Page 129 of 388

127
Die SABs (je nach Ausstattung) können hilf-
reich sein, um das Verletzungsrisiko von
Insassen in bestimmten Seitenaufprallsitua-
tionen zusätzlich zu den Sicherheitsgurten
und der Karosseriestruktur zu reduzieren.
Wenn der SAB zündet, bricht er die Naht an
der Außenseite des Sitzlehnenbezugs auf.
Beim Aufblasen drückt sich der SAB durch
die Naht im Sitzbezug und entfaltet sich im
Bereich zwischen Insasse und Tür. Der
ausgelöste SAB wird sehr schnell und mit so
hoher Kraft aufgeblasen, dass Insassen
verletzt werden können, wenn sie nicht die
richtige Sitzhaltung eingenommen haben
oder wenn sich Gegenstände in dem Bereich
befinden, in dem sich der SAB entfaltet.
Kinder haben ein noch höheres Verletzungs-
risiko durch ausgelöste Airbags.Zusätzliche Seiten-Airbags (SABICs) – je nach
Ausstattung
Ihr Fahrzeug ist möglicherweise mit zusätzli-
chen Seiten-Airbags (SABIC) ausgestattet.
Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABICs) ausgestattet ist,
beachten Sie die folgenden Informationen.
Zusätzliche Seiten-Airbags (SABICs)
befinden sich über den Seitenfenstern. Die
Verkleidung, unter der die SABICs liegen, ist
mit „SRS AIRBAG“ oder „AIRBAG“ gekenn-
zeichnet.
Position der Aufkleber für zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
SABICs (sofern mit SABICs ausgestattet)
können das Risiko von Kopf- und anderen
Verletzungen von Insassen auf den äußeren
Sitzplätzen bei bestimmten Seitenaufprallsi- tuationen verringern und werden dabei von
den Sicherheitsgurten und der Karosserie-
struktur unterstützt.
Der SABIC entfaltet sich nach unten und
bedeckt die Seitenfenster. Ein SABIC drückt
beim Aufblasen die Außenkante des Dach-
himmels beiseite und deckt das Fenster ab.
Die SABICs werden mit so hoher Kraft ausge-
löst, dass Insassen sich verletzen können,
wenn sie nicht richtig angeschnallt sind und
nicht richtig sitzen, oder wenn sich Gegen-
stände im Bereich befinden, in dem sich die
SABICs entfalten. Kinder haben ein noch
höheres Verletzungsrisiko durch ausgelöste
Airbags.
Die SABICs (sofern mit SABICs ausgestattet)
können die Gefahr verringern, dass Fahr-
zeuginsassen teilweise oder vollständig
durch die Seitenfenster bei bestimmten
Seitenaufprallsituationen herausgeschleu-
dert werden.
WARNUNG!
Verwenden Sie keine zusätzlichen
Sitzbezüge und legen Sie keine
Gegenstände zwischen sich und die
Seiten-Airbags. Die Entfaltung des Airbags
kann dadurch behindert werden und/oder
die Gegenstände können gegen Sie
gedrückt werden und schwere
Verletzungen verursachen.
20_MP_UG_DE_EU_t.book Page 127
Page 130 of 388

SICHERHEIT
128
Seitenaufprall
Die Seiten-Airbags sind so konstruiert, dass
sie bei bestimmten Seitenaufprallsitua-
tionen ausgelöst werden. Das Rückhaltesys-
teme-Steuergerät (ORC) bestimmt, ob bei
bestimmten Seitenaufprallsituationen
abhängig von der Härte und Art des Aufprallsdie Seiten-Airbags ausgelöst werden. Die
Seitenaufprallsensoren das ORC tragen dazu
bei, die richtige Reaktion auf einen Aufprall
zu bestimmen. Das System ist so kalibriert,
dass die Seiten-Airbags auf der Fahrzeug-
seite bei einem Aufprall zünden, auf der die
Insassen durch den Airbag geschützt werden
sollen. Beim Seitenaufprall werden die
Seiten-Airbags unabhängig voneinander
ausgelöst; bei einem Aufprall auf der linken
Seite wird also nur der linke Seiten-Airbag
und auf der rechten Seite nur der rechte
Seiten-Airbag ausgelöst. Schäden am Fahr-
zeug selbst sind kein gutes Anzeichen dafür,
ob die Seiten-Airbags ausgelöst hätten
müssen.
