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Fahrhinweise
Montage der Schneeketten
Folgen Sie beim Aufziehen der
Ketten den Bedienungshinweisen
des Kettenherstellers und befestigen
Sie die Ketten so stramm wie
möglich. Fahren Sie mit
aufgezogenen Ketten langsam (max.
30 km/h). Wenn Sie hören, dass die
Ketten die Karosserie oder das
Fahrwerk Ihres Fahrzeugs berühren,halten Sie an und spannen Sie die
Ketten nach. Wenn die Ketten
weiterhin das Fahrzeug berühren,reduzieren Sie die
Fahrgeschwindigkeit so weit, dass
die Ketten das Fahrzeug nicht mehr
berühren. Nehmen Sie die
Schneeketten ab, sobald Sie eine
schneefreie Straße erreicht haben.
Stellen Sie Ihr Fahrzeug zum
Aufziehen der Schneeketten auf
ebenem Untergrund und abseits des
Verkehrs ab. Schalten Sie die
Warnblinkanlage ein und stellen Sie
bei Bedarf ein Warndreieck hinter
dem Fahrzeug auf. Legen Sie immer
die Stellung P (Parken) ein,
betätigen Sie die Feststellbremse
und stellen Sie den Motor ab, bevor
Sie mit der Kettenmontagebeginnen.Bei der Verwendung von
Schneeketten :
Schneeketten falscher Größe als
auch unzureichend befestigte
Ketten können die
Bremsleitungen, das Fahrwerk,
die Karosserie und die Räder
Ihres Fahrzeugs beschädigen.
Verwenden Sie Schneeketten der SAE-Klasse "S" oderMetallketten verwenden.
Wenn Sie Geräusche hören, weil die Schneeketten an der
Karosserie schlagen, müssen
die Ketten so gespannt werden,
dass sie die Karosserie nichtmehr berühren.
Ziehen Sie die Ketten alle 0,5 bis 1,0 km nach, um
Beschädigungen an der
Karosserie zu vermeiden.
Ziehen Sie keine Schneeketten auf Räder mit Leichtmetallfelgen
auf. Falls Sie dennoch
gezwungen sind, Schneeketten
zu verwenden, greifen Sie zu
speziellen Felgenschutzketten.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Die Stärke der
Felgenschutzketten sollte
weniger als 12 mm betragen, um
Beschädigungen an deren
Befestigungselementen zuverhindern.
ANMERKUNG
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Fahrhinweise
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Sicherheitshinweise für den Winter
Hochwertiges Kühlmittel auf
Ethylen-Glykolbasis verwenden
Das Motorkühlsystem Ihres
Fahrzeugs ist werkseitig mit einem
hochwertigen Kühlmittel auf Ethylen-
Glykolbasis gefüllt. Nur dieses
Kühlmittel darf verwendet werden.
Es schützt das Kühlsystem vor
Korrosion, schmiert die
Kühlmittelpumpe und verhindert das
Einfrieren des Kühlsystems. Gehen
Sie beim Wechseln oder Auffüllendes Kühlmittels entsprechend den
Angaben im Wartungsplan im Kapitel
7 vor. Lassen Sie vor Beginn des
Winters prüfen, ob die
Frostschutzwirkung des Kühlmittels
für die Temperaturen, mit denen im
Winter gerechnet werden muss,ausreichend ist.Batterie und Batteriekabel prüfen
Im Winter wird die Batterie stärker belastet.
Unterziehen Sie die
Batterie und die Batteriekabel
entsprechend den Angaben in
Kapitel 7 einer Sichtprüfung. Der
Ladezustand der Batterie kann
geprüft werden. Wir empfehlen
Ihnen, sich an eine HYUNDAI-
Vertragswerkstatt zu wenden.
Bei Bedarf Winteröl verwenden Unter bestimmten klimatischen
Verhältnissen ist der Einsatz
spezieller Winteröle mit geringerer
Viskosität bei niedrigen
Temperaturen empfehlenswert.
