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6178-2. Maßnahmen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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Motoren 1ZR-FAE und 1WW
Motor 1ND-TV
Verbinden Sie die Klemme der Plusleitung des Starthilfekabels mit der
positiven (+) Batterieklemme Ihres Fahrzeugs.
Verbinden Sie die Klemme am anderen Ende der Plusleitung mit der
positiven (+) Batterieklemme des zweiten Fahrzeugs.
Verbinden Sie die Klemme der Negativleitung (-) des Starthilfekabels
mit der negativen (-) Batterieklemme des zweiten Fahrzeugs.
Verbinden Sie die Klemme am anderen Ende der Negativleitung mit
einem soliden, unbeweglichen, nicht lackierten metallischen Punkt, der
von der Batterie und jeglichen beweglichen Teilen entfernt ist, wie in der
Abbildung dargestellt.
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6188-2. Maßnahmen im Notfall
UK_AURIS_HB_EM (OM12K99M)
Starten Sie den Motor des zweiten Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motordreh-
zahl ein wenig und halten Sie diese Drehzahl etwa 5 Minuten, um die Bat-
terie Ihres Fahrzeugs zu laden.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem: Öffnen und schlie-
ßen Sie eine der Türen Ihres Fahrzeugs bei ausgeschaltetem Motorschal-
ter.
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem:
Behalten Sie die Motordrehzahl des zweiten Fahrzeugs bei, stellen Sie
den Motorschalter auf Stellung “ON”, und lassen Sie den Motor an.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem:
Behalten Sie die Motordrehzahl des zweiten Fahrzeugs bei, stellen Sie
den Motorschalter auf den Modus IGNITION ON, und lassen Sie den
Motor an.
Entfernen Sie die Überbrückungskabel in genau umgekehrter Reihenfolge
zu der, in der sie angebracht wurden, sobald der Motor des Fahrzeugs
angesprungen ist.
Sobald der Motor startet, lassen Sie das Fahrzeug so bald wie möglich von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb überprü-
fen.
■Anlassen des Motors bei entladener Batterie
Der Motor kann nicht durch Anschieben angelassen werden.
■Um ein Entladen der Batterie zu vermeiden
●Schalten Sie bei angehaltenem Motor Scheinwerfer und Audiosystem aus. (Fahr-
zeuge mit einem Stopp- & Startsystem: außer wenn der Motor durch das Stopp- &
Startsystem angehalten wird.)
●Schalten Sie unnötige elektrische Bauteile aus, wenn das Fahrzeug längere Zeit mit
niedriger Drehzahl fährt, z. B. bei hohem Verkehrsaufkommen.
■Laden der Batterie
Die in der Batterie gespeicherte Elektrizität entlädt sich aufgrund natürlicher Entladung
und leichten Verbrauchs durch bestimmte elektrische Anlagen allmählich selbst, auch
wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird. Wenn das Fahrzeug für lange Zeit ungenutzt
bleibt, kann sich die Batterie entladen und der Motor lässt sich eventuell nicht starten.
(Die Batterie lädt sich während der Fahrt automatisch auf.)
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Wenn Störungen auftreten
UK_AURIS_HB_EM (OM12K99M)■Beim Aufladen oder Austauschen der Batterie
●Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem: In manchen Fällen ist es nicht
möglich, die Türen bei entladener Batterie mit dem intelligenten Einstiegs- & Start-
system zu entriegeln. Verriegeln oder entriegeln Sie die Türen mit der Fernbedie-
nung oder dem mechanischen Schlüssel.
●Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem: Eventuell startet der Motor
nach dem Aufladen der Batterie nicht beim ersten Versuch, nach dem zweiten Ver-
such wird er jedoch normal starten. Dies ist keine Funktionsstörung.
●Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem: Der Modus des Motorschalters
wird vom Fahrzeug gespeichert. Wenn die Batterie wieder angeklemmt wird, kehrt
das System in den Modus zurück, in dem es sich vor dem Entladen der Batterie
befand. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Batterie den Motorschalter aus.
Wenn Sie nicht genau wissen, in welchem Modus sich der Motorschalter vor dem
Entladen der Batterie befand, seien Sie besonders vorsichtig beim erneuten Anklem-
men der Batterie.
