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7437-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
Entfernen Sie Schmutz und
Fremdkörper von den Kontaktflä-
chen.
Fremdkörper auf der Auflagefläche des
Rads können dazu führen, dass sich
die Radmuttern während der Fahrt
lösen und das Rad abfällt.
Montieren Sie das Reserverad und ziehen Sie alle Radmuttern locker von
Hand etwa gleich fest an.
Ziehen Sie die Radmuttern beim
Austausch eines Leichtmetallrads
gegen ein Notrad an, bis der ver-
jüngte Teil den Sitz des Scheiben-
rads leicht berührt.
Ziehen Sie die Radmuttern beim
Austausch eines Leichtmetallrads
gegen ein anderes Leichtmetallrad
an, bis die Scheibe der Radmutter
das Scheibenrad berührt.
Reserverad montieren
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Verjüngter Teil
Sitz des Scheibenrads
Felge
Scheibenwaschanlage
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7447-2. Maßnahmen im Notfall
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Senken Sie das Fahrzeug ab.
Ziehen Sie jede Radmutter in der
abgebildeten Reihenfolge in zwei
oder drei Durchgängen fest an.
Anzugsdrehmoment:
103 N·m (10,5 kp·m)
Verstauen Sie das defekte Rad, den Wagenheber und alle Werkzeuge.
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7457-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
■Notrad (je nach Ausstattung)
● Das Notrad ist an der Aufschrift “TEMPORARY USE ONLY” an der Flanke zu erken-
nen.
Verwenden Sie das Notrad nur vorübergehend und nur im Notfall.
● Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck des Notrads. (S. 780)
■ Bei Verwendung des Notrads (je nach Ausstattung)
Da das Notrad nicht mit einem Reifendruck-Warnventil und Sender ausgestattet ist,
wird ein zu geringer Fülldruck des Reserverads vom Reifendruck-Warnsystem nicht
angezeigt. Wenn Sie das Notrad ersetzen, wenn die Reifendruck-Warnleuchte bereits
leuchtet, bleibt die Leuchte an.
■ Wenn das Notrad montiert ist (je nach Ausstattung)
Das Fahrzeug liegt im Vergleich zum Fahren mit Standardreifen tiefer, wenn Sie mit
dem Notrad fahren.
■ Wenn Sie auf einer mit Schnee oder Eis bedeckten Straße ein defektes Vorderrad
haben (Fahrzeuge mit einem Notrad)
Installieren Sie das Notrad auf einem der Hinterräder des Fahrzeugs. Führen Sie die
folgenden Schritte aus, und montieren Sie Schneeketten auf den Vorderreifen:
Ersetzen Sie einen Hinterreifen durch das Notrad.
Ersetzen Sie den defekten Vorderreifen durch den demontierten Hinterreifen.
Montieren Sie die Schneeketten auf den Vorderrädern.
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7467-2. Maßnahmen im Notfall
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■ Zertifizierung für diesen Wagenheber
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7477-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
WARNUNG
■Bei Verwendung des Notrads (je nach Ausstattung)
● Denken Sie daran, dass das Notrad eigens für den Einsatz mit Ihrem Fahrzeug
konzipiert wurde. Montieren Sie Ihr Reserverad nicht an einem anderen Fahrzeug.
● Montieren Sie immer nur ein Notrad.
● Ersetzen Sie das Reserverad schnellstmöglich durch ein normales Rad.
● Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen oder Beschleunigungs-, Brems- und
Schaltvorgänge, die zu einem plötzlichen Eingriff der Motorbremse führen.
■ Wenn das Notrad montiert ist (je nach Ausstattung)
Eventuell kann die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht richtig erkannt werden, und even-
tuell funktionieren die folgenden Systeme nicht ordnungsgemäß:
*: Je nach Ausstattung
■ Geschwindigkeitsbegrenzung beim Fahren mit dem Notrad (je nach Ausstat-
tung)
Fahren Sie maximal 80 km/h schnell, wenn ein Notrad am Fahrzeug montiert ist.
Das Notrad ist nicht für Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten nicht ausgelegt. Bei
Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann es zu Unfällen mit lebensgefährli-
chen Verletzungen kommen.
■ Nach der Verwendung der Werkzeuge und des Wagenhebers
Stellen Sie vor der Weiterfahrt sicher, dass alle Werkzeuge und der Wagenheber
sicher an ihrem Aufbewahrungsort verstaut sind, um die Gefahr von Verletzungen
bei einer Kollision oder einer Notbremsung zu reduzieren.
