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ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die Traktion
zu verlieren. Für Ihre Sicherheit ist es
daher wichtig, diese Systeme unter allen
Bedingungen aktiviert zu lassen, besonders
bei sehr schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers sowohl
bezüglich der Räder (Bereifung und Felgen),
der Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile als auch der Montage- und
Reparaturverfahren der Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten
werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu
fahren, um die Vorteile dieser Technik in der
kalten Jahreszeit nutzen zu können.
In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass
Sie Reifen aufziehen, die für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.Anhänger-Stabilitätssystem
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Reduzierung der Ausbruchsgefahr
des Fahrzeugs und des Anhängers.
Betrieb
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) dar f
keine Funktionsstörung aufweisen.
Wenn das System bei einer Fahrgeschwindigkeit
zwischen 60 km/h und 160 km/h
Schwingungsbewegungen des Anhängers
er fasst, betätigt es die Bremsen, um den
Anhänger zu stabilisieren, und reduziert
ggf. die Motorleistung, um das Fahrzeug zu
verlangsamen.
Die Korrektur wird durch Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument sowie durch
Aufleuchten der Bremsleuchten
signalisiert.
Weitere Informationen zu Gewichten
und Anhängelasten finden Sie in der
Rubrik „Technische Daten“ oder in der
Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs.
Informationen zum sicheren Anhängerbetrieb
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Funktionsstörung
Wenn eine Funktionsstörung des
Systems vorliegt, leuchtet diese
Warnleuchte auf dem Kombiinstrument
auf. Zudem wird eine Meldung angezeigt
und ein akustisches Signal ausgegeben.
Sofern die Empfehlungen zum
Anhängerbetrieb eingehalten werden,
bietet das Anhänger-Stabilitätssystem
unter normalen Fahrbedingungen mehr
Sicherheit. Der Fahrer dar f sich vom System
nicht dazu verleiten lassen, während des
Anhängerbetriebs Risiken einzugehen
(z. B. Überladung, Nichteinhalten der
Stützlast, abgefahrene Reifen, zu niedriger
Reifendruck, defekte Bremsanlage…) oder
mit zu hoher Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann es
vorkommen, dass das ESP-System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem
leichten Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das
System ein plötzliches Ausbrechen des
Anhängers nicht verhindern kann.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen, verringern
Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie vorsichtig!
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
5
Sicherheit
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Advanced Grip Control
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das die Traktion auf Schnee, Schlamm und Sand
verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für jede
Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in den
meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (auf
normalen Straßen).
In Verbindung mit Allwetterreifen M+S (Matsch
und Schnee) bietet dieses System einen
Kompromiss zwischen Sicherheit, Bodenhaftung
und Traktion.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System die Motorleistung
nutzen kann. Dabei können vorübergehend hohe
Motordrehzahlen auftreten.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen können
Sie einen den Fahrbedingungen entsprechenden
Modus wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet eine
Kontrollleuchte auf und es wird eine Meldung
angezeigt, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
Betriebsmodi
Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen
Schlupf bei verschiedenen,
auf normaler Fahrbahn
gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen
abgestimmt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung wird
das System automatisch wieder in diesen
Modus zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen
für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Anfahren an.
(Modus bis 80
km/h aktiv)
Gelände (Schlamm, feuchtes
G ra s…)
Dieser Modus lässt beim
Anfahren für das Rad mit weniger
Bodenhaftung viel Schlupf zu, damit
das Rad den Schlamm entfernt
und wieder Grip bekommen kann.
Parallel dazu wird das Rad mit
mehr Bodenhaftung so gesteuert,
dass möglichst viel Drehmoment
übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedür fnisse des Fahrers an.
(Modus bis 50
km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit sich das
Fahrzeug fortbewegt und nicht stecken bleibt.
(Modus bis 120 km/h aktiv)
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt. F
D
rehen Sie das Einstellrad in
diese Position.
Sicherheit
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Sie können das ASR- und das
DSC-System deaktivieren,
indem Sie das Einstellrad auf
„OFF “ drehen.
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, wie zum Beispiel:
-
d
as Überqueren und Befahren von
Gelände, bei dem der Unterboden
beschädigt oder Teile (Kraftstoffleitung,
Kraftstoffkühler…) durch Hindernisse
oder insbesondere Steine abgerissen
werden könnten,
-
d
as Fahren in Gelände mit starken
Steigungen und geringer Bodenhaftung,
-
d
as Überqueren eines Wasserlaufs.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen
der Fahrspur haben das DSC- und das
ASR-System keinen Einfluss mehr auf den
Antrieb oder die Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer
Geschwindigkeit von 50
km/h oder bei jedem
Einschalten der Zündung erneut aktiviert.Hill Assist Descent Control
(Bergabfahrhilfe)
Fahrer-Assistenzsystem für Straßen mit starkem
Gefälle und geringer Bodenhaftung (Schlamm,
G e r ö l l …) .
