Page 177 of 300
VERTEILER IM MOTORRAUM
VERBRAUCHERSICHERUNGAMPERE
Signalhupe F1010
Str
omversorgung für Zigarettenanzünder/Stromsteckdose F8420
VERTEILER AN DER INSTRUMENTENTAFEL
VERBRAUCHER SICHERUNGAMPERE
Fensterheber vorne (Beifahrerseite) F3320
Fensterheber
vorne (Fahrerseite) F3420
Versorgung Uconnect
™-System, Klimaanlage, elektrisches
Einklappen der Seitenspiegel, EOBD-System, USB- / AUX-Port,
hintere seitliche Deckenleuchten (Modelle mit Schiebedach) F36 15
Dead Lock Vorrichtung (Entriegelung der Fahrertür - für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen)/Entriegelung der
Tür/Zentralverriegelung/elektrische Entriegelung der
Kofferraumklappe F38 20
Linker hinterer elektrischer Fensterheber F47 20
Rechter hinterer elektrischer Fensterheber F48 20
175
Page 178 of 300
VERTEILER IM KOFFERRAUM
ANMERKUNG Die Konfiguration des Verteilers im Kofferraum ist von den Ausstattungen im Fahrzeug abhängig.
Sicherungskasten B
VERBRAUCHERSICHERUNGAMPERE
HiFi-Anlage F220
Elektrisches
Schiebedach F320
Elektrisch verstellbare Lordosenstütze für Vordersitz (Fahrerseite) F47,5
Elektrische Verstellung des Vordersitzes (Fahrerseite) F530
Elektrischer antrieb der Vordersitze (Fahrer- und Beifahrerseite) F67,5
Elektrische Lombareinstellung der Vordersitze (Fahrer- und
Beifahrerseite) F7
30
176
IM NOTFALL
Page 179 of 300

ZUR BEACHTUNG
143)Sollte die Sicherung erneut
durchbrennen, wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Kundendienstnetz.
144) Die Sicherung darf niemals durch eine
neue mit höherer Stromstärke ersetzt
werden. BRANDGEFAHR.
145) Wenn eine Sicherung, die NICHT auf
dieser oder der folgenden Seite aufgeführt
ist, ausgelöst wird, wenden Sie sich an den
FIAT-Kundendienst.
146) Vor dem Austausch einer Sicherung
prüfen, ob die Startvorrichtung auf STOP
gedreht ist, ob bei der mechanischen
Version der Schlüssel abgezogen ist
und/oder alle Verbraucher ausgeschaltet
sind.
ZUR BEACHTUNG
78) Eine defekte Sicherung darf niemals
durch Metalldrähte oder andere Materialien
ersetzt werden.
79) Wenn eine Reinigung des Motorraumes
erforderlich ist, ist darauf zu achten, den
Wasserstrahl nicht direkt auf das
Steuergerät im Motorraum und auf die
Scheibenwischermotoren zu richten.
RADWECHSEL
WAGENHEBER
154) 155)
Bitte Folgendes beachten:
Der Wagenheber wiegt 2,8 kg;
Der Wagenheber bedarf keiner
Einstellung;
Der Wagenheber kann nicht repariert
werden: im Schadensfall muss er durch
einen anderen, originalen Wagenheber
ersetzt werden;
am Wagenheber darf außer der
Handkurbel kein Werkzeug montiert
werden.
Wartung
Darauf achten, dass sich an der
„Schnecke” kein Schmutz ansammelt;
Die „Schnecke” muss immer
geschmiert sein;
Keine Änderungen am Wagenheber
vornehmen. Unzulässige Einsatzbedingungen
Temperaturen unter -40 °C;
auf sandigem oder schlammigem
Untergrund;
auf unebenem Boden;
auf Straßen mit starkem Gefälle;
extreme Witterungsbedingungen:
Gewitter, Zyklon, Schneesturm, Sturm
usw...
Reparaturen bei direktem Kontakt mit
dem Motor oder unter dem Auto;
auf Schiffen.
VORGEHEN BEI EINEM
RADWECHSEL
147) 148) 149) 150) 151) 152) 153)
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für den
Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht. Der
Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein.
Den Motor abstellen, die
Warnblinkanlage einschalten und die
elektrische Feststellbremse aktivieren.