• ABS & Bremsassistent
•VSC
•TRC
•EPS
• Automatisches Fernlicht*
• PCS (Pre-Collision-System)*
• LTA (Spurhalteassistent)
• Dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit maximalem Dreh-
zahlbereich*
• Geschwindigkeitsregelsystem*
• BSM (Totwinkel-Assistent)*
• Toyota Einparkhilfe-Sensor*
• S-IPA (Simple Intelligent Parking
Assist System)*
• Rückfahrmonitor-System*
• Navigationssystem*
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7487-2. Maßnahmen im Notfall
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HINWEIS
■Fahren Sie bei montiertem Notrad besonders vorsichtig über Erhöhungen auf
der Fahrbahn. (je nach Ausstattung)
Das Fahrzeug liegt im Vergleich zum Fahren mit Standardreifen tiefer, wenn Sie mit
dem Notrad fahren. Gehen Sie beim Fahren auf unebenen Straßen vorsichtig vor.
■ Fahren mit Schneeketten und Notrad (je nach Ausstattung)
Montieren Sie keine Schneeketten auf dem Notrad.
Schneeketten können die Karosserie des Fahrzeugs beschädigen und die Fahrleis-
tung beeinträchtigen.
■ Wenn neue Reifen montiert werden
Wenden Sie sich zum Entfernen oder Anbringen von Rädern, Reifen oder Reifen-
druck-Warnventilen und -sendern an einen Toyota-Vertragshändler oder eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb, da die Rei-
fendruck-Warnventile und -sender bei unsachgemäßem Umgang beschädigt werden
können.
■ Vermeidung von Beschädigungen der Reifendruck-Warnventile und Sender
Wenn ein Reifen mit Flüssigdichtung repariert wird, funktionieren das Reifendruck-
Warnventil und der Sender eventuell nicht richtig. Wenn ein flüssiges Dichtmittel ver-
wendet wird, wenden Sie sich baldmöglichst an einen Toyota-Vertragshändler oder
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Vergewissern Sie sich beim Reifenwechsel, dass das Reifendruck-Warnventil und
der Sender gewechselt werden. ( S. 622)
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7497-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
Wenn das Hybridsystem nicht startet
Einer der folgenden Punkte kann die Störung verursachen:
● Der elektronische Schlüssel funktioniert möglicherweise nicht richtig.
( S. 751)
● Im Fahrzeugtank befindet sich nicht genug Kraftstoff.
Tanken Sie Kraftstoff nach. ( S. 123)
● Es liegt möglicherweise eine Funktionsstörung in der Wegfahrsperre vor.
( S. 128)
● Es liegt möglicherweise eine Funktionsstörung im Lenkschloss vor.
● Das Hybridsystem weist möglicherweise aufgrund eines elektrischen Pro-
blems eine Funktionsstörung auf. Das kann z.B. vorkommen, wenn die
Batterie des elektronischen Schlüssels leer ist oder eine Sicherung durch-
gebrannt ist. Es gibt jedoch je nach Art der Funktionsstörung behelfsmä-
ßige Möglichkeiten, um das Hybridsystem zu starten. ( S. 750)
Einer der folgenden Punkte kann die Störung verursachen:
● Die 12-Volt-Batterie ist möglicherweise entladen. (S. 754)
● Die Anschlüsse der Pole der 12-Volt-Batterie sind möglicherweise locker
oder korrodiert. ( S. 610)
Die Ursachen für ein nicht startendes Hybridsystem können je nach
Situation unterschiedlich sein. Prüf en Sie Folgendes und führen Sie
geeignete Maßnahmen durch:
Das Hybridsystem startet nicht, selbst wenn der korrekte Startvorgang
eingehalten wird. ( S. 301)
Die Innenleuchten und Scheinwerfer leuchten schwach und die Hupe
ertönt nicht oder kaum hörbar.
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7507-2. Maßnahmen im Notfall
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Einer der folgenden Punkte kann die Störung verursachen:
● Die 12-Volt-Batterie ist möglicherweise entladen. (S. 754)
● Ein Pol oder beide Pole der 12-Volt-Batterie ist/sind möglicherweise abge-
klemmt. ( S. 610)
Wenn das Problem nicht behoben werden kann oder wenn die entsprechenden
Reparaturmaßnahmen nicht bekannt sind, wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Wenn das Hybridsystem nicht startet, kann es behelfsmäßig durch Ausführen
folgender Schritte gestartet werden, sofern der Startschalter ordnungsgemäß
funktioniert.
Verwenden Sie diesen Startvorgang nur in Notfällen.
Ziehen Sie die Feststellbremse an.
Stellen Sie den Schalthebel auf P.
Stellen Sie den Startschalter auf ACCESSORY.
Halten Sie den Startschalter ca. 15 Sekunden gedrückt und treten Sie
gleichzeitig fest auf das Bremspedal.
Auch wenn das Hybridsystem durch die obigen Schritte gestartet werden
kann, liegt im System möglicherweise eine Funktionsstörung vor. Lassen Sie
das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Die Innenbeleuchtung und Scheinwerfer schalten sich nicht ein oder
die Hupe ertönt nicht.
Notstartfunktion
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