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ANHÄNGERBETRIEB
In diesem Abschnitt finden Sie Sicher-
heitshinweise und Informationen da-
rüber, welcher Hängertyp sich für Ihr
Fahrzeug eignet. Lesen Sie diese In-
formationen genau durch, bevor Sie
einen Anhänger am Fahrzeug mitfüh
ren, um Ihre Ladung so effizient und
sicher wie möglich zu befördern.
Zur Wahrung Ihrer Gewährleistungs
ansprüche halten Sie sich an die An-
forderungen und Empfehlungen in
diesem Handbuch zum Einsatz Ihres
Fahrzeugs für den Anhängerbetrieb. ALLGEMEINE
DEFINITIONEN ZUMANHÄNGERBETRIEB
Die folgenden Definitionen zum
Anhängerbetrieb dienen zum besse-
ren Verständnis der nachfolgendenInformationen:
Zulässiges Gesamtgewicht
Das zulässige Fahrzeuggesamtge-
wicht ist das maximal zulässige Ge-
wicht Ihres Fahrzeugs. Dies schließt
Fahrer, Insassen und Zuladung und
Anhängerstützlast ein. Die Gesamtzu-
ladung muss so berechnet werden,dass das zulässige Fahrzeuggesamt-
gewicht nicht überschritten wird.
Gesamtgewicht des Anhängers
Das Gesamtgewicht des Anhängers
umfasst das Eigengewicht des Anhän
gers sowie sämtliche Zuladung, Be-
triebsmittel und Ausrüstung (ständig
oder vorübergehend), die sich in oder
am "beladenen und einsatzbereiten"
Anhänger befinden. Die empfohlene
Methode zur Ermittlung des Gesamt-
gewichts besteht darin, den voll bela-
denen Anhänger auf einer Fahrzeug-
waage zu wiegen. Die Tragfähigkeit
der Waage muss über dem Gesamtge-
wicht des Anhängers liegen.
Maximal zulässiges kombiniertes Gesamtgewicht
Das maximal zulässige kombinierte
Gesamtgewicht ist das maximal zu-
lässige Gewicht Ihres Fahrzeugs und
Anhängers, wenn beide zusammen
gewogen werden. HINWEIS:
Das angegebene maximale Fahr-
zeuggewicht schließt eine Tole-
ranz von 68 kg für den Fahrer mitein.
Zulässige Achslast
Die zulässige Achslast ist die maxi-
male Tragfähigkeit der Vorder- und
Hinterachse. Verteilen Sie die Ladung
gleichmäßig auf die Vorder- und Hin-
terachse. Achten Sie darauf, die zu-
lässige Achslast für die Vorder- und
Hinterachse nicht zu überschreiten.
WARNHINWEISE!
Achten Sie unbedingt darauf, die
zulässige Achslast für die Vorder-
und Hinterachse nicht zu über-
schreiten. Die Überschreitung dieser
Achslasten kann gefährliche Fahrsi-
tuationen verursachen. Sie können
möglicherweise die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen.
AnhängerstützlastDie Anhängerstützlast ist das Gewicht,
mit dem der Anhänger auf der Anhän
gerkupplung liegt. In den meisten Fäl
len liegt es nicht unter 7 % oder mehr
als 10 % über der Anhängerlast. Die
tatsächliche Stützlast darf weder die
maximal zulässige Stützlast der An-
hängevorrichtung noch die maximal
zulässige Last der Anhängerstütze
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überschreiten, wobei der niedrigere
Wert verbindlich ist. Sie sollte nie we-
niger als 4 % der Anhängerlast betra-
gen und auch nicht weniger als 25 kg.
Die Anhängerstützlast muss als Teil der
Fahrzeug- und der zulässigen Achslast
(GAWR) betrachtet werden.WARNHINWEISE!
Eine unrichtig eingestellte Anhänge
vorrichtung kann die Handhabung,
Stabilität und Bremsleistung ver-
schlechtern und zu einem Unfall
führen. Weitere Informationen er-
halten Sie vom Hersteller des An-
hängers und der Anhängevorrich
tung oder von einem seriösen
Anhänger/Caravanhändler.
