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Pflege und Wartung
Polieren
Nur w enn der Lac
k
Ihres Fahrzeuges unan-
sehnlich geworden ist und wenn Sie mit Kon-
servierungsmitteln keinen Glanz mehr erzie-
len können, ist ein Polieren erforderlich.
Wenn die verwendete Politur keine konser-
vierenden Bestandteile enthält, muss der
Lack anschließend noch konserviert werden. VORSICHT
● Matt l
ackierte Teile oder Kunststoffteile
dürfen nicht mit Poliermitteln oder Hartwach-
sen behandelt werden.
● Die Blende, die seitlich um das Panorama-
Glasd
ach verläuft und an die Frontscheibe an-
schließt, darf nicht mit Lackpolitur behandelt
werden. Sie kann jedoch mit Hartwachs be-
handelt werden. Zierteile und Zierleisten
Die silberfarbenen Zierteile und Zierleisten
be
s
t
ehen aus Gründen des Umweltschutzes
aus Reinaluminium (kein Chrom).
Zum Entfernen von Flecken und Belägen an
den Zierleisten sollten Sie pH-neutrale Pfle-
gemittel verwenden – also keine Chrompfle-
gemittel. Lackpolituren sind ebenfalls nicht
für die Pflege der Zierteile und Zierleisten ge-
eignet. Auch alkalische Intensivreiniger, die
oftmals vor der Einfahrt in Waschstraßen an- gewendet werden, können beim Eintrocknen
matte b
zw. milchige Flecken verursachen.
SEAT Betriebe verfügen über umweltverträgli-
che Reinigungsmittel, die für Ihr Fahrzeug ge-
prüft und freigegeben sind.
Kunststoffteile Kunststoffteile reinigen Sie durch normales
Wa
s
chen. Bei hartnäckiger Verschmutzung
dürfen Kunststoffteile auch mit speziellen lö-
sungsmittelfreien Kunststoffreinigungs- und
-pflegemitteln behandelt werden. Lackpfle-
gemittel sind für Kunststoffteile nicht geeig-
net.
Carbonteile Die Carbonteile Ihres Fahrzeugs haben eine
l
ac
k
ierte Oberfläche. Sie brauchen keine be-
sondere Pflege und werden wie andere lack-
ierte Teile gereinigt ›››
Seite 300.
Lackschäden beheben Kleine Lackschäden wie Kratzer, Schrammen
oder
S
p
uren von Steinschlägen sollten Sie
sofort mit Lack abdecken, bevor sich Korrosi-
on ansetzt. Hierzu gibt es bei den SEAT Be- trieben die zu Ihrem Fahrzeug passenden
Lacks
tifte oder Sprühdosen.
Die Lacknummer für den Originallack Ihres
Fahrzeugs steht auf dem Fahrzeugdatenträ-
ger ››› Seite 334.
Sollte sich jedoch etwas Korrosion gebildet
haben, müssen Sie diese durch einen Fach-
betrieb gründlich entfernen lassen.
Fenster Gute Sicht erhöht die Verkehrssicherheit.
Um die F
u
nktion der
Scheibenwischerblätter
nicht zu beeinträchtigen (rattern), dürfen die
Scheiben grundsätzlich nicht mit Insekten-
entferner oder Wachs gereinigt werden.
Rückstände von Gummi, Öl, Fett oder Silikon
kann man mit einem Scheibenreiniger oder
einem Silikon-Entferner beseitigen. Rück-
stände von Wachs können dagegen nur mit
einem Spezialreiniger entfernt werden. Nähe-
re Informationen hierzu erhalten Sie von Ih-
rem SEAT Betrieb.
Auch von innen sollten die Scheiben in regel-
mäßigen Abständen gereinigt werden.
