsten, wenn die Insas- sen aufrecht und zurückgelehnt sitzen.
●Führen Sie den Schultergurt nicht unter  
dem Arm  hindurch.
●Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer  tief und eng anliegend über den Hüften.
■Schwangere 
Lassen Sie sich ärztlich beraten und legen  
Sie den Sicherheitsgurt ordnungsgemäß  an. ( S.32) 
Schwangere sollten den Beckengurt so tief  wie möglich über die Hüften legen, d. h.  
auf die gleiche Weise, wie andere Insas- sen. Der Schultergurt sollte so weit her- 
ausgezogen werden, dass er vollständig  über der Schulter anliegt, aber nicht mit der Rundung des Bauchbereichs in Berüh- 
rung kommt. 
Wird der Sicherheitsgurt nicht ordnungs- gemäß getragen, kann nicht nur die Schwangere, sondern auch das ungebo- 
rene Kind bei einer Notbremsung oder  einem Aufprall lebensgefährliche  Verlet-zungen erleiden.
■Kranke Personen 
Lassen Sie sich ärztlich beraten und legen  Sie den Sicherheitsgurt ordnungsgemäß an. ( S.32)
■Wenn sich Kinder im Fahrzeug auf- halten 
 S.59
■Beschädigung und Verschleiß von  
Sicherheitsgurten
●Vermeiden Sie es, Gurt, Gurtschloss  oder Schlosszunge in der Tür einzu-klemmen, weil dadurch die Sicherheits- 
gurte beschädigt werden. 
     
        
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1-1. Sicherer Betrieb
Ziehen Sie den Schultergurt heraus,  
sodass er vollständig über der 
Schulter anliegt, aber nicht mit dem 
Hals in Berührung kommt oder von 
der Schulter rutscht. 
 Legen Sie den Beckengurt möglichst  
tief über die Hüften. 
 Stellen Sie die Neigung der Sitz- 
lehne ein. Setzen Sie sich möglichst 
aufrecht und weit hinten auf den 
Sitz. 
 Verdrehen Sie den Sicherheitsgurt  
nicht.
■Kleinkinder und Sicherheitsgurt 
Die Sicherheitsgurte Ihres Fahrzeugs sind  prinzipiell für Personen mit den Körpermaßen  
von Erwachsenen ausgelegt.
●Verwenden Sie ein geeignetes Kinderrück-
haltesystem, bis das Kind groß genug ist,  die regulären Sicherheitsgurte des Fahr-zeugs anzulegen. ( S.46)
●Wenn das Kind groß genug für die Sicher- heitsgurte des Fahrzeugs ist, folgen Sie  
den Anweisungen zum Gebrauch der  Sicherheitsgurte. ( S.31)
■Vorschriften zu Sicherheitsgurten 
Wenn es in Ihrem Land Sicherheitsgurt-Vor- schriften gibt, wenden Sie sich bezüglich des  
Austauschs oder Einbaus von Sicherheits- gurten an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen 
WARNUNG
●Überprüfen Sie das Sicherheitsgurtsy- 
stem von Zeit zu Zeit. Stellen Sie fest,  ob es Einschnitte, Scheuerstellen oder lose Teile gibt. Ein beschädigter Sicher- 
heitsgurt darf nicht mehr verwendet wer- den. Beschädigte Sicherheitsgurte können die Insassen nicht vor lebens- 
gefährlichen Verletzungen schützen.
●Stellen Sie sicher, dass Gurt und  Schlosszunge eingerastet sind und der  
Gurt nicht verdreht ist. Wenn der Sicherheitsgurt nicht ord-nungsgemäß funktioniert, wenden Sie  
sich umgehend an einen Toyota-Ver- tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-werkstatt oder an einen anderen  
kompetenten Fachbetrieb.
●Ersetzen Sie den kompletten Sitz, ein- schließlich der Sicherheitsgurte, wenn  
Ihr Fahrzeug an einem schweren Unfall  beteiligt war. Dies gilt auch dann, wenn keine sichtbare Beschädigung vorhan- 
den ist.
●Versuchen Sie nicht, Sicherheitsgurte  selbst einzubauen, auszubauen, umzu- 
bauen, auseinander zu bauen oder zu  entsorgen. Lassen Sie notwendige  
Reparaturen von einem Toyota-Ver- tragshändler bzw. einer Toyota-Ver-tragswerkstatt oder einem anderen  
kompetenten Fachbetrieb durchführen.  Unsachgemäßer Umgang kann zu einem fehlerhaften Betrieb führen.
Richtiges Anlegen der Sicher- 
heitsgurte 
     
