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4-6. Fahrtipps
Fahrbetrieb
Beachten Sie entsprechend den Fahr-
bedingungen die folgenden Punkte:
Versuchen Sie nicht gewaltsam, ein
eingefrorenes Fenster zu öffnen
oder einen festgefrorenen Scheiben-
wischer zu bewegen. Gießen Sie
warmes Wasser über den eingefro-
renen Bereich, um das Eis zum
Schmelzen zu bringen. Wischen Sie
das Wasser sofort ab, damit es nicht
gefriert.
Entfernen Sie Schnee über den
Lufteinlassöffnungen vor der Wind-
schutzscheibe, um die ordnungsge-
mäße Funktion des Gebläses für die
Fahrzeugklimatisierung sicherzustel-
len.
Überprüfen Sie, ob sich Eis- oder
Schneeablagerungen auf den
Außenleuchten, dem Dach, dem
Fahrgestell, um die Räder oder auf
den Bremsen gebildet haben und
entfernen Sie diese vollständig.
Entfernen Sie Schnee oder Matsch
von Ihren Schuhsohlen, bevor Sie in
das Fahrzeug einsteigen.
Beschleunigen Sie das Fahrzeug lang-
sam, halten Sie Sicherheitsabstand
zum Fahrzeug vor Ihnen und fahren Sie
mit einer verringerten, den Straßenver-
hältnissen angepassten Geschwindig-
keit.
Parken Sie das Fahrzeug und stel-
len Sie den Schalthebel auf P, ohne
die Feststellbremse anzuziehen. Die
Feststellbremse könnte einfrieren
und lässt sich dann nicht mehr
lösen. Wenn das Fahrzeug geparkt
wird, ohne die Feststellbremse anzu-
ziehen, stellen Sie sicher, dass die
Räder blockiert werden. Eine Mis-
sachtung kann gefährlich sein, da
sich das Fahrzeug dadurch mögli-
cherweise unerwartet bewegt, was
zu einem Unfall führen könnte.
Wenn sich die Feststellbremse im automati- schen Modus befindet, schalten Sie den
Schalthebel auf P und lösen Sie dann die
Feststellbremse. ( S.212)
Wenn das Fahrzeug geparkt wird,
ohne die Feststellbremse anzuzie-
hen, stellen Sie sicher, dass der
Schalthebel nicht aus P bewegt wer-
den kann*.
*: Der Schalthebel wird gesperrt, wenn ver-
sucht wird, von P in eine andere Position
zu schalten, ohne das Bremspedal zu
betätigen. Wenn der Schalthebel aus P
geschaltet werden kann, liegt möglicher-
weise eine Störung im Schaltsperrsystem
vor. Lassen Sie das Fahrzeug umgehend
von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen verlässlichen Werkstatt überprü-
fen.
HINWEIS
■Reparieren oder Wechseln von Win-
terreifen
Beauftragen Sie einen Toyota-Vertrags-
händler bzw. eine Toyota-Vertragswerk- statt oder eine andere verlässliche
Werkstatt oder einen Reifenhändler mit
Reparaturarbeiten oder dem Wechseln der Winterreifen.
Dies wird empfohlen, da das Wechseln
bzw. Aufziehen von Winterreifen den Betrieb der Reifendruck-Warnventile und
Sender beeinflusst.
Vor Antritt der Fahrt
Beim Fahren des Fahrzeugs
Beim Parken des Fahrzeugs
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3204-6. Fahrtipps
Nutzen Sie nur Schneeketten in der
richtigen Größe.
Die Größe der Schneeketten ist für jede
Reifengröße festgelegt.
Seitenkette (3 mm Durchmesser)
Seitenkette (10 mm Breite)
Seitenkette (30 mm Länge)
Laufflächenkette (4 mm Durchmes-
ser)
Laufflächenkette (14 mm Breite)
Laufflächenkette (25 mm Länge)
Vorschriften für Schneeketten sind von
Land zu Land unterschiedlich und vari-
ieren je nach Art der Straße. Informie-
ren Sie sich vor dem Montieren von
Schneeketten immer über die örtlichen
Vorschriften.
■Aufziehen der Schneeketten
Beachten Sie beim Anbringen und Abneh-
men von Schneeketten die folgenden Vor-
sichtsmaßnahmen:
●Montieren und demontieren Sie die
Schneeketten an einem sicheren Ort.
●Montieren Sie die Schneeketten nur auf
den Vorderreifen. Montieren Sie Schnee- ketten nicht auf den Hinterreifen.
●Montieren Sie Schneeketten auf den Vor-derreifen so fest wie möglich. Spannen Sie
die Ketten nach einer Strecke von 0,5 1,0
km nach.
●Befolgen Sie zum Montieren der Schnee-
ketten die beiliegenden Anweisungen.
Auswahl von Schneeketten
Vorschriften für die Verwen-
dung von Schneeketten
HINWEIS
■Aufziehen von Schneeketten
Die Reifendruck-Warnventile und Sender funktionieren unter Umständen nicht kor-
rekt, wenn Schneeketten aufgezogen wer-
den.
