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HINWEIS:
Das TPMS ist nicht als Ersatz für die
normale Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
Das Fahren mit deutlich reduziertem
Reifendruck führt zur Überhitzung des
Reifens und kann zu einem Reifenausfall
führen. Zu niedriger Reifendruck führt
außerdem zu erhöhtem Kraftstoffver-
brauch sowie erhöhtem Reifenverschleiß
und kann Fahrverhalten sowie Bremsweg
des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist kein Ersatz für regelmäßige
Reifenwartung. Der Fahrer ist auch dann
für den korrekten Reifendruck verantwort-
lich, wenn der Druckabfall so gering ist,
dass die Warnleuchte des Reifendruck-
überwachungssystems nicht aufleuchtet.
Jahreszeitbedingte Temperaturände-
rungen verändern den Reifendruck; das
TPMS überwacht den tatsächlich im
Reifen herrschenden Druck.
Premiumsystem
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Radfelgen
angebrachten Sensoren. Die in die Ventil-
schäfte integrierten Sensoren übertragen die
Reifendruckwerte an ein Empfangsmodul.HINWEIS:
Prüfen Sie einmal pro Monat den Druck aller
Reifen Ihres Fahrzeugs, und korrigieren Sie
ihn bei Bedarf.
Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
Empfänger
Vier Reifendrucküberwachungssensoren
Verschiedene Meldungen des Reifen-
drucküberwachungssystems, die im
Kombiinstrument angezeigt werden
Warnleuchte Reifendrucküberwachungs-
system
Warnmeldungen des Reifendrucküberwa
-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens einem
der vier montierten Reifen zu
gering, leuchtet die Warnleuchte
des Reifendrucküberwachungssystems im
Kombiinstrument auf, und es ertönt ein
akustisches Warnsignal. Zusätzlich blendet
das Kombiinstrument die Meldung „Tire
low“ (Niedriger Reifendruck) und eine grafi-
sche Darstellung ein, in der die Druckan-
zeigen in den Reifen mit den zu niedrigen
Werten hervorgehoben sind oder eine andere
Farbe haben.
Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass
der Sensor des Reifendrucküberwa-
chungssystems (TPMS) funktionsun-
tüchtig wird. Es wird empfohlen, nach
der Verwendung eines auf dem Zubehör-
markt gekauften Reifendichtmittels die
Sensorfunktion von Ihrem Vertrags-
händler prüfen zu lassen.
Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Korri-
gieren des Reifendrucks stets die
Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, das den Reifendruck-
sensor beschädigen könnte.
VORSICHT! (Fortsetzung)
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SICHERHEIT
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Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
schnell wie möglich an, und korrigieren Sie
den Luftdruck der Reifen (die in der grafi-
schen Anzeige des Kombiinstruments
hervorgehoben sind oder in einer anderen
Farbe dargestellt werden) auf den laut
Sicherheitsplakette vorgeschriebenen Druck-
wert bei kalten Reifen. Nachdem das System
die aktualisierten Reifendrucksignale
empfangen hat, wird das System automa-
tisch aktualisiert, die Druckwerte in der
grafischen Anzeige des Kombiinstruments
sind nicht mehr hervorgehoben oder kehren
zu ihrer ursprünglichen Farbe zurück, und
die Warnleuchte des Reifendrucküberwa-
chungssystems wird ausgeschaltet.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 4 psi
(28 kPa) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Warnleuchte
des Reifendrucküberwachungssystems
erlischt.