        
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1-1. Sicherer Betrieb
Sicherheitshinweise
anderen kompetenten Fachbetrieb.
1Drücken Sie zum Anlegen des  
Sicherheitsgurts die Schlosszunge  
in das Gurtschloss, bis Sie ein Klic- 
ken hören. 
2 Drücken Sie zum Lösen des Sicher- 
heitsgurts die Entriegelungstaste  
.
■Rückhalteautomatik (ELR) 
Bei einer Notbremsung oder einem Aufprall  blockiert die Aufrollvorrichtung den Gurt. Der Gurt kann auch dann blockieren, wenn Sie  
sich zu schnell nach vorn beugen. Wenn der  Sicherheitsgurt blockiert, ziehen Sie fest am Gurt und lassen Sie ihn dann los. Nach  
einem anschließenden langsamen, sanften  Ziehen kann der Gurt dann herausgezogen werden.
Die Gurtstraffer tragen dazu bei, dass  
die Insassen schnell vom Sicherheits-
gurt aufgefangen werden, indem sie die 
Sicherheitsgurte vorspannen, wenn das 
Fahrzeug in bestimmte Arten von 
schweren Frontal- oder Seitenkollisio-
nen verwickelt wird.
Bei einem geringfügigen Frontal- oder Sei- 
tenaufprall, bei einem Heckaufprall oder 
beim Überschlagen des Fahrzeugs werden 
die Gurtstraffer nicht aktiviert.
■Ersetzen des Gurts nach Aktivierung  des Gurtstraffers 
Wenn das Fahrzeug in eine Mehrfach-Kolli- 
sion verwickelt ist, wird der Gurtstraffer bei  der ersten Kollision aktiviert. Bei den darauf folgenden Kollisionen wird er jedoch nicht  
mehr aktiviert.
■PCS-gekoppelte Gurtstraffersteuerung  (Fahrzeuge mit Toyota Safety Sense) 
Wenn das PCS (Pre-Collision System)  erkennt, dass die Wahrscheinlichkeit einer  
Kollision mit einem Fahr zeug hoch ist, wird  der Gurtstraffer darauf vorbereitet, aktiviert zu werden.
Anlegen und Lösen des Sicher- 
heitsgurts
Gurtstraffer (Vordersitze) 
     
        
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1-1. Sicherer Betrieb
WARNUNG
■Gurtstraffer 
Wenn der Gurtstraffer aktiviert ist, schaltet  
sich die SRS-Warnleuchte ein. In diesem  Fall kann der Sicherhei tsgurt nicht wieder- verwendet werden und muss durch einen  
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota- Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb ersetzt werden. 
Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnah- men kann lebensgefährliche Verletzungen zur Folge haben. 
     
        
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1-1. Sicherer Betrieb
Sicherheitshinweise
■Positionen der SRS-Airbags
SRS-Front-Airbags 
SRS-Airbag für Fahrer/Beifahrer-Airbag
Kann helfen, den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und Beifahrers beim Aufprall auf Teile  
im Fahrzeuginneren zu schützen
SRS-Seiten-Airbags und Kopf-Seiten-Airbags 
Vordere SRS-Seiten-Airbags
Können den Rumpf der Insassen auf den Vordersitzen schützen
SRS-Kopf-Seiten-Airbags
Kann vor allem die Köpfe der Insassen auf den Außensitzen schützen
SRS-Airbags
Erleidet das Fahrzeug einen Aufprall, der erhebliche Verletzungen der Insas- 
sen verursachen kann, blasen sich die SRS-Airbags auf. Die Airbags wirken  
mit den Sicherheitsgurten zusammen, um die Gefahr lebensgefährlicher  
Verletzungen zu verringern.
SRS-Airbag-System 
     