FrontbereichDer Frontbereich ist die maximale
Höhe multipliziert mit der maximalen
Breite der Vorderseite eines Anhängers.BREMSSICHERUNGS- KABELBEFESTIGUNG
Europäische Bremsvorschriften für
gebremste Anhänger bis zu 3500 kg
verlangen, dass Anhänger entweder mit einer sekundären Kupplung oder
einem Bremssicherungskabel ausge-
rüstet werden.
Die empfohlene Lage für die Befesti-
gung des Bremssicherungskabels des
normalen Anhängers ist im Schlitz an
der Seitenwand der Anhängevorrich
tungsaufnahme eingestanzt.
Mit Befestigungspunkt
1. Bei abnehmbarer Abschlepp-
stange führen Sie das Kabel durch
den Befestigungspunkt und klemmen
Sie es an sich selbst fest.
2. Bei fester Kugelabschleppstange
befestigen Sie den Clip direkt am aus-
gewiesenen Punkt. Diese Alternative
muss ausdrücklich vom Anhänger-
hersteller zugelassen werden, da derClip nicht ausreichend stark für die
Verwendung sein könnte.
Ohne Befestigungspunkte
1. Bei abnehmbarer Kugelab-
schleppstange müssen Sie dem vom
Hersteller oder Lieferanten empfohle-
nen Verfahren folgen.
Abnehmbare Kugelclipschleife
Feste Kugelclipschleife
Abnehmbare Kugelhalsschleife
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2. Bei der festen Kugelabschlepp-
stange wickelt sich das Kabel um den
Hals der Abschleppkugel. Wenn Sie
das Kabel auf diese Weise anbringen,
verwenden Sie nur eine Schleife.
Maximal zulässige Gewichte des Anhängers
Die folgende Tabelle enthält die ma-
ximal zulässigen Anhängergewichte
für den vorgegebenen Antriebsstrang.
Motor/
Getriebe Maximal
zulässiges
Gesamtge- wicht des
Anhängers (GTW/
Gross Trai- ler Weight) Anhän
gerstütz
last (siehe Hinweis)
Alle 1600 kg 65 kg
Die zulässige Höchstgeschwin
digkeit bei Anhängerbetrieb ist
auf 100 km/h begrenzt, außer
wenn gesetzlich eine geringere
Geschwindigkeit vorgeschrieben
ist.
HINWEIS:
Die Anhängerstützlast ist als Teil
des kombinierten Gewichts aus In-
sassen und Zuladung zu betrach-
ten und darf das auf dem Aufkle-
ber mit Informationen zu Reifen
und Tragfähigkeit angegebene Ge-
wicht keinesfalls überschreiten.
Der Aufkleber mit Informationen
zu Reifen und Tragfähigkeit befin-
det sich an der Fahrertürsäule. Anhängergewicht undAnhängerstützlast
Wird ein Anhänger so beladen, dass
sich das größte Gewicht auf den Rä
dern oder im hinteren Bereich befin-
det, kann dies zu
heftigenSchaukel-
bewegungen und in der Folge zum
Verlust der Kontrolle über das
FahrzeugAnhänger-Gespann füh
ren. Das Versäumnis, das größte Ge-
wicht im vorderen Bereich des Anhän
gers zu verstauen, ist die Ursache für
viele Unfälle bei Anhängerbetrieb.
Überschreiten Sie keinesfalls die an
der Anhängevorrichtung angegebene
maximale Stützlast.
Beachten Sie bei der Berechnung des
Gewichts auf der Fahrzeug-
Hinterachse folgende Punkte:
Die Stützlast des Anhängers.
Das Gewicht der gesamten übrigen Zuladung oder Ausrüstung im
Fahrzeug oder gegebenenfalls auf
einem Dachgepäckträger.
Das Gewicht des Fahrers und aller Insassen.
Feste Kugelhalsschleife
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HINWEIS:
Bedenken Sie, dass das Gewicht
Ihres Fahrzeugs sich durch alle
Gegenstände im oder auf dem An-
hänger erhöht. Sämtliches Zube-
hör, das im Werk oder vom Händ
ler eingebaut wurde, ist ebenfalls
bei der Gesamtlast Ihres Fahr-
zeugs zu berücksichtigen. Siehe
das maximal zulässige Gesamtge-
wicht aus Insassen und Zuladung,
das auf der Sicherheitsplakette an
der Fahrertürsäule angegeben ist.