Unter Umständen kann das TPMS diese
Daten erst nach einer bis zu 10-minütigen
Fahrt mit einer Geschwindigkeit über
15 mph (24 km/h) empfangen.Warnung „Service TPMS“ (TPM-System
warten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt
die Warnleuchte des Reifendrucküberwa-
chungssystems ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann ständig. In diesem Fall ertönt
auch ein akustisches Warnsignal. Zusätzlich
zeigt das Kombiinstrument mindestens fünf
Sekunden lang die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwerts
an, um den Sensor zu kennzeichnen, von
dem kein Signal empfangen wird.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang,
falls die Störung weiterhin vorliegt. Liegt die
Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die
Warnleuchte des Reifendrucküberwachungs-
systems nicht mehr, die Meldung „SERVICE
TPM SYSTEM“ (TPM-System warten lassen)
erlischt und anstelle der Striche wird ein
Druckwert angezeigt. Mögliche Ursachen für
eine Systemstörung:
Störungen durch elektronische Geräte
oder Fahrten in der Nähe von Anlagen, die
Funkwellen mit derselben Frequenz wie
die TPMS-Sensoren ausstrahlen
Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
Verwendung von Schneeketten
Montage von Rädern/Reifen ohne
TPMS-Sensoren
Fahrzeuge mit Notrad oder nicht vollwertigen
Reserverad mit normaler Größe
1. Das Notrad oder nicht vollwertige Reser- verad mit normaler Größe hat keinen
Reifendrucküberwachungssensor. Aus
diesem Grund kann das TPMS den
Reifendruck im Notrad oder im nicht
vollwertigen Reserverad mit normaler
Größe nicht überwachen.
2. Wenn Sie das Notrad oder nicht vollwer- tige Reserverad mit normaler Größe
anstelle eines normalen Rads montieren,
bei dessen Reifen der Druck unter dem
vorgeschriebenen Mindestwert liegt,
leuchtet bei der nächsten Betätigung des
Zündschlüssels die Warnleuchte des
Reifendrucküberwachungssystems
ständig auf und ein Signalton ertönt.
Zusätzlich zeigt das Kombiinstrument
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weiterhin einen Druckwert in einer
anderen Farbe oder hervorgehoben an.
3. Nach einer 10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit von mehr als 15 mph
(24 km/h) blinkt die Warnleuchte des
Reifendrucküberwachungssystems ca.
75 Sekunden lang und leuchtet dann
durchgehend. Zusätzlich zeigt das
Kombiinstrument fünf Sekunden lang
die Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(TPM-System warten lassen) und dann
Striche (- -) anstelle des Druckwertes an.
4. Bei jeder folgenden Betätigung des Zündschlüssels ertönt ein akustisches
Warnsignal, die Warnleuchte des Reifen-
drucküberwachungssystems blinkt ca.
75 Sekunden lang und leuchtet dann
durchgehend, und auf dem Kombiinstru-
ment wird fünf Sekunden lang die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(TPM-System warten lassen) und dann
Striche (- -) anstelle des Druckwertes
angezeigt.
5. Nachdem der normale Reifen instand gesetzt bzw. ersetzt und wieder anstelle
des Notrads montiert ist, wird das TPMS
automatisch aktualisiert. Außerdem
erlischt die Warnleuchte des Reifen- drucküberwachungssystems, und die
grafische Darstellung auf der Kombiinst-
rumentanzeige zeigt einen neuen Druck-
wert anstelle der Striche (- -) an, solange
der Luftdruck in keinem der vier
montierten Reifen den vorgeschriebenen
Mindestwert unterschreitet. Unter
Umständen kann das TPMS diese Daten
erst nach einer bis zu 10-minütigen
Fahrt mit einer Geschwindigkeit über
15 mph (24 km/h) empfangen.
TPMS-Abschaltung – je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn
alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden,
zum Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit
Winterreifen auf Ihrem Fahrzeug.
Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch
bereifte Räder ohne Reifendrucküberwa-
chungssensoren (TPMS). Fahren Sie dann
das Fahrzeug 10 Minuten lang mit einer
Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal
ertönen, und die Warnleuchte des Reifen-
drucküberwachungssystems blinkt erst
75 Sekunden lang und leuchtet danach
durchgehend. Auf dem Kombiinstrument
werden die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen) und
dann Striche (--) anstelle des Druckwertes
angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung
erzeugt das TPMS kein akustisches Warnsi-
gnal mehr und die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen) wird
nicht mehr auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt, sondern Striche (--) werden
weiterhin anstelle des Druckwerts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen,
die mit Reifendrucküberwachungssensoren
(TPM) ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal
ertönen, und die Warnleuchte des Reifen-
drucküberwachungssystems blinkt erst
75 Sekunden lang und erlischt dann. Auf
dem Kombiinstrument werden die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) und dann Druckwerte anstelle
der Striche (--) angezeigt. Beim nächsten
Einschalten der Zündung wird die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) nicht mehr angezeigt, sofern
keine Systemstörung vorliegt.
