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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Blinkt 3-mal und leuchtet dann dau-
erhaft
■Voraussetzungen für den Betrieb der
Heckkamera-Erfassungsfunktion
●Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
●Die RCD-Funktion ist eingeschaltet.
●Die Fahrstufe “R” ist gewählt.
■Festlegen der Warnsummerlautstärke
Die Warnsummerlautstärke kann über das Multi-Informationsdisplay eingestellt werden.
Verwenden Sie zum Ändern der Einstellun-
gen die Instrumentenschalter. ( S.112)
1 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um auszu-
wählen.
2 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um “RCD” auszu-
wählen, und halten Sie dann
gedrückt.
3 Drücken Sie , um die Lautstärke aus-
zuwählen.
Bei jedem Drücken des Schalters wird die
Lautstärke zwischen Stufe 1, 2 und 3 umge- schaltet.
■Wenn “Heckkamera-Erkennung nicht verfügb. Schmutz von Heckkamera ent-
fernen” auf dem Multi-Informationsdis- play angezeigt wird
Möglicherweise ist die Linse der Heckkamera verschmutzt oder mit Schnee oder Eis
bedeckt. In solchen Fällen sollte das System wieder in den Normalzustand zurückkehren, nachdem die Linse der Heckkamera gereinigt
wurde. (Das Fahrzeug muss eventuell eine Zeit lang gefahren werden, ehe das System wieder normal funktioniert.)
■Wenn “Heckkamera-Erkennung nicht
verfügbar” auf dem Multi-Informations- display angezeigt wird
●Falls diese Meldung angezeigt wird, nach-dem die 12-V-Batterie ab- und wieder
angeklemmt wurde, drehen Sie das Lenk- rad ganz nach links und dann nach rechts, während das Fahrzeug auf ebenem Unter-
grund steht.
●Wird diese Meldung nur dann angezeigt,
wenn die Fahrstufe “R” gewählt ist, ist möglicherweise die Linse der Heckkamera verschmutzt. Reinigen Sie die Linse der
Heckkamera.
■Situationen, in denen das System mög- licherweise nicht ordnungsgemäß funk-tioniert
●Einige Fußgänger, wie beispielsweise die folgenden, werden möglicherweise nicht
von der Heckkamera-Erfassungsfunktion erkannt, sodass die Funktion nicht ord-nungsgemäß arbeitet:
• Fußgänger, die sich nach vorn beugen oder hinhocken• Fußgänger, die auf dem Boden liegen
• Fußgänger, die rennen • Fußgänger, die plötzlich in den Erfas-sungsbereich geraten
• Personen auf einem Fahrrad, Skateboard oder einem anderen leichten Fortbewe-gungsmittel
• Fußgänger, deren Umrisse nicht deutlich erkennbar sind, weil sie sehr weite Klei-dung tragen (einen Regenmantel, einen
langen Rock usw.) • Fußgänger, deren Körper von einem Objekt (z. B. einem Einkaufswagen oder
Regenschirm) teilweise verdeckt wird • Fußgänger, die aufgrund der Dunkelheit schwer zu erkennen sind (wie etwa bei
Nacht)
●In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, werden Fußgänger mögli- cherweise nicht von der Heckkamera-Erfassungsfunktion erkannt, sodass die
Funktion nicht ordnungsgemäß arbeitet: • Beim Zurücksetzen bei schlechten Witte-rungsverhältnissen (Regen, Schneefall,
Nebel usw.) • Wenn die Heckkamera verdeckt ist (Schmutz, Schnee, Eis usw. haftet daran)
oder wenn sie zerkratzt ist • Wenn sehr helles Licht, wie Sonnenlicht oder das Licht der Scheinwerfer eines
anderen Fahrzeugs, direkt in die Heckka- mera strahlt
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
• Beim Zurücksetzen an einem Ort, an dem sich die Umgebungshelligkeit abrupt ändert, wie etwa an der Einfahrt oder Aus-
fahrt einer Garage oder Tiefgarage • Beim Zurücksetzen bei diffusem Umge-bungslicht, wie etwa in der Abenddämme-
rung oder in einer Tiefgarage • Wenn sich die Position und Ausrichtung der Kamera verändert hat
• Wenn ein Abschlepphaken montiert ist • Wenn Wassertropfen über die Kameralinse laufen
• Wenn sich die Fahrzeughöhe extrem geändert hat (Fahrzeugfront neigt sich nach oben oder unten)
• Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder ein mit dem Reifenreparaturset reparierter Reifen verwendet wird
■Situationen, in denen das System mög-
licherweise unerwartet den Betrieb auf- nimmt
●Obwohl sich keine Fußgänger im Erfas-sungsbereich befinden, kann es vorkom-men, dass Objekte, wie etwa die
folgenden, erfasst werden und die Heckka- mera-Erfassungsfunktion in der Folge den Betrieb aufnimmt.
