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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
■Wenn der elektronische Schlüssel nicht
ordnungsgemäß funktioniert
●Stellen Sie sicher, dass das intelligente
Einstiegs- und Startsystem nicht in den kundenspezifischen Einstellungen deakti-viert wurde. Wenn es ausgeschaltet ist,
schalten Sie die Funktion ein. (Anpassbare Funktionen: S.364)
●Überprüfen Sie, ob die Batteriesparfunk- tion aktiviert ist. Wenn die Funktion akti-viert ist, deaktivieren Sie sie. ( S.106)
Verwenden Sie den mechanischen
Schlüssel ( S.97) für die folgenden
Vorgänge:
1 Verriegelt alle Türen
2 Entriegelt alle Türen
1 Fahrzeuge mit Multidrive: Stellen
Sie sicher, dass der Schalthebel in
der Stellung P steht, und betätigen
Sie das Bremspedal.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Stel-
len Sie den Schalthebel auf N, und
betätigen Sie das Kupplungspedal.
2 Berühren Sie mit dem Bereich hin-
ter dem Verriegelungs- und Entrie-
Wenn der elektronische
Schlüssel nicht ordnungs-
gemäß funktionier t (Fahr-
zeuge mit intelligentem
Einstiegs- und Star tsy-
stem)
Wenn die Kommunikation zwi-
schen dem elektronischen Schlüs-
sel und dem Fahrzeug gestört ist
( S.106) oder wenn die Batterie
des elektronischen Schlüssels
leer ist, können das intelligente
Einstiegs- und Startsystem und
die Fernbedienung nicht verwen-
det werden. In solchen Fällen kön-
nen unter Einhaltung der unten
beschriebenen Vorgehensweise
die Türen geöffnet und der Motor
gestartet werden.
HINWEIS
■Störung im intelligenten Einstiegs-
und Startsystem oder andere schlüs- selspezifische Probleme
Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver- tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb und bringen Sie alle mit dem Fahrzeug mitgelieferten elek-
tronischen Schlüssel mit.
Verriegeln und Entriegeln der
Türen
Anlassen des Motors
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7-2. Maßnahmen im Notfall
gelungsknopf am elektronischen
Schlüssel den Motorschalter.
Wenn der elektronische Schlüssel erkannt
wird, ertönt ein Summer und der Motorschal- ter wechselt zum Modus ON.
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsy- stem in der Einstellung für die kundenspezi-
fische Anpassung deaktiviert wurde, wird der Motorschalter in den Modus ACC gestellt.
3 Treten Sie das Bremspedal (Multid-
rive) oder das Kupplungspedal
(Schaltgetriebe) fest durch und
überprüfen Sie, ob in der
Multi-Informationsanzeige ange-
zeigt wird.
4 Drücken Sie den Motorschalter kurz
und fest.
Wenn der Motor trotzdem nicht gestar-
tet werden kann, wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Anhalten des Motors
Stellen Sie den Schalthebel auf P (Multidrive) oder N (Schaltgetriebe) und drücken Sie den
Motorschalter, so wie Sie es im Normalfall beim Abstellen des Motors tun.
■Batterie des elektronischen Schlüssels
Da die oben beschriebene Vorgehensweise nur eine provisorisc he Maßnahme ist, wird
empfohlen, die Batterie des elektronischen Schlüssels sofort zu wechseln, wenn diese leer ist. ( S.283)
■Ändern des Modus des Motorschalters
Lösen Sie das Bremspedal (Multidrive) oder
das Kupplungspedal (Schaltgetriebe) und drücken Sie den Motorschalter in Schritt 3 weiter oben.
Der Motor wird nicht gestartet und der Modus wird mit jedem Druck auf den Schalter gewechselt. ( S.137)
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Wenn Sie einen Starthilfekabelsatz und
ein zweites Fahrzeug mit 12-V-Batterie
zur Verfügung haben, können Sie
Ihrem Fahrzeug folgendermaßen Start-
hilfe geben.
1 Öffnen Sie die Motorhaube.
( S.263)
2 Verbinden Sie eine Klemme des Pluskabels des Starthilfekabels mit an
Ihrem Fahrzeug und verbinden Sie das andere Ende des Pluskabels mit am
zweiten Fahrzeug. Verbinden Sie dann eine Klemme des Minuskabel s des Start-
hilfekabels mit am zweiten Fahrzeug und verbinden Sie dann die Klemme
am anderen Ende des Minuskabels mit .
Pluspol (+) der Batterie (Ihr Fahrzeug)
Pluspol (+) der Batterie (zweites Fahrzeug)
Minuspol (-) der Batterie (zweites Fahrzeug)
Massives, feststehendes, unlackiertes Metallteil fern von der B atterie und von
Wenn die Fahrzeugbatterie
entladen ist
Wenn die Fahrzeugbatterie entla-
den ist, kann der Motor auf fol-
gende Weise gestartet werden.