Zum Trocknen der Scheiben verwenden Sie
ein extra Tuch oder Fensterleder. Das Leder,
das Sie für die Lackflächen verwendet haben,
enthält störende Rückstände von Konservie-
rungsmitteln. »
303
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 306 of 364

Empfehlungen
ACHTUNG
Die Frontscheibe darf nicht mit wasserabwei-
senden Sc heibenbe
schichtungsmitteln be-
handelt werden. Unter ungünstigen Sichtver-
hältnissen wie z. B. Nässe, Dunkelheit oder
tiefstehender Sonne kann es zu verstärkter
Blendung kommen – Unfallgefahr! Darüber
hinaus ist ein Rattern der Scheibenwischer-
blätter möglich. VORSICHT
● Schnee u nd Ei
s auf Scheiben und Außen-
spiegeln entfernen Sie mit einem Kunst-
stoffschaber. Um dabei Kratzer durch
Schmutz zu vermeiden, sollten Sie den Scha-
ber nicht vor- und zurückbewegen, sondern
nur in eine Richtung schieben.
● Die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung
befinden sich auf
der Innenseite der Heck-
scheibe. Um Beschädigungen zu vermeiden,
dürfen von innen keine Aufkleber über die
Heizfäden geklebt werden.
● Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis von
Fens
terscheiben und Spiegeln mit warmem
oder heißem Wasser - Gefahr von Rissbildung
im Glas! Felgen
Damit das dekorative Aussehen der Räder
über l
an
g
e Zeit erhalten bleibt, ist regelmäßi-
ge Pflege erforderlich. Wenn das Streusalz
und der Bremsabrieb nicht regelmäßig abge- waschen werden, wird das Material angegrif-
fen.
Al
s Reinigungsmittel verwenden Sie bitte un-
bedingt ein säurefreies Spezialreinigungs-
mittel. Dieses ist bei SEAT Betrieben und im
Fachhandel erhältlich. Die Einwirkzeit des
Reinigungsmittels darf nicht überschritten
werden. Säurehaltige Felgenreiniger können
die Oberfläche der Radschrauben angreifen.
Keine Lackpolitur oder andere schleifende
Mittel bei der Pflege der Räder verwenden.
Falls die Schutzlackschicht, z.B. durch Stein-
schläge, beschädigt ist, muss der Schaden
umgehend behoben werden. ACHTUNG
Beachten Sie beim Reinigen der Räder, dass
Nässe, Ei s
und Streusalz die Bremswirkung
beeinträchtigen können – Unfallgefahr! Abgasendrohr
Das Material der Abgasendrohre wird ange-
griff
en, w
enn
Streusalze und andere aggres-
sive Stoffe nicht regelmäßig abgewaschen
werden. Zum Entfernen von Verunreinigun-
gen sollten Sie keine Felgenreiniger, Lack-
bzw. Chrompolituren oder andere schleifende
Mittel verwenden. Reinigen Sie die Abgas-
endrohre mit Autopflegemitteln, die für Edel-
stahl geeignet sind. SEAT Betriebe verfügen über entsprechende
Reinigun
gsmittel, die für Ihr Fahrzeug geprüft
und freigegeben sind.
Fahrzeugpflege innen Radio
bildschirm/Easy Connect* und
Bedieneinheit* Das Display kann mit einem weichen Tuch
und einem im F
ac
hbetrieb erhältlichen „LCD-
Cleaner“ gereinigt werden. Das Tuch sollte
zum Reinigen des Displays mit der Reini-
gungsflüssigkeit leicht benetzt werden.
Das Easy Connect Bedienteil* muss zunächst
mit einem Pinsel gereinigt werden, damit
kein Schmutz in das Gerät bzw. zwischen Tas-
ten und Gehäuse kommen kann. Anschlie-
ßend empfehlen wir, das Easy Connect Be-
dienteil* mit einem mit Geschirrspülmittel
und Wasser angefeuchteten Tuch abzuwi-
schen. VORSICHT
● Um ein V erk
ratzen zu vermeiden, sollten
Sie das Display grundsätzlich nicht in trocke-
nem Zustand reinigen.