• Dreidimensionale Objekte, z. B. ein Mast, Leitkegel, Zaun oder ein geparktes Fahr-zeug
• Bewegliche Objekte, z. B. ein Auto oder Motorrad• Objekte, die sich beim Zurücksetzen auf
Ihr Fahrzeug zu bewegen, wie etwa Fah- nen oder Pfützen (oder Dinge, die sich in der Luft befinden, wie Rauch, Dunst,
Regentropfen oder Schneeflocken) • Kopfsteinpflaster- oder Schotterstraßen, Straßenbahnschienen, Straßenausbesse-
rungen, weiße Linien, Zebrastreifen oder auf der Straße liegende Blätter• Metallabdeckungen (Gitterroste), z. B.
über Entwässerungsgräben • Objekte, die von einer Pfütze oder einer nassen Fahrbahn widergespiegelt werden
• Schatten auf der Straße
●In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, greift die Heckkamera- Erfassungsfunktion möglicherweise ein, obwohl sich keine Fußgänger im Erfas-
sungsbereich befinden.
• Beim Zurücksetzen in Richtung des Stra- ßenrandes oder in Richtung einer Stra-ßenunebenheit
• Beim Zurücksetzen in Richtung eines Hangs/Gefälles• Wenn das Fahrzeugheck aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist • Wenn ein Stoßfängerschutz, wie etwa ein zusätzlicher Verkleidungsstreifen, am Hec-
kstoßfänger angebracht ist • Wenn sich die Ausrichtung der Heckka-mera geändert hat
• Wenn am Fahrzeugheck eine Not- abschleppöse angebracht ist• Wenn Wasser über die Linse der Heckka-
mera fließt • Wenn die Heckkamera verdeckt ist (Schmutz, Schnee, Eis usw. haftet daran)
oder wenn sie zerkratzt ist • Wenn sich ein blinkendes Licht im Erfas-sungsbereich befindet, z. B. wenn die
Warnblinkanlage eines anderen Fahrzeugs blinkt• Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder
ein mit dem Reifenreparaturset reparierter Reifen verwendet wird
●Situationen, in denen die Heckkamera-Erfassungsfunktion eventuell schwer wahr-zunehmen ist
• Der Warnsummer ist möglicherweise schlecht zu hören, wenn die Umgebung laut ist, die Lautstärke des Audiosystems
hoch ist, die Klimaanlage in Betrieb ist usw.• Wenn die Temperatur im Innenraum
extrem hoch oder niedr ig ist, funktioniert der Bildschirm des Audiosystems mögli-cherweise nicht korrekt.
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Falls vorhanden
■Parkunterstützungsbremsfunk-
tion (für statische Objekte)
S.292
■Parkunterstützungsbremsfunk-
tion (für quer von hinten heranna-
hende Fahrzeuge)
S.294
■Parkunterstützungsbremsfunk-
tion (für Fußgänger im Heckbe-
reich)
S.296
PKSB (Parkunterstützungs-
bremse)*
Das Parkunterstützungsbremssy-
stem umfasst die folgenden Funk-
tionen, die einsatzbereit sind,
wenn Sie mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren oder zurücksetzen
(z. B. beim Einparken). Wenn das
System feststellt, dass eine hohe
Wahrscheinlichkeit für eine Kolli-
sion mit einem erfassten Objekt
oder einem Fußgänger besteht,
fordert eine Warnung den Fahrer
dazu auf, Maßnahmen zur Vermei-
dung der Kollision zu ergreifen.
Wenn das System feststellt, dass
die Wahrscheinlichkeit für einen
Zusammenstoß mit einem erfas-
sten Objekt oder Fußgänger
extrem hoch ist, werden die Brem-
sen automatisch betätigt, um zur
Vermeidung der Kollision bzw. zur
Reduzierung der Auswirkungen
der Kollision beizutragen.
PKSB-System (Parkunterstüt-
zungsbremssystem)
WARNUNG
■Vorsichtsmaßregeln für die Verwen-
dung des Systems
Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf das System, da es anderenfalls zu einem Unfall kommen kann.