Die Seiten-Airbags werden nicht bei jeder
Seitenaufprallsituation ausgelöst,
einschließlich bei Unfällen unter einem
bestimmten Winkel oder einige Seitenauf-
prallsituation, die keine Auswirkungen auf
den Fahrgastraum haben. Die Seiten-Airbags
können bei Frontalunfällen unter einem
Winkel oder mit Versatz zusammen mit den
Front-Airbags ausgelöst werden.
Seiten-Airbags sind eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem. Die
Seiten-Airbags werden in wenigen Millise-
kunden ausgelöst.
WARNUNG!
Ausrüstung darf nicht so montiert und
Gepäck oder Ladung nicht so hoch
gestapelt werden, dass sie die Entfal-
tung der zusätzlichen Seiten-Airbags
behindern. Die Türverkleidung über den
Seitenfenstern, wo sich die SABICs und
ihre Auslösungselemente befinden,
muss frei von jeglichen Hindernissen
bleiben.
Damit die SABICs-wie vorgesehen funk-
tionieren, dürfen keine Zubehörteile im
Fahrzeug montiert werden, die das Dach
verändern könnten. Montieren Sie kein
Schiebedach aus dem Zubehörhandel in
Ihrem Fahrzeug. Keine Dachgepäck-
träger anbringen, die dauerhafte Befesti-
gungen (Schrauben) zum Einbau in ein
Fahrzeugdach erfordern. Bringen Sie im
Fahrzeugdach keine Bohrungen an.
WARNUNG!
Insassen einschließlich Kindern, die
Seiten-Airbags gegenüber sitzen oder die
diesen Seiten-Airbags sehr nahe sind,
können schwer verletzt oder getötet
werden. Insassen, insbesondere Kinder,
sollten sich nie gegen die Tür, die
Seitenfenster oder den Bereich, in dem
die Seiten-Airbags aufgeblasen werden,
lehnen oder in angelehnter Stellung
schlafen, auch wenn sie sich in einem
Säuglings- oder Kinder-Rückhaltesystem
befinden.
Sicherheitsgurte (und Kinder-Rückhalte-
systeme, falls zutreffend) sind für Ihren
Schutz in allen Aufprallsituationen erfor-
derlich. Dabei tragen sie auch dazu bei,
Ihnen genügend Abstand von einem
auslösenden Seiten-Airbag zu bieten.
Fahrzeuginsassen erhalten den besten
Schutz vor Seiten-Airbags, wenn sie
ihren Sicherheitsgurt korrekt angelegt
haben und mit dem Rücken gegen die
Rückenlehne aufrecht in ihrem Sitz
sitzen. Kinder müssen in einem
Kinder-Rückhaltesystem oder auf einem
Sitzerhöhungskissen, das der Größe des
Kindes entspricht, korrekt angegurtet
sein.
20_MP_UG_DE_EU_t.book Page 128
Page 131 of 388

129
HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallen in den
Innenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich bei einer
Airbag-Auslösung.Überschlagssituationen (je nach Ausstattung
mit Überschlagserkennung)
Seiten-Airbags und Gurtstraffer sind so kons-
truiert, dass sie bei bestimmten Über-
schlagsituationen ausgelöst werden (je nach
Ausstattung mit Überschlagserkennung).
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
bestimmt aufgrund der Härte und Art des
Unfalls, ob die Auslösung dem jeweiligen
Unfall angemessen ist. Schäden am Fahr-
zeug selbst sind kein gutes Anzeichen dafür,
ob die Seiten-Airbags und die Sicherheits-
gurtstraffer zum Einsatz hätten kommen
müssen.