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4-6. Fahrtipps
Fahrbetrieb
Spezielle Konstruktionsmerkmale
ermöglichen einen höheren Schwer-
punkt als gewöhnliche Personen-
kraftwagen. Durch dieses
Konstruktionsmerkmal des Fahr-
zeugs kann sich dieser Fahrzeugtyp
leichter überschlagen. Nutzfahr-
zeuge haben eine signifikant höhere
Überschlagrate als andere Fahr-
zeugtypen.
Ein Vorteil der größeren Bodenfrei-
heit ist eine bessere Sicht auf die
Straße, die Ihnen erlaubt, Probleme
früh zu erkennen.
Es ist nicht für Kurvenfahrten mit
derselben Geschwindigkeit wie
gewöhnliche Personenkraftwagen
ausgelegt, so wie tief liegende Sport-
wagen nicht für Fahrten im Gelände
konzipiert sind. Daher können
scharfe Kurven mit hoher Geschwin-
digkeit zum Umkippen des Fahr-
zeugs führen.
Vorsichtsmaßnahmen für
Nutzfahrzeuge
Dieses Fahrzeug gehört zur
Klasse der Nutzfahrzeuge, welche
höhere Bodenfreiheit und engere
Spurweiten in Bezug auf die Höhe
des Schwerpunkts haben.
Nutzfahrzeugeigenschaft
WARNUNG
■Vorsichtsmaßnahmen für Nutzfahr-
zeuge
Beachten Sie stets die nachfolgenden Vor-
sichtsmaßnahmen, um die Gefahr tödli- cher oder schwerer Verletzungen oder
Schäden an Ihrem Fahrzeug zu verrin-
gern:
●Bei einem Unfall mit Überschlag ist die
Todeswahrscheinlichkeit einer nicht
angeschnallten Person signifikant höher als bei einer Person, die den Sicher-
heitsgurt angelegt hat. Deshalb sollten
der Fahrer und alle Insassen stets ihre Sicherheitsgurte anlegen.
●Vermeiden Sie wenn möglich scharfe
Kurven oder abrupte Manöver. Wenn dieses Fahrzeug nicht ordnungs-
gemäß genutzt wird, kann dies zu Kon-
trollverlust oder zum Überschlagen des Fahrzeugs führen, was tödliche oder
schwere Verletzungen zur Folge haben
kann.
●Das Laden von Ladung auf dem Dach-
gepäckträger (je nach Ausstattung) ver-
lagert den Schwerpunkt des Fahrzeugs
weiter nach oben. Vermeiden Sie hohe Geschwindigkeiten, plötzliches Anfah-
ren, scharfes Abbiegen, plötzliches
Abbremsen oder abrupte Manöver, da dies zu Kontrollverlust oder zum Über-
schlagen des Fahrzeugs aufgrund feh-
lerhafter Bedienung des Fahrzeugs führen kann.
●Fahren Sie bei böigen Seitenwinden
langsam. Aufgrund des Querschnitts und des hohen Schwerpunkts ist Ihr
Fahrzeug anfälliger für Seitenwinde als
normale Personenkraftwagen. Durch Abbremsen haben Sie eine bessere
Kontrolle.
●Fahren Sie nicht horizontal an steilen Gefällen. Fahren Sie lieber geradeaus
hinauf oder hinunter. Ihr Fahrzeug (oder
ein ähnliches Geländefahrzeug) kann viel leichter seitwärts umkippen als vor-
wärts oder rückwärts.
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3224-6. Fahrtipps
Ihr Fahrzeug ist nicht für Geländefahr-
ten ausgelegt. Beachten Sie jedoch für
den Fall, dass eine Geländefahrt unver-
meidlich ist, die folgenden Vorsichts-
maßnahmen, um die für Fahrzeuge
verbotenen Bereiche zu vermeiden.
Fahren Sie Ihr Fahrzeug nur in
Gebieten, in welchen Geländefahr-
zeuge zugelassen sind.
Respektieren Sie Privatgrund-
stücke. Holen Sie eine Genehmi-
gung des Inhabers ein, bevor Sie
Privatgrundstücke befahren.
Fahren Sie nicht in geschlossene
Bereiche. Beachten Sie Tore,
Schranken und Schilder, die die
Durchfahrt untersagen.
Bleiben Sie auf bewährten Straßen.
Bei nassen Bedingungen sollte das
Fahrverhalten geändert oder die
Fahrt zur Vermeidung von Straßen-
schäden aufgeschoben werden.
Geländefahren
WARNUNG
■Vorsichtsmaßnahmen für das Gelän-
defahren
Beachten Sie stets die nachfolgenden Vor-
sichtsmaßnahmen, um die Gefahr tödli- cher oder schwerer Verletzungen oder
Schäden an Ihrem Fahrzeug zu verrin-
gern:
●Fahren Sie im Gelände vorsichtig.
Gehen Sie keine unnötigen Risiken ein,
indem Sie an gefährlichen Stellen fah- ren.
●Fassen Sie das Lenkrad beim Gelände-
fahren nicht an den Lenkradspeichen. Eine starke Bodenunebenheit könnte
das Lenkrad herumreißen und Ihre
Hände verletzen. Halten Sie beide Hände und vor allem Ihre Daumen
außerhalb des Kranzes.