●Fahrzeuge mit Stopp- & Startsystem:
Nach dem Laden der Batterie oder Wiederanschließen der Batterieanschlüsse hält
das Stopp- & Startsystem den Motor möglicherweise etwa 5 bis 40 Minuten nicht
automatisch an.
■Beim Austauschen der Batterie (Fahrzeuge mit Stopp- & Startsystem)
Verwenden Sie eine Batterie, die für die Verwendung des Stopp- & Startsystems vor-
gesehen ist und die einer Original-Batterie gleichwertig ist. Wenn eine nicht unter-
stützte Batterie verwendet wird, können die Funktionen des Stopp- & Startsystems
zum Schutz der Batterie eingeschränkt sein.
Außerdem kann sich die Batterieleistung verringern und der Motor kann möglicher-
weise nicht neu gestartet werden. Wenden Sie sich für Einzelheiten an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig
qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb.
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WARNUNG
■Vermeiden von Batteriebränden oder Explosionen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um ein versehentliches Entzün-
den der möglicherweise von der Batterie freigesetzten brennbaren Gase zu verhin-
dern:
●Stellen Sie sicher, dass jedes Überbrückungskabel an den richtigen Batteriepol
angeschlossen ist und dass es nicht unbeabsichtigt ein anderes Teil als diesen Pol
berührt.
●Lassen Sie nicht das andere Ende des Überbrückungskabels, das mit dem Pluspol
“+” verbunden ist, mit anderen Teilen oder Metallflächen, wie z. B. Halterungen
oder nicht lackierte Metallflächen, in Berührung kommen.
●Achten Sie darauf, dass sich die Klemmen + und - der Überbrückungskabel auf
keinen Fall berühren.
●Rauchen Sie nicht, verwenden Sie keine Streichhölzer oder Feuerzeuge in der
Nähe und halten Sie offenes Feuer von der Batterie fern.
■Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit der Batterie
Diese Batterie enthält giftige und ätzende Batteriesäure, zusätzlich gibt es Teile, die
Blei und Bleiverbindungen enthalten. Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnah-
men im Umgang mit der Batterie:
●Tragen Sie bei Arbeiten an der Batterie immer eine Schutzbrille und achten Sie
darauf, dass keine Batterieflüssigkeit (Säure) an Ihre Haut, Kleidung oder an die
Karosserie gelangt.
●Lehnen Sie sich nicht über die Batterie.
●Falls Batterieflüssigkeit auf Ihre Haut oder in Ihre Augen gelangt, spülen Sie den
betroffenen Bereich sofort mit Wasser ab und suchen Sie einen Arzt auf.
Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betroffenen Bereich, bis
Sie ärztliche Hilfe erhalten.
●Waschen Sie sich nach dem Berühren des Batterieträgers, der Batteriepole und
anderer Teile der Batterie immer die Hände.
●Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
HINWEIS
■Bei Verwendung von Überbrückungskabeln
Vergewissern Sie sich beim Anschließen der Überbrückungskabel, dass diese nicht
in die Kühlgebläse gelangen oder sich im Antriebsriemen des Motors verfangen.
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6218-2. Maßnahmen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
UK_AURIS_HB_EM (OM12K99M)
●Fahrzeuge mit einem 3-fach-Instrument: Die Warnleuchte für hohe Motor-
kühlmitteltemperatur (S. 560) leuchtet auf oder ein Verlust der Motorleis-
tung wird festgestellt (z. B. die Fahrzeuggeschwindigkeit steigt nicht).
Fahrzeuge mit einem 2-fach-Instrument: Die Motorkühlmittel-Tempera-
turanzeige (S. 100) steigt in den roten Bereich oder ein Verlust der
Motorleistung wird festgestellt (z. B. die Fahrzeuggeschwindigkeit steigt
nicht).
●Dampf tritt unter der Motorhaube aus.
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle an, schalten Sie die Kli-
maanlage aus und schalten Sie dann den Motor aus.
Wenn Sie Dampf sehen:
Heben Sie vorsichtig die Motorhaube an, nachdem der Dampf nachgelas-
sen hat.
Wenn Sie keinen Dampf sehen:
Heben Sie vorsichtig die Motorhaube an.
Außer Motoren 8NR-FTS und 1WW
Überprüfen Sie die Schläuche und
den Kühlerblock (Kühler) auf
Undichtigkeiten, nachdem der
Motor ausreichend abgekühlt ist.