Das System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Befahren
von Straßen mit starkem Gefälle im Vor wärts-
oder Rückwärtsgang.
Auf einer Gefällstrecke unterstützt es den
Fahrer, indem es je nach eingelegtem Gang eine
konstante Geschwindigkeit aufrechterhält und
dabei gleichzeitig nach und nach die Bremsen
löst.
Das System ist nur bei einem Gefälle von
mehr als 5
% aktivierbar.
Das System kann mit dem Getriebe im
Leerlauf verwendet werden.
Legen Sie alternativ einen der
Geschwindigkeit entsprechenden Gang ein,
damit der Motor nicht ausgeht.
Bei Modellen mit Automatikgetriebe kann
das System mit dem Wählhebel in den
Positionen N , D oder R verwendet werden.
Wenn das System mit der Regulierung
beginnt, wird das System Active Safety
Brake automatisch deaktiviert. Das System ist nicht mehr ver fügbar:
-
w
enn die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs mehr als 70 km/h beträgt,
- w enn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
vom Dynamischer Geschwindigkeitsregler
mit Stopp-Funktion geregelt wird (je nach
Getriebebauart).
Einschalten
Standardmäßig ist das System ausgeschaltet.
Der Systemzustand wird beim Ausschalten der
Zündung nicht gespeichert.
Der Fahrer kann das System bei laufendem
Motor, bei stehendem Fahrzeug oder bei
Geschwindigkeiten von bis zu etwa 50
km/h
auswählen.
F
D
rücken Sie bei einer
Geschwindigkeit von unter
50
km/h diese Taste, bis die grüne
Kontrollleuchte aufleuchtet, um
das System auszuwählen; diese
Kontrollleuchte erscheint grau im
Kombiinstrument.
5
Sicherheit
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F Sobald das Fahrzeug bergabwärts zu fahren beginnt, können Sie Gas- und Bremspedal
loslassen. Die Geschwindigkeit wird vom
System geregelt,
-
W
enn der erste oder zweite
Gang eingelegt ist, verringert
sich die Geschwindigkeit und die
Warnleuchte blinkt schnell.
-
W
enn sich das Getriebe im
Leerlauf befindet oder wenn das
Kupplungspedal getreten wird,
verringert sich die Geschwindigkeit
und die Kontrollleuchte blinkt
langsam. In diesem Fall ist die beim
Herunterfahren aufrecht erhaltene
Geschwindigkeit geringer.
Sie können Brems- oder Gaspedal jederzeit betätigen.
Ausschalten
Funktionsstörung
Wenn eine Störung des Systems
auftritt, leuchtet diese Kontrollleuchte
in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung auf dem Kombiinstrument
grün auf.
F Bei einer Geschwindigkeit von unter 30 km/h ist das System aktiviert;
diese Kontrollleuchte leuchtet grün
im Kombiinstrument auf.
Wenn Sie beim Anfahren auf einer Gefällstrecke
Gas- und Bremspedal loslassen, löst das System die
Bremsen, um das Fahrzeug langsam in Bewegung
zu setzen.
Wenn das System in Betrieb ist, leuchten die
Bremsleuchten automatisch auf.
Wenn die Geschwindigkeit 30
km/h überschreitet,
geht die Regulierung automatisch in den
Pausenmodus über. Die Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument erscheint wieder grau, aber die
Kontrollleuchte leuchtet weiterhin auf.
Sobald die Geschwindigkeit wieder unter 30 km/h absinkt
u nd sofern die Voraussetzungen für den Systembetrieb
er füllt sind (Gefällstrecke, Pedale freigegeben), nimmt
das System die Regulierung wieder auf.
F Drücken Sie auf diese Taste, bis die zugehörige Kontrollleuchte erlischt; die
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
erlischt.
Bei mehr als 70
km/h wird das System
automatisch deaktiviert; die Kontrollleuchte der
Ta s t e e r l i s c h t .
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden
die Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet
ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Schließen des Sicherheitsgurts
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
Sicherheit
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F Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Öffnen des Sicherheitsgurts
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Sicherheitsgurt mit der Hand
zurück.
Höhenverstellung
Sicherheitsgurte der
2. Sitzreihe
F Drücken Sie zum Einstellen der Gurtaufhängung das Bedienungselement A
zusammen, verschieben sie es und lassen Sie
es einrasten.
Verriegelung
F Legen Sie den Gurt an und lassen Sie den Riegel im Gurtschloss einrasten.
