Page 97 of 300

TPMS (Tyre Pressure
Monitoring System)
65) 66) 67) 68) 69) 70)
Beschreibung
Das Fahrzeug kann mit einem
Kontrollsystem für den Reifendruck mit
der Bezeichnung iTPMS (Indirect Tyre
Pressure Monitoring System)
ausgestattet sein, welches imstande ist,
mittels der
Radgeschwindigkeitssensoren, den
Reifendruck zu überwachen.
Korrekter Reifendruck
Wenn es keinen Reifen mit
unzureichendem Reifendruck
anzuzeigen gibt, werden die
Fahrzeugumrisse auf dem Display
dargestellt.
Ungenügender Reifendruck
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer platten Reifen
durch das feste Leuchten der
Kontrollleuchte
der
Instrumententafel, der Displayanzeige
einer Meldung und ein akustisches
Signal.
Die Meldung wird auch im Falle eines
Aus- und wieder Einschaltens des
Motors angezeigt, bis ein Reset
durchgeführt wird. Resetvorgang
iTPMS benötigt eine erste
„Anlern”-Phase (deren Dauer vom
Fahrstil und den Straßenbedingungen
abhängig ist: optimal wären eine
Geradeausfahrt mit einer
Geschwindigkeit von 80 km/h mit einer
Dauer von mindestens 20 min). Sie
beginnt mit einem RESET-Vorgang.
Der Reset-Vorgang ist in folgenden
Fällen erforderlich:
bei jeder Änderung des
Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem
Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen.
Bei Montage des Notrads.
Vor einem RESET die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel
„Technische Daten”.
Wird kein RESET durchgeführt, können
in allen oben genannten Fällen, die
Leuchte
falsche Angaben über
einen oder mehrere Reifen melden.
Für einen RESET muss bei stehendem
Fahrzeug und In Stellung "Zündung ein"
das Hauptmenü geöffnet werden. Danach:
Die Option „Fahrzeug-Info” und
„Reset tire pressure” [Reifendruck
Rückstellen] anwählen;
Die Taste „OK” mit mehr als
2 Sekunden lang drücken (langer
Druck);
Auf dem Display wird über einen
grafischen Balken der Fortschritt der
Prozedur bis zur erfolgten Rückstellung
angezeigt.
Nach dem RESET wird im Display die
Meldung „Reset gespeichert”
eingeblendet, was bedeutet, dass der
Anlernvorgang gestartet wurde. Es
ertönt ein akustisches Signal. Wird der
Anlernvorgang des Systems iTPMS
nicht korrekt ausgeführt, wird kein
akustisches Signal ausgegeben.
Betriebsbedingungen
Das System wird bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h
aktiviert.
In einigen Fällen, wie beispielsweise bei
sportlicher Fahrweise, bei besonderen
Bedingungen des Straßenmantels (z.B.
bei Eis, Schnee, Schotter), könnte sich
die Anzeige verzögern oder nur bedingt
je nach Ermittlung von gleichzeitig
mehreren platten Reifen erfolgen.
95
Page 98 of 300

Unter besonderen Bedingungen (zum
Beispiel bei unsymmetrisch einseitig
beladenem Fahrzeug, beim
Abschleppen eines Anhängers, bei
einem beschädigten oder abgenutzten
Reifen, bei Einsatz des Notrads, bei
Einsatz des Reifen-Schnellreparaturkits
Fix&Go Automatic, bei Einsatz von
Schneeketten, wenn unterschiedliche
Räder an den Achsen benutzt werden),
kann das System falsche Anzeigen
liefern oder sich vorübergehend
ausschalten.
Wenn das System vorübergehend
außer Betrieb gesetzt wird, blinkt die
Leuchte
ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Gleichzeitig wird im
Display eine Warnmeldung und der
Umriss des Fahrzeugs mit den
Symbolen „– –“ bei den einzelnen
Reifen eingeblendet.
Diese Anzeige wird auch nach einem
Aus- und Einschalten des Motors
angezeigt, sofern die korrekten
Betriebsbedingungen nicht gegeben
sind.
Im Falle von Warnhinweisen wird dazu
geraten, den RESET-Vorgang
durchzuführen. Wenn die Anzeigen
nach erfolgreichem RESET wieder
angezeigt wird ist zu prüfen, ob alle vier
Reifen gleichen Typs sind, bzw. ob die
Reifen nicht beschädigt sind. So schnell wie möglich anstelle des
Notrads ein Rad mit einem normal
großen Reifen montieren, wenn
möglich, die Schneeketten entfernen,
die korrekte Lastverteilung prüfen und
den RESET-Vorgang auf sauberem und
asphaltiertem Straßenbelag
wiederholen. Bleibt die Anzeige
weiterhin aktiv, ist es empfehlenswert,
sich an das Fiat-Servicenetz zu
wenden.