● Um eine Beschädigung zu vermeiden, ach-
ten Sie d
arauf, dass keine Flüssigkeiten in
das Easy Connect Bedienteil* geraten. 304
Page 307 of 364

Pflege und Wartung
Kunststoff- und Kunstlederteile Kunststoffteile und Kunstleder können Sie
mit einem f
euc
hten Tuch reinigen. Sollte das
nicht ausreichen, so dürfen Sie diese Teile
nur mit speziellen lösungsmittelfreien Kunst-
stoffreinigungs- und -pflegemitteln behan-
deln.
Stoffe und Textilverkleidungen Textilien und Textilverkleidungen (z. B. Sitze,
T
ür
v
erkleidungen usw.) sollten regelmäßig
mit einem Staubsauger abgesaugt werden.
Dadurch werden oberflächlich anhaftende
Schmutzteilchen, die beim Gebrauch in die
Textilien eingerieben werden könnten, ent-
fernt. Dampfreiniger sollten nicht verwendet
werden, da durch den Dampf die Verschmut-
zung tiefer in die Textilien eindringt und fi-
xiert wird.
Normales Reinigen
Generell empfehlen wir für die Reinigung ei-
nen weichen Schwamm oder ein handelsübli-
ches, fusselfreies Mikrofasertuch zu verwen-
den. Mit Bürsten dürfen nur Bodenteppiche
und Fußmatten gereinigt werden, da andere
textile Oberflächen durch Bürsten beschädigt
werden können.
Bei oberflächlichen Allgemeinverschmutzun-
gen kann die Reinigung mit einem handels- üblichen Schaumreiniger durchgeführt wer-
den. Der Sc
haum wird mit einem weichen
Schwamm auf der Textiloberfläche verteilt
und leicht eingearbeitet. Eine Durchnässung
der Textilien soll aber vermieden werden. An-
schließend wird der Schaum mit saugfähi-
gen, trockenen Tüchern (z. B. Mikrofasertü-
cher) abgetupft und nach dem vollständigen
Trocknen abgesaugt.
Reinigen von Flecken
Flecken durch Getränke (z. B. Kaffee, Frucht-
saft usw.) können mit einer Feinwaschmittel-
lösung behandelt werden. Die Lösung wird
mit einem Schwamm aufgebracht. Bei hart-
näckigen Flecken kann eine Waschpaste di-
rekt auf die Fleckstelle aufgetragen und ein-
gearbeitet werden. Anschließend ist eine
Nachbehandlung mit klarem Wasser erforder-
lich, um die Waschmittelreste zu entfernen.
Dazu wird das Wasser mit einem feuchten
Tuch oder Schwamm aufgebracht und mit
saugfähigen, trockenen Tüchern abgetupft.
Flecken durch Schokolade oder Make-up wer-
den mit einer Waschpaste (z. B. Gallseife)
eingerieben. Anschließend wird die Seife mit
Wasser (feuchter Schwamm) entfernt.
Für die Behandlung von Fett, Öl, Lippenstift
oder Kugelschreiber kann Spiritus eingesetzt
werden. Gelöste Fett- oder Farbstoffanteile
müssen mit saugfähigem Material abgetupft
werden. Gegebenenfalls ist eine Nachbe- handlung mit einer Waschpaste und Wasser
erfor
derlich.
Bei starken Allgemeinverschmutzungen der
Bezugsstoffe und Stoffverkleidungen emp-
fiehlt es sich, einen Spezialreinigungsbetrieb
zu beauftragen, der die Bezüge und textilen
Bespannungen durch Einseifen und Sprühex-
traktion reinigen kann. Hinweis
Geöffnete Klettverschlüsse an Ihrer Kleidung
können den Sitz
bezug beschädigen. Achten
Sie darauf, dass diese geschlossen sind. Naturleder
Benutzerhinweise
Die P
al
ett
e unserer Lederarten ist groß. Dabei
handelt es sich in erster Linie um verschiede-
ne Ausführungen von Nappa, also Leder mit
glatter Oberfläche in unterschiedlicher Farb-
gebung.