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SICHERHEIT
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RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen
Ihres Fahrzeugs gehören die Rückhaltesys-
teme:
Funktionen von Rückhaltesystemen
Sicherheitsgurtsysteme
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) –
Airbags
Kinder-Rückhaltesysteme
Einige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen
Modellen zur Serienausstattung gehören,
oder bei anderen optional sein. Wenn Sie
nicht sicher sind, fragen Sie einen Vertrags-
händler.
Wichtige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie genau alle Informationen
und Hinweise in diesem Abschnitt. Sie
erfahren, wie Sie die Sicherheitsgurte
korrekt anlegen und sich und Ihre Passagiere
auf bestmögliche Weise schützen.
Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen
können Sie die Verletzungsgefahr durch einen ausgelösten Airbag auf ein Minimum
reduzieren:
1. In einem Fahrzeug mit Rücksitz sollten
Kinder bis zum Alter von 12 Jahren
immer ordnungsgemäß auf dem Rücksitz
angeschnallt werden.
Warnaufkleber auf der Sonnenblende der Beifahrerseite
2. Für ein Kind, welches die Größe für die Verwendung eines Fahrzeusicherheits-
gurts noch nicht erreicht hat (siehe
„Kinder-Rückhaltesysteme“ in diesem
Abschnitt, um weitere Informationen zu
erhalten), muss ein geeignetes Kinder-Rückhaltesystem oder ein Sitzer-
höhungskissen auf dem Rücksitz
verwendet werden.
3. Wenn ein Kind im Alter von 2 bis 12 Jahren (nicht in einem Kindersitz mit
Blickrichtung nach hinten) auf dem
Beifahrersitz fahren muss, schieben Sie
den Sitz so weit wie möglich nach hinten,
und verwenden Sie das passende
Kinder-Rückhaltesystem (weitere Infor-
mationen siehe „Kinder-Rückhaltesys-
teme“ in diesem Abschnitt).
4. Kindern niemals erlauben, den Schulter- gurt hinter dem Rücken oder unter dem
Arm zu tragen.
5. Beachten Sie beim Einbau des Kinder-Rückhaltesystems die Hinweise
des Herstellers genau, um die optimale
Schutzwirkung sicherzustellen.
6. Während der Fahrt müssen alle Insassen immer altersgerecht gesichert bzw. ange-
schnallt sein.
7. Fahrer- und Beifahrersitz sollten so weit wie jeweils sinnvoll nach hinten
geschoben, um den Front-Airbags ausrei-
chend Entfaltungsraum zu geben.
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(Fortsetzung)
8. Lehnen Sie sich nicht gegen die Tür oderdas Fenster. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Seiten-Airbags ausgestattet ist und diese
ausgelöst werden, blasen sich die
Airbags mit Gewalt in den Spalt zwischen
Insassen und der Tür, wobei Insassen
verletzt werden könnten.
9. Wenn das Airbag-System in Ihrem Fahr- zeug für die Bedürfnisse einer körperbe-
hinderten Person abgeändert werden
muss, finden Sie Kontaktinformationen
für den Kundendienst im Abschnitt
„Kundenunterstützung“.
Sicherheitsgurtsysteme
Legen Sie grundsätzlich vor jeder Fahrt den
Sicherheitsgurt an, selbst wenn Sie ein sehr
sicherer Fahrer sind. Dies gilt auch für kurze
Fahrten. Ein anderer Verkehrsteilnehmer verfügt möglicherweise über kein sicheres
Fahrverhalten und verursacht einen Unfall,
in den Sie verwickelt werden könnten. Dies
kann Ihnen direkt vor der Haustür ebenso
zustoßen wie auf längeren Reisen.