Vergewissern Sie sich beim Fahren stets,
dass die Umgebung des Fahrzeugs sicher ist.
Je nach Fahrzeug- und Straßenzustand, Wetter usw. funktioniert das System mögli-
cherweise nicht.
Die Erfassungsmöglichkeiten der Senso- ren und Radare sind begrenzt. Vergewis-sern Sie sich beim Fahren stets, dass die
Umgebung des Fahrzeugs sicher ist.
●Als Fahrer sind allein Sie für das sichere Führen Ihres Fahrzeugs verantwortlich.
Fahren Sie stets vorsichtig und achten Sie auf Ihre Umgebung. Das Parkunter-stützungsbremssystem ist dafür ausge-
legt, Ihnen Unterstützung zu bieten, um die Schwere einer Kollision zu verrin-
gern. In einigen Situationen funktioniert es jedoch möglicherweise nicht.
●Das Parkunterstützungsbremssystem
wurde nicht dafür konzipiert, das Fahr- zeug vollständig zum Stehen zu brin-gen. Selbst wenn das System das
Fahrzeug zum Stehen gebracht hat, müssen Sie das Bremspedal sofort tre-ten, da die Bremssteuerung nach ca.
2 Sekunden abgebrochen wird.
●Es ist extrem gefährlich, die Funktion des Systems zu testen, indem Sie
absichtlich auf eine Wand usw. zufah- ren. Tun Sie dies niemals.
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Die Parkunterstützungsbremse kann
auf dem Multi-Informationsdisplay akti-
viert/deaktiviert werden. Alle Parkunter-
stützungsbremsfunktionen (also jene
für statische Objekte, jene für quer von
hinten herannahende Fahrzeuge und
jene für Fußgänger im Heckbereich)
werden gleichzeitig aktiviert bzw. deak-
tiviert.
Verwenden Sie zum Aktivieren bzw.
Deaktivieren der Parkunterstützungs-
bremse die Instrumentenschalter.
( S.112)
1 Drücken Sie oder , um
auszuwählen.
2 Drücken Sie oder , um
“ PKSB” auszuwählen, und
drücken Sie dann .
Wenn die Parkunterstützungsbremse deakti- viert ist, leuchtet die PKSB OFF-Kontroll-leuchte ( S.106).
Wenn das System deaktiviert wurde, wählen
Sie zum erneuten Aktivieren des Systems
auf dem Multi-Informationsdisplay,
wählen Sie dann “ PKSB” und schalten
Sie es ein. Wenn das System auf diese
Weise deaktiviert wurde, können Sie es
nicht erneut aktiviert, indem Sie den Start-
Schalter ausschalten und dann erneut auf
ON schalten.
WARNUNG
■Situationen, in denen die Parkunter-
stützungsbremse deaktiviert werden muss
Deaktivieren Sie in den folgenden Situatio- nen die Parkunterstützungsbremse, da
das System eingreifen könnte, obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
●Bei einer Inspektion des Fahrzeugs auf
einem Rollenprüfstand, Fahrleistungs- prüfstand oder einer Laufrolle
●Wenn das Fahrzeug auf ein Schiff,
einen LKW oder ein anderes Transport- mittel geladen wird
●Wenn die Radaufhängung verändert
wurde oder Reifen mit einer anderen als der vorgeschriebenen Größe montiert sind
●Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
●Wenn am Fahrzeug eine Ausstattung angebracht wird, die einen Sensor ver-decken kann, wie eine Not-
abschleppöse, ein Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verkleidungsstreifen
usw.), ein Fahrradträger oder ein Schneepflug
●Bei Benutzung einer automatischen
Autowaschanlage
●Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefah- ren werden kann, wie etwa nach einem
Unfall oder bei einer Funktionsstörung des Fahrzeugs
●Wenn das Fahrzeug auf sportliche
Weise oder im Gelände gefahren wird
●Wenn der Reifendruck nicht den vorge- schriebenen Werten entspricht
●Bei stark abgenutzten Reifen
●Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder ein Notrad bzw. ein mit dem Rei-
fenreparaturset reparierter Reifen ver- wendet wird
Aktivieren/Deaktivieren der
Parkunterstützungsbremse
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Wenn die Steuerung der Leistungsbeschrän-
kung des Brennstoffzellensystems oder die
Bremssteuerung eingreift, ertönt ein
Warnsummer und eine Meldung wird auf
dem Multi-Informationsdisplay und dem
Head-up-Display (falls vorhanden) bzw. dem
Bildschirm des Multimediasystems (falls vor-
handen) angezeigt, um den Fahrer zu war-
nen.
