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Das stehende Fahrzeug nach den für das Land
geltenden Vorschriften markieren, in dem man sich
befindet (z. B. Warndreieck, Warnblinker usw.);
Für Versionen Cargo: Den Hebel A Abb. 137
anheben und die Rückenlehne des linken
Vordersitzes nach vorne neigen, um die
Werkzeugtasche zu entnehmen, die hinter der
Rückenlehne untergebracht ist: die Gummihalterung
aushaken und die Werkzeugtasche zu Rad bringen,
das ausgewechselt werden soll;
Für Versionen Combi: Die Heckklappen öffnen, die
Werkzeugtasche Abb. 138 auf der linken Seite des
Kofferraumes entnehmen, indem man die
Halteriemen aushakt und dann die Tasche neben das
zu ersetzende Rad bringen;
In der Werkzeugtasche befinden sich folgende
Werkzeuge Abb. 139:
AHandkurbel für den Wagenheber;
BWagenheber;CSchlüssel für den Einbau/Ausbau des Rads;
DAbschlepphaken;
EGummihalterung der Werkzeugtasche;
FPinzette für die Entnahme der Sicherungen;
GSchraubendreher.
Außerdem beinhaltet die Werkzeugtasche auch einige
Ersatzsicherungen.
Den Schlüssel C Abb. 139 entnehmen und im
Kofferraum den Blockierungsbolzen der Halterung
des Ersatzrades A Abb. 140 lösen, damit letzteres
absinken kann. Um den Kraftaufwand zu verringern,
den Schraubendreher G Abb. 139 in den Sitz im
Schlüssel C einstecken;
Den Schlüssel C Abb. 139 benutzen, um das Rad aus
dem Fahrzeug zu ziehen Abb. 141;
Den Deckel B Abb. 142 herausziehen und das
Haltekabel aushaken; dann das Rad von der
Zahnhalterung C lösen, indem man die 2 Schrauben
abdreht;
Abb. 137F0T0119Abb. 138F0T0206
165
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Bei den Fahrzeugen mit Leichtmetallfelgen, die
Radkappe entfernen;
Mit dem beiliegenden Schraubenschlüssel C Abb. 139
die Radbolzen des zu wechselnden Rades um etwa
eine Umdrehung lockern;
Bei den Fahrzeugen mit Stahlfelgen die Radkappe
entfernen;
Abb. 139F0T0281
Abb. 141F0T0168
A
Abb. 140F0T0292
166
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den Wagenheber teilweise öffnen Abb. 143 und
unter das Fahrzeug in Übereinstimmung mit den
Markierungen A Abb. 144 neben dem Rad
positionieren;
den Wagenheber betätigen, bis die Einkerbung A
Abb. 145 des Wagenhebers korrekt auf dem unteren
Profil B des Längsträgers aufliegt;
Eventuell anwesende Personen über das Anheben
des Fahrzeugs unterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug solange nicht
berühren, bis es wieder heruntergelassen wird;
Abb. 142F0T0169
Abb. 143F0T0124
Abb. 144F0T0125
Abb. 145F0T0126
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Betätigen Sie den Wagenheber so lange, bis sich das
Rad einige Zentimeter von der Erde entfernt hat.