Sie können sich auch an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder
einen anderen kompetenten Fach-
betrieb oder eine Reparaturwerk-
statt wenden.
Motor wieder anlassen
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7-2. Maßnahmen im Notfall
beweglichen Teilen, so wie in der Abbildung dargestellt
3 Starten Sie den Motor des zweiten
Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motor-
drehzahl ein wenig und halten Sie
diese Drehzahl etwa 5 Minuten, um
die Fahrzeugbatterie zu laden.
4 Fahrzeuge mit intelligentem Ein-
stiegs- und Startsystem: Öffnen und
schließen Sie die Türen Ihres Fahr-
zeugs, während der Motorschalter
ausgeschaltet ist.
5 Halten Sie die Motordrehzahl des
zweiten Fahrzeugs und starten Sie
den Motor Ihres Fahrzeugs, indem
Sie den Motorschalter auf den
Modus ON stellen.
6 Entfernen Sie die Starthilfekabel in
genau umgekehrter Reihenfolge zu
der, in der sie angebracht wurden,
sobald der Motor des Fahrzeugs
angesprungen ist.
Sobald der Motor gestartet werden
kann, lassen Sie das Fahrzeug so
schnell wie möglich von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen
kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
■Anlassen des Motors bei entladener Batterie
Der Motor kann nicht durch Anschieben
angelassen werden.
■Um ein Entladen der Batterie zu vermei- den
●Schalten Sie Scheinwerfer und Audiosy-stem aus, solange der Motor gestoppt ist.
●Schalten Sie unnötige elektrische Bauteile aus, wenn das Fahrzeug längere Zeit mit niedrigen Drehzahlen fährt, z. B. bei star-
kem Verkehr usw.
■Hinweise für den Fall, dass die Batterie entfernt wird oder entladen ist
●Die im Steuergerät gespeicherten Informa-tionen werden gelöscht. Wenn die Batterie
entladen ist, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb über- prüfen.
●Für einige Systeme ist unter Umständen eine Initialisierung erforderlich. ( S.371)
■Wenn die Batterieklemmen entfernt wer-
den
Wenn die Batterieklemmen entfernt werden, werden die in der elektronischen Steuerein-heit (ECU) gespeicherten Informationen
gelöscht. Wenden Sie sich vor dem Entfer- nen der Batterieklemmen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Laden der Batterie
Die in der Batterie gespeicherte Elektrizität entlädt sich mit der Zeit, auch wenn das
Fahrzeug nicht verwendet wird. Die Ursa- chen dafür sind die natürliche Entladung und die Ableitwirkung bestimmter elektrischer
Vorrichtungen. Wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wird, kann sich die Batterie entladen. Das
führt dazu, dass der Motor nicht gestartet werden kann. (Die Batterie wird beim Fahren automatisch wieder aufgeladen.)
■Aufladen oder Ersetzen der Batterie
●In manchen Fällen ist es nicht möglich, die Türen bei entladener Batterie mit dem
intelligenten Einstiegs- und Startsystem zu entriegeln. Ver- oder entriegeln Sie die Türen mit dem mechanischen Schlüssel
oder mit der Fernbedienung.
●Der Motor springt nach dem Aufladen der
Batterie unter Umständen nicht beim ersten Startversuch an, startet jedoch nach dem zweiten Versuch normal. Dies ist
keine Funktionsstörung.
●Der Modus des Motorschalters wird vom
Fahrzeug erfasst und gespeichert. Wenn
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
die Batterie wieder angeschlossen wird, kehrt das System in den Modus zurück, der vor dem Entladen der Batterie aktiv
war. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Batterie den Motorschalter aus.Wenn Ihnen nicht bekannt ist, in welchem
Modus sich der Motorschalter vor dem Ent- laden der Batterie befand, seien Sie besonders vorsichtig beim Wiederan-
schließen der Batterie.
●Das Stop & Start-System stellt den Motor
unter Umständen bis zu einer Stunde lang nicht automatisch ab.
■Ersetzen der Batterie
●Verwenden Sie eine Originalbatterie, die speziell für die Nutzung mit dem Stopp- und Startsystem konzipiert wurde, oder
eine Batterie, deren Spezifikationen der Originalbatterie entsprechen. Bei Verwen-dung einer nicht unterstützten Batterie sind
die Funktionen des Stopp- und Startsy- stems möglicherweise eingeschränkt, um die Batterie zu schützen. Außerdem kann
die Batterieleistung sinken und der Motor möglicherweise nicht neu gestartet wer-den. Wenden Sie sich für nähere Informa-
tionen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
●Verwenden Sie eine Batterie, die den euro-päischen Bestimmungen entspricht.