Je nach Situation greift die Steuerung der
Leistungsbeschränkung des Brennstoffzel-
lensystems ein, um entweder die Beschleu-
nigung zu begrenzen oder die Leistung so
weit wie möglich zu beschränken.
Steuerung der Leistungsbeschrän-
kung des Brennstoffzellensystems
greift ein (Beschleunigungsbe-
grenzung)
Das System schränkt die Beschleunigung
ein, wenn sie über einem gewissen Maß
liegt.
Multimedia-Display: Es wird keine Warnung
angezeigt
Multi-Informationsdisplay: “Objekt erfasst.
Beschleunigung verringert.”
Head-up-Display (falls vorhanden): Es wird
keine Warnung angezeigt
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet nicht
Warnsummer: Ertönt nicht
Steuerung der Leistungsbeschrän-
kung des Brennstoffzellensystems
greift ein (größtmögliche Beschrän-
kung der Leistung)
Das System hat festgestellt, dass die
Bremse stärker als üblich betätigt werden
muss.
Multimedia-Display: “BREMSEN!”
Multi-Informationsdisplay und Head-up-Dis-
play (falls vorhanden): “BREMSEN!”
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet nicht
Warnsummer: Kurzer Signalton
Bremssteuerung greift ein
Das System hat festgestellt, dass eine Not-
bremsung erforderlich ist.
Multimedia-Display: “BREMSEN!”
Multi-Informationsdisplay und Head-up-Dis-
play (falls vorhanden): “BREMSEN!”
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet nicht
Warnsummer: Kurzer Signalton
Fahrzeug wird durch Systemeingriff
angehalten
Das Fahrzeug wurde durch Eingreifen der
Bremssteuerung angehalten.
Multimedia-Display: “Bremspedal treten”
Multi-Informationsdisplay: “Bremse betäti-
gen.” (wenn das Gaspedal nicht getreten
wird, wird “Bremse betätigen.” angezeigt)
Head-up-Display (falls vorhanden): “Bremse
betätigen.” (wenn das Gaspedal nicht getre-
ten wird, wird “Bremspedal treten” ange-
zeigt)
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet
Warnsummer: Kurzer Signalton
Wenn die Parkunterstützungsbremse
feststellt, dass eine Kollision mit einem
erfassten Objekt oder einem Fußgän-
ger möglich ist, wird die Leistung des
Brennstoffzellensystems beschränkt,
um jegliche Erhöhung der Geschwin-
digkeit einzuschränken. (Steuerung der
Leistungsbeschränkung des Brenn-
stoffzellensystems: siehe Abbildung 2.)
Wird das Gaspedal weiterhin getreten,
werden außerdem die Bremsen betä-
Anzeige und Warnsummer für
die Steuerung der Leistungsbe-
schränkung des Brennstoffzel-
lensystems und die
Bremssteuerung
Übersicht über das System
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
tigt, um die Geschwindigkeit zu redu-
zieren. (Bremssteuerung: siehe
Abbildung 3.)
Abbildung 1: PKSB (Parkunterstüt-
zungsbremse) greift nicht ein
Leistung des Brennstoffzellensy-
stems
Bremskraft
Zeit
Abbildung 2: Steuerung der Lei-
stungsbeschränkung des Brennstoff-
zellensystems greift ein
Leistung des Brennstoffzellensy-
stems
Bremskraft
Zeit
Steuerung der Leistungsbeschrän-
kung des Brennstoffzellensystems
beginnt einzugreifen (das System
stellt fest, dass eine hohe Wahr-
scheinlichkeit für eine Kollision mit
einem erfassten Objekt besteht)
Abbildung 3: Steuerung der Lei-
stungsbeschränkung des Brennstoff-
zellensystems und Bremssteuerung
greifen ein
Leistung des Brennstoffzellensy-
stems
Bremskraft
Zeit
Steuerung der Leistungsbeschrän-
kung des Brennstoffzellensystems
beginnt einzugreifen (das System
stellt fest, dass eine hohe Wahr-
scheinlichkeit für eine Kollision mit
einem erfassten Objekt besteht)
Bremssteuerung beginnt einzugrei-
fen (das System stellt fest, dass
eine extrem hohe Wahrscheinlich-
keit für eine Kollision mit einem
erfassten Objekt besteht)
■Nach dem Eingreifen der Parkunterstüt- zungsbremse
Wenn das Fahrzeug durch Eingreifen der
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Parkunterstützungsbremse angehalten wurde, wird die Parkunterstützungsbremse deaktiviert und die PKSB OFF-Kontroll-
leuchte leuchtet auf. Wenn die Parkunterstüt- zungsbremse fälschlicherweise eingreift, können Sie die Bremssteuerung abbrechen,
indem Sie das Bremspedal treten, oder Sie können ca. 2 Sekunden lang warten, bis sie automatisch beendet wird. Das Fahrzeug
kann danach durch Treten des Gaspedals weitergefahren werden.
