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Der Schalthebel hat nur die Stellun-
gen PARK (Parken), REVERSE
(Rückwärtsgang), NEUTRAL (Leer-
lauf) und DRIVE (Fahrt). Manuelles
Herunterschalten kann unter Ver-
wendung der elektronischen Be-
reichswahl (ERS) erfolgen (wie später
in diesem Abschnitt beschrieben).
Wenn Sie den Wählhebel nach links
oder rechts (-/+) bewegen, während
er sich in der Stellung DRIVE (Fahrt)
befindet, wird der höchste verfügbare
Gang ausgewählt, und der Gang im
Kombiinstrument als 6, 5, 4, 3, 2, 1.angezeigt. GANGBEREICHE
Den Motor NICHT hochdrehen, wenn
Sie den Wählhebel aus der Stellung
PARK oder NEUTRAL in einen ande-
ren Gangbereich schalten.
PARK
Die Stellung PARK sperrt das Ge-
triebe und unterstützt so die Wirkung
der Feststellbremse. In dieser Stellung
kann der Motor gestartet werden.
Niemals in Stellung PARK (Parken)
schalten, wenn sich das Fahrzeug
noch bewegt! Beim Verlassen desFahrzeugs mit dieser Wählhebelstel
lung grundsätzlich die Feststell-
bremse anziehen.
Beim Parken auf einer ebenen Fläche
können Sie zuerst den Wählhebel in
Stellung PARK schalten und dann die
Feststellbremse anziehen.
Beim Parken an einem Berg ziehen Sie
zuerst die Feststellbremse an, bevor
der Schalthebel in die Stellung PARK
geschaltet wird. Andernfalls kann die
auf den Getriebesperrmechanismus
wirkende Last es erschweren, den
Schalthebel aus Stellung PARK zu be-
wegen. Schlagen Sie als zusätzliche
Vorsichtsmaßnahme beim Parken an
einem Gefälle die Vorderräder zum
Bordstein ein. Schlagen Sie beim Par-
ken an einer Steigung die Vorderräder
zur Straße ein.
WARNHINWEISE!
Niemals die Parkstellung eines
Automatikgetriebes als Ersatz für
die Feststellbremse verwenden.
Die Feststellbremse vor dem Ver-
lassen des Fahrzeugs stets fest an-
ziehen, um es gegen Wegrollen zu
sichern, da dies zu Schäden oder
Verletzungen führen kann.
Das Fahrzeug könnte sich bewe-
gen und könnte Sie und andere
verletzen, wenn es sich nicht voll-
ständig in PARK befindet. Über-
prüfen Sie es, indem Sie versu-
chen, den Schalthebel nach hinten
zu bewegen (bei gelöstem Brems-
pedal), nachdem er in die Stellung
PARK gestellt wurde. Stellen Sie
sicher, dass sich das Getriebe in
der Stellung PARK befindet, be-
vor Sie das Fahrzeug verlassen.
(Fortsetzung)
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Es ist gefährlich, den Wählhebel
bei einer Motordrehzahl über der
Leerlaufdrehzahl aus den Stellun-
gen PARK oder NEUTRAL (Leer-
lauf) zu schalten. Wenn dabei das
Bremspedal nicht kräftig betätigt
wird, kann das Fahrzeug mögli
cherweise plötzlich vorwärts oder
rückwärts beschleunigen! Dabei
können Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und eine Per-
son anfahren oder gegen ein Hin-
dernis prallen! Nur dann in eine
Fahrstufe schalten, wenn der Mo-
tor mit normaler Leerlaufdreh-
zahl läuft und wenn das Bremspe-
dal kräftig betätigt ist.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Eine unbeabsichtigte Bewegung
des Fahrzeugs kann die Insassen
und Passanten verletzen. Wie bei
allen Fahrzeugen, sollten Sie auch
dieses Fahrzeug niemals verlas-
sen, solange der Motor noch läuft.