        
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1-1. Sicherer Betrieb
■Bauteile des SRS-Airbag-Systems 
Frontalaufprallsensoren 
Manueller Airbag-Ein/Aus-Schalter
Beifahrer-Airbag
Seitenaufprallsensoren (Seitentür)
Seitenaufprallsensoren (vorn)
Seiten-Airbags
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer
Kopf-Seiten-Airbags
Fahrer-Airbag
SRS-Warnleuchte
“AIR BAG ON” und “AIR BAG OFF” Kontrollleuchten
Airbag-Auslöseeinheit 
Die wesentlichen Bestandteile des SRS-Airbag-Systems sind oben dargestellt. Die  
SRS-Airbags werden von der Airbag-Auslöseeinheit gesteuert. Beim Auslösen der  
     
        
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1-1. Sicherer Betrieb
Sicherheitshinweise
Airbags füllt eine chemische Reaktion in den Aufblasvorrichtungen die Airbags  
schnell mit ungiftigem Gas, um die Bewegung der Insassen aufzufangen.
■Auslösen (Aufblasen) der SRS-Airbags
●Durch die SRS-Airbags können leichte  Abschürfungen, Verbrennungen, blaue  
Flecken usw. entstehen, da die Airbags  sich ausgelöst durch heiße Gase mit extrem hoher Geschwindigkeit entfalten  
(aufblasen).
●Es entsteht ein lautes Geräusch, gleichzei-
tig wird ein weißes Pulver freigesetzt.
●Teile des Airbagmoduls (Lenkradnabe, 
Abdeckung des Airbags und Aufblasvor- richtung), Vordersitze, Teile der vorderen und hinteren Dachsäule und der Dach- 
längsträger können für einige Minuten heiß  sein. Der Airbag selbst kann auch heiß sein.
●Die Frontscheibe kann reißen.
●Die Bremsen und Bremsleuchten werden automatisch angesteuert. ( S.227)
●Die Innenleuchten schalten sich automa- tisch ein. ( S.246)
●Die Warnblinkanlage schaltet sich automa- tisch ein. ( S.318)
●Die Kraftstoffzufuhr zum Motor wird unter- brochen. ( S.326)
●Fahrzeuge mit eCall: Wenn eine der fol- 
genden Situationen eintritt, sendet das  
System einen Notruf* an die eCall-Leit- 
stelle mit Angaben zum Standort des Fahr- zeugs (ohne dass die Taste “SOS” gedrückt werden muss). Ein Mitarbeiter der  
Leitstelle versucht, mit den Insassen zu  sprechen, um die Schwere des Notfalls und das Ausmaß der erforderlichen Hilfe  
zu bestimmen. Wenn die Insassen nicht  antworten, behandelt der Mitarbeiter den Anruf automatisch als Notruf und kontak- 
tiert die nächstgelegene Notdienststelle,  um einen Einsatz einzuleiten. ( S.63) • Ein SRS-Airbag wird entfaltet. 
• Ein Gurtstraffer wird aktiviert. • Das Fahrzeug ist in einen schweren Auf-fahrunfall verwickelt.*: In manchen Fällen kann der Anruf nicht  
getätigt werden. ( S.64)
■Bedingungen für das Auslösen der  
SRS-Airbags (SRS-Front-Airbags)
●Die SRS-Front-Airbags lösen aus, wenn 
der Aufprall über einem bestimmten  Schwellenwert liegt (dieser entspricht der Kraft, die bei einer Frontalkollision bei ca.  
20 - 30 km/h mit einem stehenden Hinder- nis wie einer Wand, das sich weder ver-formt noch bewegt, produziert wird). 
Diese Auslöseschwelle ist jedoch in den fol- genden Situationen deutlich höher: 
• Wenn das Fahrzeug mit einem bewegli- chen oder deformier baren Gegenstand  zusammenstößt, z.B. mit einem geparkten  
Fahrzeug oder einem Schildermast • Wenn sich das Fahrzeug unter ein anderes Fahrzeug schiebt, z.B. unter die Ladeflä- 
che eines Lastwagens
●In Abhängigkeit von der Art des Aufpralls 
wird unter Umständen nur ein Gurtstraffer  aktiviert.
■Bedingungen für das Auslösen der SRS-Airbags (SRS-Seiten- und SRS- 
Kopf-Seiten-Airbags)
●Die SRS-Seiten- und SRS-Kopf-Seiten-Air-
bags lösen aus, wenn der Aufprall über  einem bestimmten Schwellenwert liegt (dieser entspricht der Kraft, die bei einer  
seitlichen und im rechten Winkel zur Fahr- trichtung erfolgten Kollision eines ca. 1500 kg schweren Fahrzeugs mit der Fahrgast- 
zelle bei einer Geschwindigkeit von ca. 20  - 30 km/h produziert wird).
●Beide SRS-Kopf-Seiten-Airbags können auch bei einem schweren Frontalaufprall auslösen.
■Andere Bedingungen als ein Aufprall,  
die zum Auslösen (Aufblasen) der SRS- Airbags führen können 
Bei einem starken Aufprall an der Unterseite  des Fahrzeugs können die SRS-Front-Air- 
bags und die SRS-Seiten- und SRS-Kopf- Seiten-Airbags (je nach Ausstattung) eben-falls auslösen. Einige Beispiele werden in der  
Abbildung dargestellt.
●Überfahren von Bordsteinen, Absätzen im  
     
