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Aus technischen Gründen, insbesondere
für die Bereitstellung bestmöglicher
„Telematikdienste“ zugunsten des Kunden,
behält sich der Hersteller das Recht vor,
jederzeit eine Aktualisierung des im Fahrzeug
verbauten Telematiksystems durchzuführen.
Notruf oder
Pannenhilferuf (Typ 2)
Notruf mit Lokalisierung
** Je nach Er fassungsbereich von „Notruf mit Lokalisierung“, „Pannenhilferuf
mit Lokalisierung“ und der offiziellen
Landessprache, die der Besitzer des Fahrzeugs
ausgewählt hat.
Drücken Sie diese Taste im Notfall
länger als 2
Sekunden.
Durch Blinken der grünen LED und
eine Stimm-Ansage wird bestätigt,
dass die „Notruf mit Lokalisierung“-
Telefonzentrale angewählt wurde*.
Die grüne LED leuchtet weiter (ohne zu blinken),
wenn die Verbindung hergestellt ist.
Bei Beendigung der Verbindung erlischt sie. „Notruf mit Lokalisierung“ lokalisiert umgehend
Ihr Fahrzeug, tritt mit Ihnen in Ihrer Sprache in
Kontakt** und leitet – wenn nötig – die Entsendung
der zuständigen Rettungsdienste ein**. In den
Ländern, in denen eine solche Zentrale nicht
existiert, oder wenn die Ortung ausdrücklich
abgelehnt wurde, wird der Notruf ohne vorherige
Ortung direkt an die Notdienstzentrale (112)
weitergeleitet.
Wenn das Airbag-Steuergerät einen Aufprall
registriert, wird auch unabhängig von einem
etwaigen Auslösen des Airbags automatisch
ein Notruf abgesetzt.
Wenn Sie das Angebot DS Connect Box
einschließlich Not- und Pannenhilferuf nutzen,
verfügen Sie über weitere Dienste in Ihrem
persönlichen Bereich über die Internetseite
Ihres Landes.
Funktionsweise des Systems
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet die grüne Kontrollleuchte
für die Dauer von 3
Sekunden auf
und zeigt damit an, dass das System
ordnungsgemäß funktioniert.
*
J
e nach allgemeinen Nutzungsbedingungen und
Verfügbarkeit des Dienstes in der Verkaufsstelle
und unter Vorbehalt der technologischen und
technischen Möglichkeiten. Die Liste der erfassten Länder und der
Telematikdienste ist bei den Vertretern des
Händlernetzes erhältlich oder auf der nationalen
Website zu finden.
Für alle Länder außer Russland, Weißrussland
und Kasachstan.
Für Russland, Weißrussland und Kasachstan.
In beiden Fällen kann es sein, dass der Notruf und
der Pannenhilferuf nicht funktionieren.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an eine
Fachwerkstatt.
Wenn die rote Kontrollleuchte
blinkt und dann erlischt, liegt eine
Funktionsstörung im System vor.
Wenn die rote Kontrollleuchte dauerhaft leuchtet,
muss die Backup-Batterie ersetzt werden.
Wenn die rote Kontrollleuchte
dauerhaft leuchtet, liegt eine
Funktionsstörung im System vor.
Wenn die rote Kontrollleuchte blinkt, muss die
Backup-Batterie ersetzt werden.
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Sicherheit
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Die Fehlfunktion des Systems verhindert nicht
das Fahren des Fahrzeugs.
Pannenhilferuf mit Lokalisierung
** Je nach Er fassungsbereich von „Notruf mit Lokalisierung“, „Pannenhilferuf mit
Lokalisierung“ und der vom Fahrzeugbesitzer
gewählten offiziellen Landessprache.
D
ie Liste der erfassten Länder und der
Telematikdienste ist bei den Vertretern des
Händlernetzes erhältlich oder auf der nationalen
Website zu finden. Drücken Sie diese Taste länger als
2
Sekunden, um Hilfe anzufordern,
wenn Sie mit dem Fahrzeug liegen
geblieben sind.