Die Intensität des Farbeinsatzes bestimmt
die Optik und die Beschaffenheit. Erkennt
man auf der Lederoberfläche die typische
Handschrift der Natur, handelt es sich um ein
naturbelassenes Nappaleder, das ein ausge-
sprochen gutes Sitzklima bietet. Feine Adern, »
305
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 308 of 364

Empfehlungen
geschlossene Narben, Insektenstiche, Mast-
f alt
en so
wie eine nuancierte farbliche Wolkig-
keit bleiben sichtbar und stellen
Echtheitsmerkmale des Naturmaterials dar.
Naturbelassenes Nappaleder hat keine ver-
deckende Farbschicht. Es ist deshalb emp-
findlicher. Daran sollten Sie denken, wenn
durch Kinder, Tiere oder andere Einflüsse das
Leder besonders strapaziert wird.
Lederarten mit einer mehr oder weniger deck-
enden Farbschicht sind hingegen robuster.
Dies wirkt sich auf die Strapazierfähigkeit
des Leders im täglichen Gebrauch positiv
aus. Allerdings sind dann die typischen Na-
turmerkmale kaum oder nicht mehr erkenn-
bar, was jedoch keinen Einfluss auf die Le-
derqualität selbst hat.
Pflege und Behandlung
Bedingt durch die Exklusivität der verwende-
ten Ledersorten und Eigenarten (wie Emp-
findlichkeit gegenüber Ölen, Fetten, Ver-
schmutzung usw.) sind eine gewisse Umsicht
beim Gebrauch und eine bestimmte Pflege
erforderlich. So können z. B. dunkle Beklei-
dungsstoffe (besonders wenn diese feucht
und mit fehlerhafter Einfärbung sind) die Le-
dersitze anfärben. Staub und Schmutzparti-
kel in Poren, Falten und Nähten können
scheuern und die Oberfläche beschädigen.
Das Leder sollte deshalb regelmäßig bzw. der
Beanspruchung entsprechend gepflegt wer-
den. Nach längerer Gebrauchszeit werden Ih- re Ledersitze eine typische und unverwech-
selbar
e Patina bekommen. Das ist charakte-
ristisch für das Naturprodukt Leder und ein
Zeichen echter Qualität.
Zur Werterhaltung des Naturmaterials über
die gesamte Nutzungsdauer sollten Sie fol-
gende Hinweise beachten: VORSICHT
● Vermeiden Sie län
gere Standzeiten in der
prallen Sonne, um ein Ausbleichen des Le-
ders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten
im Freien sollten Sie das Leder durch Abde-
cken vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-
zen.
● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-
stück
en wie Reißverschlüsse, Nieten, scharf-
kantige Gürtel können bleibende Kratzer oder
Schabespuren in der Oberfläche hinterlassen. Hinweis
● Re g
elmäßig und nach jeder Reinigung eine
Pflegecreme mit Lichtschutz und Imprägnier-
effekt verwenden. Die Creme nährt das Leder,
macht es atmungsaktiv und geschmeidig und
gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut sie
einen Oberflächenschutz auf.
● Reinigen Sie das Leder alle 2 bis 3 Monate,
entfernen Sie fri
sche Verschmutzungen je
nach Anfall.
● Frische Flecken durch Kugelschreiber, Tinte,
Lippens
tift, Schuhcreme usw. möglichst um-
gehend entfernen. ●
Pfle g
en Sie auch die Lederfarbe. Abwei-
chende Stellen nach Bedarf mit einer speziel-
len farbigen Ledercreme auffrischen. Lederbezüge reinigen und pflegen
Naturleder bedarf ganz besonderer Aufmerk-
samk
eit
und Pflege.