Ziehen Sie vor dem Aussteigen
aus dem Fahrzeug die Feststell-
bremse an, schalten Sie das Ge-
triebe in PARK und ziehen Sie
nach dem Ausschalten der Zün
dung den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss ab. Sobald der
Zündschlüssel abgezogen ist, ist
der Wählhebel in Stellung PARK
arretiert und das Fahrzeug ist ge-
gen Wegrollen gesichert.
Entfernen Sie beim Verlassen des
Fahrzeugs stets das Schlüssel
Griffstück und verriegeln Sie dasFahrzeug.
Kinder auf keinen Fall unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-
griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug zu lassen ist aus verschiede-
nen Gründen gefährlich. Ein Kind
oder andere Personen können
schwer oder sogar lebensgefähr-
lich verletzt werden. Kinder soll-
ten ermahnt werden, die Feststell-
bremse, das Bremspedal oder den
Schalthebel auf keinen Fall zu be-
rühren.
Lassen Sie das Schlüssel
Griffstück nicht im Fahrzeug oder
in der Nähe des Fahrzeugs liegen.
Ein Kind könnte die Fensterheber
oder andere elektrische Systeme
betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.ACHTUNG!
Bevor Sie den Schalthebel aus derStellung PARK bewegen, müssen
Sie den Zündschalter von LOCK/
OFF (Aus) auf ON/RUN (Ein)
schalten und das Bremspedal
durchtreten. Andernfalls kann
dies zu einer Beschädigung des
Schalthebels führen.
(Fortsetzung)
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ACHTUNG!(Fortsetzung)
AUF KEINEN FALL den Motor
hochdrehen, wenn aus den Stel-
lungen PARK oder NEUTRAL in
eine andere Fahrstufe geschaltet
wird, da dadurch der Antriebs-
strang beschädigt werden kann!
Die folgenden Anzeigen sollten ge-
nutzt werden, um sicherzustellen,
dass sich der Wählhebel wirklich in
der Stellung PARK befindet:
Schieben Sie beim Schalten in Stel- lung PARK den Wählhebel ganz
nach vorn links, bis er seine Endpo-
sition erreicht hat.
Beachten Sie die Schalthebelan- zeige, sie muss die Stellung PARKanzeigen.
Prüfen Sie bei freigegebenem Brems-
pedal, dass der Schalthebel nicht aus
der Stellung PARK bewegt wird.REVERSE (Rückwärtsgang)
Diese Stellung dient dazu, das Fahr-
zeug rückwärts zu bewegen. Schalten
Sie den Gangwahlhebel erst dann in
die Stellung REVERSE, nachdem das
Fahrzeug still steht. NEUTRAL (Leerlauf)
Diese Stellung wird verwendet, wenn
das Fahrzeug längere Zeit bei laufen-
dem Motor steht. In dieser Stellung
kann der Motor angelassen werden.
Ziehen Sie die Feststellbremse fest an
und schalten Sie das Getriebe in Stel-
lung PARK, wenn Sie das Fahrzeug
verlassen müssen.
WARNHINWEISE!
Lassen Sie das Fahrzeug auf keinen
Fall in NEUTRAL rollen und schal-
ten Sie keinesfalls die Zündung aus,
um das Fahrzeug bergab rollen zu
lassen. Derartige Praktiken können
sich negativ auf die Verkehrssicher-
heit auswirken und schränken Ihre
Möglichkeiten ein, schnell auf wech-
selnde Verkehrs- oder Fahrbahnbe-
dingungen zu reagieren! Sie können
möglicherweise die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen.
ACHTUNG!
Abschleppen, Schieben und jede an-
dere Bewegung des Fahrzeugs bei
Wählhebelstellung N kann schwere
Getriebeschäden zur Folge haben.
Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter "Schleppen im Freizeitbe-
reich" in "Start und Betrieb" und
unter "Abschleppen eines fahrun-
tüchtigen Fahrzeugs" in "Pannen-
und Unfallhilfe".
