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951-2. Sicherheit der Kinder
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Sicherheitshinweise
C-HR_HV_OM_Europe_OM10568M
■Verankerungen für oberen Haltegurt
Verankerungen für den oberen
Haltegurt stehen für die äußeren
Rücksitze zur Verfügung.
Verwenden Sie die Verankerun-
gen für den oberen Haltegurt,
wenn Sie den Obergurt befestigen.
■Befestigen des Obergurts an der Verankerung für den oberen Halte-
gurt
Montieren Sie das Kinderrückhaltesystem gemäß den Anweisungen in der
mit dem Rückhaltesystem mitgelieferten Bedienungsanleitung.
Stellen Sie die Kopfstütze auf
die Position ganz oben ein.
Wenn die Kopfstütze den Einbau
des Kinderrückhaltesystems oder
des Obergurts behindert und
demontiert werden kann, entfernen
Sie sie. ( S. 262)
Hängen Sie den Haken an der
Verankerung für den oberen
Haltegurt ein und ziehen Sie
den Obergurt fest.
Stellen Sie sicher, dass der Ober-
gurt fest eingerastet ist. ( S. 92)
Wenn Sie das Kinderrückhaltesys-
tem bei nach oben gezogener Kopf-
stütze einbauen, achten Sie darauf,
dass der Obergurt unterhalb der
Kopfstütze verläuft.
Verwenden einer Verankerung für den oberen Haltegurt
Obergurt
Verankerungen für oberen Haltegurt
1
Haken
Obergurt2
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961-2. Sicherheit der Kinder
C-HR_HV_OM_Europe_OM10568M
WARNUNG
■Montage eines Kinderrückhaltesystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
● Bringen Sie den Obergurt fest an und stellen Sie sicher, dass der Gurt nicht ver-
dreht ist.
● Bringen Sie den Obergurt ausschließlich an der Verankerung für den oberen Halte-
gurt und nicht an anderen Teilen an.
● Verstellen Sie nach dem Fixieren des Kinderrückhaltesystems den Sitz nicht mehr.
● Befolgen Sie alle vom Hersteller des Kinder-Rückhaltesystems mitgelieferten Ein-
bauanleitungen.
● Wenn das Kinderrückhaltesystem bei nach oben gezogener Kopfstütze eingebaut
wird, darf die Kopfstütze nach der Befestigung der Verankerung für den oberen
Haltegurt nicht wieder nach unten geschoben werden.
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1-3. Notfallhilfe
Sicherheitshinweise
C-HR_HV_OM_Europe_OM10568M
eCall1, 2
Mikrofon
Ta s t e “ S O S ”*
Kontrollleuchten
Lautsprecher
*: Diese Taste dient der Kommunikation
mit dem eCall-Systembetreiber.
Andere SOS-Tasten in anderen Syste-
men eines Fahrzeugs stehen nicht mit
dem Gerät im Zusammenhang und
sind nicht für die Kommunikation mit
dem eCall-Systembetreiber gedacht.
1: Je nach Ausstattung
2: Funktioniert in Gebieten mit eCall-Abdeckung. Der Name des Systems ist in Abhängigkeit vom Land unterschiedlich.
eCall ist ein Telematikdienst, der anhand von GNSS-Daten (Global Navi-
gation Satellite System) und integrierter Mobilfunktechnologie die
Durchführung folgender Notrufe ermöglicht: Automatische Notrufe
(Automatische Unfallbenachrichtigung) und manuelle Notrufe (durch
einen Druck auf die “SOS”-Taste). Dieser Dienst ist laut EU-Bestimmun-
gen vorgeschrieben.
Systemkomponenten
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981-3. Notfallhilfe
C-HR_HV_OM_Europe_OM10568M
■Automatische Notrufe
Wenn sich ein Airbag entfaltet, ruft das System automatisch die eCall-Leit-
stelle an.* Der zuständige Mitarbeiter in der Leitstelle empfängt verschie-
dene Informationen, wie z.B. die Position des Fahrzeugs, den Zeitpunkt
des Vorfalls und die VIN des Fahrzeugs. Zudem versucht er, mit den Fahr-
zeuginsassen zu sprechen, um die Situation einzuschätzen. Wenn die
Insassen nicht antworten, behandelt der Mitarbeiter den Anruf automatisch
als Notruf und kontaktiert die nächstgelegene Notdienststelle (Notruf 112),
um die Situation zu beschreiben und die Helfer zum Fahrzeugstandort zu
entsenden.
*: In manchen Fällen kann der Anruf nicht getätigt werden. ( S. 113)
■Manuelle Notrufe
Drücken Sie bei einem Notfall die
Taste “SOS”, um die eCall-Leit-
stelle anzurufen.* Der zuständige
Mitarbeiter in der Notrufzentrale
bestimmt den Standort Ihres Fahr-
zeugs, bewertet die Situation und
entsendet die erforderlichen Ein-
satzkräfte.
Stellen Sie sicher, dass Sie vor
dem Drücken der Taste “SOS” die
Abdeckung öffnen.
Wenn Sie die Taste “SOS” versehentlich drücken, erklären Sie dem Mitarbeiter,
dass kein Notfall vorliegt.
*: In manchen Fällen kann der Anruf nicht getätigt werden. ( S. 113)
Dienst für Benachrichtigungen im Notfall
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991-3. Notfallhilfe
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Sicherheitshinweise
C-HR_HV_OM_Europe_OM10568M
Wenn der Startschalter auf ON gestellt wird, leuchtet zunächst die rote Kont-
rollleuchte 10 Sekunden. Anschließend l euchtet die grüne Kontrollleuchte um
anzugeben, dass das System aktiviert ist. Die Kontrollleuchten geben Fol-
gendes an:
● Wenn die grüne Kontrollleuchte leuchtet und eingeschaltet bleibt, ist das
System aktiviert.