ZUR BEACHTUNG
60)
Das System dient nicht als
Unterstützung während des Fahrens, es
informiert den Fahrer NICHT über das
Näherkommen von Fahrzeugen, die sich
außerhalb des Erfassungsbereichs
befinden. Der Fahrer muss stets dem
Verkehr, den Straßenbedingungen und der
Fahrzeugspur entsprechend aufmerksam
fahren.
61) Das System ist nur als Hilfe zu
verstehen: Der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung bleibt immer
beim Fahrer, der die Verkehrsbedingungen
zu berücksichtigen hat, um in maximaler
Sicherheit zu fahren. Er muss immer auf
einen ausreichenden Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug achten. 62)
Sollte bei einem Eingriff des Systems
der Fahrer das Fahrpedal vollständig
niedertreten oder einen schnellen
Lenkvorgang durchführen, könnte es
geschehen, dass der automatische
Bremsvorgang unterbrochen wird (um
beispielsweise ein Hindernis zu umfahren).
63) Das System greift bei Fahrzeugen ein,
die sich in der eigenen Fahrspur bewegen.
Dabei werden jedoch Personen, Tiere und
Gegenstände (z.B. Kinderwagen) nicht
berücksichtigt.
64) Sollte das Fahrzeug für
Wartungseingriffe auf einen Rollenprüfstand
gefahren oder in einer automatischen
Rollenwaschstraße gereinigt werden,
könnte sich das System aktivieren, falls vor
dem Fahrzeug ein Hindernis, ein anderes
Fahrzeug oder eine Wand wahrgenommen
wird. In diesem Fall ist es daher
erforderlich, das System über die
Einstellungen des Systems Uconnect™zu
deaktivieren.
65) Meldet das System TPMS einen Abfall
des Reifendrucks, den Druck aller vier
Reifen prüfen.
66) Trotz TPMS ist der Fahrer gehalten,
den Reifendruck monatlich zu kontrollieren.
Dieses System ersetzt weder
Wartungstermine noch Sicherheitssysteme.
67) Der Reifendruck muss bei kalten Reifen
kontrolliert werden. Sollte es notwendig
sein, den Reifendruck bei warmen Reifen
zu prüfen, den Druck nicht reduzieren,
wenn er über den vorgeschriebenen
Werten liegt, sondern die Kontrolle
wiederholen, sobald die Reifen abgekühlt
sind
96
SICHERHEIT
Page 99 of 300

68)Das iTPMS ist nicht in der Lage,
plötzliche Druckverluste an den Reifen zu
melden (z.B. wenn ein Reifen platzt). In
diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig und
ohne starke Abbremsung anhalten.
69) Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann die
Reifen aber nicht aufpumpen.
70) Ungenügend aufgepumpte Reifen
haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren des
Fahrzeugs in Frage stellen.
ZUR BEACHTUNG
32) Das System kann abhängig von den
jeweiligen Witterungsbedingungen wie
Starkregen, Hagel, dichter Nebel oder
starker Schneefall nur einschränkt oder gar
nicht funktionieren.
33) Der Bereich der Stoßfänger vor dem
Sensor darf nicht mit Aufklebern,
Zusatzscheinwerfern oder anderen
Objekten abgedeckt werden.
34) Das System kann unerwartet oder
verspätet auslösen, wenn Aufbauten oder
Ladung anderer Fahrzeuge seitlich, oben
oder hinten über die normale
Fahrzeuggröße hinausragen.
35) Die Funktionstüchtigkeit kann durch
strukturelle Änderungen am Fahrzeug
beeinträchtigt werden, wie zum Beispiel
Änderungen an der Vorderachse, den
Reifen oder eine höhere Belastung als für
das Fahrzeug zugelassen. 36)
Unsachgemäße Reparaturen an der
Fahrzeugfront (z. B. Stoßfänger, Rahmen)
können die Position des Radarsensors
ändern und die Funktionsweise
beeinträchtigen. Bei Eingriffen an diesen
Komponenten das Fiat-Servicenetz
kontaktieren.
37) Keine Eingriffe oder Reparaturen am
Radarsensor oder an der Kamera auf der
Windschutzscheibe vornehmen. Wenden
Sie sich bei einem Defekt des Sensors an
das Fiat-Servicenetz.