DRIVE (Fahrt)
Diese Fahrstufe eignet sich für die
meisten Fahrsituationen im Stadtver-
kehr sowie auf Landstraße und Auto-
bahn. Diese Fahrstufe sorgt für be-
sonders weiche Hochschalt- und
Zurückschaltvorgänge und für den
günstigsten Kraftstoffverbrauch. Das
Getriebe schaltet automatisch durch
die Untersetzungsgänge erster, zwei-
ter und dritter, vierter und direkter
fünfter und sechster Gang (Over-
drive) hoch. Die Stellung DRIVE
(Fahrt) sorgt unter allen normalen
Betriebsbedingungen für optimale
Fahreigenschaften.
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Falls das Getriebe viele Gangwechsel
durchführt (z. B. bei Betrieb des Fahr-
zeugs mit hoher Last, bei vielen Hü
geln, beim Fahren gegen starken
Wind oder beim Ziehen eines Anhän
gers), verwenden Sie die elektronische
Bereichswahl (ERS), um einen niedri-
geren Gangbereich zu wählen. Unter
diesen Bedingungen verbessert die
Verwendung einer niedrigeren Fahr-
stufe die Leistung und erhöht die Ge-
triebelebensdauer durch Verringe-
rung übermäßiger Schaltvorgänge
und Wärmeentwicklung.
Abhängig von Motor- und Getriebe-
temperatur sowie der Fahrzeugge-
schwindigkeit kann der Betrieb des
Getriebes möglicherweise verändert
sein. Diese Funktion verbessert die
Aufwärmphase von Motor und Ge-
triebe und sorgt so für maximale Ef-
fizienz. Das Einrücken der Wandler-
kupplung wird gehemmt, bis die
Getriebeflüssigkeit warm ist (siehe
den "Hinweis" unter "Wandlerkupp-
lung" in diesem Kapitel). Bei extrem
kalten Temperaturen (-27 ° C oder
kälter) kann der Betrieb kurzzeitig
auf den dritten Gang begrenzt wer-den. Der Normalbetrieb wird wieder
aufgenommen, sobald die Tempera-
tur des Getriebes auf einen angemes-
senen Wert gestiegen ist.
Notlaufbetrieb des Getriebes
Das Getriebe wird elektronisch auf
abnormale Bedingungen überwacht.
Wenn eine Bedingung erkannt wird,
die Getriebeschäden zur Folge haben
könnte, schaltet das Getriebe auf Not-
laufbetrieb um. In diesem Modus
bleibt das Getriebe im dritten Gang.
Parkstellung, Rückwärtsgang und
Leerlauf funktionieren weiterhin.
Eventuell leuchtet die Systemkon-
trollleuchte (MIL) auf. Der Notlauf-
betrieb ermöglicht es, dass das Fahr-
zeug in eine autorisierte
Fachwerkstatt für eine Wartung ge-
fahren werden kann, ohne Schäden
am Getriebe befürchten zu müssen.
Bei einer vorübergehend aufgetrete-
nen Störung kann das Getriebe an-
hand der folgenden Schritte zurück
gestellt werden, damit alle
Vorwärtsgänge wieder funktionsfähigsind:
1. Das Fahrzeug zum Stillstand brin-gen.
2. Schalten Sie das Getriebe in Stel-
lung PARK.
3. Den Motor abstellen.
4. Etwa 10 Sekunden lang warten.
5. Den Motor erneut starten.
6. Stellen Sie den Schalthebel in den
gewünschten Gang. Wird die Störung
nicht mehr erfasst, kehrt das Getriebe
in den Normalbetrieb zurück. HINWEIS:
Selbst wenn das Getriebe rückge
stellt werden kann, empfehlen wir
Ihnen, so schnell wie möglich Ihre
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Ihre Vertragswerkstatt besitzt ein
Diagnosegerät, mit dem festgestellt
werden kann, ob dieses Problem
erneut auftreten kann.
Kann das Getriebe nicht rückgestellt
werden, ist eine Wartung durch auto-
risiertes Fachpersonal erforderlich.
