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Illustrierter Index
Betankungsmethode ..................................................................................... S.160 
Kraftstoffart/Kraftstofftankinhalt ............................. ........................................ S.355 
Reifen ......................................................... .................................................. S.274 
Reifengröße/Fülldruck .......................................... ......................................... S.359 
Winterreifen/Schneeketten ...................................... ...................................... S.224 
Prüfen/Umsetzen/Reifendruck-Warnsystem ......................... ........................ S.274 
Vorgehensweise bei einer Reifenpanne ........................... ..................... S.322, 333 
Motorhaube ..................................................... ............................................. S.263 
Öffnen......................................................... ................................................... S.263 
Motoröl ........................................................ .................................................. S.355 
Vorgehensweise bei einer Überhitzung ........................... .............................. S.348 
Scheinwerfer/Standlichter vorne/Tagesfahrlichter/Fahrtrichtungs anzeigerS.145,  
147 
Nebelscheinwerfer*2............................................................... ..................... S.153 
Schlussleuchten/Fahrtrichtungsanzeiger ......................... ................ S.145, 147 
Bremsleuchten 
Nebelschlussleuchte*2............................................................... ................. S.153 
Rückfahrscheinwerfer*2
Schalten in die Schaltstellung R ............................... ............................. S.139, 143 
Seitliche Fahrtrichtungsanzeiger............................... ................................ S.145 
Kennzeichenleuchte............................................. ....................................... S.147
*1: Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem
*2: Je nach Ausstattung
*3: Fahrzeuge mit Regensensor-Scheibenwischer
Glühlampen der Außenleuchten  
(Vorgehensweise beim Wechseln: S.294, Watt: S.361) 

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2-1. Kombiinstrument
Fahrzeugstatusinformationen und Anzeigen
*1: Wenn der Motorschalter in den Modus  
ON gebracht wird, schalten sich diese 
Leuchten ein und zeigen an, dass eine 
Systemprüfung durchgeführt wird. Sie 
erlöschen nach einigen Sekunden bzw. 
nach Anlassen des Motors. Wenn die 
Leuchten nicht aufleuchten oder nicht 
wieder erlöschen, kann im betreffenden 
System eine Funktionsstörung vorliegen. 
Lassen Sie das Fahrzeug von einem 
Toyota-Vertragshändler bzw. einer 
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem 
anderen kompetenten Fachbetrieb über-
prüfen.
*2: Diese Kontrollleuchte leuchtet in der 
Multi-Informationsanzeige auf.
Die Kontrollleuchten informieren den  
Fahrer über den Betriebszustand der 
verschiedenen Systeme des Fahr-
zeugs.
Warnleuchte für Kraftstoffre- 
serve ( S.315) 
Warnleuchte für Sicherheitsgurt  
des Fahrer- und Beifahrersitzes 
( S.315) 
Warnleuchten für Sicher- 
heitsgurte der Rücksitze*2  
( S.316) 
Reifendruck-Warnleuchte*1  
( S.316)
(Orange)
LTA-Kontrollleuchte*2 (S.316)
(Blinkt)
Kontrollleuchte für abgebroche- 
nes Stop & Start-System*1  
( S.317)
(Blinkt)
Anzeige für ausgeschalteten  
Toyota Einparkhilfe-Sensor*1 (je  
nach Ausstattung) ( S.317)
(Blinkt oder  leuchtet)
PCS-Warnleuchte*1 ( S.317) 
Kontrollleuchte für Radschlupf*1  
( S.318)
WARNUNG
■Warnleuchte eines sicherheitsrele- 
vanten Systems leuchtet nicht auf 
Sollte eine Leuchte eines Sicherheitssy- stems, wie z. B. die ABS- oder SRS-Warn-leuchte, beim Anlassen des Motors nicht  
aufleuchten, kann dies bedeuten, dass  diese Systeme nicht zur Verfügung stehen und Sie daher bei einem Unfall nicht  
schützen, was zu schweren Verletzungen  oder sogar zum Tod führen kann. Lassen Sie das Fahrzeug in diesem Fall unver- 
züglich von einem Toyota-Vertragshändler  bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb  
überprüfen.