Entriegelung
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Bevor Sie Veränderungen an den
Rücksitzen vornehmen, vergewissern Sie
sich:
-
d
ass die seitlichen Gurte
ordnungsgemäß gespannt sind,
-
d
ass der mittlere Gurt vollständig
aufgerollt ist.
Jeder Sitz der 2. Sitzreihe verfügt über einen
Dreipunktgurt mit Aufroller.
Die äußeren Sitzplätze sind mit Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet. F
P
rüfen Sie durch Ziehen am Gurt, ob das
Schloss korrekt eingerastet ist.
Mittlerer Sicherheitsgurt der
2. Sitzreihe
Der Gurt für den mittleren Sitz ist in das Dach
integriert.
Anlegen des Sicherheitsgurts
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge A ins rechte Gurtschloss.
F
Z
iehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken
Sie die Gurtzunge B ins linke Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
5
Sicherheit
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Öffnen und Verstauen des
Sicherheitsgurts
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss B und dann auf den schwarzen
Knopf am Gurtschloss A .
F
L
assen Sie den Gurt aufrollen und befestigen
Sie zuerst Zunge B und dann Zunge A an dem
Magneten am Verankerungspunkt im Dach.
Sicherheitsgurte der
3. Sitzreihe
Anlegen des Sicherheitsgurts
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Öffnen und Verstauen des
Sicherheitsgurts
Stellen Sie sicher, dass nicht ver wendete
Sicherheitsgurte immer fixiert sind.
Warnung bei nicht
angelegtem/gelöstem
Sicherheitsgurt
Warnleuchte für nicht angelegten/gelösten
Gurt
Warnung mit Anzeige der Position des nicht
angelegten/gelösten Gurts
Warnungen bei nicht angelegten
Vordersitzgurten
Beim Einschalten der Zündung leuchten
die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte auf, wenn Fahrer und/oder
Beifahrer den Gurt nicht angelegt haben.
Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 20
km/h
blinken die Warnleuchten und es ertönt ein
akustisches Signal für zwei Minuten. Danach
leuchten die Warnleuchten dauerhaft, bis die
Sicherheitsgurte angelegt werden.
Warnungen bei nicht angelegten
Rücksitzgurten
Bei eingeschalteter Zündung, bei laufendem
Motor oder bei Geschwindigkeiten unter 20 km/h
leuchten die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte etwa 30
Sekunden lang auf, wenn
einer der Rücksitzgurte nicht angelegt wurde.
Warnung bei gelösten
Sicherheitsgurten
F Legen Sie den Gurt mithilfe des Magnethaltersystems flach an die
Seitenverkleidung des Kofferraums an.
F
Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Die Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument und die Warnleuchten
für Sicherheitsgurt und Beifahrer-
Airbag leuchten rot auf, wenn das
System feststellt, dass einer der
Sicherheitsgurte nicht angelegt oder
gelöst wurde.
Diese roten Kontrollleuchten geben
die Position des nicht angelegten
bzw. gelösten Sicherheitsgurts an. Nach dem Einschalten der Zündung leuchten
die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte, wenn der Fahrer und/oder einer
der Passagiere den Sicherheitsgurt lösen.
Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 20
km/h
blinken die Warnleuchten und es ertönt ein
akustisches Signal für zwei Minuten. Danach
leuchten die Warnleuchten dauerhaft, bis
die Sicherheitsgurte wieder ordnungsgemäß
geschlossen werden.
Sicherheit
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Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen Strecken
– immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller,
mit dem die Gurtlänge automatisch an
den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird.
Sie können sie lösen, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit angeschnallt
ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material
ver fügt – dies ist bei den Vertretern des
PEUGEOT-Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen, vor allem
wenn sie Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist. Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12
Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
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Sicherheit
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Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem
starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die
mit Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind (mit
Ausnahme des Gurts des hinteren Mittelsitzes).
Bei einem Aufprall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren die frontalen
oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) besser
zu schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird oder
die Insassen das Fahrzeug verlassen können.
-
B
ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die
Airbags sich nicht entfalten. In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges Mal.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Zuge desselben oder eines weiteren
Unfalls), wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags kann
es zu leichter Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im System
zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfindlichen Personen
Reizungen hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines bzw. der
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum
zu einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite in der
Instrumententafel oberhalb des Handschuhfachs.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags ausgelöst, es sei
denn, der Beifahrer-Front-Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust-
und Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen
und dem Lenkrad auf der Fahrerseite und
zwischen Kopf- und Brustbereich und dem
Armaturenbrett auf der Beifahrerseite, um die
Schleuderbewegung nach vorne abzuschwächen.
Sicherheit