38) Beim Ziehen von Anhängern (mit nach
dem Fahrzeugerwerb installierten Modulen),
beim Abschleppen des Fahrzeugs oder
während des Transports auf einem
Autotransporter (bzw. im Inneren eines
solchen Transportfahrzeugs) muss das
System durch Drücken auf Unconnect™
deaktiviert werden.
39) Beim Reinigen mit einer
Hochdrucklanze den Wasserstrahl nicht auf
den unteren Bereich der Stoßfänger
richten, insbesondere nicht auf den
elektrischen Anschluss. 40)
Vorsicht bei Reparaturen und
Neulackierungen im Bereich des Sensors
(Abdeckung des Sensors auf der linken
Seite der Stoßfänger). Im Falle von
Frontalzusammenstößen kann sich der
Sensor automatisch deaktivieren und auf
dem Display eine Meldung anzeigen, die
darauf hinweist, den Sensor zu reparieren.
Auch bei fehlenden Warnmeldungen sollte
die Funktion des Systems abgeschaltet
werden, wenn sich die Position des
Radarsensors verändert haben könnte (z.B.
im Falle von Kollisionen bei niedriger
Geschwindigkeit, wie beim Rangieren auf
einem Parkplatz). Wenden Sie sich in
solchen Fällen an das Fiat-Servicenetz und
lassen Sie den Radarsensor ausrichten
oder ersetzen.
97
Page 100 of 300

INSASSENSCHUTZ-
SYSTEME
Die wichtigsten
Sicherheitsausstattungen des
Fahrzeugs sind:
Sicherheitsgurte
SBR-System (Seat Belt Reminder)
Kopfstützen
Kinderrückhaltesysteme
Front- und Seitenairbags.
Die auf den folgenden Seiten
enthaltenen Informationen sind sehr
wichtig und sollten aufmerksam gelesen
werden. Es ist sehr wichtig, dass die
Schutzsystem korrekt eingesetzt
werden, damit Fahrer und Fahrgäste bei
maximaler Sicherheit fahren.
Im Abschnitt „Kopfstützen”, Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs” werden die
Kopfstützen beschrieben.
SICHERHEITSGURTE
Alle Sitzplätze im Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Sicherheitsgurten mit
entsprechender Aufrollvorrichtung
ausgestattet.
Der Aufrollmechanismus blockiert den
Gurt im Falle eines brüsken
Bremsvorgangs oder im Falle eines
Aufpralls. Unter normalen Bedingungen
kann das Gurtband frei abrollen, so
dass es immer am Körper des Insassen
anliegt. Im Falle eines Umfalls blockiert
der Gurt und verringert die
Aufprallgefahr in der Fahrgastzelle oder
das Herausschleudern der Personen
aus dem Fahrzeug.
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen
gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich
der Pflicht und der Vorgehensweise zur
Verwendung der Sicherheitsgurte
einzuhalten (und durch die
Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen).
Vor Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei
den Oberkörper gerade und an die
Rückenlehne angelehnt halten.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist
die Schlosszunge A Abb. 68 bis zum
hörbaren Einrasten in die Aufnahme B
einzuführen.
Falls der Gurt beim Herausziehen
blockiert, kurz aufwickeln lassen und
erneut herausziehen, dabei ruckartige
Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen der Sicherheitsgurte, die
Taste C Abb. 68 drücken und die Gurte
während des Aufrollens führen, um ein
Verdrehen zu vermeiden.
71) 72)
68F1B0101C
98
SICHERHEIT
Page 101 of 300

Bei auf starkem Gefälle abgestellten
Fahrzeug kann der Aufroller blockieren,
was ganz normal ist. Außerdem
blockiert der Aufrollmechanismus den
Gurt bei jedem schnellen Herausziehen,
bei scharfem Abbremsen, bei Aufprall
oder in Kurven mit hoher
Geschwindigkeit.
Nachdem man auf den Sitzen Platz
genommen hat, müssen die
Sicherheitsgurte der Rücksitze nach
dem in Abb. 69 gezeigten Schema
angelegt werden.
ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz
nach dem Umklappen wieder in die
normale Gebrauchsposition gebracht
wird, achten Sie darauf, dass die
Sicherheitsgurte korrekt positioniert
werden, damit sie jederzeit wieder
einsatzbereit sind.HÖHENVERSTELLUNG
DER SICHERHEITSGURTE
73) 74)
Die Höheneinstellung ist in fünf
verschiedenen Positionen möglich.