Kühler
Kühlgebläse
Wenn eine große Menge Kühlmittel
austritt, wenden Sie sich sofort an
einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Vertragswerkstatt oder einen
anderen vorschriftsmäßig qualifi-
zierten und ausgerüsteten Fachbe-
trieb.
Wenn der Motor zu heiß wird
Folgendes kann darauf hinweisen, dass Ihr Fahrzeug überhitzt ist.
Abhilfemaßnahmen
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6228-2. Maßnahmen im Notfall
UK_AURIS_HB_EM (OM12K99M)
Motoren 8NR-FTS und 1WW
Überprüfen Sie die Schläuche und
den Kühlerblock (Kühler) auf
Undichtigkeiten, nachdem der
Motor ausreichend abgekühlt ist.
Kühler
Kühlgebläse
Wenn eine große Menge Kühlmittel
austritt, wenden Sie sich sofort an
einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Vertragswerkstatt oder einen
anderen vorschriftsmäßig qualifi-
zierten und ausgerüsteten Fachbe-
trieb.
Der Kühlmittelstand ist ausreichend, wenn er zwischen den Markierungen
“FULL” und “LOW” am Vorratsbehälter liegt.
Vorratsbehälter
“FULL”
“LOW”
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Außer Motoren 8NR-FTS und
1WWMotor 8NR-FTS
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6238-2. Maßnahmen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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Füllen Sie bei Bedarf Kühlmittel nach.
Im Notfall kann auch Wasser nachgefüllt werden, sofern kein Kühlmittel zur Verfü-
gung steht.
Starten Sie den Motor und schalten Sie die Klimaanlage ein, um zu über-
prüfen, ob das Kühlgebläse des Kühlers arbeitet, und um auf Kühlmittel-
lecks aus dem Kühler oder den Schläuchen zu kontrollieren.
Das Gebläse arbeitet, wenn die Klimaanlage unmittelbar nach einem Kaltstart ein-
geschaltet wird. Vergewissern Sie sich, dass das Gebläse läuft, indem Sie das Lüf-
tergeräusch und den Luftstrom überprüfen. Wenn es schwierig ist, diese zu
überprüfen, schalten Sie die Klimaanlage wiederholt ein und aus. (Bei Temperatu-
ren unter dem Gefrierpunkt funktioniert das Gebläse möglicherweise nicht.)
Motor 1WW
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Außer Motor 8NR-FTSMotor 8NR-FTS
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6248-2. Maßnahmen im Notfall
UK_AURIS_HB_EM (OM12K99M)
Wenn das Gebläse nicht läuft:
Stellen Sie sofort den Motor ab und wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschrifts-
mäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb.
Falls das Gebläse läuft:
Lassen Sie das Fahrzeug von dem nächstgelegenen Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen entsprechend
qualifizierten und ausgestatteten Fachbetrieb überprüfen.
WARNUNG
■Bei Kontrollen unter der Motorhaube Ihres Fahrzeugs
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Eine Missachtung dessen kann Verletzungen wie Verbrennungen zur Folge haben.
●Wenn Dampf unter der Motorhaube austritt, öffnen Sie die Motorhaube erst, nach-
dem der Dampf abgezogen ist. Der Motorraum kann sehr heiß sein.
●Halten Sie Hände und Kleidung (insbesondere eine Krawatte, einen Schal oder ein
Halstuch) fern vom Gebläse und den Riemen. Andernfalls können Hände oder
Kleidungsstücke eingeklemmt werden, was zu schweren Verletzungen führen
kann.
●Lösen Sie nicht den Deckel des Kühlmittel-Vorratsbehälters, solange Motor und
Kühler heiß sind.
Heißer Dampf oder heißes Kühlmittel können herausspritzen.
HINWEIS
■Wenn Kühlmittel nachgefüllt wird
Füllen Sie langsam Kühlmittel nach, sobald der Motor ausreichend abgekühlt ist.
Wenn Sie kühles Kühlmittel zu schnell in einen heißen Motor füllen, kann dies zu
Schäden am Motor führen.
■Schutz des Kühlsystems vor Beschädigung
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
●Vermeiden Sie eine Verunreinigung des Kühlmittels mit Fremdmaterial (wie zum
Beispiel Sand oder Staub o. Ä.).
●Verwenden Sie keinen Kühlmittelzusatz.
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