Anforderungen für den Anhängerbetrieb
Um ein ordnungsgemäßes Einfahren
der Antriebsstrangbauteile Ihres
neuen Fahrzeugs sicherzustellen,
empfehlen wir Ihnen, die folgenden
Punkte zu beachten:
ACHTUNG!
Während der ersten 805 km istjeglicher Anhängerbetrieb mit
dem neuen Fahrzeug zu unterlas-
sen. Der Motor, die Achse oder die
anderen Teile könnten beschädigt
werden.
Fahren Sie dann während der ers-
ten 805 km, die ein Anhänger ge-
zogen wird, nicht schneller als
80 km/h und machen Sie keine
Starts mit Vollgas. Auf diese Weise
wird ein ordnungsgemäßes Ein-
fahren des Motors und anderer
Teile bei der schwereren Last er-leichtert.WARNHINWEISE!
Falsches Abschleppen kann zu ei-
nem Unfall mit Personenschäden
führen. Halten Sie sich an diese
Richtlinien, um einen möglichst si-
cheren Anhängerbetrieb sicherzu-stellen:
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Stellen Sie sicher, dass die Ladung
sicher im Anhänger verstaut ist
und während der Fahrt nicht ver-
rutschen kann. Ladung in einem
Anhänger, die nicht fest und si-
cher verstaut ist, kann in Bewe-
gung geraten und schwer zu kon-
trollierende Schwankungen des
Anhängers verursachen. Sie kön
nen möglicherweise die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen.
Die gesamte Anhängevorrichtung
muss fachgerecht an Ihrem Fahr-
zeug eingebaut werden.
Fahrzeug und Anhänger bei
Anhängerbetrieb nicht überladen.
Überladung kann zum Verlust der
Kontrolle über Fahrzeug und An-
hänger führen sowie mangelhafte
Leistung oder Schäden an Brems-
anlage, Achsen, Motor, Getriebe,
Lenkung, Radaufhängung, Ka-
rosseriestruktur oder Reifen ver-ursachen.
(Fortsetzung)
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Sicherheitsketten zwischen Fahr-
zeug und Anhänger sind stets zu
verwenden. Die Ketten immer am
Rahmen oder Abschlepphaken
des Fahrzeugs befestigen. Die
Ketten unter der Anhängerstütze
über Kreuz führen und dabei ge-
nug Spiel für Kurvenfahrten las-sen.
Das Fahrzeug mit Anhänger nicht
auf Steigungen bzw. Gefällen par-
ken. Vor dem Verlassen des Fahr-
zeugs die Feststellbremse anziehen.
Wählhebel von Automatikgetriebe
in Parkstellung P schalten. Anhän
gerräder stets mit Keilen blo-
ckieren. Das kombinierte zulässige Ge-
samtgewicht darf nicht über-
schritten werden.
Das Gesamtgewicht muss zwi-
schen Zugfahrzeug und An-
hänger so verteilt werden, dass
die folgenden vier Werte nicht
überschritten werden:
1. Zulässiges Gesamtgewicht desZugfahrzeugs
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
2. Zulässiges Gesamtgewicht des Anhängers
3. Zulässige Achslast
4. Zulässige Stützlast der Anhänge vorrichtung.
Anforderungen für den
Anhängerbetrieb – Reifen
Hängerbetrieb bei montiertem Not- rad ist nicht zulässig.
Der korrekte Reifendruck ist Vor- aussetzung für einen sicheren und
komfortablen Betrieb des Fahr-
zeugs. Herstellung des korrekten
Reifendrucks siehe "Reifen – Allge-
meine Informationen" in "Start
und Betrieb".
Die Reifen des Anhängers sind vor dessen Verwendung auf korrekten
Luftdruck zu prüfen.
Die Reifen sind zudem auf Ver- schleiß oder sichtbare Schäden zu
überprüfen. Korrekte Sichtprüfung
siehe unter "Reifen – Allgemeine
Informationen" in "Start und Be-trieb". Reifenwechsel siehe "Reifen – All-
gemeine Informationen" in "Start
und Betrieb". Die Montage von Rei-
fen mit einer höheren Tragfähigkeit
hat keinen Einfluss auf das zuläs
sige Gesamtgewicht und die zuläs
sigen Achslasten des Fahrzeugs.