●Verwenden Sie eine Batterie mit derselben Größe, wie die zuvor verwendete Batterie,
deren 20-Stunden-Bereitstellungskapazi- tät (20HR) gleich oder größer ist und deren Leistungswert (CCA) gleich oder größer
ist. Informieren Sie sich auf dem Etikett an der Oberseite der Batterie über die Größe und die Spezifikationen der Batterie (z.B.
LN2, 60 Ah, 584 A). • Wenn die Größen unterschiedlich sind, kann die Batterie nicht ordnungsgemäß
gesichert werden. • Wenn die Bereitstellungskapazität über einen Zeitraum von 20 Stunden niedrig ist,
auch wenn das Fahrzeug nur eine kurze Zeit nicht verwendet wird, kann sich die Batterie entladen. Der Motor kann in dem
Fall unter Umständen nicht gestartet wer- den.
●Wenden Sie sich für nähere Informationen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb.
WARNUNG
■Wenn die Batterieklemmen entfernt werden
Entfernen Sie immer zuerst den Minuspol
(-). Wenn der Pluspol (+) beim Entfernen mit einer metallischen Fläche im umge-benden Bereich in Berührung kommt,
kann es zu einem Brand durch Funkenbil- dung oder zu einem Stromschlag kom-men, was schwere oder sogar tödliche
Verletzungen zur Folge haben kann.
■Vermeiden von Batteriebränden oder Explosionen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen, um ein versehentliches Entzün- den der möglicherweise von der Batterie freigesetzten Gase zu verhindern:
●Vergewissern Sie sich, dass jedes Überbrückungskabel an den richtigen Batteriepol angeschlossen ist und dass
es nicht unbeabsichtigt ein anderes Teil als diesen Pol berührt.
●Das am Pluspol “+” angeschlossene Ende des Starthilfekabels darf nicht mit anderen Teilen oder Metallflächen, wie
z.B. Halterungen oder unlackierte Metallflächen, in Berührung kommen.
●Achten Sie darauf, dass sich die Klem-
men “+” und “-” der Starthilfekabel auf keinen Fall berühren.
●Halten Sie offenes Feuer, Streichhölzer,
Zigarettenanzünder und Zigaretten von der Batterie fern.
■Vorsichtsmaßnahmen im Umgang
mit der Batterie
Diese Batterie enthält giftige und ätzende Batteriesäure. Zusätzlich gibt es Batterie-teile, die Blei und Bleiverbindungen enthal-
ten. Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit der Batterie:
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7-2. Maßnahmen im Notfall
1Stoppen Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle, schalten Sie die Kli-
maanlage aus und stellen Sie dann
den Motor ab.
2 Wenn Sie Dampf sehen: Öffnen Sie
vorsichtig die Motorhaube, wenn
der Dampf abgezogen ist.
Wenn Sie keinen Dampf sehen: Öff-
nen Sie vorsichtig die Motorhaube.
3 Nachdem der Motor ausreichend
abgekühlt ist, überprüfen Sie den
WARNUNG
●Tragen Sie bei Arbeiten an der Batterie
immer eine Schutzbrille, und achten Sie darauf, dass keine Batteriesäure an Ihre Haut, Ihre Kleidung oder an die Karos-
serie gelangt.
●Lehnen Sie sich nicht über die Batterie.
●Falls Batteriesäure auf Ihre Haut oder in
Ihre Augen gelangt, spülen Sie den betroffenen Bereich gründlich mit Was-ser und suchen Sie umgehend ärztliche
Hilfe auf. Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betrof-fenen Bereich, bis Sie ärztliche Hilfe
erhalten.
●Waschen Sie sich nach dem Berühren des Batterieträgers, der Batteriepole,
oder anderer Teile der Batterie immer die Hände.
●Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
■Ersetzen der Batterie
●Wenn der Entlüftungsstopfen und der Indikator sich nahe am Haltebügel befinden, kann Batterieflüssigkeit
(Schwefelsäure) austreten.
●Wenden Sie sich bezüglich des Aus-
tauschs der Batterie an einen Toyota- Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-tragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
HINWEIS
■Bei Verwendung von Starthilfekabeln
Vergewissern Sie sich beim Anschließen der Überbrückungskabel, dass diese nicht in den Kühlerlüfter gelangen oder sich im
Antriebsriemen verfangen.
Wenn der Motor zu heiß
wird
Folgendes kann darauf hinwei-
sen, dass Ihr Fahrzeug überhitzt
ist.
Die Warnleuchte für hohe Kühlmit-
teltemperatur ( S.313) leuchtet
auf oder die Motorleistung lässt
nach. (Zum Beispiel kann die
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht
erhöht werden.)