Die Seiten-Airbags und die Sicherheitsgurt-
straffer kommen nicht bei allen Überschlags-
ituationen zum Einsatz. Das
Überschlagerkennungssystem bestimmt, ob
gerade ein Überschlag stattfindet und die
Airbags ausgelöst werden müssen. Falls sich
das Fahrzeug überschlägt oder ein Über-
schlag wahrscheinlich und eine Auslösung
angebracht ist, löst das Überschlagsensor-
system die seitlichen Airbags und Gurt-
straffer auf beiden Seiten des Fahrzeugs aus.
Die SABICs können die Gefahr verringern,
dass Fahrzeuginsassen teilweise oder voll-
ständig durch die Seitenfenster beibestimmten Überschlag- oder Seitenauf-
prallsituationen herausgeschleudert werden.
Airbag-Systemkomponenten
HINWEIS:
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
überwacht die internen Stromkreise und die
Verkabelung der nachfolgend aufgeführten
Elektrikkomponenten des Airbag-Systems.
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
Airbag-Warnleuchte
Lenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Knieschutzpolster
Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags
Sicherheitsgurtschlossschalter
Zusätzliche Seiten-Airbags
Frontal- und Seitenaufprallsensoren
Sicherheitsgurtstraffer
Sitzschienen-Stellungssensoren
WARNUNG!
Seiten-Airbags brauchen Platz, um sich
zu entfalten. Lehnen Sie sich nicht
gegen die Tür oder das Fenster. Sitzen
Sie aufrecht in der Mitte des Sitzes.
Wenn Ihr Abstand zu den Seiten-Airbags
während der Auslösung zu klein ist,
könnten Sie sich ernsthaft verletzen oder
getötet werden.
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung der
Seiten-Airbags, sonst können Sie bei
einem Unfall schwer verletzt werden.
Der Seiten-Airbag bietet Ihnen nur
zusammen mit dem Sicherheitsgurt den
bestmöglichen Schutz vor Verletzungen.
Bei manchen Unfällen werden die
Seiten-Airbags überhaupt nicht ausge-
löst. Legen Sie daher auch bei vorhan-
denem Seiten-Airbag immer den
Sicherheitsgurt an.
20_MP_UG_DE_EU_t.book Page 129
Page 132 of 388

SICHERHEIT
130
Auslösung des Airbag-Systems
Die Front-Airbags sind so konstruiert, dass
sie sich unmittelbar nach dem Auslösen
aufblasen.
HINWEIS:
Die Front- bzw. Seiten-Airbags werden nicht
bei jedem Aufprall ausgelöst. Dies stellt
keine Fehlfunktion des Airbag-Systems dar.
Im Fall eines Frontalaufpralls mit Auslösung
des Airbag-Systems kann Folgendes
geschehen:
Wenn der Airbag ausgelöst wird und sich
entfaltet, kann das Material des Airbags
unter Umständen Abschürfungen und/
oder eine Rötung der Haut bei den
Insassen hervorrufen. Die Scheuerstellen
ähneln leichten Abschürfungen, wie sie
z. B. beim Ausrutschen auf einem
Teppich oder auf dem Bodenbelag einer
Sporthalle auftreten können. Die Hautrei-
zungen werden nicht durch Kontakt mit
Chemikalien hervorgerufen. Es handelt
sich nicht um bleibende Verletzungen und
normalerweise verschwinden sie nach
kurzer Zeit wieder. Falls die Haut wider
Erwarten nach einigen Tagen noch nichtabgeheilt ist oder sich Brandblasen
bilden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Nach Auslösung der Airbags kann es zu
einer Art Rauchentwicklung kommen.
Dies ist das Ergebnis der chemischen
Reaktion, durch die das ungiftige Gas zum
Aufblasen der Airbags erzeugt wird. Diese
Rauchpartikel können zu einer Reizung
der Haut, Augen oder der Nasen- und
Rachenschleimhäute führen. Bei Reizung
der Haut oder Augen mit kaltem Wasser
spülen. Bei Reizung der Nase oder des
Rachens hilft das Einatmen frischer Luft.
Bei anhaltender Reizung einen Arzt aufsu-
chen. Sollte Ihre Bekleidung durch Abla-
gerung von Rauchpartikeln verschmutzt
werden, die betroffenen Kleidungsstücke
nach den Anweisungen des Bekleidungs-
herstellers reinigen.