Anforderungen für den
Anhängerbetrieb – Anhänger-Bremsanlage
Die hydraulische Bremsanlage oder Unterdruckanlage Ihres Fahrzeugs nicht mit der des Anhängers ver-
binden. Dies kann eine unzurei-
chende Bremsleistung und mögli
cherweise einen Unfall mit
Verletzungsgefahr verursachen.
Beim Ziehen eines Anhängers mit hydraulisch betätigter Bremsan-
lage ist ein elektronischer Brems-
regler nicht erforderlich.
Anhängerbremsen sind für Anhän ger über 450 kg empfohlen und für
Anhänger über 750 kg erforderlich.
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ACHTUNG!
Wiegt der Anhänger mit Zuladung
über 450 kg, sollte er mit einer leis-
tungsfähigen Bremsanlage ausge-
stattet sein. Ist dies nicht der Fall,
verschleißen die Bremsbeläge des
Zugfahrzeugs schneller, der Kraft-
aufwand zum Betätigen des Brems-
pedals ist höher und der Bremsweg
verlängert sich.WARNHINWEISE!
Die Anhängerbremsen nicht andie Hydraulikbremsleitungen Ih-
res Fahrzeugs anschließen. Dies
kann zu einer Überlastung und
zum Ausfall der Bremsanlage füh
ren. Im Bedarfsfall funktionieren
die Bremsen möglicherweise
nicht, sodass Sie einen Unfall ha-
ben könnten.
Bei Anhängerbetrieb verlängert
sich der Bremsweg. Halten Sie
beim Anhängerbetrieb einen grö
ßeren Sicherheitsabstand zu vor-
ausfahrenden Fahrzeugen. Nicht-
beachtung könnte in einem Unfall
resultieren. Anforderungen für den
Anhängerbetrieb –
Anhängerbeleuchtung und-verkabelung
Jeder Anhänger muss aus Gründen
der Verkehrssicherheit unabhängig
von Größe und Gewicht mit der vor-
geschriebenen Beleuchtung (Brems-
licht, Blinker usw.) ausgerüstet sein.
Die Anhängevorrichtung kann einen
sieben- oder dreizehnpoligen Kabel-
baum umfassen. Verwenden Sie nur
einen zugelassenen Kabelbaum und
Stecker. HINWEIS:
Keine Kabel im Kabelbaum des
Fahrzeugs durchtrennen oder
Spleißverbindungen zum Kabel-
baum herstellen.
Alle elektrischen Anschlüsse zum
Fahrzeug sind komplett vorhanden;
der Kabelbaumstecker muss aber mit
dem Anhängerstecker gekoppelt wer-den.
Kontaktbelegung des 7-poligen
Steckers
Kontakt Funktion Kabel-
farbe
1 Linker Blinker Gelb
2 Nebelschluss- leuchte Blau
3 Masse Weiß
4 Rechter Blinker Grün
5 Position hinten rechts, seitliche
Begrenzungs-
leuchten undKennzeichenbe-leuchtung
1
Braun
6 Bremsleuchten Rot
7-poliger Stecker
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Kontaktbelegung des 7-poligenSteckers
Kontakt Funktion Kabel-
farbe
7 Position hinten links, seitliche
Begrenzungs-
leuchten und
hintere Kenn-zeichenbeleuch-tung
1
Schwarz
1Die hintere Kennzeichenbeleuchtung
wird so angeschlossen, dass kein ge-
meinsamer Anschluss zu Pol 5 und 7besteht.Kontaktbelegung des 13-poligen Steckers
Kontakt Funktion Kabel- farbe
1 Linker Blinker Gelb
2 Nebelschluss- leuchte Blau
Kontaktbelegung des 13-poligen
Steckers
Kontakt Funktion Kabel- farbe
3 Masse/ gemeinsamer
Rückleiter für
Kontakte (Pins)
1 und 2 und 4
bis 8
2
Weiß
4 Rechter Blinker Grün
5 Rechte hintere Position, seitli-
che Begren-zungsleuchten
und hintereNummern-schildbeleuch-tung.
