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Größere Kinder und
KinderRückhaltesystemeKinder, die zwei Jahre alt oder aus ih-
rem veränderbaren Kindersitz mit
Blickrichtung nach hinten herausge-
wachsen sind, können mit Blick nach
vorn im Fahrzeug befördert werden.
Kindersitze mit Blickrichtung nach
vorn und veränderbare Kindersitze, die
in der Position mit Blickrichtung nach
vorn verwendet werden, sind für Kin-
der vorgesehen, die über zwei Jahre alt
sind oder die Gewichtsgrenze oder ma-
ximale Größe für den veränderbaren
Kindersitz in der Position mit Blick-
richtung nach hinten überschreiten.
Kinder sollten so lange wie möglich in
einem Kindersitz mit Blickrichtung
nach vorn und mit einem Kindergurt
gesichert befördert werden, bis sie die
maximal zulässige Größe oder das ma-
ximal zulässige Gewicht des Kindersit-
zes erreichen. Diese Kindersitze wer-
den ebenfalls im Fahrzeug durch den
Dreipunkt-Sicherheitsgurt oder durch
das ISOFIX-Verankerungssystem für
KinderRückhaltesysteme befestigt.
Siehe „ISOFIX – Verankerungssystem
für KinderRückhaltesysteme“.Alle Kinder, deren Gewicht oder Größe
über der Grenze für den Kindersitz mit
Blick nach vorn liegt, sollten so lange
ein Sitzerhöhungskissen verwenden,
bis sie mit den Sicherheitsgurten des
Fahrzeugs korrekt gesichert werden
können. Wenn das Kind nicht mit über
dem Sitzpolster des Fahrzeugsitzes an-
gewinkelten Beinen sitzen kann, wäh
rend es mit dem Rücken an der
Rückenlehne anliegt, ist ein Sitzerhö
hungskissen zu verwenden. Kinder-
sitze und Sitzerhöhungskissen werden
mit dem Dreipunkt-Automatikgurt im
Fahrzeug befestigt.
Größere KinderKinder, die bereits groß genug zum
Anlegen des normalen Sicherheitsgurts
sind, sind auf dem Rücksitz unterzu-
bringen und mit dem Dreipunkt-
Sicherheitsgurt anzuschnallen. Hierbei
gilt, dass das Kind die Beine über die
Sitzvorderkante abwinkeln kann, wäh
rend es mit dem Rücken an der
Rückenlehne anliegt.Vergewissern Sie sich, dass das Kind
aufrecht sitzt.
Der Beckengurtabschnitt muss so
tief und eng wie möglich über den
Hüften anliegen.
Den Sitz des Sicherheitsgurts von Zeit zu Zeit prüfen. Kinder sitzen
ungern still und der Gurt kann des-
halb leicht verrutschen.
Falls der Schultergurt am Gesicht
oder Hals des Kindes anliegt, das
Kind weiter zur Fahrzeugmitte set-
zen. Niemals zulassen, dass ein Kind
den Schultergurt unter einem Arm
oder hinter dem Rücken durchführt.WARNUNG!
Ein falsch eingebautes Rückhalte
system kann seine Schutzfunktion
nicht erfüllen. Bei einem Aufprall
kann es losgerissen werden. Das
Kind kann dadurch schwer ver-
letzt oder getötet werden. Beach-
ten Sie genau die Hinweise des
Herstellers beim Einbau des
KinderRückhaltesystems.
(Fortsetzung)
59
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Babyschalen, in denen das Kind mit Blickrichtung nach hinten
untergebracht ist, dürfen nur auf
dem Rücksitz befestigt werden.
Bei einem auf dem vorderen Bei-
fahrersitz mit Blickrichtung nach
hinten angebrachten Kinder-
Rückhaltesystem besteht die Ge-
fahr, dass bei einem Aufprall der
Airbag dem Kind schwere oder
sogar lebensgefährliche Verlet-
zungen zufügt.
