komfortablen Betrieb des Fahr-
zeugs. Informationen zum Reifen-
druck und zur Herstellung des kor-
rekten Reifendrucks finden Sie
unter "Reifen – Allgemeine Infor-
mationen" in "Start und Betrieb".
Die Reifen des Anhängers sind vor dessen Verwendung auf korrekten
Luftdruck zu prüfen.
Die Reifen sind zudem auf Ver -
schleiß oder sichtbare Schäden zu
überprüfen. Informationen zu Ver-
schleißanzeigern und dem richti-
gen Prüfverfahren finden Sie unter
"Reifen – Allgemeine Informatio-
nen" in "Start und Betrieb".
Für den Reifenwechsel finden Sie Informationen zu Ersatzreifen und
zum richten Wechseln von Reifen
unter "Reifen – Allgemeine Infor -
mationen" in "Start und Betrieb".
Die Montage von Reifen mit einer
höheren Tragfähigkeit hat keinen
Einfluss auf das zulässige Gesamt-
gewicht und die zulässigen Achs-
lasten des Fahrzeugs. Anforderungen für den
Anhängerbetrieb – Anhänger-Bremsanlage
Die hydraulische Bremsanlage oder
Unterdruckanlage Ihres Fahrzeugs nicht mit der des Anhängers ver -
binden. Dies kann eine unzurei-
chende Bremsleistung und mögli
cherweise einen Unfall mit
Verletzungsgefahr verursachen.
Beim Ziehen eines Anhängers mit elektronisch betätigter Br emsan-
lage ist ein elektronischer Brems-
regler erforderlich. Beim Ziehen ei-
nes Anhängers mit hydraulisch
betätigter Bremsanlage ist ein elek-
tronischer Bremsregler nicht erfor-derlich.
Anhängerbremsen sind für Anhän ger über 454 kg empfohlen und für
Anhänger über 907 kg erforder -
lich.
ACHTUNG!
Wiegt der Anhänger mit Zuladung
über 454 kg, sollte er mit einer leis-
tungsfähigen Bremsanlage ausge-
stattet sein. Ist dies nicht der Fall,
verschleißen die Bremsbeläge des
Zugfahrzeugs schneller, der Kraft-
aufwand zum Betätigen des Brems-
pedals ist höher und der Bremsweg
verlängert sich.WARNHINWEISE!
Die Anhängerbremsen nicht an die Hydraulikbremsleitungen Ih-
res Fahrzeugs anschließen. Dies
kann zu einer Überlastung und
zum Ausfall der Bremsanlage füh
ren. Ihnen steht dann u. U. keine
Bremsanlage zur Verfügung und
es besteht Unfallgefahr.
Bei Anhängerbetrieb verlängert
sich der Bremsweg. Halten Sie
beim Anhängerbetrieb einen grö
ßeren Sicherheitsabstand zu vor-
ausfahrenden Fahrzeugen. An-
dernfalls besteht die Gefahr einesAuffahrunfalls.
243
Anforderungen für den
Anhängerbetrieb –
Anhängerbeleuchtung und-verkabelung
Jeder Anhänger muss aus Gründen
der Verkehrssicherheit unabhängig
von Größe und Gewicht mit der vor-
geschriebenen Beleuchtung (Brems-
licht, Blinker usw.) ausgerüstet sein.
Die Anhängevorrichtung kann einen
7- oder 13-poligen Kabelbaum und
Stecker umfassen. Verwenden Sie nur
einen zugelassenen Kabelbaum und
Stecker. HINWEIS:
Keine Kabel im Kabelbaum des
Fahrzeugs durchtrennen oder
Spleißverbindungen zum Kabel-
baum herstellen.
Alle elektrischen Anschlüsse zum
Fahrzeug sind komplett vorhanden;
der Kabelbaumstecker muss aber mit
dem Anhängerstecker gekoppelt wer-den.
Stift-
num- mer Funktion Kabel-
farbe
1 Linker Blinker Gelb
2 Nebelschluss- leuchte Blau
3 Masse Weiß
4 Rechter Blinker Grün
5 Rechte hintere Position, seitli-che Begren-
zungsleuchten und hintereNummern-
schildbeleuch-
tung.
B
Braun
6 Stopplichter Rot
Stift-
num- mer Funktion Kabel-
farbe
7 Linke hintere Position, seitli-che Begren-
zungsleuchten und hintereNummern-
schildbeleuch- tung.
B
Schwarz
bDie hintere Nummernschildbe-
leuchtung ist so anzuschließen, dass
keine Leuchte einen gemeinsamen
Anschluss mit den Stiften 5 und 7hat.
