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Vorsicht bei zusätzlichen
Fußmatten: Eine wenn
auch geringe Störung der
Bremsanlage kann einen längeren
Pedalweg als normal erfordern.
Wasser, Eis und Streu-
salz auf den Straßen kön-
nen sich auf den Brems-
belägen festsetzen und so die Lei-
stungsfähigkeit der Bremsen bei
der ersten Bremsung beeinträchti-
gen.Fahren unter Alkoholein-
fluss, Drogen oder be-
stimmten Medikamenten
ist für Sie selbst und die anderen
äußerst gefährlich.
Legen Sie immer die Si-
cherheitsgurte an, sowohl
auf den Vordersitzen als
auch auf den Rücksitzen und
natürlich auf den Kindersitzen.
Reisen ohne Gurt erhöht das Ri-
siko schwerer oder tödlicher Ver-
letzungen bei einem Aufprall. Vorsicht beim Anbringen
von Zusatzspoilern, Leicht-
metallfelgen und nicht seri-
enmäßigen Radkappen: Diese kön-
nen die Belüftung der Bremsen be-
einträchtigen und damit ihre Lei-
stungsfähigkeit bei starkem und
wiederholtem Bremsen oder auf
langen Gefällen.
Fahren Sie nicht mit Ge-
genständen vor dem Fah-
rersitz: Beim Bremsen
könnten sich diese in den Pedalen
verklemmen und ein Beschleuni-
gen oder Bremsen unmöglich ma-
chen.
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– Einen größeren Sicherheitsabstand
als bei Tag zu den voraus fahrenden
Fahrzeugen halten: die Geschwindig-
keit der anderen Verkehrsteilnehmer
lässt sich schwer schätzen, wenn nur
die Lichter zu sehen sind.
– Das Fernlicht nur außerhalb der
Orte gebrauchen und wenn man si-
cher ist, dass es andere Fahrer nicht
belästigt.
– Bei entgegenkommenden Fahr-
zeugen muss von Fern- auf Abblend-
licht umgeschaltet werden.
– Leuchten und Scheinwerfer müs-
sen sauber sein.
– Außerhalb der Stadt rechnen Sie
bitte damit, dass Tiere die Straße
überqueren können.
FAHRWEISE BEI REGEN
Regen und nasse Straßen sind eine
Gefahrenquelle.
Auf einer nassen Straße sind die
Manöver schwieriger auszuführen, da
die Haftung der Reifen auf dem As-
phalt wesentlich geringer ist. Die
Bremsstrecken werden daher viel län-
ger und das Fahrverhalten schlechter.Es folgen einige Ratschläge für die
Fahrt bei Regen:
– Die Geschwindigkeit reduzieren
und einen grösseren Abstand zu den
voraus fahrenden Fahrzeugen einhal-
ten.
– Bei starkem Regen verringert sich
auch die Sicht. In diesen Fällen - auch
bei Tag - das Abblendlicht anschal-
ten, um besser gesehen zu werden.
– Pfützen nicht mit hoher Ge-
schwindigkeit durchqueren und das
Lenkrad gut festhalten: eine mit ho-
her Geschwindigkeit durchquerte
Pfütze kann den Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug bewirken (“Aqua-
planing”).
– Die Bedienungselemente der Lüf-
tung und Heizung für das Beschlag-
entfernen einstellen (siehe Kapitel
“Lernen Sie Ihr Fahrzeug kennen”),
damit keine Sichtprobleme entstehen.
– Der Zustand der Scheibenwischer-
blätter ist regelmäßig zu kontrollie-
ren. – Fahren Sie nicht nicht zu lange,
sondern gönnen Sie sich periodische
Ruhepausen für ein bisschen Bewe-
gung und Erholung.
– Sorgen sie für konstanten Luft-
austausch im Fahrgastraum.