Im Folgenden einige Hinweise für
den Kauf eines geeigneten Rück
haltesystems für Ihr Kind:
Überzeugen Sie sich vor dem Kauf
eines Rückhaltesystems davon, dass
es eine amtliche Prüfplakette trägt,
die bestätigt, dass es allen gesetzli-
chen Sicherheitsbestimmungen ent-
spricht. LANCIA empfiehlt auch,
vor dem Kauf die Einbaumöglich
keit des KinderRückhaltesystems
im Fahrzeug zu prüfen.
Das Rückhaltesystem muss für das
Gewicht und die Größe Ihres Kindes
ausgelegt sein. Näheres zu Größen
und Gewichtsbegrenzungen sind
dem Aufkleber zu entnehmen.Beachten Sie genau die Hinweise
zum Einbau des Rückhaltesystems.
Das System bietet bei falschem Ein-
bau keinen Schutz.Das Kind im Kindersitz entsprechend
den Herstellerangaben sichern.WARNUNG!
Wenn das KinderRückhaltesystem
nicht benötigt wird, ist es mit dem
Sicherheitsgurt im Fahrzeug zu be-
festigen oder aus dem Fahrzeug zu
nehmen. Lassen Sie es nicht lose im
Fahrzeug liegen. Bei scharfem Ab-
bremsen oder bei einer Kollision
kann es die Fahrzeuginsassen oder
Rückenlehnen treffen und schwere
Verletzungen verursachen. ISOFIX – Verankerungssystem für
KinderRückhaltesysteme
Der Rücksitz Ihres Fahrzeugs ist mit
dem Verankerungssystem für Kinder-
Rückhaltesysteme, dem so genannten
ISOFIX, ausgestattet. Das ISOFIX-
System gestattet den Einbau von
KinderRückhaltesystemen ohne die
Verwendung der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs. Stattdessen wird das
KinderRückhaltesystem mithilfe der
tiefer liegenden Befestigungspunkte
und der oberen Haltebänder des
KinderRückhaltesystems am Fahr-
zeug befestigt.
Mittlerweile sind ISOFIX-kompatible
KinderRückhaltesysteme erhältlich.
Da die tiefer liegenden Befestigungs-
punkte in einem Zeitraum von mehre-
ren Jahren eingeführt werden sollen,
werden KinderRückhaltesysteme mit
Befestigungen für diese Verankerungen
weiterhin zusätzlich mit Funktionen
zum Einbau mittels der Sicherheits-
gurte des Fahrzeugs ausgerüstet.
KinderRückhaltesysteme mit Halte-
bändern und Haken zur Befestigung an
der Haltebandverankerung der
Rückenlehne sind bereits seit einiger
Zeit erhältlich. Viele Hersteller von
60
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KinderRückhaltesystemen bieten für
einige ihrer älteren Produkte zusätzli
che Nachrüstsätze mit Haltebändern
an. Nutzen Sie unbedingt alle verfüg
baren Befestigungsmöglichkeiten Ihres
KinderRückhaltesystems in jedem
Fahrzeug.
Alle drei hinteren Sitzplätze verfügen
über tiefer liegende Befestigungs-
punkte, an denen ISOFIX-kompatible
Kindersitze angebracht werden kön
nen. Sie dürfen auf keinen Fall
ISOFIX-kompatible Kindersitze so an-
bringen, dass zwei Sitze gemeinsam an
einem tiefer liegenden Befestigungs-
punkt befestigt sind. Falls Sie Kinder-
sitze nebeneinander anbringen möch
ten oder Ihr KinderRückhaltesystem
nicht ISOFIX-kompatibel ist, befesti-
gen Sie die Rückhaltesysteme mit den
Sicherheitsgurten des Fahrzeugs.
