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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Batterie unter Umständen nicht beim ersten Startversuch an, startet jedoch nach dem zweiten Versuch normal. Dies ist
keine Funktionsstörung.
●Der Modus des Motorschalters wird vom
Fahrzeug erfasst und gespeichert. Wenn die Batterie wieder angeschlossen wird, kehrt das System in den Modus zurück,
der vor dem Entladen der Batterie aktiv war. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Batterie den Motorschalter aus.
Wenn Ihnen nicht bekannt ist, in welchem Modus sich der Motorschalter vor dem Ent-laden der Batterie befand, seien Sie
besonders vorsichtig beim Wiederan- schließen der Batterie.
■Ersetzen der Batterie
●Verwenden Sie eine Batterie, die den euro-päischen Bestimmungen entspricht.
●Verwenden Sie eine Batterie mit derselben Größe, wie die zuvor verwendete Batterie, deren 20-Stunden-Bereitstellungskapazi-
tät (20HR) gleich oder größer ist und deren Leistungswert (CCA) gleich oder größer ist. Informieren Sie sich auf dem Etikett an
der Oberseite der Batterie über die Größe und die Spezifikationen der Batterie (z.B. LN2, 60 Ah, 345 A).
• Wenn die Größen unterschiedlich sind, kann die Batterie nicht ordnungsgemäß gesichert werden.
• Wenn die Bereitstellungskapazität über einen Zeitraum von 20 Stunden niedrig ist, auch wenn das Fahrzeug nur eine kurze
Zeit nicht verwendet wird, kann sich die Batterie entladen. Der Motor kann in dem Fall unter Umständen nicht gestartet wer-
den.
●Wenden Sie sich für nähere Informationen
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-ren kompetenten Fachbetrieb.
WARNUNG
■Wenn die Batterieklemmen entfernt
werden
Entfernen Sie immer zuerst den Minuspol (-). Wenn der Pluspol (+) beim Entfernen mit einer metallischen Fläche im umge-
benden Bereich in Berührung kommt, kann es zu einem Brand durch Funkenbil-dung oder zu einem Stromschlag kom-
men, was schwere oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
■Vermeiden von Batteriebränden oder
Explosionen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um ein versehentliches Entzün-den der möglicherweise von der Batterie
freigesetzten Gase zu verhindern:
●Vergewissern Sie sich, dass jedes Überbrückungskabel an den richtigen
Batteriepol angeschlossen ist und dass es nicht unbeabsichtigt ein anderes Teil als diesen Pol berührt.
●Das am Pluspol “+” angeschlossene Ende des Starthilfekabels darf nicht mit anderen Teilen oder Metallflächen, wie
z.B. Halterungen oder unlackierte Metallflächen, in Berührung kommen.
●Achten Sie darauf, dass sich die Klem-men “+” und “-” der Starthilfekabel auf keinen Fall berühren.
●Halten Sie offenes Feuer, Streichhölzer, Zigarettenanzünder und Zigaretten von der Batterie fern.
■Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit der Batterie
Diese Batterie enthält giftige und ätzende Batteriesäure. Zusätzlich gibt es Batterie-
teile, die Blei und Bleiverbindungen enthal- ten. Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit der
Batterie:
●Tragen Sie bei Arbeiten an der Batterie immer eine Schutzbrille, und achten Sie
darauf, dass keine Batteriesäure an Ihre Haut, Ihre Kleidung oder an die Karos-serie gelangt.
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7-2. Maßnahmen im Notfall
1Stoppen Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle, schalten Sie die Kli-
maanlage aus und stellen Sie dann
den Motor ab.
2 Wenn Sie Dampf sehen: Öffnen Sie
vorsichtig die Motorhaube, wenn
der Dampf abgezogen ist.
Wenn Sie keinen Dampf sehen: Öff-
nen Sie vorsichtig die Motorhaube.
3 Nachdem der Motor ausreichend
abgekühlt ist, überprüfen Sie den
Kühlerblock (Kühler) auf Undichtig-
keiten.
WARNUNG
●Lehnen Sie sich nicht über die Batterie.
●Falls Batteriesäure auf Ihre Haut oder in Ihre Augen gelangt, spülen Sie den betroffenen Bereich gründlich mit Was-
ser und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf. Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betrof-
fenen Bereich, bis Sie ärztliche Hilfe erhalten.
●Waschen Sie sich nach dem Berühren
des Batterieträgers, der Batteriepole, oder anderer Teile der Batterie immer die Hände.
●Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
■Ersetzen der Batterie
●Wenn der Entlüftungsstopfen und der Indikator sich nahe am Haltebügel
befinden, kann Batterieflüssigkeit (Schwefelsäure) austreten.
●Wenden Sie sich bezüglich des Aus-
tauschs der Batterie an einen Toyota- Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-tragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
HINWEIS
■Bei Verwendung von Starthilfekabeln
Vergewissern Sie sich beim Anschließen der Überbrückungskabel, dass diese nicht
in den Kühlerlüfter gelangen oder sich im Antriebsriemen verfangen.
Wenn der Motor zu heiß
wird
Folgendes kann darauf hinwei-
sen, dass Ihr Fahrzeug überhitzt
ist.
z Die Kühlmittel-Temperaturan-
zeige ( →S.86, 90) befindet sich in
der roten Zone oder die Motorlei-
stung lässt nach. (Zum Beispiel
kann die Fahrzeuggeschwindig-
keit nicht erhöht werden.)
z “Motorkühlmitteltemperatur hoch
An sicherer Stelle anhalten Siehe
Betriebsanleitung” wird in der
Multi-Informationsanzeige ange-
zeigt.
z Dampf tritt unter der Motorhaube
aus.
Beseitigung
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Motor 1KR-FE
Motor M15A-FKS
Kühler
Kühlgebläse
Wenn eine große Kühlmittelmenge ausge-
treten ist, wenden Sie sich sofort an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
4 Der Kühlmittelstand ist ausreichend,
wenn das Kühlmittel im Ausgleichs-
behälter zwischen den Markierun-
gen “F” und “L” steht.
Motor 1KR-FE
Motor M15A-FKS
Behälter
Markierung “F”
Markierung “L”
5 Füllen Sie ggf. Motorkühlmittel
nach.
Im Notfall kann auch Wasser nachgefüllt werden, wenn kein Motorkühlmittel zur Ver-fügung steht.
Motor 1KR-FE
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Motor M15A-FKS
6 Starten Sie den Motor und schalten
Sie die Klimaanlage ein, um zu
überprüfen, ob der Kühlerlüfter läuft
und ob Kühlmittel aus dem Kühler
oder den Schläuchen austritt.
Der Lüfter läuft an, wenn die Klimaanlage
direkt nach einem Kaltstart eingeschaltet wird. Überprüfen Sie anhand des Betriebs-geräuschs und des Luftstroms, ob der Lüfter
läuft. Wenn diese Überprüfung Schwierigkei- ten bereiten sollte, schalten Sie die Klimaan-lage wiederholt ein und aus. (Der Lüfter läuft
unter Umständen bei Minusgraden nicht an.)
7 Wenn das Gebläse nicht läuft: Stel-
len Sie den Motor sofort ab und
wenden Sie sich umgehend an
einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder
einen anderen kompetenten Fach-
betrieb.
Wenn das Gebläse läuft: Lassen
Sie das Fahrzeug vom nächstgele-
genen Toyota-Vertragshändler bzw.
von der nächstgelegenen Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren kompetenten Fachbetrieb über-
prüfen.
WARNUNG
■Überprüfung der Bereiche unter der
Motorhaube
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen. Bei Nichtbeachtung dieser Vor-sichtsmaßnahmen besteht die Gefahr
schwerer Verletzungen, wie z.B. Verbren- nungen.
●Wenn Dampf unter der Motorhaube
austritt, öffnen Sie die Motorhaube erst, wenn der Dampf nachgelassen hat. Der Motorraum kann sehr heiß sein.
●Halten Sie Hände und Kleidung (vor allem Krawatten oder Schals) von Lüfter und Riemen fern. Andernfalls können
die Hände oder die Kleidung einge- klemmt werden, was zu schweren Ver-letzungen führen kann.
●Lösen Sie nicht die Deckel des Kühlmit-telbehälters, solange Motor und Kühler heiß sind.
Heißer Dampf oder heißes Kühlmittel könnten versprüht werden.
HINWEIS
■Wenn Motorkühlmittel nachgefüllt wird
Füllen Sie das Kühlmittel langsam ein, nachdem sich der Motor ausreichend
abgekühlt hat. Wenn Sie kühles Kühlmittel zu schnell in einen heißen Motor füllen, kann dies zu schweren Schäden am Motor
führen.
■Vermeidung einer Beschädigung des Kühlsystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen:
●Vermeiden Sie eine Verschmutzung des Kühlmittels durch Fremdstoffe (z.B.
Sand, Staub usw.)