        
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1-1. Sicherer Betrieb 
Fahrbahnbelag oder harten Gegenständen
●Durchfahren oder Überfahren tiefer  
Schlaglöcher
●Hartes Aufsetzen  oder Aufschlagen
■Aufprallarten, bei denen die SRS-Air- bags (SRS-Front-Airbags) möglicher- 
weise nicht auslösen 
Die SRS-Front-Airbags lösen bei einem Sei- tenaufprall, einem Heckaufprall, bei einem Überschlag des Fahrzeugs oder bei einem  
Frontalaufprall mit geringer Geschwindigkeit  nicht generell aus. Doch immer, wenn ein Aufprall beliebiger Art eine ausreichende Vor- 
wärtsverzögerung des Fahrzeugs bewirkt,  kann es zur Auslösung der SRS-Front-Air-bags kommen.
●Seitenaufprall
●Aufprall von hinten
●Überschlagen des Fahrzeugs
■Aufprallarten, bei denen die SRS-Air-bags (SRS-Seiten- und SRS-Kopf-Sei- 
ten-Airbags) möglicherweise nicht  auslösen 
SRS-Seiten-Airbags und Kopf-Seiten-Air- bags lösen möglicherweise nicht aus, wenn  
der Aufprallwinkel ungewöhnlich ist oder  wenn von einem Seitenaufprall nicht die Fahrgastzelle, sondern andere Bereiche der  
Karosserie betroffen sind.
●Seitenaufprall an anderer Stelle als der 
Fahrgastzelle
●Aufprall schräg von der Seite 
Die SRS-Seiten-Airbags lösen bei einem  
Frontal- oder Heckaufprall, bei einem Über- schlag des Fahrzeugs oder bei einem Seiten-aufprall mit geringer Geschwindigkeit im  
Allgemeinen nicht aus.
●Aufprall von vorn
●Aufprall von hinten
●Überschlagen des Fahrzeugs 
Die SRS-Kopf-Seiten-Airbags lösen bei  
einem Heckaufprall, bei einem Überschlag  des Fahrzeugs oder bei  einem Seiten- oder  Frontalaufprall mit geringer Geschwindigkeit  
im Allgemeinen nicht aus.
●Aufprall von hinten
●Überschlagen des Fahrzeugs
■Aufsuchen eines Toyota-Vertragshänd- lers bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder eines anderen kompetenten Fach- 
betriebs 
In den folgenden Fällen ist eine Inspektion  und/oder eine Reparatur  des Fahrzeugs