Installieren des ISOFIX-
kompatiblen Kinder-
Rückhaltesystems
Wir empfehlen dringend, die Herstel-
lerangaben zum Einbau des Kinder-
sitzes genau zu beachten. Nicht alle
KinderRückhaltesysteme werden auf
die hier beschriebene Art eingebaut.
Beachten Sie sorgfältig die mitgelie-
ferten Hinweise zum Einbau des
KinderRückhaltesystems.Bei den tiefer liegenden
Befestigungspunkten am
Rücksitz handelt es sich um
Rundstäbe, die sich an der
Rückseite des Sitzpolsters am Über-
gang zur Rückenlehne befinden und
die sich direkt unter dem Knopf mit
dem Befestigungspunktsymbol auf
dem Rücksitz befinden, jedoch nicht
sichtbar sind. Sie können sie prob-
lemlos erfühlen, wenn Sie mit dem
Finger entlang der Anlagefläche von
Rückenlehne und Sitzpolster fahren. Zusätzlich befinden sich
Haltebandverankerungen
hinter jedem Rücksitz an
der Rückseite des Sitzes in
der Verkleidung zwischen
Lehne und Heckscheibe. Diese Halte-
bandverankerungen befinden sich
unter einer Kunststoffabdeckung mit
dem hier angezeigten Symbol.
Viele, jedoch nicht alle Rückhaltesys
teme, sind mit separaten Haltebän
dern an jeder Seite ausgestattet, von
denen jedes einen Haken oder einen
Anschluss zur Befestigung an den tie-
fer liegenden Befestigungspunkten
sowie eine Halteband-Spannvor-
richtung besitzt. Alle Kleinkinder-
Rückhaltesysteme mit Blick nach
vorn sowie einige Kindertragen mit
Blick nach hinten sind ebenfalls mit
einem Halteband, einem Haken zur
Befestigung an einer Haltebandver-
ankerung und einer Spannvorrich-
tung ausgestattet.
ISOFIX-Befestigungspunkte
61
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Zuerst sind die Kindersitz-Spann-
vorrichtungen an den unteren Halte-
bändern und am Halteband zu lo-
ckern, damit die Haken oder
Verbindungselemente leichter an den
Befestigungspunkten im Fahrzeug
montiert werden können. Anschlie-
ßend befestigen Sie die unteren Haken
oder Verbindungselemente über dem
Sitzbezug. Dann die Abdeckung der
Haltebandverankerung direkt hinter
dem Sitz drehen, an dem das Kinder-
Rückhaltesystem angebracht wird und
das Halteband an der Verankerung
montieren. Bei der Verlegung des Hal-
tebands auf den kürzesten Abstand
zwischen der Verankerung und dem
KinderRückhaltesystem achten. An-
schließend alle drei Haltebänder
festziehen, während das Kinder-
Rückhaltesystem nach hinten und
nach unten in den Sitz gedrückt wird,
um die Haltebänder entsprechend den
Angaben des Herstellers des Kinder-
Rückhaltesystems zu straffen.Um die mittlere Sitzposition nutzen
zu können, führen Sie das Halteband
über die Rückenlehne und die ver-
stellbare Kopfstütze (mit der Kopf-
stütze in der untersten Stellung) undbefestigen Sie den Haken an der Hal-
tebandverankerung, die sich in der
Verkleidung zwischen der Rücksitz
Rückenlehne und der Heckscheibe
befindet.
WARNUNG!Bei nicht vorschriftsmäßig veran-
kertem Halteband bietet der Sitz
keinen Schutz und das Kind kann
verletzt werden. Verwenden Sie aus-
schließlich die Befestigungspunkte
direkt hinter dem Kindersitz, um
das obere Halteband des Kinder-
Rückhaltesystems zu sichern.HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Halte-
band beim Straffen nicht in den
Spalt zwischen den Rückenleh
nen rutscht.
Bei Verwendung des ISOFIX-
Verankerungssystem zum Einbau
eines KinderRückhaltesystems
sorgen Sie bitte dafür, dass alle
Sicherheitsgurte, die nicht zum
Anschnallen von Insassen ver-
wendet werden, aufgerollt außer
der Reichweite von Kindern sind.