– Auf abschüssigen Strecken darf
der Motor nicht abgestellt werden,
sonst fehlt die Bremswirkung des Mo-
tors, die Unterstützung durch den
Bremskraftverstärker und die Servo-
lenkung, so dass sehr viel mehr Kraft
auf das Bremspedal und Lenkrad ver-
wandt werden muss.
FAHRWEISE BEI NACHT
Hier die wichtigsten bei Nachtfahrt
zu beachtenden Hinweise.
– Fahren Sie besonders vorsichtig,
das Fahren bei Nacht erfordert mehr
Aufmerksamkeit.
– Ganz besonders auf unbeleuchte-
ten Strecken ist die Geschwindigkeit
zu reduzieren.
– Halten Sie bei ersten Anzeichen
von Müdigkeit an: Das Weiterfahren
wäre zu gefährlich für Sie und die an-
deren Verkehrsteilnehmer. Die Fahrt
erst im ausgeruhten Zustand fortset-
zen.
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FAHRWEISE BEI NEBEL
Bei sehr dichtem Nebel möglichst
das Auto nicht verwenden. Bei Dunst,
gleichmässigem Nebel oder eventuel-
len Nebelbänken:
– mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren.
– auch am Tag das Abblendlicht, die
Nebelschlussleuchte und evtl. die Ne-
belscheinwerfer einschalten. Kein
Fernlicht benutzen.
ZUR BEACHTUNGAuf Strecken
mit guter Sicht die Nebelschlus-
sleuchte ausschalten. Die von ihr aus-
gestrahlte starke Helligkeit stört die
Insaßen der folgenden Fahrzeuge.
– Berücksichtigen Sie, dass bei Ne-
bel der Asphalt feucht ist und damit
jedes Lenkmanöver schwierig wird
und die Bremswege länger werden.
– Halten sie einen großen Sicher-
heitsabstand zum voraus fahrenden
Fahrzeug.
– Plötzliche Geschwindigkeitsverän-
derungen nach Möglichkeit vermei-
den.– Auch das Überholen anderer Fahr-
zeuge ist zu vermeiden.
– Bei Zwangshalt (Defekte, zu ge-
ringe Sicht usw.) sollten Sie das Fahr-
zeug möglichst außerhalb der Fahr-
bahn anhalten. Sofort die Warn-
blinkanlage und, soweit möglich, das
Abblendlicht einschalten. Bei Heran-
nahen eines anderen Fahrzeuges die
Hupe rhythmisch betätigen. FAHRWEISE IM GEBIRGE
– Auf Gefällen durch Einlegen nied-
riger Gänge die Bremswirkung des
Motors durch das Einlegen niedriger
Gänge ausnutzen, um die Bremsen
nicht zu überhitzen.
– Gefälle dürfen absolut nicht mit
ausgeschaltetem Motor oder dem Ge-
triebe in Leerlaufstellung befahren
werden, und schon gar nicht den
Zündschlüssel abziehen.
– Fahren Sie mit mäßiger Ge-
schwindigkeit und “schneiden” Sie
die Kurven nicht.
– Nicht vergessen, dass das Überho-
len auf Steigungen langsamer erfolgt
und folglich eine längere freie Strecke
erfordert. Auf Steigungen das Über-
holmanöver anderer Fahrzeuge er-
leichtern.
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FAHRWEISE AUF
SCHNEEBEDECKTEN
UND VEREISTEN STRASSEN
– Es folgen einige Ratschläge für die
Fahrt unter diesen Bedingungen:
– Mit äußerst mäßiger Geschwin-
digkeit fahren.
– Auf verschneiten Straßen sind
Winterreifen oder Schneeketten zu
montieren, siehe die betreffenden Ab-
schnitte dieses Kapitels.
– Vorwiegend die Motorbremse ver-
wenden und in jedem Fall plötzliches
Bremsen vermeiden.
– Plötzliche Beschleunigungen und
Richtungsänderungen vermeiden.