Empfehlungen hierzu siehe Kapitel
8. Wenn Sie nicht sicher sind,
welches Öl Sie verwenden sollen,
können Sie sich an eine HYUNDAI-
Vertragswerkstatt wenden. Zündkerzen und Zündanlage
prüfen
Prüfen Sie die Zündkerzen
entsprechend den Angaben in
Kapitel 7 und ersetzen Sie sie bei
Bedarf.
Prüfen Sie auch die
Verkabelung und die anderenBauteile der Zündanlage auf
Rissbildung, Verschleiß und andereBeschädigungen.
Schlösser vor dem Einfrieren
schützen
Um das Einfrieren der Schlösser zu
verhindern, spritzen Sie
handelsüblichen Enteiser oder
Glyzerin in die Schließzylinder. Wennsich Eis auf dem Schloss befindet,sprühen Sie das Schloss mitEnteiser ein, um das Eis zu
beseitigen. Wenn das Schloss im
Innern vereist ist, können Sie dasSchloss unter Umständen mit einem
erhitzten Schlüssel auftauen. GehenSie mit dem erhitzten Schlüssel
vorsichtig um, um Verletzungen zu
vermeiden.
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Fahrhinweise
Verwenden Sie handelsübliche
Frostschutzzusätze für das
Waschwasser
Um das Einfrieren der
Scheibenwaschanlage zu
verhindern, mischen Sie das
Scheibenwaschwasser mit einem
handelsüblichen Frostschutzmittelentsprechend den Angaben auf
dessen Verpackung. Eine
Fertigmischung aus
Scheibenwaschwasser und
Frostschutzmittel können Sie bei
einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt
sowie bei nahezu allen
Fahrzeugzubehörhändlern
erwerben. Verwenden Sie kein
Motorkühlmittel oder andere Arten
von Frostschutzmitteln, da diese die
Fahrzeuglackierung beschädigenkönnen.
Verhindern Sie das Einfrieren der Feststellbremse Unter bestimmten Umständen kann
die Feststellbremse im betätigten
Zustand festfrieren. Dies ist am
wahrscheinlichsten, wenn sichSchnee oder Eis an den
Hinterradbremsen angesammelt hat
oder wenn die Bremsen nass sind.Wenn die Gefahr besteht, dass die
Feststellbremse einfriert, betätigen
Sie vorübergehend die
Feststellbremse, während sich der
Wählhebel in der Stellung P (Parken)
befindet. Blockieren Sie die Räder
so, dass das Fahrzeug nicht
wegrollen kann. Lösen Sie danach
die Feststellbremse.
Verhindern Sie, dass sich Schnee
und Eis am Fahrzeugbodenansammelt Unter bestimmten Umständen kann sich Schnee und Eis im Radkastenansammeln und die Lenkung
beeinträchtigen. Wenn dies bei
Fahrten unter winterlichen
Bedingungen auftreten kann, prüfenSie regelmäßig die
Fahrzeugunterseite und stellen Sie
sicher, dass die Vorderräder und die
Lenkung nicht blockiert sind.
Notfallausrüstung mitführen
Abhängig von der Wetterlage und
den örtlichen Bedingungen solltenSie immer eine angemessene
Notfallausrüstung mit sich führen.Den Umständen entsprechendsollten Sie insbesondere das
Mitführen der folgenden Hilfsmittel in
Betracht ziehen: Schneeketten,
Abschleppseile, eine Taschenlampe,
Warnfackeln, Sand, eine Schaufel,
Starthilfekabel, Eiskratzer,
Handschuhe, eine Plane, Overalls,
eine Decke usw.
Legen Sie keine Gegenstände
oder Werkstoffe im Motorraum ab
Im Motorraum abgelegte
Gegenstände oder Werkstoffe, die
die Motorkühlung beeinträchtigen,
können Fehlfunktionen oder Brände
verursachen. Für daraus
resultierende Schäden übernimmt
der Hersteller keine Haftung.
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Fahrhinweise
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Am Fahrertürschweller finden Sie
zwei Aufkleber mit
Beladungsangaben für Ihr Fahrzeug:
den Reifeninformationsaufkleber und
das Typengenehmigungsschild.