Normales Reinigen
– Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit
einem leic ht
angefeuchteten Baumwoll-
oder Wolllappen.
stärkere Verschmutzungen
– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellen
mit einem Lappen, g
etränkt mit einer mil-
den Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseife
auf 1 Liter Wasser).
– Beachten Sie dabei, dass das Leder an kei-
ner Stel
le durchfeuchtet wird, und dass
kein Wasser in die Nahtstiche sickert.
– Wischen Sie mit einem weichen, trockenen
Lappen nac
h.
Reinigung von Flecken – Entfernen Sie frische Flecken auf Was
serba-
sis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.) mit
einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle
306
Page 309 of 364

Pflege und Wartung
bzw. verwenden Sie bei einem bereits ein-
g etr
oc
knetem Fleck den Reiniger aus dem
Pflegeset.
– Entfernen Sie frische Flecken auf Fettb
asis
(z. B. Butter, Mayonnaise, Schokolade
usw.) mit einem saugfähigen Tuch oder Kü-
chenrolle bzw. mit dem Reiniger aus dem
Pflegeset, falls der Fleck noch nicht in die
Oberfläche eingedrungen.
– Verwenden Sie bei eingetr
ockneten Fettfle-
cken ein Fettlöserspray.
– Behandeln Sie speziel
le Flecken (z. B. Ku-
gelschreiber, Filzstift, Nagellack, Dispersi-
onsfarbe, Schuhcreme usw.) mit einem für
Leder geeigneten speziellen Fleckenentfer-
ner.
Lederpflege
– Behandeln Sie das Leder in halbjährlichen
Abständen mit
einem geeigneten Leder-
pflegemittel.
– Tragen Sie das Pflegemittel äußerst spar-
sam auf.
– Mit
einem weichen Lappen nachwischen.
Fall
s Sie bezüglich Reinigung und Pflege der
Lederausstattung in Ihrem Fahrzeug Fragen
haben, empfehlen wir Ihnen, sich an Ihren
SEAT Betrieb zu wenden. Dort berät man Sie
gern und informiert Sie auch über unser Pfle-
gemittelprogramm für Leder, z. B.: ●
Reinigun
gs- und Pflegeset.
● Farbige Pflegecreme.
● Fleckenentferner für Kugelschreiber, Schuh-
creme u
sw.
● Fettlöserspray.
● Neuheiten und zukünftige Entwicklung. VORSICHT
Das Leder darf keinesfalls mit Lösungsmitteln
(z. B. Ben z
in, Terpentin, Bohnerwachs,
Schuhcreme und ähnlichem) behandelt wer-
den. Alcantara-Bezüge reinigen
Staub und Schmutz entfernen
– Feuchten Sie ein Tuch leic
h
t an und wi-
schen Sie die Bezüge ab.
Flecken entfernen – Feuchten Sie ein Tuch mit lauwarmem Was-
ser oder ver
dünntem Spiritus an.
– Tupfen Sie den Fleck zur Mitte hin ab.
– Trocknen Sie die gereinigte Stelle mit ei-
nem weichen
Tuch.
Verwenden Sie kein Lederpflegemittel auf Al-
cantara-Bezügen.
Bei Staub und Schmutz können Sie auch eine
angemessene Seife verwenden. Staub und Schmutzpartikel in Poren, Falten
und Nähten k
önnen scheuern und die Ober-
fläche beschädigen. Bei längeren Standzei-
ten in der Sonne sollten Sie die Alcantara-Be-
züge vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-
zen, um ein Ausbleichen zu vermeiden.
Leichte Farbveränderungen bedingt durch
den Gebrauch sind normal. VORSICHT
● Alc ant
ara darf nicht mit Lösungsmitteln,
Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentferner,
Lederpflegemittel und Ähnlichem behandelt
werden.
● Hartnäckige Flecken durch einen Fachbe-
trieb entfernen l
assen, um Beschädigungen
zu vermeiden.
● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinen
Fal
l Bürsten, harte Schwämme usw. Die Sicherheitsgurte
–
Halten Sie die Sicherheitsgurte sauber.