Nachdem die Airbags ausgelöst wurden, darf
das Fahrzeug nicht mehr gefahren werden.
Sollten Sie in eine weitere Kollision verwi-
ckelt werden, können die Airbags Sie nicht
mehr schützen. HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallen in den
Innenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich bei einer
Airbag-Auslösung.
Nach einem Unfall müssen Sie das Fahr-
zeug sofort zu einem Vertragshändler
bringen.
WARNUNG!
Ausgelöste Airbags und Gurtstraffer haben
bei einem erneuten Unfall keine
Schutzwirkung mehr. Lassen Sie die
Airbags, die Gurtstraffer und die
Sicherheitsgurt-Aufroller sofort durch
einen Vertragshändler austauschen.
Lassen Sie außerdem das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
überprüfen.
20_MP_UG_DE_EU_t.book Page 130
Page 133 of 388

131
Erweitertes Unfallschutzsystem
Bei einem Aufprall, bei dem das Kommuni-
kationsnetzwerk sowie die Stromversorgung
intakt bleiben, bestimmt das Rückhaltesys-
teme-Steuergerät (ORC) je nach Art des
Ereignisses, ob das erweiterte Unfallschutz-
system die folgenden Funktionen auslösen
soll:
Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr zum
Motor (je nach Ausstattung)
Unterbrechung der Stromversorgung bei
Elektromotoren (je nach Ausstattung)
Warnblinkanlage, solange die Batterie
geladen ist
Die Innenraumleuchten einschalten, die
so lange eingeschaltet bleiben, wie die
Batterie über ausreichend Spannung
verfügt, oder für 15 Minuten nach
Eingreifen des Erweiterten Unfallschutz-
systems
Türverriegelung entriegeln
Ihr Fahrzeug ist eventuell mit folgenden
Funktionen ausgestattet, die vom erwei-
terten Unfallschutzsystem ausgelöst werden:
Ausschalten der Kraftstofffilterheizung,
Ausschalten des Klimaanlagengebläsemo- tors, Schließen der Klimaanlagen-Zirkula-
tionsklappe
Unterbrechen des Batteriestroms für:
Motor
Elektromotor (je nach Ausstattung)
Elektrische Servolenkung
Bremskraftverstärker
Elektrische Parkbremse
Schalthebel für Automatikgetriebe
Hupe
Frontscheibenwischer
Scheinwerferwaschanlagenpumpe
HINWEIS:
Denken Sie nach einem Unfall daran, die
Zündung des Fahrzeugs auszuschalten (OFF
[Aus]) und den Schlüssel aus dem Zünd-
schalter zu entfernen, um die Batterie nicht
zu entladen. Prüfen Sie aufmerksam das
Fahrzeug auf Kraftstoffundichtigkeiten im
Motorraum und auf dem Boden unter dem
Motorraum und Kraftstofftank, bevor Sie das
System zurückstellen und den Motor starten.
Wenn keine Kraftstofflecks oder Beschädi-
gungen der elektrischen Geräte des Fahr- zeugs (z. B. Scheinwerfer) nach einem
Unfall zurückbleiben, setzen Sie das System
mithilfe des im Folgenden beschriebenen
Vorgangs zurück. Wenden Sie sich bei
Fragen an einen Vertragshändler.
Erweitertes Unfallschutzsystem – Rückstel
-
lung
Wenn das System aktiviert ist, wird nach
Eintritt des Ereignisses eine Meldung bezüg-
lich Kraftstoff-Abschaltung angezeigt.
Drehen Sie den Zündschalter von AVV/
START (AVV/Anlassen) oder MAR/ACC/ON/
RUN (MAR/Zusatzverbraucher/Ein/Betrieb)
auf STOP/OFF/LOCK (Stopp/Aus/Verriegeln).
Prüfen Sie aufmerksam das Fahrzeug auf
Kraftstoffundichtigkeiten im Motorraum und
auf dem Boden unter dem Motorraum und
Kraftstofftank, bevor Sie das System zurück-
stellen und den Motor starten.