Machen Sie sich mit den folgenden
Begriffen zum Gewicht Ihres
Fahrzeugs vertraut, bevor Sie Ihr
Fahrzeug anhand der technischen
Daten und den Informationen auf
dem Typengenehmigungsschildbeladen.
Leergewicht ohne Zusatzausstattung
Dieses Gewicht ist das Gewicht des
Fahrzeugs mit vollem Kraftstofftank
inklusive der Standardausstattung.
Diese Gewichtsangabe beinhaltet
keine Insassen, Beladung undZusatzausstattung.
Leergewicht mit Zusatzausstattung
Dieses Gewicht ist das Gewicht des
Fahrzeugs bei der
Fahrzeugübergabe, d.h. inklusive
eventueller Zusatzausstattung.Zuladung
Dieser Wert beinhaltet das Gewicht
aller Dinge, die im "Leergewichtohne Zusatzausstattung" nicht
enthalten sind, also beispielsweisedie Ladung als auch die
Zusatzausstattung des Fahrzeugs.
Achslast
Diese Gewichtsangabe beziffert das
Gewicht auf der jeweiligen Achse(
Vorder- bzw. Hinterachse), das sich
aus dem "Leergewicht mitZusatzausstattung" und dergesamten Zuladung ergibt.
Zulässige Achslast
Dieser Wert bezeichnet die maximal
zulässige Last auf einer einzelnen
Achse (Vorder- oder Hinterachse).Die entsprechenden Angaben findenSie auf dem
Typengenehmigungsschild. Diemaximal zulässige Achslast darf
niemals überschritten werden.
Fahrzeug-Gesamtgewicht
Dieser Wert errechnet sich aus dem
"Leergewicht ohneZusatzausstattung" und derZuladung einschließlich des
Gewichts der Insassen.
Maximal zulässiges Fahrzeug-
Gesamtgewicht
Dieses Gewicht ist das maximal
zulässige Gewicht des Fahrzeugs(einschließlich sämtlicherZusatzausstattung, der Insassen
und der Ladung). Das zulässige
Fahrzeug-Gesamtgewicht geht aus
dem Typengenehmigungsschild am
Fahrertürschweller hervor.
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Fahrhinweise
ÜberladungWir empfehlen, dieses Fahrzeug nicht mit einem Anhänger zu fahren.
Angaben zu den maximal
zulässigen Achslasten sowie
zum maximal zulässigen
Fahrzeug-Gesamtgewicht Ihres
Fahrzeugs finden Sie auf dem
Typengenehmigungsschild an
der Fahrertür (oder Beifahrertür).
Die Überschreitung dieser
Werte kann zu einem Unfall und
zur Beschädigung des
Fahrzeugs führen. Um die
Zuladung zu ermitteln, können
Sie die einzelnen Gegenstände
(und Personen) vor dem
Einladen wiegen. Achten Sie
darauf, dass Ihr Fahrzeug nicht
überladen wird.
VORSICHT
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Pannenhilfe
Warnblinker.............................................................6-2
Wenn eine panne während der fahrt auftritt ...6-2Wenn der Motor während der Fahrt abstirbt ............6-2
Wenn der Motor vor einer Kreuzung oder beim
Überqueren abstirbt..........................................................6-3
Wenn Sie während der Fahrt eine Reifenpanne
haben ....................................................................................6-3
Wenn der motor nicht anspringt .........................6-4 Wenn der Anlasser den Motor nicht oder zu
langsam dreht.....................................................................6-4
Wenn der Anlasser normal dreht,
der Motor aber nicht anspringt.....................................6-4
Starthilfe .................................................................6-4
Wenn der motor zu heiss wird.............................6-8
Reifenluftdruck-überwachungssystem
(TPMS) ..................................................................6-10 Reifenluftdruck prüfen ..................................................6-10
Reifenluftdruck-Überwachungssystem .....................6-11
Warnleuchte "Reifenluftdruck zu niedrig" ...............6-13
Reifendefekt-Positionsanzeige und
Reifenluftdruckanzeige .................................................6-13TPMS-Störungsleuchte
(Reifendrucküberwachung) ..........................................6-14 Reifen mit TPMS wechseln...........................................6-15 Im fall einer reifenpanne ....................................6-18
Wagenheber und Werkzeug .........................................6-18
Radwechsel .......................................................................6-19
Aufkleber Wagenheber ..................................................6-24
EG-Konformitätserklärung für Wagenheber ...........6-25
Mit Tire Mobility Kit (TMK) ..........................................6-26
Abschleppen..........................................................6-35 Fahrzeug abschleppen lassen ......................................6-35
Abnehmbare Abschleppöse ..........................................6-36
Abschleppen im Notfall ..................................................6-37
Notfallausrüstung ................................................6-40 Feuerlöscher.....................................................................6-40
Verbandskasten ...............................................................6-40
Warndreieck .....................................................................6-40
Manometer .......................................................................6-40
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6-2
Die Warnblinker dienen als
Warnsignal für andere
Verkehrsteilnehmer, damit diese sich
beim Heranfahren, beim Überholen
oder beim Vorbeifahren besonders
vorsichtig verhalten.