Den ersten oder den Rückwärtsgang
einlegen oder bei Versionen mit
Automatikgetriebe den Gangwählhebel
auf P (Parken) schieben.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen
(gesetzlich vorgeschrieben).
177
Page 180 of 300

Den Kofferraum öffnen und die
konfigurierbare Ladeebene in die
schräge Position stellen (siehe
Abschnitt „Kofferraum” im Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs”);
Die zum Lieferumfang gehörende
Werkzeugtasche, die im Kofferraum mit
entsprechenden Befestigungen fixiert
ist, zur Hand nehmen. Sie enthält
Abb. 133: Wagenheber A;
Schraubenzieher B; Adapter C für das
Tanken von Kraftstoff im Notzustand;
Zapfen D für das Ausrichten des Rades
(wo vorhanden, für die Demontage/
Montage des Ersatzrads); Spezialmutter
mit Diebstahlsicherung E (wo
vorhanden, für den Einsatz bei der
Montage/Demontage der Radsäulen);
Keil F für die Blockierung der Räder und
des Fahrzeugs; Abschleppring G;
Schlüssel H für die Betätigung der
Radsäule und des Wagenhebers;
Inbusschlüssel I für die Notbetätigung
des Schiebedachs (wo vorhanden);
Die Bodenverkleidung A
Abb. 134 anheben und das Ersatzrad B
entnehmen.
Das Ersatzrad und die
Werkzeugtasche in die Nähe des zu
ersetzenden Rad bringen.
Den Haltekeil A (wo
vorhanden)Abb. 135 entnehmen und
wie in der Abbildung gezeigt
aufklappen.
Den Haltekeil A am Rad diagonal
gegenüber dem Rad positionieren, das
ersetzt werden muss (siehe Abb. 136 ),
so dass das Fahrzeug sich im
angehobenen Zustand nicht bewegt.
133F1B0218C
134F1B0219C
135F1B0220C
178
IM NOTFALL
Page 181 of 300

Mit dem Schlüssel A Abb. 137 die
Radbolzen um ca. 1 Umdrehung lösen.
Für Versionen mit Leichtmetallfelgen:
Am Fahrzeug rütteln, um das Entfernen
der Felge von der Radnabe zu
erleichtern.
Den Wagenheber unter das Fahrzeug
in der Nähe des zu ersetzenden Rades
stellen.
Den Schlüssel A Abb. 138 in den
Sechskant des Wagenhebers B
einführen, dass der Wagenheber flach
liegt, bis der obere Teil korrekt unter
dem Längsträger positioniert werden
kann (bei der Markierung
am
Längsträger).
Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs
unterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
solange nicht berühren, bis es wieder
heruntergelassen wird;
Mit dem Schlüssel A im Wagenheber
(im Uhrzeigersinn) drehen und das
Fahrzeug anheben, bis das Rad sich
einige Zentimeter vom Boden hebt.
Mit dem Schlüssel A die
Stiftschrauben komplett lösen und das
Pannenrad abbauen;
Vergewissern Sie sich, dass die
Kontaktflächen des Ersatzrades mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei sind,
da eventuelle Verunreinigungen später
das Lockern der Befestigungsbolzen
verursachen könnten;
Um die Montage des Ersatzrades zu
erleichtern, den Zentrierstift in der
höheren Bohrung der Radnabe
festschrauben und danach das
Ersatzrad einbauen, indem man zuerst
die erste Stiftschraube um mindestens
zwei Gewindedrehungen von Hand
eindreht:
Den Zentrierstift entfernen und die
anderen Stiftschrauben von Hand
eindrehen;
Mit dem Schlüssel A alle
Befestigungsbolden festziehen;
Den Schlüssel A im Sechskant
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen,
um das Fahrzeug zu senken, und den
Wagenheber entfernen;
Die Radbolzen mit dem Schlüssel A
gleichmäßig über Kreuz mit der in der
Abb. 139 gezeigten Reihenfolge
festziehen.
136F1B0221C
137F1B0223C
138F1B0224C
179
Page 182 of 300

Das Pannenrad im Kofferraum
unterbringen. Hierbei muss die
Außenseite nach oben gerichtet sein.
Die Werkzeuge und den Wagenheber
versorgen.