Eine Ansage bestätigt, dass die Nummer der
Pannenhilfe angewählt wurde**.
Durch sofortiges erneutes Drücken dieser Taste
wird der Anruf storniert.
Die Stornierung wird durch eine Ansage bestätigt.
Geolokalisierung
Sie können die Geolokalisierung über gleichzeitiges
Drücken der Tasten „Notruf mit Lokalisierung“ und
„Pannenhilferuf mit Lokalisierung“ gefolgt von einem
Drücken auf „Pannenhilferuf mit Lokalisierung“ zum
Bestätigen deaktivieren.
Sie können die Geolokalisierung über gleichzeitiges
Drücken der Tasten „Notruf mit Lokalisierung“ und
„Pannenhilferuf mit Lokalisierung“ gefolgt von einem
Drücken auf „Pannenhilferuf mit Lokalisierung“ zum
Bestätigen deaktivieren.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem
Vertreter des Händlernetzes gekauft haben,
sollten Sie die Konfiguration dieser Dienste
in einer Vertragswerkstatt überprüfen und
ggf. abändern lassen. In mehrsprachigen
Ländern ist die Konfiguration auch in einer
Landessprache Ihrer Wahl möglich.
Aus technischen Gründen, insbesondere
für die Bereitstellung bestmöglicher
„Telematikdienste“ zugunsten des Kunden,
behält sich der Hersteller das Recht vor,
jederzeit eine Aktualisierung des im Fahrzeug
verbauten Telematiksystems durchzuführen.Elektronisches
Stabilitätsprogramm
(ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP),
bestehend aus folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV),
-
B
remsassistent (BA),
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,
-
d
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und trägt zu einer besseren Kurvensteuerung bei,
besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Der elektronische Bremskraftverteiler sorgt für
eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf den
einzelnen Rädern.
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbremsungen der
optimale Bremsdruck schneller erzielen und damit
der Bremsweg verkürzen lässt.
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Sicherheit
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Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
ver folgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft das DSC-System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert. Dies macht sich
durch einen verringerten Pedalwiderstand und eine
erhöhte Bremswirkung bemerkbar.Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung. Fahren Sie vorsichtig und mit
gemäßigter Geschwindigkeit.
Das Aufleuchten dieser Warnleuchten
in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung im
Anzeigefeld des Kombiinstruments weist
auf eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) hin.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Der Normalbetrieb des ABS-Systems kann
sich in leichten Vibrationen des Bremspedals
ausdrücken. Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne
den Pedaldruck zu verringern.
Antriebsschlupfregelung
(ASR)/Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Einschalten
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaftung oder
dem Halten der Spur in Aktion.
Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Im Falle erfolgloser Startversuche bei extrem
schweren Bedingungen (Tiefschnee, Morast…),
kann es sich als zweckmäßig er weisen, diese
Systeme kurzzeitig zu deaktivieren, damit die Räder
frei drehen und wieder Bodenhaftung bekommen.
Halten Sie das Fahrzeug unbedingt an, sobald
dies gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen umgehend
an einen Vertreter des Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das System prüfen
zu lassen.
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Sicherheit
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F Drücken Sie diese Taste.
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte des Schalters
zeigt an, dass die Systeme deaktiviert sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem Ausschalten der
Zündung oder ab 50 km/h automatisch reaktiviert,
außer bei 1,6 -l-Motoren (THP 165, THP 155, THP
150) und PERFORMANCE.
F
D
rücken Sie erneut auf diese Taste, um die
Systeme manuell zu reaktivieren.
Funktionsstörung
Leuchten diese Warnleuchte und die
Leuchte in der Deaktivierungstaste
auf, ertönt gleichzeitig ein akustisches
Signal und wird eine Meldung
angezeigt, weist dies auf eine Störung
im System hin.