HINWEIS
■Vermeidung von Motorschäden 
Es besteht die Gefahr einer Überhitzung  
des Motors, wenn die Warnleuchte für die  Motorkühlmitteltemperatur blinkt oder auf-leuchtet. Halten Sie das Fahrzeug in die- 
sem Fall unverzüglich an einer sicheren  Stelle an und überprüfen Sie den Motor, nachdem sich dieser vollständig abgekühlt  
hat. ( S.348)
Kontrollleuchten
Kontrollleuchte für Fahrtrich- 
tungsanzeiger ( S.145) 
Kontrollleuchte für Schlus- 
sleuchte ( S.147) 
Kontrollleuchte für Scheinwerfer- 
fernlicht ( S.148) 
Kontrollleuchte für automati- 
sches Fernlicht ( S.150) 
Kontrollleuchte für Nebelschein- 
werfer (je nach Ausstattung) 
( S.153) 

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Spurwechselwarnungsfunktion 
Wenn das System feststellt, dass das  
Fahrzeug möglicherweise von seiner  
Spur oder seinem Kurs* abweicht, wird  
eine Warnung in der Multi-Informations- 
anzeige angezeigt und ein Warnsum-
mer ausgelöst, um den Fahrer zu 
warnen.
Wenn der Warnsummer ertönt, überprüfen  
Sie den umgebenden Bereich Ihres Fahr-
zeugs und betätigen Sie das Lenkrad vor-
sichtig, um das Fahrzeug wieder in die Mitte 
der Spur zu bringen.
*: Abgrenzung zwischen dem Asphalt und 
der Seite der Straße, wie z.B. Gras, Erde 
oder Randstein
■Lenkungsunterstützungsfunktion 
Wenn das System feststellt, dass das  
Fahrzeug möglicherweise von seiner  
Spur oder vom Straßenverlauf*  
abweicht, greift das System kurzzeitig 
unterstützend in die Bewegung des 
Lenkrads ein, um das Fahrzeug in der 
Spur zu halten.
*: Abgrenzung zwischen dem Asphalt und  
der Seite der Straße, wie z.B. Gras, Erde 
oder Randstein
WARNUNG
●Die Fahrspur ist übermäßig schmal oder  
breit.
●Das Fahrzeug neigt sich aufgrund einer  schweren Beladung oder eines falschen  
Reifendrucks extrem stark.
●Der Abstand zum vorausfahrenden  Fahrzeug ist extrem gering.
●Das Fahrzeug bewegt sich während der Fahrt aufgrund der Straßenbedingun-gen (schlechte Straßen oder Dehnungs- 
fugen) stark auf und ab.
●Beim Fahren durch einen Tunnel oder  bei Nacht mit ausgeschalteten Schein- 
werfern oder wenn ein Scheinwerfer nur  matt leuchtet, weil das Glas ver-schmutzt ist oder der Scheinwerfer  
falsch eingestellt ist.
●Das Fahrzeug wird von Seitenwind  erfasst.
●Das Fahrzeug wird vom Fahrtwind eines Fahrzeugs erfasst, dass in einer benachbarten Spur fährt.
●Das Fahrzeug hat gerade die Spur gewechselt oder eine Kreuzung über- 
quert.
●Reifen mit unterschiedlicher Struktur,  von verschiedenen Herstellern oder  
Marken oder mit unterschiedlichem Pro- fil werden verwendet.
●Wenn Reifen mit einer von den Spezifi- 
kationen abweichenden Größe montiert  sind.
●Winterreifen usw. sind montiert.
●Das Fahrzeug wird mit extrem hohen Geschwindigkeiten bewegt.
Funktionen des LTA-Systems 

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4-6. Fahrhinweise
Fahren
Beachten Sie entsprechend den Fahr- 
bedingungen die folgenden Punkte: 
 Versuchen Sie nicht, Fenster gewalt- 
sam zu öffnen, und bewegen Sie 
keine fest gefrorenen Scheibenwi-
scher. Gießen Sie warmes Wasser 
über den eingefrorenen Bereich, um 
das Eis zum Schmelzen zu bringen. 
Wischen Sie das Wasser sofort ab, 
damit es nicht gefriert. 
 Entfernen Sie Schnee über den  
Lufteinlassöffnungen vor der Front-
scheibe, um die ordnungsgemäße 
Funktion des Gebläses für die Fahr-
zeugklimatisierung sicherzustellen. 
 Entfernen Sie Eis oder Schnee an  
den Außenleuchten, vom Fahrzeug-
dach, vom Fahrwerk, aus den Rad-
kästen oder von den Bremsen. 
 Entfernen Sie Schnee und Matsch  
von Ihren Schuhsohlen, bevor Sie in 
das Fahrzeug einsteigen. 