7-poliger Stecker
244
Stift-
num-
mer Funktion Kabel-
farbe
1 Linker Blinker Gelb
2 Nebelschluss- leuchte Blau
3
a
Masse für Kon- takte (Stifte) 1
und 2 und 4 bis 8 Weiß
4 Rechter Blinker Grün
5 Rechte hintere Position, seitli-
che Begren-
zungsleuchten und hintere
Nummern-
schildbeleuch- tung.
B
Braun
Stift-
num- mer Funktion Kabel-
farbe
6 Stopplichter Rot
7 Linke hintere Position, seitli-che Begren-
zungsleuchten und hintereNummern-
schildbeleuch-
tung.
B
Schwarz
8 Rückfahrleuch ten Rot/
Schwarz
9 Permanente
Spannungsver-sorgung
(+12 V) Braun/
Weiß
10 Vom Zünd schalter gesteu-erte Stromver- sorgung
(+12 V) Rot
11
a
Rücklauf für
Kontakt (Stift) 10 Weiß
12 Reserviert für zukünftige Zu-
weisung Rot/
Blau
Stift-
num- mer Funktion Kabel-
farbe
13
a
Rücklauf für
Kontakt (Stift) 9 Weiß
Hinweis: Der Zuweisungsstift 12
wurde geändert von "Kodierung für
angekoppelten Anhänger" in "Re-
serviert für zukünftige Zuweisung".
aDie drei Rückleitungsstromkreise
dürfen nicht elektrisch im Anhän
ger angeschlossen werden.bDie hintere Nummernschildbe-
leuchtung ist so anzuschließen, dass
keine Leuchte einen gemeinsamen
Anschluss mit den Stiften 5 und 7hat.
13-poliger Stecker
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TIPPS ZUM ANHÄN GERBETRIEB
Üben Sie vor Fahrtantritt auf wenig
befahrenen Straßen das Wenden, An-
halten und Zurücksetzen des Ge-spanns. Automatikgetriebe
Für das Ziehen eines Anhängers kann
die Fahrstufe D gewählt werden.
Wenn jedoch in diesem Bereich häufig
geschaltet wird, wählen Sie einen
niedrigeren Gangbereich, indem Sie
die AutoStick®/ERSFunktion (für
Versionen/Märkte, wo verfügbar) ver-wenden. HINWEIS:
Die Verwendung eines niedrigeren
Gangs verbessert bei Anhän
gerbetrieb die Leistung und wirkt
sich positiv auf die Lebensdauer
des Getriebes aus, da häufige
Gangwechsel vermieden und Hit-
zeentwicklung reduziert werden.
Außerdem wird die Wirkung der
Motorbremse verbessert.
Wenn Sie REGELMÄSSIG länger als
45 Minuten durchgehend einen An-
hänger ziehen, tauschen sie die Auto-matikgetriebeflüssigkeit und den Fil-
ter gemäß dem Intervall für "Polizei,
Taxi, in einem Fuhrpark oder häufi
ger Anhängerbetrieb" aus. Siehe die
korrekten Wartungsintervalle in
"Wartungspläne".
Tempomat (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar)
Verwenden Sie den Tempomaten
nicht in hügeligem Gelände oder
bei hoher Zuladung.
Sinkt die Geschwindigkeit um mehr als 16 km/h ab, schalten Sie
den Tempomat aus, bis die Str e-
ckenbedingungen die Verwendung
wieder zulassen.
Der Tempomat eignet sich bei Anhängerbetrieb besonders auf
ebenen Strecken und bei geringer
Zuladung, um Kraftstoff zu spa-
ren.
AutoStick® (für Versionen/
Märkte, wo verfügbar)
Durch Einschalten des AutoStick®Modus und die Wahl
eines bestimmten Gangs können
häufige Schaltvorgänge vermieden werden. Es sollte wenn möglich
im-
mer der höchste Gang gewählt wer-
den, der für die jeweilige Fahrsitu-
ation geeignet ist. Wählen Sie zum
Beispiel "4", wenn die gewünschte
Geschwindigkeit gehalten werden
kann. Wählen Sie gegebenenfalls
"3" oder "2", um die gewünschte
Geschwindigkeit zu halten.
Lange Fahrstrecken mit hoher Drehzahl sollte vermieden werden,
damit keine übermäßige Wärme
erzeugt wird. Um längere Fahrstr e-
cken mit hoher Drehzahl zu ver-
meiden, muss eventuell die Fahr-
zeuggeschwindigkeit gesenkt
werden. Schalten Sie wieder in ei-
nen höheren Gang oder erhöhen Sie
wieder die Geschwindigkeit, wenn
Straßenbedingungen und Dreh-
zahlbereich dies zulassen.
Kühlsystem
Um die Gefahr einer Überhitzung von
Motor und Getriebe zu verringern,
folgende Empfehlungen beachten:
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