– Im Winter können auch offen-
sichtlich trockene Straßen vereiste Be-
reiche haben. Vorsicht bei der Fahrt
auf Strecken ohne Sonnenbestrah-
lung, mit Baumbestand oder Felsü-
berhang, auf denen noch Eis vorhan-
den sein könnte.
– Halten Sie einen großen Sicher-
heitsabstand zu den voraus fahrenden
Fahrzeugen.FAHREN MIT ABS
ABS ist eine Ausrüstung der Brems-
anlage, die hauptsächlich 2 Vorteile
bietet:
1) Es verhindert das Blockieren der
Räder bei Notbremsungen und das
darauf folgende Rutschen, besonders
bei geringer Straßenhaftung.
2) Es gestattet Bremsen und gleich-
zeitiges Lenken, um eventuell plötz-
lich auftretenden Hindernissen aus-
zuweichen oder das Fahrzeug
während des Bremsvorgangs in die
gewünschte Richtung zu steuern; dies
natürlich innerhalb der physikali-
schen Grenzen des Reifenseitenhalts.
Zur optimalen Ausnutzung des ABS:
– Bei Notbremsungen oder Brem-
sungen mit geringer Straßenhaftung
spürt man ein leichtes Pulsieren des
Bremspedals: dies bedeutet, dass das
ABS angesprochen hat. Das Bremspe-
dal nicht loslassen sondern weiter
betätigen, um den Bremsvorgang
kontinuierlich durchzuführen.– ABS verhindert zwar das Blockie-
ren der Räder, erhöht aber nicht die
Haftung zwischen Reifen und
Straßenbelag. Deshalb auch bei einem
mit ABS ausgestatteten Fahrzeug die
Sicherheitsabstände zu den voraus
fahrenden Fahrzeugen einhalten und
die Geschwindigkeit beim Einfahren
in Kurven reduzieren.
ABS dient dazu, die Beherrschbar-
keit des Fahrzeugs zu verbessern,
nicht aber um schneller zu fahren.
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REDUZIERUNG DER
UNTERHALTSKOSTEN UND DER
UMWELTBELASTUNG
Hier finden Sie einige nützliche Rat-
schläge aufgeführt, die es ermögli-
chen, die Unterhaltskosten des Fahr-
zeugs zu reduzieren und die schädli-
chen Emissionen zu begrenzen.
ALLGEMEINE HINWEISE
Wartung des Fahrzeugs
Der Zustand des Fahrzeugs ist ein
wichtiger Faktor für den Kraftstoff-
verbrauch, die Fahrsicherheit und die
Lebensdauer des Fahrzeugs. Aus die-
sem Grunde ist die Wartung wichtig
und es lohnt sich die Durchführung
der Kontrollen und Einstellungen
nach dem “Plan der programmierten
Wartung” (siehe unter Zündkerzen,
Luft/Dieselfilter, Steuerzeiten).Reifen
Der Luftdruck der Reifen ist regel-
mäßig alle 4 Wochen zu kontrollieren:
ist der Druck zu niedrig, erhöht sich
der Verbrauch auf Grund des größe-
ren Rollwiderstandes. Unter diesen
Bedingungen ist auch der Reifenver-
schleiß größer und es verschlechtert
sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs
und damit die Sicherheit.
Unnütze Lasten
Nicht mit überladenem Kofferraum
fahren. Das Gewicht des Fahrzeugs
(vor allem im Stadtverkehr) beein-
flusst stark den Verbrauch und die
Stabilität.Gepäckträger/Skihalter
Gepäckträger oder Skihalter sollten
sofort nach dem Gebrauch abgenom-
men werden. Dieses Zubehör ver-
schlechtert die Aerodynamik des
Fahrzeugs und beeinflusst den Ver-
brauch negativ. Für den Transport
von sehr großen Gegenständen be-
nutzen Sie lieber einen Anhänger.