Beschleunigen Sie das Fahrzeug lang- 
sam, halten Sie einen sicheren Abstand 
zum vorausfahrenden Fahrzeug ein  
und fahren Sie mit reduzierter und an  
den Straßenzustand angepasster 
Geschwindigkeit. 
 Parken Sie das Fahrzeug und stel- 
len Sie den Schalthebel auf P (Multi-
drive) bzw. auf 1 oder R 
(Schaltgetriebe), ohne die Feststell-
bremse anzuziehen. Die Feststell-
bremse könnte einfrieren und lässt 
sich dann nicht mehr lösen. Wenn 
Sie das Fahrzeug abstellen, ohne 
die Feststellbremse anzuziehen, 
müssen Sie unbedingt die Räder 
blockieren.
Andernfalls kann sich das Fahrzeug 
unerwartet in Bewegung setzen, was 
zu einem Unfall führen kann. 
 Fahrzeuge mit Multidrive: Wenn das  
Fahrzeug abgestellt wird, ohne die 
Feststellbremse anzuziehen, stellen 
Sie sicher, dass der Schalthebel 
nicht von P in eine andere Stellung  
bewegt werden kann*.
*: Der Schalthebel wird gesperrt, wenn ver- 
sucht wird, den Schalthebel von P in eine 
andere Stellung zu bewegen, ohne dabei 
das Bremspedal zu betätigen. Wenn der 
Schalthebel von P in eine andere Stellung 
bewegt werden kann, liegt unter Umstän-
den ein Problem im Schaltsperrsystem 
vor. Lassen Sie das Fahrzeug umgehend 
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. 
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder 
einem anderen kompetenten Fachbetrieb 
oder Reifendienst überprüfen.
17-Zoll-Reifen 
Verwenden Sie die korrekte Größe, 
HINWEIS
■Reparieren oder Ersetzen von Winter- 
reifen 
Geben Sie Reifenreparaturen oder den  Wechsel von Winterreifen bei einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota- 
Vertragswerkstatt oder einem anderen  kompetenten Fachbetrieb oder einem zugelassenen Reifenhändler in Auftrag. 
Dies ist notwendig, weil beim Montieren  und Demontieren von Winterreifen auch die Reifendruck-Warnventile und -sender  
berücksichtigt werden müssen.
Vor Antritt der Fahrt
Während der Fahrt
Parken des Fahrzeugs
Auswahl von Schneeketten 

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Owner's Manual_Europe_M99V10_de
4-6. Fahrhinweise
wenn Sie Schneeketten aufziehen. 
Für jede Reifengröße ist eine 
bestimmte Kettengröße vorgeschrie-
ben. 
Seitliche Kette (2,5 mm Durchmes- 
ser) 
Laufflächenkette (3,1 mm Durch- 
messer)
18-Zoll-Reifen 
Es können keine Schneeketten aufge- 
zogen werden. 
Stattdessen sollten Winterreifen ver- 
wendet werden. 
Vorschriften für Schneeketten sind von  
Land zu Land unterschiedlich und vari-
ieren je nach Art der Straße. Informie-
ren Sie sich vor dem Montieren von 
Schneeketten immer über die örtlichen 
Bestimmungen.
■Aufziehen der Schneeketten 
Beachten Sie beim Anbringen und Abneh- 
men von Schneeketten die folgenden Vor- sichtsmaßnahmen:
●Montieren und demontieren Sie Schnee-ketten an einem sicheren Ort.
●Montieren Sie Schneeketten ausschließ-lich auf den Vorderrädern. Montieren Sie Schneeketten nicht auf den Hinterrädern.
●Montieren Sie Schneeketten auf den Vor-derrädern so fest wie möglich. Spannen  
Sie nach einer Strecke von 0,5 bis 1,0 km  die Schneeketten nach.
●Befolgen Sie zum Montieren der Schnee-ketten die beiliegenden Anweisungen.
Vorschriften für die Verwen- 
dung von Schneeketten (außer  
18-Zoll-Reifen)
HINWEIS 
■Montieren von Schneeketten 
Die Reifendruck-Warnventile und -sender  
funktionieren nicht korrekt, wenn Schnee- ketten montiert sind. 

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6
Owner's Manual_Europe_M99V10_de
6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
6-3.Wartung in EigenregieVorsichtsmaßnahmen bei  
selbst durchgeführ ten War- 
tungsarbeiten
Wenn Sie die Wartung selbst  
durchführen, befolgen Sie die in  
diesen Abschnitten beschriebene  
Vorgehensweise.