● Wenn die grüne Kontrollleuchte zweimal pro Sekunde blinkt, wird derzeit
ein automatischer oder manueller Notruf durchgeführt.
● Wenn keine Kontrollleuchte leuchtet, ist das System nicht aktiviert.
● Wenn die rote Kontrollleuchte zu einem anderen Zeitpunkt als direkt nach
dem Einschalten des Startschalters (durch Drehen auf ON) aufleuchtet,
weist das System unter Umständen eine Störung auf oder die Pufferbatte-
rie ist leer.
● Wenn die rote Kontrollleuchte während eines Notrufs ca. 30 Sekunden
lang blinkt, wurde der Anruf getrennt oder das Mobilfunksignal ist
schwach.
Die Lebensdauer der Pufferbatterie beträgt maximal 3 Jahre.
■ Informationen zu Free/Open Source Software
● Dieses Produkt umfasst Free/Open Source Software (FOSS).
Die Lizenzinformationen und/oder der Quellcode der FOSS werden/wird unter der
folgenden URL bereitgestellt.
https://www.denso.com/global/en/ opensource/dcm/toyota/
Kontrollleuchten
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1001-3. Notfallhilfe
C-HR_HV_OM_Europe_OM10568M
■Datenverarbeitungsfluss
Kunde aktiviert den Dienst im Toyota-Kundenportal und akzeptiert die Ser-
vicebedingungen gemäß DSGVO.
Server aktiviert den Dienst im DCM und definiert, welche Fahrzeugdaten
erfasst werden sollen.
Die definierten Fahrzeugdaten werden vom DCM erfasst.
Daten werden mit dem Server ausgetauscht.
Daten werden auf dem Server gespeichert.
Daten werden im Server verarbeitet, um den Dienst zu erbringen.
Verarbeitete Daten werden dem Kunden angezeigt.
Eine Liste der berechtigten Dienste finden Sie im Toyota-Kundenportal.
Systemüberblick des Mehrwertdienstes
Server
DCM
VerarbeitungSpeicherung
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1011-3. Notfallhilfe
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Sicherheitshinweise
C-HR_HV_OM_Europe_OM10568M
Durchführungsbestimmung
Durchführungsbestimmung Anhang 1 TEIL 3 AnwenderinformationenKonformität
1. BESCHREIBUNG DES BORDEIGENEN ECALL-SYSTEMS IN FAHRZEUGEN
1.1.
Überblick über das auf dem 112-Notruf basierenden
bordeigenen Systems, die Bedienung und die Funk-
tionen
O
1.2.
Der 112-basierte eCall-Dienst ist eine öffentliche
Dienstleistung von allgemeinem Interesse, die kos-
tenlos genutzt werden kann.
O
1.3.
Das 112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsys-
tem wird standardmäßig aktiviert. Es wird bei einem
schweren Unfall automatisch mittels fahrzeugeige-
ner Sensoren aktiviert. Es wird auch automatisch
ausgelöst, wenn das Fahrzeug mit einem TPS-Sys-
tem ausgestattet ist, das bei einem schweren Unfall
nicht funktioniert.
O
1.4.
Das 112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsys-
tem kann bei Bedarf auch manuell aktiviert werden.
Anweisungen für die manuelle Aktivierung des Sys-
tems
O
1.5.
Bei einem kritischen Systemausfall, durch den das
112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsystem
deaktiviert wird, erhalten die Fahrzeuginsassen die
folgende Warnung
O
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1021-3. Notfallhilfe
C-HR_HV_OM_Europe_OM10568M
2. INFORMATIONEN ZUR DATENVERARBEITUNG
2.1.
Jegliche Verarbeitung von personenbezogenen
Daten über das 112-basierte, bordeigene eCall-
Fahrzeugsystem muss in Übereinstimmung mit den
Bestimmungen für den Schutz personengebundener
Daten gemäß Richtlinie 95/46/EC und 2002/58/EG
erfolgen und muss auf einer Notwendigkeit basieren,
die wesentlichen Interessen der betreffenden Perso-
nen in Übereinstimmung mit Artikel 7(d) der Richtli-
nie 95/46/EG zu schützen.
O
2.2.
Die Verarbeitung solcher Daten ist streng auf den
Zweck der Abwicklung von eCall-Fällen über die
zentrale europäische Notrufnummer 112
beschränkt.
O
2.3. Arten von Daten und ihre Empfänger
2.3.1.
Das 112-basierte, bordeigene eCall-Fahrzeugsys-
tem darf nur die folgenden Daten erfassen und ver-
arbeiten: Fahrzeug-Identifizierungsnummer,
Fahrzeugtyp (Personenkraftwagen oder leichtes
Nutzfahrzeug), Fahrzeugantriebsart (Benzin/Diesel/
CNG/LPG/elektrisch/Wasserstoff), letzte drei Fahr-
zeugstandorte und Fahrtrichtung, Protokolldatei der
automatischen Aktivierung des Systems und ent-
sprechender Zeitstempel
O
2.3.2.
Empfänger der vom 112-basierten, bordeigenen
eCall-Fahrzeugsystem erfassten Daten sind die
relevanten Notrufabfragestellen, die von der jeweils
zuständigen Behörde in dem Land, auf dessen Ter-
ritorium sie sich befinden, für die erste Annahme
und Bearbeitung von eCalls unter der zentralen
europäischen Notrufnummer 112 bestimmt wurden.
O
Durchführungsbestimmung Anhang 1 TEIL 3 AnwenderinformationenKonformität