Es wird empfohlen, vor dem
Einbau des KinderRückhalte
systems den Sicherheitsgurt im
Entriegelungsknopf für die verstellbare KopfstützeVerstellbare Kopfstütze in
unterster Stellung
62
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Gurtschloss einzurasten, damit
der Sicherheitsgurt hinter dem
KinderRückhaltesystem und
außer Reichweite von Kindern
verstaut ist. Wenn der eingeras-
tete Sicherheitsgurt beim Einbau
des KinderRückhaltesystems
stört, führen Sie den Sicherheits-
gurt, anstatt ihn hinter dem
KinderRückhaltesystem zu ver-
stauen, durch den Gurtweg des
KinderRückhaltesystems und
rasten Sie ihn dann im Gurt-
schloss ein. Dadurch müsste der
Sicherheitsgurt außer Reichweite
von neugierigen Kindern verstaut
sein. Ermahnen Sie alle Kinder
im Fahrzeug, dass die Sicher-
heitsgurte keine Spielzeuge sind
und nicht als solche benutzt
werden dürfen! Lassen Sie Ihr
Kind niemals unbeaufsichtigt im
Fahrzeug.
WARNUNG!Ein falsch an den ISOFIX-Veranke-
rungen montiertes KinderRückhalte
system kann seine Schutzfunktion
nicht erfüllen. Das Kind kann da-
durch schwer verletzt oder getötet
werden. Beachten Sie genau die Hin-
weise des Herstellers beim Einbau
des KinderRückhaltesystems.Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe der
Sicherheitsgurte des FahrzeugsDie Sicherheitsgurte für die Sitzpositi-
onen auf dem Rücksitz haben automa-
tisch sperrende Gurtaufroller (ALR)
zur Befestigung eines KinderRück
haltesystems (CRS). Diese Sicherheits-
gurttypen sind so konstruiert, dass sich
der Beckengurt fest um das Kinder-
Rückhaltesystem legt und keine Siche-
rungsklammer erforderlich ist. Der
ALR macht ein ratschendes Geräusch, wenn der Gurt vollständig aus dem
Gurtaufroller gezogen und anschlie-
ßend wieder vom Gurtaufroller aufge-
rollt wird. Weitere Informationen zum
ALR siehe unter „Automatische Gurt-
sperre“. In der Tabelle unten sind die
Sitzplätze mit einem automatisch sper-
renden Gurtaufroller (ALR) oder einer
selbstsperrenden Schlosszunge aufge-
führt.
Fah-
rer Mitte Fahr-
gast
Erste Sitz-
reihe N/A N/A N/A
Zweite Sitz-
reihe ALR ALR ALR
N/A - nicht zutreffend
ALR – automatisch sperrender Gurtaufroller
63
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Montage eines KinderRückhaltesys
tems mit ALR:
1. Zum Einbau eines Kinder-
Rückhaltesystems mit ALR genügend
Gurtband aus dem Aufroller ziehen,
um es um das Rückhaltesystem legen
zu können. Dann die Schlosszunge in
das Gurtschloss einführen, bis ein
„Klicken“ zu hören ist. Anschließend
das gesamte Gurtband aus dem Auf-
roller ziehen und dann wieder aufrol-
len lassen. Beim Aufrollen des Gurts
ist ein ratschendes Geräusch zu hö
ren. Dies zeigt an, dass die automa-
tisch sperrende Gurtaufrollfunktion
aktiviert ist.
2.
Zum Schluss den Beckengurtab-
schnitt um das KinderRückhalte
system straff ziehen. Jeder Sicherheits-
gurt lockert sich mit der Uhrzeit,
deshalb den Gurt gelegentlich prüfen
und bei Bedarf nachstraffen.