Die Teppichverkleidung des
Kofferraums wieder anbringen und die
konfigurierbare Ladeebene wieder
waagrecht stellen (siehe Abschnitt
„Kofferraum” im Kapitel „Kenntnis des
Fahrzeugs”);
Montieren Sie nach einer Reifenpanne
immer so bald wie möglich wieder den
normalen Reifen, da dieser im Vergleich
zum Ersatzrad etwas größer ist und in
der Aufnahme im Kofferraum leicht aus
der Ladeebene ragt.
RADWECHSEL
(Versionen mit
Subwoofer)
Versionen mit Notrad
Bei diesen Versionen befinden sich die
Werkzeuge für den Radwechsel in einer
Tasche im Kofferraum.
Bei Reifenpannen wie folgt arbeiten:
Den Kofferraum öffnen und den
Bodenbelag anheben.
Die Arretiervorrichtung A
Abb. 140 abschrauben, das Notrad B
herausnehmen und als Ersatz des
platten Reifens anbringen. Hierzu den
beschriebenen Vorgang
berücksichtigen.
Nach dem Eingriff den Bodenbelag
wieder im Kofferraum richtig
positionieren und den Pannenreifen
drauflegen. Sicherstellen, dass er
korrekt blockiert ist und sich während
der Fahrt nicht bewegt. Versionen mit Kit „Fix&Go
Automatic”
Um das Kit „Fix&Go Automatic”
entfernen zu können, den Kofferraum
öffnen und den Bodenbelag anheben:
Das Kit A Abb. 141 befindet sich auf
der rechten Seite.
ZUR BEACHTUNG
147)
Wenn das ersetzte Rad und der
Wagenheber in der Fahrgastzelle
transportiert werden, stellen sie bei heftiger
Bremsung oder Unfällen eine große Gefahr
dar. Den platten Reifen und den
Wagenheber immer in der Aufnahme im
Kofferraum aufbewahren.
148) Es ist sehr gefährlich, ein Rad auf der
zur Fahrspur gerichteten Fahrzeugseite
auszutauschen: vergewissern Sie sich,
dass sich das Fahrzeug in einem
ausreichenden Abstand von der Straße
befindet, um Unfällen vorzubeugen.
139F1B0225C
140F1B0453C
141F1B0452C
180
IM NOTFALL
Page 183 of 300

149)Ein stehendes Fahrzeuges muss nach
den geltenden Vorschriften signalisiert
werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Aus
Sicherheitsgründen die Räder immer mit
den mitgelieferten Keilen sichern.
150) Mit montiertem Notrad ändern sich
die Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden. Die Gesamtdauer des Notrades
beträgt etwa 3000 km, nach diese
Fahrstrecke muss das Notrad mit einem
andere desselben Typs ersetzt werden.
Niemals einen herkömmlichen Reifen auf
eine Notradfelge montieren. Das ersetzte
Rad so schnell wie möglich reparieren
lassen und wieder montieren. Der
gleichzeitige Einsatz von zwei oder
mehreren Noträdern ist nicht zulässig. Die
Gewinde der Radbolzen vor dem Einbau
nicht schmieren; sie können sich während
der Fahrzeugbenutzung lockern und lösen. 151)
Das Ersatzrad ist spezifisch für das
Fahrzeug: es kann weder auf anderen
Fahrzeugen oder Modellen verwendet
werden, noch können Ersatzräder anderer
Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet
werden. Das Notrad darf nur im Notfall
verwendet werden. Die Benutzung ist auf
das notwendige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht überschritten
werden. Am Ersatzrad ist ein
orangefarbener Aufkleber angebracht, auf
dem die wichtigsten Hinweise für den
Gebrauch des Ersatzrads aufgeführt sind
bzw. die entsprechenden Verbote. Der
Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt oder
abgedeckt werden.
152) Auf dem Ersatzrad können keine
Schneeketten montiert werden. Sollte es
nach einer Reifenpanne (vorn - Antriebsrad)
erforderlich sein, Schneeketten zu
montieren, muss zuerst ein Rad mit
normaler Größe von der Hinterachse
abgebaut und an dessen Stelle das Notrad
angebaut werden. Auf diese Weise können,
da zwei normale vordere Antriebsräder
vorhanden sind, an diesen die
Schneeketten montiert werden (diese
Angabe gilt auch für Versionen mit
Allradantrieb).