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Elektronische Bereichswahl
(Electronic Range Select, ERS)Funktionsbeschreibung
Mithilfe der elektronischen Bereichs-
wahl (ERS) können Sie den höchsten
verfügbaren Gang festlegen, wenn
sich der Schalthebel in der Stellung
DRIVE (Fahrt) befindet. Wenn Sie
das Getriebe z. B. auf 3 (dritter Gang)
stellen, schaltet das Getriebe nicht
über den dritten Gang hinaus, kann
jedoch bei Bedarf normalerweise auf
den zweiten und ersten Gang herun-terschalten.
Sie können bei jeder beliebigen Fahr-
zeuggeschwindigkeit zwischen
DRIVE (Fahrt) und ERS-Modus um-
schalten. Wenn sich der Wählhebel in
der Stellung DRIVE (Fahrt) befindet,
schaltet das Getriebe automatisch
durch alle verfügbaren Gänge. Wenn
Sie den Wählhebel nach links bewe-
gen (-) wird ERS aktiviert, der aktu-
elle Gang im Kombiinstrument ange-
zeigt, und der Gang als der höchste
verfügbare Gang beibehalten. Sobald
Sie sich im ERS-Modus befinden,
können Sie durch Antippen des Wählhebels nach links (-) oder rechts (+)
den höchsten verfügbaren Gang ändern.
Um ERS zu deaktivieren, drücken Sie
den Schalthebel einfach nach rechts
(+) und halten Sie ihn dort, bis in der
Schalthebelstellungsanzeige im Kom-
biinstrument "D" angezeigt wird.
WARNHINWEISE!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn
nicht herunter, um mit dem Motor
zu bremsen. Dabei könnten die An-
triebsräder ihren Griff verlieren, was
zu einem Ausbrechen des Fahrzeugs
und damit zu Unfällen oder Perso-
nenschäden führen kann.Kilome-
terzähler-anzeige
1 2 3 4 5 6 D
Tatsäch
lich zu-lässigeGänge 1 1-2 1-3 1-4 1-5 1-6 1-6
HINWEIS:
Um den passenden Gang für die
maximale Verzögerung auszuwäh
len (Motorbremse), tippen Sie den
Schalthebel wiederholt in die
linke Stellung (-), während sich
das Fahrzeug verlangsamt. Das
Getriebe schaltet in einen Gang, in
dem das Fahrzeug am besten ab-
gebremst werden kann. Overdrive-Betrieb
Das Overdrive-Automatikgetriebe
umfasst einen elektronisch gesteuer-
ten sechsten Gang (Overdrive). Das
Getriebe schaltet automatisch in den
Overdrive, wenn die folgenden Bedin-
gungen erfüllt sind:
der Schalthebel steht in Stellung
DRIVE,
das Getriebeöl hat normale Be- triebstemperatur erreicht,
das Kühlmittel hat eine angemes- sene Temperatur erreicht,
die Fahrgeschwindigkeit ist ausrei- chend hoch, und
wenn der Fahrer das Gaspedal nicht fest drückt.
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Wandlerüberbrückungskupplung
Eine Funktion des Automatikgetrie-
bes in diesem Fahrzeug, die der Kraft-
stoffeinsparung dient. Bei bestimm-
ten Geschwindigkeiten greift
automatisch eine Kupplung im Dreh-
momentwandler. Sie können dies als
leicht verändertes Fahrgefühl wäh
rend des normalen Betriebs in höhe
ren Gängen wahrnehmen. Verringert
sich die Fahrzeuggeschwindigkeit
oder wird beschleunigt, kuppelt die
Kupplung automatisch aus. HINWEIS:
Die Wandlerüberbrückungskupp
lung wird erst zugeschaltet, wenn
die Getriebeflüssigkeit und das
Motorkühlmittel warm sind (nor-
malerweise nach 1,6 bis 4,8 km
Fahrt). Da die Motordrehzahl bei
nicht zugeschalteter Wandler-
überbrückungskupplung höher
ist, sieht es möglicherweise so aus,
als ob das Getriebe in kaltem Zu-
stand nicht in den Overdrive
schalten würde. Dies ist ein nor-
maler Vorgang. Durch Verwen-
dung der Funktion elektronische
Bereichswahl (ERS) bei ausrei-chend warmem Getriebe wird ge-
zeigt, dass das Getriebe in den und
aus dem Overdrive schalten kann.