●Verwenden Sie keine Kühlmittelzusätze.
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
1Stellen Sie den Motor ab. Ziehen
Sie die Feststellbremse an und stel-
len Sie den Schalthebel auf P (Mul-
tidrive) oder N (Schaltgetriebe).
2 Entfernen Sie Schlamm, Schnee
oder Sand vom Bereich um die Vor-
derräder.
3 Schieben Sie Holz, Steine oder
andere Materialien unter die Vorder-
räder, um die Traktion zu verbes-
sern.
4 Motor starten.
5 Stellen Sie den Schalthebel auf D
oder R (Multidrive) oder auf 1 oder
R (Schaltgetriebe) und lösen Sie die
Feststellbremse. Betätigen Sie
dann vorsichtig das Gaspedal.
■Wenn das Fahrzeug nicht problemlos befreit werden kann
Drücken Sie den Schalter , um TRC zu
deaktivieren.
In der Multi-Informationsanzeige wird eine
Meldung angezeigt.
Wenn sich das Fahrzeug
festfährt
Führen Sie die folgenden Schritte
aus, wenn die Räder durchdrehen
oder das Fahrzeug im Schlamm,
Schmutz oder Schnee stecken
bleibt.
Vorgehensweise
WARNUNG
■Wenn Sie versuchen, ein festgefahre-
nes Fahrzeug zu befreien
Wenn Sie beschließen, das Fahrzeug durch Vor- und Zurückschaukeln zu befreien, stellen Sie sicher, dass der
Bereich um das Fahrz eug herum frei ist und Sie keine anderen Fahrzeuge, Gegen-stände oder Personen anfahren. Das
Fahrzeug kann auch einen Satz nach vorn oder hinten machen, wenn die Räder wie-der greifen. Seien Sie sehr vorsichtig.
■Beim Betätigen des Schalthebels
Betätigen Sie den Schalthebel nie, wenn das Gaspedal gedrückt ist.Dies kann zu einer unerwarteten schnellen
Beschleunigung des Fahrzeugs führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verlet-zungen verursachen.
HINWEIS
■Vermeidung von Schäden am Getriebe und an anderen Bauteilen
●Vermeiden Sie ein Durchdrehen der
Vorderräder und treten Sie das Gaspe- dal nicht mehr als nötig durch.
●Wenn das Fahrzeug trotz dieser Maß-
nahmen nicht freikommt, muss es abge- schleppt werden.
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Technische Daten des Fahrzeugs
Technische Daten des
Fahrzeugs
8-1. Technische Daten
Wartungsdaten (Kraftstoff, Ölstand
usw.) .................................... 424
Informationen zum Kraftstoff . 434
8-2. Kundenspezifische Anpassung
Anpassbare Funktionen......... 436
8-3. Initialisierung
Gegenstände, die initialisiert wer-
den müssen......................... 445
8-4. Zertifizierungen
Zertifizierungen ...................... 446
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8-1. Technische Daten
8-1.Techn is che Daten
*1: Unbeladene Fahrzeuge
*2: Fahrzeuge mit Panoramadach-Sonnenblende
*3: Fahrzeuge mit 15-Zoll-Reifen
*4: Fahrzeuge mit 16-Zoll-Reifen oder 17-Zoll-Reifen
*5: Fahrzeuge mit Motor 1KR-FE
*6: Fahrzeuge mit 6-Gang-Schaltgetriebe, oder für Modelle von MXPA11L-BHXNBW*10 und
MXPA11R-BHXNBW
*10 (→S.425)
*7: Für Modelle von MXPA11L-BHXGBW*10, MXPA11L-BHXSBW*10, MXPA11R-BHXGBW*10
und MXPA11R-BHXSBW
*10 (→S.425)
*8: Fahrzeuge mit Abschlepppaketen
Wartungsdaten (Kraftstoff, Ölstand usw.)
Abmessungen und Gewicht
Gesamtlänge3940 mm
Gesamtbreite1745 mm
Gesamthöhe*11500 mm
1505 mm
*2
Radstand2560 mm
Spurweite
Vo rn1531 mm*3
1521 mm*4
Hinten1524 mm*3
1514 mm*4
Zulässiges Gesamtgewicht des Fahrzeugs
1470 kg*5
1555 kg*6
1585 kg*7
Maximal zulässige AchslastVo rn900 kg
Hinten840 kg
Stützlast*850 kg
Zulässige Anhängelast*8
Ungebremst520 kg*5
550 kg*9
Gebremst750 kg*5
850 kg*9