153) Auf gar keinen Fall Eingriffe am
Reifenfüllventil vornehmen. Keine
Werkzeuge irgendwelcher Art zwischen
Felge und Reifen einsetzen. Prüfen Sie
regelmäßig den Druck der Reifen und des
Ersatzrads laut Anweisungen im Kapitel
“Technische Daten”. 154)
Der Wagenheber wurde nur für den
Ersatz bei einer Reifenpanne des
Fahrzeugs gebaut und kann nur für den
Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er
gehört, oder für Fahrzeuge des gleichen
Modells benutzt werden. Es ist strikt
untersagt, den Heber für andere Zwecke
einzusetzen, wie zum Beispiel das Heben
von Fahrzeugen anderer Modelle oder
anderer Gegenstände. Auf keinen Fall darf
der Wagenheber für Wartungsarbeiten
oder Reparaturen unter dem Fahrzeug
oder für den Wechsel Winter-/
Sommerreifen verwendet werden. Es wird
empfohlen, sich an das Fiat-Servicenetz zu
wenden. Der Aufenthalt unter dem
angehobenen Fahrzeug ist untersagt. Den
Wagenheber nur an den beschriebenen
Stellen ansetzen. Den Wagenheber nicht
für größere Lasten als die auf dem daran
angebrachten Schild angegebenen
verwenden. Auf keinen Fall bei
angehobenem Fahrzeug den Motor
anlassen. Das Fahrzeug nur soweit
erforderlich anheben. In dem Maße, in dem
es höher angehoben wird, wird es
unstabiler und es erhöht sich das
Kipprisiko. Aus diesem Grund sollte das
Fahrzeug nur so weit angehoben werden,
bis der Zugang zum Notrad möglich ist.
155) Beim Drehen der Kurbel darauf
achten, dass dies ungehindert und ohne
Gefahren von Abschürfungen an der Hand
durch Berührungen mit dem Boden
erfolgen kann. Auch die sich bewegenden
Teile des Wagenhebers (Schrauben und
Gelenke) können Verletzungen
verursachen: den Kontakt wenn möglich
vermeiden. Bei Verschmutzung mit
Schmierfett gründlich reinigen.
181
Page 184 of 300

KIT FIX&GO
AUTOMATIC
(falls vorhanden)
156) 157)
80)
BESCHREIBUNG
Das Schnellreparatur-Kit Fix&Go
Abb. 142 befindet sich im Kofferraum in
einem geeigneten Behälter und
umfasst:
Eine Kartusche 1 mit Dichtflüssigkeit,
durchsichtiger Füllschlauch für
Dichtflüssigkeit 4 und Aufkleber 3 mit
der Aufschrift „max. 80 km/h”, der gut
sichtbar angebracht werden muss (z.B.
am Armaturenbrett), nachdem der
Reifen repariert wurde,
ein Kompressor 2:
Faltprospekt für den korrekten
Einsatz des Kits;
ein Paar Schutzhandschuhe in der
Schlauchaufnahme der Kartusche 4.
REPARATURVERFAHREN
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für den
Verkehr darstellt und die sichere
Durchführung der Prozedur ermöglicht.
Der Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein.
Den Motor abstellen, die
Warnblinkanlage einschalten und die
Feststellbremse anziehen.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen (auf
jeden Fall die Straßenverkehrsordnung
des Landes, in dem Sie sich gerade
aufhält, beachten)
Die Kartusche 1 mit dem
Dichtungsmittel in den entsprechenden
Sitz am Kompressor 2 einführen, indem
man sie fest nach unten drückt
Abb. 142. Den
Geschwindigkeitsaufkleber 3 abziehen
und an einer gut sichtbaren Stelle
anbringen Abb. 143.
Handschuhe tragen;
Die Ventilkappe des beschädigten
Reifens abnehmen und den
transparenten Dichtmittelschlauch 4
Abb. 142 am Ventil aufschrauben. Bei
einer Kartusche mit 250 ml verfügt das
Gehäuse des transparenten Schlauchs
über eine abnehmbare Nutmutter, die
den Ausbau erleichtert. Sicherstellen,
dass sich die ON-/OFF-Taste 5
Abb. 144 in Stellung AUS befindet
(Taste nicht gedrückt).
142P2000158
143P2000162
182
IM NOTFALL