Unter Umständen kann es schwierig
sein, den Dreipunkt-Sicherheitsgurt
am Kindersitz auf dem mittleren
Rücksitz zu befestigen, weil das
Gurtschloss oder die Schlosszunge
zu dicht an der Entriegelung des Rückhaltesystems verläuft. Die
Schlosszunge aus dem Gurtschloss
lösen und das kurze Gurtende mit
dem Gurtschloss mehrmals drehen,
um es weiter zu verkürzen. Schloss-
zunge und Gurtschloss so zusam-
menstecken, dass die Entriegelungs-
taste außen liegt.
Kann der Gurt immer noch nicht
straff angezogen werden oder hat
sich der Gurt durch Hin- und Her-
bewegen am Rückhaltesystem gelo-
ckert, die Schlosszunge aus dem
Gurtschloss ausrasten, das Gurt-
schloss umdrehen und die Schloss-
zunge wieder in das Gurtschloss
einführen. Sollte das Kinder-
Rückhaltesystem noch immer nicht
sicher befestigt sein, ist der zuvor
beschriebene Vorgang in einer an-
deren Sitzposition zu wiederholen.
Befestigung des Haltebands des
KinderRückhaltesystems:
1.
Die Abdeckung der Haltebandveran-
kerung direkt hinter dem Sitz drehen,
an dem das KinderRückhaltesystem
angebracht wird.
2. Das Halteband so ausrichten, dass
es den Kindersitz auf dem kürzesten
Wege mit der Verankerung verbindet.
3. Den Haltebandhaken (A) des
KinderRückhaltesystems an der Ver-
ankerung (B) befestigen und das Hal-
teband entsprechend den Hersteller-
anweisungen des Rückhaltesystems
straffen.
HINWEIS: Sicherstellen, dass
das Halteband beim Straffen nicht
in den Spalt zwischen den Rü
ckenlehnen rutscht.
Haltebandbefestigung
1 – Abdeckung A – Halteband-
haken
3 – Halteband B – Halteband-
verankerung
64
Page 71 of 396

WARNUNG!
Bei nicht vorschriftsmäßig veran-
kertem Halteband bietet der Sitz
keinen Schutz und das Kind kann
verletzt werden. Verwenden Sie
ausschließlich die Befestigungs-
punkte direkt hinter dem Kinder-
sitz, um das obere Halteband des
KinderRückhaltesystems zu si-
chern.
Transport von HaustierenDer sich entfaltende Front-Airbag kann
ein Haustier verletzen. Ein nicht gesi-
chertes Haustier wird bei einer Not-
bremsung oder bei einem Unfall durch
den Fahrzeuginnenraum geschleudert
und möglicherweise verletzt, oder es
verletzt einen der Insassen.Haustiere nur auf dem Rücksitz mit
ausreichend belastbaren Geschirren
oder in Haustierboxen, die mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden, mit-
führen. EINFAHRREGELN
Eine lange Einfahrzeit ist für den Mo-
tor und Antriebsstrang (Getriebe und
Achse) Ihres Fahrzeugs nicht erfor-
derlich.
Fahren Sie während des ersten
500 km nicht zu schnell. Nach den
ersten 100 km beschleunigen Sie auf
80 oder 90 km/h nach Wunsch.
Im Überlandverkehr fördern kurzzei-
tige Beschleunigungen auf Vollgas (im
Rahmen der geltenden Geschwindig-
keitsbegrenzungen!) das Einfahren.
Beschleunigungen unter Volllast in
den unteren Gängen können schäd
lich sein und sind unbedingt zu ver-
meiden!
Das Motoröl, mit dem der Motor ab
Werk befüllt wurde, ist ein hochwer-
tiges, kraftstoffsparendes Schmier-
mittel. Bei einem Ölwechsel sind die
zu erwartenden klimatischen Bedin-
gungen zu berücksichtigen, unter de-
nen das Fahrzeug betrieben wird.Empfohlene Ölsorten siehe „War-
tungsarbeiten“ in „Wartung des Fahr-
zeugs“. NIEMALS ÖL OHNE ADDI-
TIVE ZUR VERHÜTUNG VON
ÖLSCHLAMMABSONDERUNG
ODER ÖLSORTEN AUF MINERAL-
ÖLBASIS VERWENDEN!