●Überprüfen Sie immer die Leistungsfä-
higkeit der Bremsen unmittelbar nach
dem Fahren im Sand, Schlamm, Was- ser oder Schnee.
●Prüfen Sie nach dem Fahren durch
hohes Gras, Schlamm, Steine, Sand, Flüsse usw., dass kein Gras, Gestrüpp,
Papier, Fetzen, Steine, Sand usw. am
Unterboden haften- oder hängengeblie- ben ist. Beseitigen Sie solche Dinge
vom Unterboden. Wenn das Fahrzeug
verwendet wird, wenn diese Materialien
am Unterboden anhaften oder einge- klemmt sind, kann ein Ausfall oder ein
Brand die Folge sein.
●Fahren Sie im Gelände oder in unweg- samem Terrain nicht mit hoher
Geschwindigkeit, springen Sie nicht,
fahren Sie keine scharfen Kurven, fah- ren Sie nicht gegen Gegenstände usw.
Dies kann zu Kontrollverlust oder einem
Überschlag des Fahrzeugs führen, was tödliche oder schwere Verletzungen zur
Folge haben kann. Außerdem riskieren
Sie teure Schäden an der Aufhängung und der Karosserie Ihres Fahrzeugs.
HINWEIS
■Schutz vor Wasserschäden
Treffen Sie alle nöt igen Sicherheitsvorkeh- rungen, um sicher zu gehen, dass keine
Wasserschäden an der Hybridbatterie
(Traktionsbatterie), am Hybridsystem oder an anderen Komponenten auftreten.
●Wasser, das in den Motorraum eintritt,
kann zu schweren Schäden am Hybrid- system führen. Wasser, das in den
Innenraum eintritt, kann einen Kurz-
schluss in der Hybridbatterie (Traktions- batterie) verursachen, die unter den
Rücksitzen verstaut ist.
●Wasser, das in das Hybridgetriebe ein- tritt, führt zu einer Verschlechterung der
Getriebequalität. Die Störungsanzeige
leuchtet eventuell auf und das Fahrzeug kann möglicherweise nicht mehr gefah-
ren werden.
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4-6. Fahrtipps
Fahrbetrieb
HINWEIS
●Wasser kann das Schmierfett von den
Radlagern abwaschen, was zu Rost
und vorzeitigem Verschleiß führt. Es kann außerdem in das Hybridgetriebe-
gehäuse eindringen, wodurch die
Schmierwirkung des Getriebeöls sinkt.
■Wenn Sie durch Wasser fahren
Wenn Sie durch Wasser fahren, wie z. B.
beim Durchfahren flacher Flüsse, überprü-
fen Sie zunächst die Tiefe des Wassers und die Bodenfestigkeit des Flusses. Fah-
ren Sie langsam und vermeiden Sie tiefes
Wasser.
■Inspektion nach Geländefahrten
●Sand und Schlamm, die sich in den
Bremstrommeln und an den Brems-
scheiben angesammelt haben, können die Bremsleistung beeinträchtigen und
Teile des Bremssystems beschädigen.
●Führen Sie immer eine Wartungsinspek- tion nach jeder Geländefahrt durch une-
benes Terrain, Sand, Schlamm oder
Wasser durch.
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Ausstattungselemente im Innenraum
Ausstattungselemente im
Innenraum
.5-1. Verwendung von Klimaanlage
und Scheibenheizung
Automatische Klimaanlage vorn
............................................ 326
Automatische Klimaanlage hinten
............................................ 334
Lenkradheizung/Sitzheizungen/Sit
zlüfter .................................. 338
5-2. Verwendung der Innenleuchten
Liste der Innenleuchten ......... 340
5-3. Verwendung der Ablagemöglich-
keiten
Liste der Ablagemöglichkeiten
............................................ 343
Gepäckraumfunktionen ......... 347
5-4. Verwendung der sonstigen Aus-
stattungselemente im Innen-
raum
Sonstige Ausstattungselemente im
Innenraum ........................... 352
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3265-1. Verwendung von Klimaanlage und Scheibenheizung
5-1.Verwendung von Klimaanlage und Scheibenheizung
Schalter für automatischen Modus (S.331)
Temperatursteuerungsschal ter für linke Seite
Schalter “OFF”
Schalter der Windschutzscheibenheizung
Ein-/Ausschalter der Fondklimaanlage ( S.335)
S-FLOW-Modusschalter ( S.331)
Temperatursteuerungsschalter für rechte Seite
Schalter “A/C”
Außen-/Umluftbetrieb-Schalter
Schalter “REAR CLIMATE” ( S.335)
Temperaturregler für die Rücksitze ( S.335)
Luftstrommodusregler
Gebläsestufenregler
Regler “SYNC”
Schalter für Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
Automatische Klimaanlage vorn
Luftauslässe und Gebläsestufe werden automatisch entsprechend der Tem-
peratureinstellung eingestellt.
Die Klimaanlage kann auf dem Bildschirm des Audiosystems angezeigt und
bedient werden.
Bedienelemente der Klimaanlage