FAHREN AUF NASSER/RUTSCHIGER
FAHRBAHN BESCHLEUNIGUNG
Bei starker Beschleunigung auf
schneebedeckter, nasser oder rutschi-
ger Fahrbahn können die Vorderräder
unberechenbar nach rechts oder links
ziehen. Dieses Phänomen tritt bei un-
terschiedlicher Traktion der Antriebs-
bzw. Vorderräder auf.
WARNHINWEISE!Schnelle Beschleunigung auf rutschi-
gen Fahrbahnoberflächen ist gefähr-
lich. Ungleichmäßige Traktion kann
plötzliches Wegziehen der Vorderrä
der verursachen. Sie können die Kon-
trolle über das Fahrzeug verlieren
und einen Unfall verursachen. Fah-
ren Sie vorsichtig an, wenn eine man-
gelhafte Bodenhaftung der Räder zu
erwarten ist (Glatteis, Schnee, nasse
Fahrbahn, Schlamm, Sand usw.).
AQUAPLANING
Auf regennasser Fahrbahn kann sich
vor den Rädern eine Wasserschicht
aufstauen, die die Räder von der
Fahrbahn abhebt. In einer solchen Si-
tuation, Aquaplaning genannt, ist das
Fahrzeug nicht mehr lenkbar und
kann auch nicht gebremst werden.
Der Gefahr von Aquaplaning können
Sie durch folgende Maßnahmen ent-gegenwirken:
1. Bei Regen und auf rutschiger
Fahrbahn die Geschwindigkeit ver-ringern.
2. Bei stehendem Wasser oder Pfüt
zen auf der Fahrbahn die Geschwin-
digkeit verringern.
3. Die Reifen ersetzen, sobald Ver-
schleißanzeiger sichtbar werden.
4. Stets auf ordnungsgemäßen Luft-
druck achten.
5. Ausreichend Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug halten, um Auf-
fahren bei einem plötzlichen Brems-
manöver zu vermeiden.
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DURCHFAHREN VON
WASSER
Das Durchfahren von Wasser, das tie-
fer als wenige Zentimeter ist, erfor-
dert erhöhte Vorsicht, um Sicherheit
zu gewährleisten und Schäden am
Fahrzeug zu vermeiden. FLIESSENDES/
ANSTEIGENDES WASSERWARNHINWEISE!
Befahren oder überqueren Sie keine
Straßen oder Wege, auf denen Was-
ser fließt und/oder ansteigt (z. B.
abfließendes Wasser nach heftigem
Regen). Die Wasserströmung kann
den Fahrbahnbelag abtragen oder
aufweichen, was ein noch tieferes
Einsinken des Fahrzeugs zur Folge
hat. Außerdem kann das Fahrzeug
von fließendem und/oder steigen-
dem Wasser mitgerissen werden. Die
Nichtbeachtung dieses Warnhinwei-
ses kann für Sie, die Fahrzeuginsas-
sen und Personen in der Umgebung
des Fahrzeugs schwere oder sogar
lebensgefährliche Verletzungen zur
Folge haben.SEICHTES, STEHENDES
WASSER
Obwohl Sie mit dem Fahrzeug grund-
sätzlich durch seichtes, stehendes
Wasser fahren können, müssen Sie
zuvor die folgenden Vorsichts- und
Warnhinweise beachten.
ACHTUNG!
Vor dem Durchfahren von stehen-
dem Wasser stets dessen Tiefe
prüfen. Niemals durch stehendes
Wasser fahren, das tiefer ist als
der untere Felgenrand der mon-
tierten Reifen.
Überprüfen Sie die über-
schwemmte Fahrbahn auf befahr-
baren Zustand und Hindernisse.