Je nach Art des Ereignisses können die linke
und rechte Blinkleuchte auf der Instrumen-
tentafel dauerhaft blinken. Um Ihr Fahrzeug
an den Straßenrand zu bewegen, müssen Sie
die Vorgehensweise zum Zurücksetzen des
Systems befolgen.
20_MP_UG_DE_EU_t.book Page 131
Page 134 of 388

SICHERHEIT
132Aktion
Auswirkung
HINWEIS:
Zwischen zwei Schritten MÜSSEN mindestens zwei Sekunden
liegen
1. Drehen Sie die Zündung auf STOP/OFF/LOCK (Stop/Aus/
Verriegeln). (Blinkerhebel muss sich in Neutralstellung befinden).
2. Schalten Sie die Zündung auf MAR/ACC/ON/RUN (MAR/
Zusatzverbraucher/Ein/Betrieb). Rechter Fahrtrichtungsanzeiger BLINKT.
Linker Fahrtrichtungsanzeiger ist AUS.
3. Schalten Sie den rechten Blinker EIN. Rechter Fahrtrichtungsanzeiger LEUCHTET STÄNDIG.
Linker Fahrtrichtungsanzeiger BLINKT.
4. Bewegen Sie den Blinkerhebel in Neutralstellung. Rechter Fahrtrichtungsanzeiger ist AUS.
Linker Fahrtrichtungsanzeiger BLINKT.
5. Schalten Sie den linken Blinker EIN. Rechter Fahrtrichtungsanzeiger BLINKT.
Linker Fahrtrichtungsanzeiger LEUCHTET STÄNDIG.
6. Bewegen Sie den Blinkerhebel in Neutralstellung. Rechter Fahrtrichtungsanzeiger BLINKT.
Linker Fahrtrichtungsanzeiger ist AUS.
7. Schalten Sie den rechten Blinker EIN. Rechter Fahrtrichtungsanzeiger LEUCHTET STÄNDIG.
Linker Fahrtrichtungsanzeiger BLINKT.
8. Bewegen Sie den Blinkerhebel in Neutralstellung. Rechter Fahrtrichtungsanzeiger ist AUS.
Linker Fahrtrichtungsanzeiger BLINKT.
9. Schalten Sie den linken Blinker EIN. Rechter Fahrtrichtungsanzeiger LEUCHTET STÄNDIG.
Linker Fahrtrichtungsanzeiger LEUCHTET STÄNDIG.
10. Schalten Sie den linken Blinker AUS. (Blinkerhebel muss sich
in Neutralstellung befinden). Rechter Fahrtrichtungsanzeiger ist AUS.
Linker Fahrtrichtungsanzeiger ist AUS.
11. Drehen Sie die Zündung auf STOP/OFF/LOCK (Stop/Aus/
Verriegeln).
20_MP_UG_DE_EU_t.book Page 132
Page 135 of 388

133
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Wenn ein Schritt des Ablaufs zum Zurück-
setzen nicht innerhalb von 60 Sekunden
abgeschlossen wird, blinken die Blink-
leuchten und der Ablauf zum Zurücksetzen
muss erneut durchgeführt werden, um
erfolgreich sein.Wartung des Airbag-Systems
12. Schalten Sie die Zündung auf MAR/ACC/ON/RUN (MAR/
Zusatzverbraucher/Ein/Betrieb). (Der gesamte Ablauf muss innerhalb
von einer Minute abgeschlossen werden, sonst muss er wiederholt
werden). Das System ist jetzt zurückgesetzt, und der Motor kann angelassen
werden.
Schalten Sie die Warnblinkanlage AUS (Manuell).
Aktion AuswirkungHINWEIS:
Zwischen zwei Schritten MÜSSEN mindestens zwei Sekunden
liegen
WARNUNG!
Veränderungen jeder Art am Airbag-System
können dazu führen, dass es bei Bedarf
nicht einwandfrei funktioniert. Sie können
in diesem Fall verletzt werden, weil die
Schutzwirkung des Airbag-Systems nicht
zur Verfügung steht. Nehmen Sie keine
Veränderungen an den Bauteilen oder an
der Verkabelung vor. Dazu zählen auch
Aufkleber, die auf der Lenkradabdeckung
oder auf der Beifahrerseite der Instrumen-
tentafel oben angebracht werden. Nehmen
Sie keine Veränderungen am vorderen
Stoßfänger oder an der Karosseriestruktur
des Fahrzeugs vor, und bauen Sie keine
Trittleisten oder Trittbretter aus dem Zube-
hörhandel ein.