Elektrische Verbraucher
Die elektrischen Vorrichtungen sind
nur so lange wie erforderlich zu be-
nutzen. Die Heckscheibenheizung, die
Zusatzscheinwerfer, die Scheibenwi-
scher und das Gebläse der Heizung
haben einen sehr hohen Stromver-
brauch und bei erhöhtem Stromver-
brauch erhöht sich auch der Kraft-
stoffverbrauch (bis zu +25% im
Stadtverkehr).
Die Klimaanlage
Die Klimaanlage stellt eine zusätzli-
che Belastung des Motors dar und
lässt ihn mehr verbrauchen (durch-
schnittlich bis zu +20%). Wenn es die
Außentemperatur ermöglicht, die Fri-
schluftdüsen verwenden.
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Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zu-
stand der Straße erlaubt, einen höhe-
ren Gang einlegen. Die Benutzung von
niedrigen Gängen für die Erzielung
einer besseren Beschleunigung verur-
sacht eine Zunahme des Verbrauchs.
In gleicher Weise erhöht auch eine un-
angemessene Benutzung der hohen
Gänge den Verbrauch, die Emissio-
nen und den Verschleiß des Motors.
Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt er-
heblich mit zunehmender Geschwin-
digkeit: es ist zu berücksichtigen, dass
bei einem Wechsel von 90 auf 120
km/h der Verbrauch um ca. +30%
zunimmt. Es ist eine möglichst gleich-
mäßige Geschwindigkeit zu halten,
unter Vermeidung von unnötigem
Bremsen und Beschleunigungen, die
nur Kraftstoff verbrauchen und
gleichzeitig die Emissionen erhöhen.
Es ist ratsam, eine “sanfte” Fahrweise
zu befolgen, indem versucht wird, die
Manöver rechtzeitig auszuführen um
drohenden Gefahren auszuweichen,
und die Sicherheitsabstände einzu-
halten um Notbremsungen zu ver-
meiden.Beschleunigung
Eine starke Beschleunigung, bei der
man den Motor auf hohe Drehzahlen
bringt, beeinflusst den Verbrauch und
den Schadstoffausstoss. Es ist besser,
langsam zu beschleunigen und nicht
die Drehzahl für das höchste Drehmo-
ment zu überschreiten.
EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Auf Kurzstrecken und bei wieder-
holten Kaltstarts erreicht der Motor
nicht die optimale Betriebstempera-
tur. Daraus ergibt sich eine beträcht-
liche Erhöhung sowohl des Ver-
brauchs (von +15 bis zu +30% im
Stadtverkehr) sowie des Ausstosses
von Schadstoffen. Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckent-
sprechenden, aerodynamischen An-
bauteilen kann die Windschlüpfigkeit
und den Verbrauch verschlechtern.
FAHRSTIL
Anlassen
Den Motor weder mit Leerlaufdreh-
zahl, noch mit erhöhter Drehzahl
warmlaufen lassen: unter diesen Be-
dingungen erwärmt sich der Motor
sehr viel langsamer bei stärkerem
Verbrauch und mehr Emissionen. Es
ist ratsam, sofort unter Vermeidung
hoher Drehzahlen langsam loszufah-
ren. So wird sich der Motor schneller
erwärmen.
Unnütze Manöver
Das Gasgeben bei Haltepausen an
der Ampel oder vor dem Abstellen des
Motors vermeiden. Diese Vorgänge
oder das “Zwischengasgeben” sind
bei den heutigen Fahrzeugen voll-
kommen unnötig und erhöhen nur
den Verbrauch und die Umweltver-
schmutzung.
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Verkehrssituationen und
Straßenbedingungen
Starker Verkehr ist mit einem be-
sonders hohen Kraftstoffverbrauch
verbunden, wie zum Beispiel bei Ko-
lonnenfahrt mit vorwiegendem Ein-
satz der kleinen Gänge oder in Groß-
städten mit vielen Ampeln.
Auch kurvenreiche Strecken, Bergs-
traßen und Fahrt auf unebenem
Grund beeinflussen den Verbrauch
negativ.