Beim Drehen der Handkurbel sicherstellen, dass die
Rotation ungehindert erfolgen kann, so dass keine
Gefahr von Abschürfungen durch Reiben der Hand
am Boden besteht. Auch die sich bewegenden Teile
des Wagenhebers (Schraube und Gelenke) können
Verletzungen verursachen. Bei einem Kontakt mit
Schmierfett sind die betroffenen Körperstellen
gründlich zu reinigen;
Schrauben Sie die vier Radbolzen vollständig ab und
entnehmen Sie dann das Rad;
Vergewissern Sie sich, dass die Kontaktflächen des
Ersatzrades mit der Radnabe sauber und schmutzfrei
sind, da eventuelle Verunreinigungen später das
Lockern der Befestigungsbolzen verursachen
könnten;
bei Fahrzeugen mit Stahlfelgen: das normale Rad
unter Einpassung des ersten Bolzens B Abb. 146
um 2 Gewindeumdrehungen in das dem Füllventil Aam nahesten liegenden Loch aufsetzen;
die Radkappe einbauen und dabei darauf achten, dass
das Symbol
(an der Radkappe) mit dem Füllventil
übereinstimmt, und dann die anderen 3 Radbolzen
eindrehen;
Die Radbolzen mit dem mitgelieferten Schlüssel
anziehen;
Bei den Fahrzeugen mit Leichtmetallfelgen; die
Radkappe einbauen;
Betätigen Sie den Wagenheber, um den Wagen
abzusenken und ziehen Sie den Wagenheber dann
unter dem Fahrzeug hervor;
die Radbolzen mit dem mitgelieferten Schlüssel
gleichmäßig über Kreuz in der dargestellten
Reihenfolge (siehe Abb. 147) festziehen;
Abb. 146F0T0282Abb. 147F0T0128
168
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Page 173 of 272

Nach beendeter Arbeit
Die Zahnhalterung am platten Rad mit den 2
Schrauben befestigen (die Halterung von der
Außenseite des Rades einsetzen). Das Metallkabel
wieder in seinem Sitz einhaken und die Schutzkappe
A Abb. 148 anbringen;
Den ordnungsgemäßen Sitz unterhalb der Ladefläche
kontrollieren (das Hubsystem ist mit einer Kupplung
zur Anschlagbegrenzung ausgestattet; eine schlechte
Positionierung beeinträchtigt die Sicherheit);
das Rad nochmals anheben, indem man den
Blockierungsbolzen A Abb. 139 wieder anzieht;
den Wagenheber wieder in seiner Werkzeugtasche
verstauen;
Verstauen Sie die Werkzeugtasche hinter den linken
Sitz (bei den Cargoversionen) und im Kofferraum
(bei den Kombiversionen);
Blockieren Sie die Tasche mit der Gummihalterung.
KIT FIX & GO AUTOMATIC
ZUR BEACHTUNG
Angaben entsprechend den geltenden
Vorschriften befinden sich auf der
Verpackungsetikette des Fix&Go-Sets. Die
Einhaltung der Angaben auf dem Etikett ist eine
grundlegende Bedingung, um die Sicherheit und
Wirksamkeit des Fix&Go-Sets sicherzustellen. Die
Etikette vor Gebrauch sorgfältig durchlesen,
unsachgemäße Anwendung vermeiden. Das
Fix&Go-Reparaturset ist mit einem Verfallsdatum
versehen und muss regelmäßig ausgetauscht
werden. Das Reparaturset darf nur von
Erwachsenen verwendet werden und soll auf
keinen Fall Minderjährigen zum Gebrauch
überlassen werden.
Den Behälter und die Etikette dem Personal
übergeben, das den mit dem Reifen-
Schnellreparaturkit behandelten Reifen
handhaben muss.
Abb. 148F0T0170
169
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Fix&Go dient nur zur vorübergehenden
Reparatur des Reifens. Deshalb muss dieser
so schnell wie möglich von einem Fachmann
kontrolliert und repariert werden. Die
Dichtflüssigkeit wirkt bei Außentemperaturen
zwischen -40 °C und +50 °C. Es können Reifen
repariert werden, die Schäden mit einem
maximalen Durchmesser von 4 mm auf der
Lauffläche aufweisen. Einschnitte an den
Reifenflanken können hingegen nicht reparier t
werden.Vor dem Einsatz des Reifen-
Schnellreparaturkits Fix&Go sicherstellen, dass der
Reifen nicht all zu stark beschädigt ist und sich
die Felge noch in einem guten Zustand befindet .
Andernfalls keine Reparatur vornehmen und das
Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen. Keine
Fremdkörper aus dem Reifen herausziehen. Den
Kompressor nicht länger als 20 Minuten
ununterbrochen laufen lassen, da sonst die Gefahr
einer Überhitzung besteht .
Der Reifenschnellreparaturkit Fix & Go Automatic ist in
einem Extrafach im Kofferraum untergebracht.
Das Reifenschnellreparaturset beinhaltet Abb. 149:
Eine Sprühdose A mit Dichtflüssigkeit mit:
Füllschlauch B und Aufkleber C mit der Aufschrift
„Max. 80 km/h”, der an einer für den Fahrer gut
sichtbaren Stelle (auf dem Armaturenbrett) nach der
Reifenreparatur anzubringen ist.
Einen Kompressor D mit Druckmesser und
Anschlüssen.
Informationsblatt Abb. 150 für die korrekte
Benutzung und die spätere Übergabe an das
Personal, das mit dem mit Dichtmittel behandelten
Reifen umgehen muss.