Wartung
Wartungsele- 
menteTeile und Werkzeuge
Batteriezu-
stand 
( S.270)
• Warmes Wasser 
• Backpulver
•Fett
• Herkömmlicher Schrau- 
benschlüssel (für Pol-
klemmenschrauben)
Motorkühlmit-
telstand 
( S.269)
• “Toyota Super Long Life  
Coolant «Toyota-Super-
Langzeitkühlmittel»” oder 
ein vergleichbares hoch-
wertiges silikatfreies, 
aminfreies, nitritfreies 
und boratfreies Kühlmittel 
auf Ethylenglykolbasis 
mit hybridorganischer 
Langzeitsäuretechnolo-
gie.
“Toyota Super Long Life 
Coolant «Toyota-Super-
Langzeitkühlmittel»” ist 
vorgemischt mit 50% 
Kühlmittel und 50% entio-
nisiertem Wasser. 
• Trichter (nur zum Auffül-
len von Kühlmittel)
Motorölstand 
( S.266)
• “Toyota Genuine Motor  
Oil «Original Toyota-
Motoröl»” oder gleichwer-
tiges Öl
• Lappen oder Papiertuch
• Trichter (nur zum Auffül-
len von Motoröl)
Sicherungen 
( S.287)
• Sicherung mit gleicher  
Amperezahl wie Original-
sicherung
Glühlampen 
( S.294)
• Glühlampe mit derselben  
Nummer und Wattzahl 
wie Originalglühlampe
• Schlitzschraubendreher
• Kreuzschlitzschraubendre-
her 
• Schraubenschlüssel
Kühler, Kon-
densator 
( S.269)
Reifenfüll- 
druck 
( S.278)
• Reifendruckmesser 
• Pressluftquelle
Waschflüssig-
keit ( S.273)
• Wasser oder Waschflüs- 
sigkeit mit Frostschutz-
mittel (für Einsatz im 
Winter)
• Trichter (nur zum Auffül-
len von Wasser oder 
Scheibenwaschflüssig-
keit)
WARNUNG
Im Motorraum befinden sich zahlreiche  mechanische Teile und Flüssigkeiten, die  
sich plötzlich bewegen, heiß werden oder  elektrisch aufgeladen werden können. Um lebensgefährliche oder schwere Verletzun- 
gen zu vermeiden, beachten Sie die fol- genden Vorsichtsmaßnahmen.
Wartungsele- 
menteTeile und Werkzeuge 

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6-3. Wartung in Eigenregie
Überprüfen Sie, ob die Verschleißan- 
zeiger an den Reifen sichtbar sind. 
Überprüfen Sie die Reifen außerdem 
auf ungleichmäßige Abnutzung, wie z. 
B. übermäßige Abnutzung an den Sei-
ten der Lauffläche. 
Prüfen Sie Zustand und Reifendruck  
des Reserverads, falls es nicht 
abwechselnd mit den anderen Rädern 
montiert wird. 
Neues Profil 
Abgenutztes Profil 
Verschleißanzeiger
Die Lage der Verschleißanzeiger wird durch  
die Markierungen “TWI” oder “ ” usw. an  
der Flanke jedes Reifens angezeigt. 
Ersetzen Sie die Reifen, wenn die Ver- 
schleißanzeiger sichtbar sind.
■Wann müssen die Reifen des Fahrzeugs  ersetzt werden 
Die Reifen sollten ersetzt werden, wenn:
●Die Verschleißanzeiger eines Reifens sind  sichtbar.
●Reifenschäden vorhanden sind, wie z. B. Schnitte oder Risse, die so tief sind, dass das Gewebe zu sehen ist, oder Aufwölbun- 
gen, die auf innere Beschädigungen hin- deuten
●Ein Reifen wiederholt Luft verliert oder auf-grund der Größe oder Lage des Schnittes  
oder einer anderen Beschädigung nicht  richtig repariert werden kann 
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie  sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw.  
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen  anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Lebensdauer der Reifen 
Jeder Reifen, der älter als 6 Jahre ist, muss  von einem Fachmann  geprüft werden, auch  
wenn er nur selten gebraucht wurde und  keine Schäden sichtbar sind.