Haltepausen im Verkehr
Bei längerem Warten (z.B. an
Bahnübergängen) wird empfohlen,
den Motor abzustellen.Der Umweltschutz ist eines der Prin-
zipien, die die Entstehung des THE-
SIS gekennzeichnet haben.
Nicht ohne Grund erreichen seine
Umweltschutzeinrichtungen Werte
weit jenseits der geltenden Normen.
In jedem Fall ist die Umwelt jedoch
auf die maximale Achtsamkeit eines
jeden von uns angewiesen.
Unter Beachtung einiger einfacher
Regeln kann der Autofahrer Umwelt-
schäden vermeiden und häufig auch
gleichzeitig den Verbrauch ein-
schränken. Zu diesem Thema folgen
hiernach viele nützliche Hinweise als
Ergänzung derjenigen, die mit dem
Symbol#markiert unter den ver-
schiedenen Punkten dieser Betriebs-
anleitung angeführt sind.
Bitte lesen Sie die einen wie die an-
deren sorgfältig durch.WIRTSCHAFTLICHES UND
UMWELTBEWUSSTES FAHREN
SCHUTZ DER EINRICHTUNGEN
ZUR REDUZIERUNG DER
EMISSIONEN
Der einwandfreie Betrieb der Um-
weltschutzeinrichtungen garantiert
nicht nur eine umweltfreundliche
Funktionsweise, sondern beeinflusst
auch die Leistungen des Fahrzeugs.
Die erste Regel für umweltbewusstes
und wirtschaftliches Fahren ist daher,
diese Einrichtungen gut instand zu
halten.
Die erste Vorkehrung ist die sorgfäl-
tige Einhaltung des “Plans der pro-
grammierten Wartung”. Bei Benzin-
motoren nur bleifreies Benzin ver-
wenden (95 ROZ), für die JTD-Mo-
tore nur Diesel für Autotraktion
(Norm EN590).
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Bei Nichtbeachtung die-
ser Vorschriften kann
Brandgefahr entstehen.Der Abgaskatalysator
entwickelt im Normalbe-
trieb sehr hohe Tempera-
turen. Das Fahrzeug folglich nicht
über entflammbaren Materialien
(Gras, trockenes Laub, Tannenna-
deln usw.) parken): Brandgefahr.
Nichts auf den Katalysa-
tor, die Lambdasonde und
das Auspuffrohr aufsprit-
zen.Es darf kein anderer Hit-
zeschutz am Katalysator
und am Auspuffrohr ange-
bracht oder bereits vorhandene
entfernt werden. Den Motor - auch nicht versuchs-
weise - mit einer oder mehreren ab-
geklemmten Zündkerzen laufen las-
sen. Den Motor nicht im Leerlauf er-
wärmen, außer bei sehr niedriger
Außentemperatur, und auch in die-
sem Fall nicht länger als 30 Sekun-
den.
Bei Anlassschwierigkeiten nicht wie-
derholte Versuche ausführen. Vor al-
lem das Anlassen durch Anschieben,
Abschleppen oder unter Ausnützung
von Gefällen vermeiden: dies alles
sind Vorgänge, die den Katalysator
beschädigen können. Als Starthilfe
darf nur eine Hilfsbatterie verwendet
werden.
Sollte der Motor während der Fahrt
“unregelmäßig laufen”, setzen Sie die
Fahrt unter Abverlangung der ge-
ringstmöglichen Motorleistung fort
und wenden sie sich sobald wie mög-
lich an das Lancia Kundendienst-
netz.
Beim Aufleuchten der Kraftstoffre-
serve-Warnleuchte sobald wie mög-
lich nachtanken. Ein niedriger Kraft-
stoffstand könnte eine unregelmäßige
Kraftstoffversorgung des Motors und
einen unvermeidbaren Temperatur-
anstieg der Abgase verursachen, was
den Katalysator schwer beschädigen
würde.
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