Überschreiten Sie beim Fahren
durch stehendes Wasser nicht eine
Geschwindigkeit von 8 km/h. So
wird eine Wellenbildung mini-miert.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
Das Durchfahren von stehendem
Wasser kann Schäden an Bautei-
len des Antriebsstrangs zur Folge
haben. Die Fahrzeugflüssigkeiten
(Schmierung von Motor, Getriebe,
Achse usw.) sind nach dem
Durchfahren stehenden Wassers
stets auf Anzeichen einer Ver-
schmutzung (d. h. milchiges Aus-
sehen oder Schaum) zu untersu-
chen. Bei Anzeichen einer
Verschmutzung das Fahrzeug kei-
nesfalls weiterfahren, da dies zu
Folgeschäden führen kann. Sol-
che Schäden fallen nicht unter die
begrenzte Gewährleistung fürNeufahrzeuge.
Wasser, das in den Motor ein-
dringt, kann Blockieren und Ab-
sterben des Motors und schwere
Motorschäden zur Folge haben.
Solche Schäden fallen nicht unter
die begrenzte Gewährleistung fürNeufahrzeuge.
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WARNHINWEISE!
Beim Durchfahren von stehendemWasser sind die Traktionseigen-
schaften der Räder beeinträchtigt.
Überschreiten Sie beim Fahren
durch stehendes Wasser nicht eine
Geschwindigkeit von 8 km/h.
Beim Durchfahren von stehendem
Wasser ist die Bremsleistung ein-
geschränkt, was zu einem länge
ren Bremsweg des Fahrzeugs
führt. Fahren Sie daher nach dem
Durchfahren von stehendem Was-
ser langsam und betätigen Sie die
Bremse mehrmals leicht, um die
Bremsbeläge zu trocknen.
Wasser, das in den Motor ein-
dringt, kann Blockieren und Ab-
sterben des Motors und Liegen-
bleiben des Fahrzeugs zur Folgehaben.
Die Nichtbeachtung dieser Sicher-
heitshinweise kann für Sie, die
Fahrzeuginsassen und Personen
in der Umgebung des Fahrzeugs
schwere oder sogar lebensgefähr-
liche Verletzungen zur Folge ha-ben. SERVOLENKUNG
Die serienmäßige Servolenkung lässt
Ihr Fahrzeug zuverlässig reagieren
und erhöht seine Manövrierfähigkeit
auf engem Raum. Das System bietet
eine mechanische Lenkfunktion, falls
die Servounterstützung ausfällt.
Dies bedeutet, dass Sie Ihr Fahrzeug
auch bei fehlendem Hydraulikdruck
lenken können. In diesem Fall werden
Sie einen erheblich höheren Kraftauf-
wand beim Lenken feststellen, beson-
ders bei sehr niedrigen Fahrzeugge-
schwindigkeiten und beim Ein- oderAusparken. HINWEIS:
Erhöhte Geräusche am Ende des
Lenkradeinschlags sind normal
und weisen nicht auf eine Stö
rung der Servolenkung hin.
Nach dem Motorstart bei kaltem Wetter kann die Servopumpe für
eine gewisse Zeit Geräusche ver-
ursachen. Dies liegt an der kal-
ten, zähen Flüssigkeit im Lenk-
system. Dieses Geräusch ist
normal und beschädigt das
Lenksystem in keiner Weise.
WARNHINWEISE!
Ein fortgesetzter Betrieb mit redu-
zierter Servolenkungsfunktion kann
für Sie und die anderen Insassen ein
Sicherheitsrisiko bedeuten. Das
Fahrzeug sollte jetzt so schnell wie
möglich gewartet werden.ACHTUNG!
Ein längerer Betrieb der Lenkung
am Ende des Lenkradeinschlags er-
höht die Servoöltemperatur und
sollte nach Möglichkeit vermieden
werden. Die Servopumpe kann be-
schädigt werden.
FLÜSSIGKEITSSTAND
DER SERVOLENKUNG
Eine Prüfung des Füllstands der Ser-
volenkung zu festgelegten Wartungs-
intervallen ist nicht erforderlich. Die
Flüssigkeit ist nur dann zu prüfen,
wenn Verdacht auf ein Leck vorliegt,
abnormale Geräusche zu hören sind
und/oder das System nicht wie vorge-
sehen funktioniert. Wenden Sie sich
an eine Vertragswerkstatt.
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