Ein neuer Motor kann während der
ersten tausend Kilometer einen ge-
ringfügig höheren Ölverbrauch ha-
ben. Dies ist eine normale Erschei-
nung, die Teil des Einfahrens ist und
daher nicht als Anzeichen für eine
Störung anzusehen ist.
Zusätzliche Anforderungen
bei Dieselmotoren
Vermeiden Sie auf den ersten
1500 km schwere Lasten wie das
Fahren mit durchgetretenem Gaspe-
dal. Überschreiten Sie nicht 2/3 der
maximal zulässigen Drehzahl für
jeden Gang. Schalten Sie rechtzeitig.
Schalten Sie nicht herunter, um zu
bremsen.
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SICHERHEITSTIPPS
Beförderung von
Passagieren
NIEMALS PASSAGIERE AUF DER
LADEFLÄCHE BEFÖRDERN!WARNUNG!
Lassen Sie bei hohen Außentem-
peraturen keine Kinder oder Tiere
in einem geparkten Fahrzeug zu-
rück. Der Innenraum kann sich so
stark aufheizen, dass Gefahr für
die Gesundheit und im Extremfall
sogar Lebensgefahr besteht.Es ist äußerst gefährlich, Personen
auf der Ladefläche eines Fahr-
zeugs innen oder außen zu beför-
dern. Bei einem Unfall besteht für
diese Fahrzeuginsassen eine er-
heblich größere Gefahr, schwer
verletzt oder getötet zu werden. Transportieren Sie in Ihrem Fahr-zeug niemals Personen, für die
keine Sitzplätze und keine Si-
cherheitsgurte vorhanden sind.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Während einer Fahrt müssen grundsätzlich alle Insassen einen
Sitzplatz einnehmen und den Si-
cherheitsgurt angelegt haben.
AbgasWARNUNG!Motorabgase können zu Verletzun-
gen oder zum Tod führen. Sie ent-
halten Kohlenmonoxid (CO), ein
farb- und geruchloses Gas. Das Ein-
atmen von Kohlenmonoxid verur-
sacht Bewusstlosigkeit und kann
schließlich zu einer Vergiftung füh
ren. Beachten Sie folgende Sicher-
heitshinweise, um das Einatmen von
Kohlenmonoxid zu vermeiden:Den Motor nie in einem geschlos-
senen Raum, z. B. in einer Garage,
laufen lassen.
(Fortsetzung)
WARNUNG! (Fortsetzung)
Wenn Sie dennoch einmal mit ge-
öffnetem Kofferraum fahren müs
sen, schließen Sie alle Fenster und
stellen Sie den GEBLÄSESCHAL
TER der Klimaregelung auf hohe
Drehzahl. NICHT auf Umluftbe-
trieb schalten. Muss das Fahrzeug im Freien län gere Zeit mit laufendem Motor
stehen, die Lüftung so einstellen,
dass Frischluft von außen zuge-
führt wird. Das Gebläse auf die
höchste Stufe schalten.
Die Auspuffanlage muss stets in ein-
wandfreiem Zustand sein, damit kein
Kohlenmonoxid in den Fahrzeugin-
nenraum eindringen kann.Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffge-
räusche wahrnehmen, Abgasgeruch im
Innenraum spürbar ist oder wenn der
Unterboden oder Heckbereich des
Fahrzeugs beschädigt ist, sind die ge-
samte Auspuffanlage und die angren-
zenden Karosseriebereiche durch einen
kompetenten Mechaniker auf gebro-
chene, beschädigte, undichte oder
falsch montierte Teile zu überprüfen.
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