Die Erkenntnisse der Unfallforschung
beweisen, dass der Sicherheitsgurt Leben
retten und die Schwere der Verletzungen bei
einem Unfall deutlich verringern kann. Die
gefährlichsten Verletzungen werden verur-
sacht, wenn die Fahrzeuginsassen aus dem
Fahrzeug geschleudert werden. Sicherheits-
gurte schützen davor, aus dem Fahrzeug
geschleudert zu werden, und verringern die
Gefahr, mit Teilen im Fahrzeuginnenraum zu
kollidieren. Jede Person in einem Fahrzeug
muss stets angegurtet sein.
Verbessertes Gurtwarnsystem (BeltAlert)
BeltAlert für Fahrer und Beifahrer – je nach
Ausstattung
Die Funktion BeltAlert dient dazu, den
Fahrer und den außen sitzenden Beifahrer
(bei Ausstattung des äußeren Beifahrersitzes
mit BeltAlert) an das Anlegen der Sicher-
heitsgurte zu erinnern. BeltAlert ist aktiv,
wenn sich der Zündschalter in der Stellung
START oder ON/RUN (Ein/Start) befindet.
WARNUNG!
Verwenden Sie NIE ein Kinder-Rückhal-
tesystem mit Blickrichtung nach hinten
auf einem Sitz, der von einem davor
befindlichen AKTIVEN AIRBAG
geschützt wird; dabei kann es zu
SCHWEREN oder TÖDLICHEN Verlet-
zungen für das KIND kommen.
Es ist ratsam, Kinder immer in einem
entsprechenden Kinder-Rückhalte-
system auf dem Rücksitz zu transpor-
tieren, da diese Position bei einem
Unfall den größten Schutz bietet.
Sollte es erforderlich sein, ein Kind auf
dem Beifahrersitz in einem
Kinder-Rückhaltesystem mit Blickrich-
tung nach hinten zu transportieren,
muss der Front-Airbag auf der Beifahrer-
seite deaktiviert werden. Stellen Sie
immer sicher, dass die Airbag-Deaktivie-
rungskontrollleuchte bei Verwendung
eines Kinder-Rückhaltesystems
leuchtet. Der Beifahrersitz muss
außerdem so weit wie möglich nach
hinten geschoben werden, um zu
vermeiden, dass das Kinder-Rückhalte-
system mit dem Armaturenbrett in
Kontakt kommt.
Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie
Kindern in einem Kinder-Rückhalte-
system mit Blickrichtung nach hinten
beim Öffnen schwere oder lebensgefähr-
liche Verletzungen zufügen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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SICHERHEIT
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Erstmalige Anzeige
Wenn der Fahrer nicht angeschnallt ist und
der Zündschalter in Position START oder
ON/RUN (Ein/Start) ist, ertönt ein paar
Sekunden lang ein akustisches Warnsignal.
Wenn der Fahrer oder der außen sitzende
Beifahrer (sofern dessen Sitz mit BeltAlert
ausgestattet ist) nicht angeschnallt und der
Zündschalter erstmals in die Position START
oder ON/RUN (Ein/Start) ist, bleibt die Gurt-
warnleuchte eingeschaltet, bis die Sicher-
heitsgurte an den belegten Sitzen angelegt
wurden. BeltAlert ist für den äußeren Beifah-
rersitz nicht aktiviert, wenn dieser nicht
besetzt ist.