Schutzhandschuhe, die sich im seitlichen Fach des
Kompressors befinden;
Abb. 149F0T0129
170
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Einige Adapter für das Aufpumpen von
verschiedenen Elementen.
REIFENREPARATURVORGANG UND
WIEDERHERSTELLUNG DES REIFENDRUCKS
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug an einer sicheren und zugänglichen
Stelle abstellen und die Handbremse betätigen.
Das Reifenreparaturset aus dem entsprechenden
Fach nehmen. Den Geschwindigkeitsaufkleber C
Abb. 149 abziehen und an einer gut sichtbaren Stelle
anbringen. Die mitgelieferten Schutzhandschuhe
anziehen. Die Ventilkappe B Abb. 151 des
beschädigten Reifens abnehmen und den
transparenten Dichtmittelschlauch A am Ventil
aufschrauben.
Sicherstellen, dass sich die Ein-/Aus-Taste E Abb. 153
in der Position 0 befindet. Sofern vorhanden, die
Klappe des Kompressors D Abb. 149 öffnen und den
elektrischen Verbindungsstecker an die 12V-Steckdose des Fahrzeugs Abb. 152 anschließen.
Anschließend den Motor anlassen.
Den Kompressor durch Bewegen des Ein-/Aus-
Schalters E in die Position I Abb. 153 einschalten.
Wenn das Manometer F den vorgeschriebenen
Druck für des Fahrzeugs anzeigt, den Kompressor
abschalten, indem die Ein-/Aus-Taste F auf 0 gestellt
Abb. 150
Abb. 151F0T0190
Abb. 152F0T0133
171
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wird. Wenn das Manometer F nach 5 Minuten ab
Einschalten des Kompressors einen Druck anzeigt,
der niedriger als 1.8 bar / 26 psi beträgt, den
Kompressor ausschalten, den Dichtmittelschlauch
vom Reifenventil trennen, die Ventilkappe wieder
aufsetzen und das Fahrzeug ca. 10 Meter weit
bewegen, damit sich die Dichtflüssigkeit im Reifen
verteilen kann. Anschließend das Fahrzeug wieder
sicher abstellen und den Vorgang wiederholen,
bis der vorgeschriebene Reifendruck erreicht wird.
Wenn das Manometer F 5 Minuten nach Einschalten
des Kompressors immer noch einen Druck anzeigt,
der niedriger als 1.8 bar / 26 psi beträgt, bedeutet
das, dass DER REIFEN ZU STARK BESCHÄDIGT
IST, UM REPARIERT WERDEN ZU KÖNNEN.
In diesem Fall das Reparaturset vom Reifen trennen
und wieder in das entsprechende Fach zurücklegen.
Das Fiat-Kundendienstnetz kontaktieren.Wurde der vorgeschriebene Reifendruck erreicht,
kann die Fahrt fortgesetzt werden. Nicht schneller
als 80 km/h fahren. Nicht ruckartig beschleunigen
oder bremsen. Nach einer Fahrdistanz von ca. 8
Kilometern / 5 Meilen das Fahrzeug erneut an einer
sicheren Stelle abstellen und die Handbremse
betätigen. Das Reifenreparaturset aus seinem Fach
nehmen und sicherstellen, dass sich die Ein-/Aus-
Taste E in der Position 0 (ausgeschaltet) befindet.
Den elektrischen Verbindungsstecker an die 12
V-Steckdose des Fahrzeugs anschließen. Die
Ventilkappe des reparierten Reifens abnehmen, den
schwarzen Luftschlauch Abb. 154 ausziehen und
am Ventil befestigen. Anschließend mit dem
Manometer F den Reifendruck prüfen Abb. 153.
Wenn der angezeigte Reifendruck niedriger als 1.8
bar / 26 psi ist, bedeutet das, dass DER REIFEN ZU
STARK BESCHÄDIGT IST, UM REPARIERT
WERDEN ZU KÖNNEN. In diesem Fall das
Reparaturset vom Reifen trennen und wieder in das
entsprechende Fach zurücklegen. Das Fiat-
Kundendienstnetz kontaktieren.
Wenn der angezeigte Reifendruck mindestens 1.8 bar
/ 26 psi beträgt, den Kompressor einschalten und
warten, bis der vorgeschriebene Reifendruck erreicht
wird. Das Reparaturset vom Reifen trennen und
wieder in das entsprechende Fach zurücklegen.
Vorsichtig weiterfahren und schnellstmöglich das
Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
Abb. 153F0T0131
172
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