Zur Höheneinstellung von oben nach
unten müssen gleichzeitig die Tasten A
Abb. 70 (auf beiden Seiten des Griffs B)
gedrückt werden und der Griff nach
unten geschoben werden.
Zur Höheneinstellung von unten nach
oben muss der Griff B (ohne jeglichen
Tastendruck) verschoben werden.
Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte ist stets der
Körpergröße der Passagiere
anzupassen. Diese
Vorsichtsmassnahme kann das
Verletzungsrisiko bei Unfällen erheblich
vermindern. Die ordnungsgemäße Einstellung erhält
man, wenn das Gurtband etwa in der
Mitte zwischen Schulter und Hals
verläuft.
ZUR BEACHTUNG
71)
Die Taste C nicht während der Fahrt
drücken.
72) Denken Sie daran, dass die Insassen
auf den Rücksitzen, die keine
Sicherheitsgurte angelegt haben, bei einem
heftigen Aufprall verletzt werden können
und auch eine Gefahr für die Insassen auf
den Vordersitzen darstellen.
73) Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte darf nur bei stehendem
Fahrzeug erfolgen.
74) Nach der Einstellung immer prüfen,
dass der Griff korrekt in einer der
vorgesehenen Positionen blockiert ist. Zu
diesem Zweck bei nicht betätigten Tasten
A einen weiteren Druck nach unten
ausüben, um die Verankerung zu lösen,
falls die Freigabe nicht in einer der
vorgegebenen Positionen erfolgt ist.
69F1B0382C70F1B0103C
99
Page 102 of 300

SBR-SYSTEM (Seat
Belt Reminder)
Das SBR-System warnt die Passagiere
der Vorder- und Rücksitze (wo
vorhanden), wenn die Sicherheitsgurte
nicht angeschnallt wurden.
Wenn die Sicherheitsgurte nicht
angelegt sind, wird der Fahrer vom
System über eine entsprechende
Leuchte (Kontrollleuchte an der
Instrumententafel und Symbole am
Display) und über ein akustisches
Signal (siehe folgende Abschnitte)
aufmerksam gemacht.
ACHTUNG: Für die dauerhafte
Deaktivierung des akustischen Signals
muss man sich an das Fiat-
Kundendienstnetz wenden. Das
akustische Signal kann jederzeit über
das Display-Menü erneut aktiviert
werden (siehe Abschnitt „Display” im
Kapitel „Kenntnis der
Instrumententafel”).
VERHALTEN DER
KONTROLLLEUCHTE DER
SICHERHEITSGURTE DER
VORDEREN SITZPLÄTZE
Wenn die Anlassvorrichtung auf MAR
gestellt wird, leuchtet die Leuchte
(siehe Abb. 71 ) unabhängig des
Zustands der vorderen Sicherheitsgurte
einige Sekunden lang.
Bei stehendem Fahrzeug leuchtet die
Leuchte fest, wenn der Sicherheitsgurt
auf der Fahrer- oder Beifahrerseite (mit
Beifahrer) nicht angeschnallt sind.
Sobald die Geschwindigkeitsschwelle
von 8 km/h einige Sekunden lang bei
nicht angeschlossenen
Sicherheitsgurten des Fahrer- oder
Beifahrersitzes (mit Beifahrer)
überschritten wird, wird ein akustisches
Signal aktiviert und es blinkt ca.
105 Sekunden lang die Leuchte
. Nach der Aktivierung bleibt der
Aktivierungszyklus (von der
Geschwindigkeit unabhängig) während
der ganzen Dauer oder bis die Gurte
gelöst werden aktiv.
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird während der Meldungen das
akustische Signal deaktiviert und die
Leuchte
bleibt fest an. Der
Anzeigezyklus wird erneut aktiviert,
sobald die Geschwindigkeit erneut
8 km/h überschreitet.
SYMBOL-LOGIK DER
HINTEREN
SICHERHEITSGURTE
Die Symbole werden am Display
angezeigt (Abb. 72 bei Versionen mit
Farbdisplay oder Abb. 73 bei Versionen
mit einfarbigem Display), nachdem
einige Sekunden ab Drehen der
Startvorrichtung auf MAR verstrichen
sind.
71F1B0104C
100
SICHERHEIT
Page 103 of 300

Die Symbole verlöschen ach etwa
30 Sekunden, bzw. nach dem Anlegen
der Sicherheitsgurte.Die auf dem Display angezeigten
Symbole zeigen wie folgt an (je nach
Zusammenhang):
A: Sicherheitsgurt des Sitzplatzes
hinten links angelegt;
B: Sicherheitsgurt des Sitzplatzes
hinten mittig angelegt.