■Niederquerschnittsreifen (18-Zoll-Rei-fen) 
Generell nutzen sich Niederquerschnittsrei- 
fen im Vergleich zu Standardreifen schneller  ab und die Haftung auf Straßen mit Schnee und/oder Eis ist geringer. Benutzen Sie auf  
verschneiten und/oder vereisten Straßen  Winterreifen und fahren Sie vorsichtig und mit einer den Witterungsbedingungen ange- 
messenen Geschwindigkeit.
■We nn das P rof il auf Winterreif en bis auf  weniger als 4 mm abgenutzt ist 
Winterreifen verlieren ihre Wirkung.
Reifen
Ersetzen Sie die Reifen gemäß den  
Wartungsplänen und in Abhängig- 
keit vom Verschleiß oder setzen  
Sie diese um.
Kontrolle der Reifen 

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6-3. Wartung in Eigenregie 
Wenn die Vorder- und Hinterräder, die  
jeweils einen anderen Reifenfülldruck 
haben, umgesetzt werden, führen Sie unbe-
dingt nach dem Umsetzen der Räder die 
Initialisierung des Reifendruck-Warnsystems 
durch.
Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifendruck- 
Warnsystem ausgestattet. 
Während der Fahrt überwacht das  
System Schwankungen der Radge-
schwindigkeitssignale, die vom 
Geschwindigkeitssensor des Brems-
steuerungssystems ausgegeben wer-
den. 
Es informiert den Fahrer, wenn ein  
niedriger Reifenfülldruck ermittelt wird. 
Eine Warnung mit der Reifendruck- 
Warnleuchte und dem Warnsummer, 
wenn ein erkennbarer niedriger Reifen-
druck vorhanden ist. (Vorgehenswei-
sen:  S.322, 333) 
Das System kann jedoch möglicher- 
weise keine plötzlichen Reifenschäden 
(Platzer usw.) erkennen.
■Regelmäßige Reifenfülldruckkontrolle 
Das Reifendruck-Warnsystem ersetzt keine  
routinemäßige Überprüfung des Reifenfüll- drucks. Vergewissern Sie sich, dass der Rei-fenfülldruck im Rahmen der täglichen  
Fahrzeugprüfungen geprüft wird.
■Situationen, in denen das Reifendruck- Warnsystem unter Umständen nicht ordnungsgemäß funktioniert
●In den folgenden Fällen funktioniert das Reifendruck-Warnsystem unter Umstän- 
den nicht ordnungsgemäß. • Wenn keine Originalräder von Toyota ver-wendet werden. 
• Ein Reifen wurde durch einen Reifen  ersetzt, bei dem es sich nicht um ein OE-Produkt (Original Equipment) handelt. 
• Ein Reifen wurde durch einen Reifen  ersetzt, der nicht die angegebene Größe hat. 
• Es wurden Schneeketten usw. montiert. • Es wird ein selbsttragender Reifen mit Not-laufeigenschaften (Run-Flat) verwendet. 
• Wenn viel Schnee oder Eis auf dem Fahr- zeug liegt, insbesondere im Bereich der Räder oder Radkästen. 
• Wenn der Reifenfülldruck deutlich höher  als der angegebene Reifendruck ist.
●Wenn der Reifenfülldruck schnell sinkt, wie z. B. nach einem Reifenplatzer, funktioniert die Warnung unter Umständen nicht.
■Warnverhalten des Reifendruck-Warn- 
systems 
Das Warnverhalten des Reifendruck-Warnsy- stems ist unterschiedlich, je nach den Bedin-gungen, unter denen es initialisiert wurde.  
Aus diesem Grund kann das System eine  Warnung ausgeben, auch wenn der Reifen-druck noch nicht den Minimalstand erreicht  
hat oder wenn der Reifendruck höher als der  Druck ist, der bei der Initialisierung des Systems eingestellt wurde.
■Das Reifendruck-Warnsystem  
muss in folgenden Fällen initiali-
siert werden: 
 Beim Umsetzen der Vorder- und  
Hinterräder mit unterschiedlichem 
Reifenfülldruck. 
 Beim Wechseln der Reifengröße 
 Beim Ändern des Reifenfülldrucks,  
z. B. bei einer Änderung der Fahrt-
geschwindigkeit oder des Ladungs-
gewichts. 
Beim Initialisieren des Reifendruck- 
Warnsystems wird der aktuelle Reifen-
fülldruck als Referenzdruck festgelegt.
Reifendruck-Warnsystem
Reifendruck-Warnsystem initia- 
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