BeltAlert-Warnsequenz
Die BeltAlert-Warnsequenz wird aktiviert,
wenn das Fahrzeug über einer vordefinierten
Fahrgeschwindigkeit gefahren wird und der
Fahrer oder der Beifahrer nicht angeschnallt
sind (sofern der Beifahrersitz mit BeltAlert
ausgestattet ist) (BeltAlert wird für den
äußeren Beifahrersitz nicht aktiviert, wenn
dieser nicht besetzt ist). Bei der BeltA-
lert-Warnsequenz blinkt die Gurtwarn-
leuchte, und das akustische Warnsignal
ertönt. Nach abgeschlossener BeltA-
lert-Warnsequenz bleibt die Gurtwarnleuchtesolange eingeschaltet, bis die Sicherheits-
gurte angelegt wurden. Die BeltAlert-Warn-
sequenz kann basierend auf der
Fahrgeschwindigkeit wiederholt werden, bis
der Fahrer und der außen sitzende Beifahrer
die Sicherheitsgurte angelegt haben. Der
Fahrer muss alle übrigen Insassen anweisen,
ihre Sicherheitsgurte anzulegen.
Änderung des Zustands
Wenn der Fahrer oder der außen sitzende
Beifahrer (sofern dessen Sitz mit BeltAlert
ausgestattet ist) während der Fahrt seinen
Sicherheitsgurt öffnet, beginnt die BeltA-
lert-Warnsequenz und endet erst wieder,
wenn die Sicherheitsgurte wieder angelegt
werden.
BeltAlert ist für den äußeren Beifahrersitz
nicht aktiviert, wenn dieser nicht besetzt ist.
BeltAlert kann ausgelöst werden, wenn ein
Tier oder andere Gegenstände auf den
äußeren Beifahrersitz gesetzt werden oder
wenn der Sitz flach eingeklappt ist (je nach
Ausstattung). Es wird empfohlen, Haustiere
auf dem Rücksitz (je nach Ausstattung) in
Geschirren oder Haustierboxen zu sichern,
die mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden
können, und Gepäck ordnungsgemäß zu
sichern.BeltAlert kann von Vertragshändlern aktiviert
oder deaktiviert werden. FCA empfiehlt,
BeltAlert nicht zu deaktivieren.
HINWEIS:
Wenn BeltAlert deaktiviert ist und der Fahrer
bzw. der außen sitzende Beifahrer (sofern
dessen Sitz mit BeltAlert ausgestattet ist)
nicht angeschnallt ist, erscheint die Gurt-
warnleuchte, bis der entsprechende Sicher-
heitsgurt angelegt wurde.
Dreipunkt-Automatikgurte
Alle Sitze in Ihrem Fahrzeug sind mit Drei-
punkt-Automatikgurten ausgestattet.
Die Rückhalteautomatik (Gurtaufroller) arre-
tiert den Sicherheitsgurt bei plötzlichem,
starkem Abbremsen oder einem Aufprall.
Dadurch lässt sich der Schultergurt unter
normalen Bedingungen frei bewegen. Bei
einem Unfall wird der Sicherheitsgurt jedoch
arretiert und verringert so das Risiko für den
Fahrgast, gegen Teile im Fahrzeuginnen-
raum zu stoßen oder aus dem Fahrzeug
geschleudert zu werden.
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(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
WARNUNG!
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung des Airbags,
sonst können Sie bei einem Unfall
schwer verletzt werden. Der Airbag bietet
Ihnen nur zusammen mit dem Sicher-
heitsgurt den bestmöglichen Schutz vor
Verletzungen. Bei manchen Unfällen
werden die Airbags überhaupt nicht
ausgelöst. Legen Sie daher auch bei
vorhandenem Airbag immer den Sicher-
heitsgurt an.
Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt
werden, wenn die Sicherheitsgurte nicht
korrekt oder überhaupt nicht angelegt
wurden. Es kann zu Kollisionen mit
Teilen im Fahrzeuginnenraum oder mit
anderen Passagieren kommen oder Sie
können aus dem Fahrzeug geschleudert
werden. Achten Sie immer darauf, dass
Sie und Ihre Mitfahrer den Sicherheits-
gurt korrekt angelegt haben.
Es ist gefährlich, Personen im Gepäck-
raum eines Fahrzeugs innen oder außen
zu befördern. Bei einem Unfall besteht
für diese Fahrzeuginsassen eine erheb-
lich größere Gefahr, schwer verletzt oder
getötet zu werden.
Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug
niemals Personen, für die keine Sitz-
plätze und keine Sicherheitsgurte
vorhanden sind.