■Erneutes Aktivieren der Parkunterstüt-zungsbremse
Um die Parkunterstüt zungsbremse erneut zu
aktivieren, nachdem sie eingegriffen hat und somit deaktiviert wurde, müssen Sie das System entweder wieder aktivieren ( S.288)
oder den Start-Schalter ausschalten und dann wieder auf ON schalten.
Daneben wird das System automatisch erneut aktiviert, wenn eine der folgenden
Bedingungen erfüllt ist; gleichzeitig erlischt zudem die PKSB OFF-Kontrollleuchte:
●Die Fahrstufe “P” wird gewählt
●Das Objekt wird nicht mehr in der Fahr-
trichtung des Fahrzeugs erfasst
●Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ändert
sich*
*: Dies gilt nicht, wenn die Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für Fußgänger im
Heckbereich) eingegriffen hat.
■Wenn “PKSB nicht verfügbar” auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt wird und die PKSB OFF-Kontrollleuchte leuchtet
Wenn das Fahrzeug durch Eingreifen der
Parkunterstützungsbremse angehalten wurde, wird die Parkunterstützungsbremse deaktiviert und die PKSB OFF-Kontroll-
leuchte leuchtet auf.
●Möglicherweise befindet sich Wasser, Eis,
Schnee, Schmutz usw. auf einem Sensor. Befreien Sie den Sensor von dem Wasser, Eis, Schnee, Schmutz usw., damit das
System wieder in den Normalzustand zurückkehrt.Außerdem kann es beim Vereisen eines
Sensors bei niedrigen Temperaturen dazu
kommen, dass eine Warnmeldung ange- zeigt wird oder der S ensor nicht mehr in der Lage ist, ein Objekt zu erfassen. Ist
das Eis geschmolzen, kehrt das System wieder in den Normalzustand zurück.
●Wird diese Meldung nur dann angezeigt, wenn die Fahrstufe “R” gewählt ist, ist möglicherweise die Linse der Heckkamera
verschmutzt. Reinigen Sie die Kamera- linse. Wenn diese Meldung bei einer ande-ren Fahrstufe als “R” angezeigt wird, ist
möglicherweise ein S ensor auf dem Front- oder dem Heckstoßfänger verschmutzt. Reinigen Sie die Sensoren und die umge-
benden Bereiche auf den Stoßfängern.
●Falls diese Meldung auch nach der Reini-
gung des Sensors angezeigt wird oder angezeigt wird, obwohl der Sensor sauber ist, lassen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota- Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
■Wenn ein Pol der 12-V-Batterie ab- und
wieder angeklemmt wurde
Das System muss initialisiert werden. Fahren Sie zum Initialisieren des Systems minde-stens 5 Sekunden lang mit einer Geschwin-
digkeit von ca. 35 km/h oder mehr geradeaus.
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
*: Falls vorhanden
Diese Funktion greift in Situationen, wie
beispielsweise den folgenden, ein,
wenn ein Objekt in der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs erfasst wird.
■Wenn Sie mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren und das Bremspe-
dal nicht oder erst spät treten
■Wenn Sie das Gaspedal zu stark
treten
Parkunterstützungsbrems-
funktion (für statische
Objekte)*
Wenn die Sensoren ein statisches
Objekt (wie eine Wand) in der
Fahrtrichtung des Fahrzeugs
erfassen und das System fest-
stellt, dass eine Kollisionsgefahr
besteht, da sich das Fahrzeug auf-
grund einer versehentlichen Betä-
tigung des Gaspedals plötzlich
vorwärts bewegt oder aufgrund
der Auswahl der falschen Fahr-
stufe nicht in die geplante Rich-
tung fährt, sowie beim Einparken
oder bei langsamer Fahrt, greift
das System ein, um den Aufprall
auf das erfasste statische Objekt
abzuschwächen und den Schaden
gering zu halten.
Beispiele für die Funktions-
weise der Funktion