Schalten Sie die Warnblinker ein,
wenn Sie wegen einer Panne
anhalten müssen oder wenn Sie am
Straßenrand anhalten müssen. Der Warnblinker kann jederzeit
unabhängig von der Stellung des
Zündschlüssels betätigt werden. Der
Warnblinkerschalter befindet sich in
der mittleren Schalterkonsole. Nach
dem Drücken des
Warnblinkerschalters blinken alle
Blinkerleuchten gleichzeitig.
Die Warnblinker funktionieren
sowohl bei laufendem als auch bei
stehendem Motor.
Bei eingeschalteten Warnblinkern können die Richtungsblinker nicht
zusätzlich eingeschaltet werden.
Wenn der Motor während der
Fahrt abstirbt
Reduzieren Sie allmählich dieGeschwindigkeit und fahren Sie
geradeaus. Lenken Sie das
Fahrzeug vorsichtig an eine
sichere Stelle abseits der Straße.
Schalten Sie die Warnblinker ein.
Versuchen Sie, den Motor wieder anzulassen. Für den Fall, dass sich
das Fahrzeug nicht starten lässt,
empfehlen wir, sich an eine
HYUNDAI-Vertragswerkstatt zu
wenden.
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Pannenhilfe
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6-3
Pannenhilfe
Wenn der Motor vor einer Kreuzung oder beim
Überqueren abstirbt
Wenn der Motor vor einer Kreuzung oder beim Überqueren abstirbt,
schalten Sie den Wählhebel in die
Stellung N (Neutral) und schieben
Sie danach das Fahrzeug an eine
sichere Stelle.
Wenn Sie während der Fahrt
eine Reifenpanne haben
Wenn ein Reifen während der Fahrt
Luft verliert :
Nehmen Sie den Fuß vomGaspedal und lassen Sie das
Fahrzeug geradeaus ausrollen.
Treten Sie nicht abrupt die Bremse
und versuchen Sie nicht, das
Fahrzeug schnell von der Straße
zu bekommen, da Sie hierbei die
Kontrolle über Ihr Fahrzeug
verlieren und einen Unfall
verursachen könnten. Bremsen
Sie erst vorsichtig, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit soweit
reduziert wurde, dass dies
gefahrlos möglich ist, und fahren
Sie das Fahrzeug von der Straße.
Stellen Sie das Fahrzeug so weit
wie möglich abseits der Straße auf
festem und ebenem Untergrund
ab. Wenn Sie eine Schnellstraße/
Autobahn befahren, stellen Sie das
Fahrzeug nicht auf dem
Mittelstreifen ab. Wenn das Fahrzeug zum Stillstand
gekommen ist, schalten Sie die
Warnblinker ein, ziehen Sie die
Feststellbremse an, legen Sie die
Parkstufe (P) ein und bringen Sieden Zündschlüssel in die Stellung
LOCK/OFF.
Sorgen Sie dafür, dass alle Insassen das Fahrzeug verlassen.
Stellen Sie sicher, das alle
Fahrzeuginsassen auf der der
Fahrbahn abgewandten Seiteaussteigen.
Wenn Sie ein Rad wechseln möchten, beachten Sie die
Anweisungen zum Radwechsel indiesem Kapitel.
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