Während einer Fahrt müssen grundsätz-
lich alle Insassen einen Sitzplatz
einnehmen und den Sicherheitsgurt
angelegt haben. Insassen, einschließlich
des Fahrers, müssen stets die Sicher-
heitsgurte anlegen, egal ob gleichfalls
ein Airbag an ihrem Sitzplatz vorhanden
ist oder nicht, um das Risiko von
schweren oder tödlichen Verletzungen
im Falle eines Aufpralls zu minimieren.
WARNUNG! (Fortsetzung)
Ein nicht korrekt angelegter Sicherheits-
gurt kann Verletzungen bei einem Unfall
wesentlich verschlimmern. Sie können
innere Verletzungen erleiden oder sogar
aus dem Sicherheitsgurt rutschen.
Beachten Sie die folgenden Hinweise
zum sicheren Anlegen des Sicherheits-
gurtes für Sie selbst und für Ihre Passa-
giere.
Niemals zwei Personen mit einem
Sicherheitsgurt sichern. Diese Personen
können bei einem Unfall zusammen-
prallen und sich gegenseitig schwere
Verletzungen zufügen. Daher in einem
Dreipunktgurt oder Beckengurt niemals
mehr als eine Person anschnallen,
gleichgültig, wie groß die Personen sind.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
WARNUNG!
Ein zu weit oben getragener Beckengurt
vergrößert bei einem Unfall die Gefahr,
dass Sie Verletzungen erleiden. Der zu
weit oben getragene Sicherheitsgurt liegt
nicht auf den starken Hüft- und Becken-
knochen an, sondern auf dem Unterleib.
Tragen Sie den Beckengurt immer so
niedrig wie möglich und eng anliegend.
Ein verdrehter Sicherheitsgurt bietet
keinen richtigen Schutz. Bei einem
Unfall kann er sogar in den Körper
einschneiden. Achten Sie darauf, dass
der Sicherheitsgurt flach und ohne
Verdrehungen am Körper anliegt. Falls
Ihnen das korrekte Ausrichten des
Sicherheitsgurts selbst nicht gelingt,
suchen Sie umgehend einen Vertrags-
händler auf, um den Sicherheitsgurt
instand setzen zu lassen.
Wird der Sicherheitsgurt in das falsche
Gurtschloss eingerastet, ist die Schutz-
wirkung bei einem Unfall stark verrin-
gert. Der untere Teil des Gurts kann nach
oben rutschen und möglicherweise
innere Verletzungen verursachen. Rasten
Sie die Schlosszunge Ihres Sicherheits-
gurts immer im nächstliegenden Gurt-
schloss ein.
Wird der Sicherheitsgurt zu locker ange-
legt, sind Sie nicht richtig geschützt. Bei
einem plötzlichen Abbremsen des Fahr-
zeugs können Sie weit nach vorn
geschleudert werden. Dadurch steigt das
Risiko einer Verletzung. Tragen Sie den
Sicherheitsgurt eng anliegend.
WARNUNG! (Fortsetzung)
Es ist sehr gefährlich, den Sicherheits-
gurt unter dem Arm zu tragen. Dies kann
bei einem Unfall zum Zusammenstoß
mit Teilen des Innenraums führen.
Dadurch erhöht sich die Gefahr von
Verletzungen im Kopf- und Halsbereich.
Ein unter dem Arm getragener Sicher-
heitsgurt kann zu inneren Verletzungen
führen. Rippen sind nicht so stabil wie
Schulterknochen. Tragen Sie den
Sicherheitsgurt über der Schulter.
Dadurch können die stabilsten Teile
Ihres Körpers die Kräfte, die bei einem
Unfall auftreten, am besten aufnehmen.
Ein Schultergurt, der sich hinter Ihnen
befindet, kann Sie bei einem Unfall
nicht schützen. Ohne angelegten Schul-
tergurt ist bei einem Unfall das Risiko
von Kopfverletzungen deutlich höher.
Legen Sie den Dreipunktgurt stets voll-
ständig an.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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