Lassen Sie das System von einem
Vertreter des Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die Traktion
zu verlieren. Für Ihre Sicherheit ist es
daher wichtig, diese Systeme unter allen
Bedingungen aktiviert zu lassen, besonders
bei sehr schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers sowohl bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen Bauteile als
auch der Montage- und Reparaturverfahren
der Vertreter des Händlernetzes eingehalten
werden.
Um von der Wirksamkeit dieser Systeme
bei winterlichen Bedingungen zu profitieren,
ist es unbedingt er forderlich, das Fahrzeug
mit vier Winterreifen auszurüsten, die es
dem Fahrzeug ermöglichen, die neutralen
Fahreigenschaften beizubehalten.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden
die Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Schließen des Sicherheitsgurts
F Legen Sie den Gurt an und lassen Sie den
Riegel im Gurtschloss einrasten.
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Sicherheit
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Öffnen der Sicherheitsgurts
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung leuchtet
diese Warnleuchte im Kombiinstrument
auf, wenn Fahrer und/oder Beifahrer
den Gurt nicht angelegt haben.
Ab etwa 20
km/h blinkt diese
Warnleuchte zwei Minuten lang in
Verbindung mit einem akustischen
Signal zunehmender Lautstärke. Nach
Ablauf dieser 2
Minuten leuchtet diese
Warnleuchte so lange, bis der Fahrer
bzw. die Fahrer ihren Gurt anlegen.
Sicherheitsgurte hinten
Schließen des Sicherheitsgurts
F Legen Sie den Gurt an und lassen Sie den Riegel im Gurtschloss einrasten.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Öffnen des Sicherheitsgurts
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Alle Rücksitze sind mit einem Dreipunkt-Automatik-
Gurt ausgestattet.
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Sicherheit
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Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt vergewissern,
dass die Insassen die Sicherheitsgurte richtig
benutzen und alle ordnungsgemäß angeschnallt
sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen Strecken –
immer an, gleichgültig, auf welchem Platz Sie
sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, da sie in
diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht voll er füllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können sie lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen
und ihn wieder loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit angeschnallt ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-
er
nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird. Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12
Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe die entsprechende Rubrik.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material ver fügt –
dies ist bei einem Vertreter des Händlernetzes
sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen Vertreter
des Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des Händlernetzes
erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder
Verschieben eines Sitzes oder einer Rückbank,
dass der Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls kann
das pyrotechnische System vor den Airbags
und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung,
und die Aktivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des Händlernetzes oder
einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
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Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem
starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die
mit Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind (mit
Ausnahme des Gurts des hinteren Mittelsitzes).
Bei einem Aufprall registrieren und
analysieren die elektronischen Sensoren die
frontalen oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz) besser zu schützen.
Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht das
Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird oder die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.
-
B
ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die
Airbags sich nicht entfalten; in diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz. Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges Mal.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Zuge desselben oder eines weiteren
Unfalls), wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A.
Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich Beim Auslösen eines bzw. der Airbags kann
es zu leichter Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im System zu
einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen Reizungen
hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines bzw. der
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum
zu einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite in der
Instrumententafel oberhalb des Handschuhfachs.
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Sicherheit
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Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck
wirkt, werden die Airbags ausgelöst, es sei denn,
der Beifahrer-Front-Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Armaturenbrett, um die Schleuderbewegung
nach vorne abzuschwächen.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument aufleuchtet, wenden Sie
sich bitte unbedingt an einen Vertreter
des Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Seiten-Airbags
Dieses System bietet Fahrer und Beifahrer bei
einem starken Seitenaufprall Schutz und soll die
Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie zwischen
Hüfte und Schulter einschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell an
der Türseite integriert.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, wird der Airbag einseitig
ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen Hüfte
und Schulter des Beifahrers und dem betreffenden
Türinnenblech.
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den oberen
Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, wird der Airbag gleichzeitig mit
dem entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal und einer
Meldung auf dem Bildschirm, aufleuchtet,
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen. Die Airbags werden bei einem starken
Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des Fahrzeugs
oder beim Überschlagen wird der Airbag
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird der
Airbag nicht ausgelöst.
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