C: Sicherheitsgurt des Sitzplatzes
hinten rechts angelegt. Die Symbole leuchten entsprechend
der Sicherheitsgurte der Rückplätze
und leuchten ca. 30 Sekunden lang
nach der letzten Statusänderung:
wenn der Sicherheitsgurt angelegt
wurde, ist das Symbol entsprechend
wie in den Punkten A und B (Grün bei
Farbdisplays) gezeigt;
wenn der Sicherheitsgurt nicht
angelegt wurde, ist das Symbol
entsprechend wie in Punkt C (Rot bei
Farbdisplays) gezeigt;
Wird ein hinterer Sicherheitsgurt gelöst,
leuchtet ein Symbol am Display und es
ertönt ein akustisches Signal (3
„Pieptöne”).
Die Symbole leuchten ca. 30 Sekunden
lang, wenn eine der Türen geschlossen
wird.
Das Symbol leuchtet wieder grün,
sobald der entsprechende
Sicherheitsgurt erneut angeschnallt
wird.
Ca. 30 Sekunden nach der letzten
Anzeige erlöschen die Symbole (rot
oder grün) für die Sicherheitsgurte der
Rücksitze, unabhängig davon, ob die
Gurte angeschnallt sind oder nicht.
72F1B0105C73F1B0106C
101
Page 104 of 300

HINWEIS
Was die Rücksitze anbelangt, meldet
das SBR-System nur, wenn die
Sicherheitsgurte nicht angeschnallt sind
(rotes Symbol) oder angeschnallt sind
(grünes Symbol), meldet aber nicht, ob
ein Fahrgast anwesend ist.
Für die hinteren Sitzplätze aktivieren
sich die Symbole nach einigen
Sekunden, sobald die Startvorrichtung
auf MAR gedreht wird, unabhängig des
Zustands der Sicherheitsgurte (auch
wenn alle Sicherheitsgurte angeschnallt
sind).
Alle Kontrollleuchten/Symbole werden
eingeschaltet, wenn mindestens ein
Sicherheitsgurt von angeschnallt auf
gelöst oder umgekehrt übergeht.GURTSTRAFFER
Das Fahrzeug ist mit Gurtstraffern für
die vorderen und hinteren seitlichen
Sicherheitsgurte ausgestattet, welche
bei einem heftigen Frontalaufprall die
Gurtbänder um einige Zentimeter
straffen und so das perfekte Aufliegen
der Sicherheitsgurte auf dem Körper
der Insassen noch vor dem eigentlichen
Rückhalten garantieren.
Das Auslösen der Gurtstraffer wird
durch die Arretierung des Gurtes in
Richtung Aufrollmechanismus erkannt.
Die vorderen Sitze des Fahrzeugs sind
mit einem zweiten Gurtstraffer
ausgestattet (im Türschwellenbereich
installiert), dessen erfolgte Auslösung
durch die Verkürzung des Metallseils
erkennbar ist.
Bei Auslösung der Gurtstraffer kann es
zu Rauchbildung kommen. Dieser
Rauch ist nicht giftig und zeigt auch
keinen beginnenden Brand an.
Der Gurtstraffer benötigt keine Wartung
und keine Schmierung: Jede
Veränderung des Originals
beeinträchtigst die Wirksamkeit.Wurde die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen
(z.B. Überschwemmungen, Sturmfluten
usw.) Wasser oder Schlamm
ausgesetzt, muss sie unbedingt über
das Fiat-Servicenetz ausgewechselt
werden.
ZUR BEACHTUNG Damit der
Gurtstraffer die maximale
Schutzwirkung erzielt, ist dafür zu
sorgen, dass der Sicherheitsgurt richtig
am Oberkörper und am Becken anliegt.
LASTBEGRENZER
75)
41)
Um die Sicherheit im Falle eines
Aufpralls zu erhöhen, haben die
Aufrollmechanismen in ihrem Inneren
einen Lastbegrenzer, der im Falle eines
Frontalzusammenstoßes die von den
Gurten auf Oberkörper und Schultern
ausgeübte Rückhaltekraft dosiert.
HINWEISE FÜR DIE
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
76) 77) 78)
Auch für schwangere Frauen gilt die
Anschnallpflicht. Sie und das
ungeborene Kind sind bei einem
Aufprall bedeutend niedrigeren
Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn
sie angeschnallt sind.
102
SICHERHEIT