B
Braun
6 Bremsleuchten Rot
7 Position hinten links, seitliche
Begrenzungs-
leuchten und
hintere Kennzei-chenbeleuch-tung
1
Schwarz
8 Rückfahrleuch ten Rot/Schwarz
Kontaktbelegung des 13-poligen
Steckers
Kontakt Funktion Kabel- farbe
9 Permanente Spannungsver-
sorgung
(+12 V) Braun/
Weiß
10 Vom Zündschal ter gesteuerte
Stromversor-
gung (+12 V) Rot
11a
Rückleiter für
Kontakt (Pin)10
2
Weiß
12 Reserve für zu- künftige Bele-gung
3
Rot/Blau
13 Rückleiter für Kontakt
(Pin) 9
2
Weiß
1Die hintere Kennzeichenbeleuchtung
wird so angeschlossen, dass kein ge-
meinsamer Anschluss zu Pol 5 und 7besteht.2Für die drei Rückleiterkreise besteht
im Anhänger kein elektrischer An-schluss.3Die Belegung von Kontakt 12 wurde
geändert von "Codierung für gekop-
pelte Anhänger" zu "Reserve für zu-
künftige Belegung".
13-poliger Stecker
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TIPPS ZUM ANHÄNGERBETRIEB
Üben Sie vor Fahrtantritt auf wenig
befahrenen Straßen das Wenden, An-
halten und Zurücksetzen des Ge-spanns. Automatikgetriebe
Für das Ziehen eines Anhängers kann
die Fahrstufe DRIVE (Antrieb) ge-
wählt werden. Wenn jedoch in der
Stellung DRIVE (Fahrt) häufig ge-
schaltet wird, wählen Sie mittels der
elektronischen Bereichswahl (ERS)
einen niedrigeren Gangbereich aus. HINWEIS:
Die Verwendung eines niedrigeren
Gangs verbessert bei Anhän
gerbetrieb die Leistung und wirkt
sich positiv auf die Lebensdauer
des Getriebes aus, da häufige
Gangwechsel vermieden und Hit-
zeentwicklung reduziert werden.
Außerdem wird die Wirkung der
Motorbremse verbessert.
Getriebeöl und Filter des Automatik-
getriebes sollten gewechselt werden,
wenn ein Anhänger REGELMÄSSIG
länger als 45 Minuten im Dauerbetrieb
gezogen wird. Siehe die korrekten War-
tungsintervalle in "Wartungspläne".Tempomat (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar)
Verwenden Sie den Tempomatennicht in hügeligem Gelände oder
bei hoher Zuladung.
Sinkt die Geschwindigkeit um mehr als 16 km/h ab, schalten Sie
den Tempomaten aus, bis die Stre-
ckenbedingungen die Verwendung
wieder zulassen.
Der Tempomat eignet sich bei Anhängerbetrieb besonders auf
ebenen Strecken und bei geringer
Zuladung, um Kraftstoff zu sparen.
Kühlsystem
Um die Gefahr einer Überhitzung von
Motor und Getriebe zu verringern,
folgende Empfehlungen beachten: Stadtverkehr
Bei kurzen Anhaltephasen das Ge-
triebe in den Leerlauf schalten, die
Leerlaufdrehzahl des Motors jedoch
nicht anheben.
Überlandfahrt
Geschwindigkeit verringern.
Klimaanlage
Zeitweise ausschalten.
Befestigungspunkte für Anhängerkupplung
Ihr Fahrzeug erfordert eine zusätzliche
Vorrichtung, um einen Anhänger sicher
und wirksam abschleppen zu können.
Die Anhängerkupplung muss an den
am Fahrzeugrahmen vorgesehenen Be-
festigungspunkten an Ihrem Fahrzeug
befestigt werden. Siehe die folgende Ta-
belle, um die genauen Befestigungs-
punkte zu bestimmen. Anderes Gerät,
wie zum Beispiel Anhänger-Schlinger-
stabilisierungen (TSC) und Bremsvor-
richtung, Anhängerausgleich und Spie-
gel zum Prüfen von niedrigem Profil
sind u. U. ebenfalls erforderlich oder
werden dringend empfohlen.
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