Es ist gefährlich, Teile des
Airbag-Systems selbst instand zu setzen.
Informieren Sie unbedingt jeden, der an
Ihrem Fahrzeug arbeitet, dass es mit
einem Airbag-System ausgestattet ist.
WARNUNG! (Fortsetzung)
20_MP_UG_DE_EU_t.book Page 133
Page 136 of 388

SICHERHEIT
134
Ereignisdatenspeicher (EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignis-
datenspeicher (EDR) ausgestattet. Der
Hauptzweck eines Ereignisdatenspeichers
besteht darin, in bestimmten Unfallsitua-
tionen oder Situationen mit akuter Unfallge-fahr, wie bei der Auslösung eines Airbags
oder beim Aufprall auf ein Hindernis, Daten
aufzuzeichnen, die zum Verständnis des
Verhaltens der Fahrzeugsysteme beitragen.
Der Ereignisdatenspeicher dient zur
Aufzeichnung von Daten zur Beschleunigung
des Fahrzeugs und dessen Sicherheitsein-
richtungen über einen kurzen Zeitraum, typi-
scherweise 30 Sekunden oder weniger. Der
Ereignisdatenspeicher in diesem Fahrzeug
zeichnet Daten wie die folgenden auf:
wie verschiedene Systeme in Ihrem Fahr-
zeug funktionierten,
ob die Sicherheitsgurte des Fahrers und
des Beifahrers eingerastet/angelegt waren,
wie weit (bzw. ob) der Fahrer das Gaspedal
bzw. Bremspedal gedrückt hat und
wie schnell das Fahrzeug fuhr.
Diese Daten können dazu beitragen, das
Verständnis für die Umstände zu verbessern,
unter denen Unfälle und Verletzungen
auftreten.
HINWEIS:
EDR-Daten werden von Ihrem Fahrzeug nur
im Fall einer nicht trivialen Unfallsituation
aufgezeichnet. Vom Ereignisdatenspeicher
werden unter normalen Fahrbedingungen keine Daten aufgezeichnet und persönliche
Daten wie Name, Geschlecht, Alter und
Unfallort werden nicht erfasst. Andere
Parteien wie Exekutivorgane könnten
EDR-Daten jedoch mit personenbezogenen
Daten kombinieren, die bei einer Unfallauf-
nahme routinemäßig erfasst werden.
Um von einem Ereignisdatenspeicher aufge-
zeichnete Daten zu lesen, sind spezielle
Geräte sowie der Zugriff auf das Fahrzeug
oder den Ereignisdatenspeicher erforderlich.
Zusätzlich zum Fahrzeughersteller können
andere Parteien wie zum Beispiel Exekutivor-
gane, die über diese speziellen Geräte
verfügen, die Information auslesen, wenn sie
Zugriff auf das Fahrzeug oder den Ereignis-
datenspeicher haben.
Nehmen Sie keine Veränderungen an
irgendeinem Teil des Airbag-Systems
vor. Bei Veränderungen kann sich der
Airbag zufällig aufblasen oder nicht
korrekt funktionieren. Lassen Sie alle
Wartungsarbeiten am Airbag-System
Ihres Fahrzeugs durch einen Vertrags-
händler ausführen. Wenn der Sitz
einschließlich Bezug und Polster auf
irgendeine Weise instand gesetzt werden
muss (einschließlich Ausbau oder
Lockern/Festziehen der Befestigungs-
schrauben des Sitzes), bringen Sie das
Fahrzeug zu einem Vertragshändler. Es
dürfen nur durch den Hersteller freigege-
bene Sitzteile verwendet werden. Wenn
das Airbag-System Ihres Fahrzeugs für
körperbehinderte Personen abgeändert
werden muss, wenden Sie sich an einen
Vertragshändler.
WARNUNG! (Fortsetzung)
20_MP_UG_DE_EU_t.book Page 134