“Motorkühlmitteltemperatur hoch
An sicherer Stelle anhalten Siehe
Betriebsanleitung” wird in der
Multi-Informationsanzeige ange-
zeigt.
Dampf tritt unter der Motorhaube
aus.
Beseitigung
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Kühlerblock (Kühler) auf Undichtig-
keiten.
Kühler
Kühlgebläse
Wenn eine große Kühlmittelmenge ausge-
treten ist, wenden Sie sich sofort an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
4 Der Kühlmittelstand ist ausreichend,
wenn das Kühlmittel im Ausgleichs-
behälter zwischen den Markierun-
gen “FULL” (Voll) und “LOW”
(Niedrig) steht.
Behälter
Markierung “FULL”
Markierung “LOW”
5 Füllen Sie ggf. Motorkühlmittel
nach.
Im Notfall kann auch Wasser nachgefüllt
werden, wenn kein Motorkühlmittel zur Ver- fügung steht.
6 Starten Sie den Motor und schalten
Sie die Klimaanlage ein, um zu
überprüfen, ob der Kühlerlüfter läuft
und ob Kühlmittel aus dem Kühler
oder den Schläuchen austritt.
Der Lüfter läuft an, wenn die Klimaanlage direkt nach einem Kaltstart eingeschaltet
wird. Überprüfen Sie anhand des Betriebs- geräuschs und des Luftstroms, ob der Lüfter läuft. Wenn diese Überprüfung Schwierigkei-
ten bereiten sollte, schalten Sie die Klimaan- lage wiederholt ein und aus. (Der Lüfter läuft unter Umständen bei Minusgraden nicht an.)
7 Wenn das Gebläse nicht läuft: Stel-
len Sie den Motor sofort ab und
wenden Sie sich umgehend an
einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder
einen anderen kompetenten Fach-
betrieb.
Wenn das Gebläse läuft: Lassen
Sie das Fahrzeug vom nächstgele-
genen Toyota-Vertragshändler bzw.
von der nächstgelegenen Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren kompetenten Fachbetrieb über-
prüfen.
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7-2. Maßnahmen im Notfall
1Stellen Sie den Motor ab. Ziehen
Sie die Feststellbremse an und stel-
len Sie den Schalthebel auf P (Mul-
tidrive) oder N (Schaltgetriebe).
2 Entfernen Sie Schlamm, Schnee
oder Sand vom Bereich um die Vor-
derräder.
3 Schieben Sie Holz, Steine oder
andere Materialien unter die Vorder-
räder, um die Traktion zu verbes-
sern.
4 Motor starten.
5 Stellen Sie den Schalthebel auf D
oder R (Multidrive) oder auf 1 oder
R (Schaltgetriebe) und lösen Sie die
Feststellbremse. Betätigen Sie
dann vorsichtig das Gaspedal.
■Wenn das Fahrzeug nicht problemlos befreit werden kann
Drücken Sie den Schalter , um TRC zu
deaktivieren.
In der Multi-Informationsanzeige wird eine
Meldung angezeigt.
WARNUNG
■Überprüfung der Bereiche unter der
Motorhaube
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen. Bei Nichtbeachtung dieser Vor-sichtsmaßnahmen besteht die Gefahr
schwerer Verletzungen, wie z.B. Verbren- nungen.
●Wenn Dampf unter der Motorhaube
austritt, öffnen Sie die Motorhaube erst, wenn der Dampf nachgelassen hat. Der Motorraum kann sehr heiß sein.
●Halten Sie Hände und Kleidung (vor allem Krawatten oder Schals) von Lüfter und Riemen fern. Andernfalls können
die Hände oder die Kleidung einge- klemmt werden, was zu schweren Ver-letzungen führen kann.
●Lösen Sie nicht die Deckel des Kühlmit-telbehälters, solange Motor und Kühler heiß sind.
Heißer Dampf oder heißes Kühlmittel könnten versprüht werden.
HINWEIS
■Wenn Motorkühlmittel nachgefüllt wird
Füllen Sie das Kühlmittel langsam ein, nachdem sich der Motor ausreichend
abgekühlt hat. Wenn Sie kühles Kühlmittel zu schnell in einen heißen Motor füllen, kann dies zu schweren Schäden am Motor
führen.
■Vermeidung einer Beschädigung des Kühlsystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen:
●Vermeiden Sie eine Verschmutzung des Kühlmittels durch Fremdstoffe (z.B.
Sand, Staub usw.)
●Verwenden Sie keine Kühlmittelzusätze.
Wenn sich das Fahrzeug
festfähr t
Führen Sie die folgenden Schritte
aus, wenn die Räder durchdrehen
oder das Fahrzeug im Schlamm,
Schmutz oder Schnee stecken
bleibt.
Vorgehensweise