– Waschen Sie verschmutzte Sicherheitsgur-
te mit
mi
lder Seifenlauge.
– Prüfen Sie regelmäßig den Zustand aller Si-
cherheitsgurt
e.
Bei stark verschmutztem Gurtband kann das
Aufrollen des Automatikgurtes beeinträchtigt
werden. Vor dem Aufrollen müssen Automa-
tikgurte vollständig getrocknet sein. »
307
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 310 of 364

Empfehlungen
VORSICHT
● Die Sic herheit
sgurte dürfen zum Reinigen
nicht ausgebaut werden.
● Die Sicherheitsgurte dürfen nicht chemisch
gereinig
t werden, da solche Reinigungsmittel
das Gewebe zerstören können. Die Sicher-
heitsgurte dürfen auch nicht mit ätzenden
Flüssigkeiten in Berührung kommen.
● Gurte mit Beschädigungen des Gewebes,
der Verb
indungen, des Aufrollautomaten oder
des Schlossteils müssen von einem Fachbe-
trieb ersetzt werden. Prüfen und Nachfüllen
T ank
en f
ahren
Tanken Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
form
ationen dur
ch ›››
Seite 58
.
Sobald die vorschriftsmäßig bediente auto-
matische Zapfpistole erstmalig abschaltet, ist
der Kraftstoffbehälter „voll“. Dann sollten Sie
nicht weiter tanken, weil sonst auch der Aus-
dehnungsraum im Tank mit Kraftstoff gefüllt
wird.
Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeug
finden Sie auf einem Aufkleber auf der Innen-
seite der Tankklappe. Weitere Hinweise zum
Kraftstoff ›››
Seite 309.
Das Tankfassungsvermögen Ihres Fahrzeugs
ist auf ›››
Seite 58 angegeben. ACHTUNG
Kraftstoff ist leicht entzündbar und kann
sc h
were Verbrennungen und andere Verlet-
zungen hervorrufen.
● Beim Tanken müssen der Motor, die Stand-
heizun
g ››› Seite 186 und die Zündung aus Si-
cherheitsgründen ausgeschaltet sein.
● Beim Tanken oder Befüllen eines Kanisters
ist
das Rauchen untersagt. Auf Grund der Ex- plosionsgefahr darf niemals in der Nähe offe-
ner Flammen g
et
ankt werden.
● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-
gen beim Benutz
en, Verstauen und Mitführen
eines Reservekanisters.
● Wir empfehlen Ihnen, aus Sicherheitsgrün-
den keinen Re
servekanister mitzunehmen.
Bei einem Unfall könnte der Kanister beschä-
digt werden und Kraftstoff auslaufen.
● Wenn Sie in Ausnahmefällen Kraftstoff im
Reser
vekanister transportieren müssen, be-
achten Sie folgendes:
–Füllen Sie niemals den Reservekanister
mit Kraftstoff, wenn er sich im oder auf
dem Fahrzeug befindet. Es entstehen bei
der Befüllung elektrostatische Aufladun-
gen, die die Kraftstoffdämpfe entzünden
können - Explosionsgefahr! Stellen Sie
den Kanister immer auf den Boden, wäh-
rend er befüllt wird.
– Die Zapfpistole muss so weit wie möglich
in die Einfüllöffnung des Reservekanis-
ters gesteckt werden.
– Bei Reservekanistern aus Metall muss die
Zapfpistole Kontakt mit dem Kanister ha-
ben, während Kraftstoff eingefüllt wird.
Dadurch wird eine statische Aufladung
vermieden.
– Verschütten Sie niemals Kraftstoff im
Fahrzeug oder im Gepäckraum. Ver-
dampfender Kraftstoff ist explosiv - Le-
bensgefahr! 308
Page 311 of 364

Prüfen und Nachfüllen
VORSICHT
● Überg el
aufener Kraftstoff sollte unverzüg-
lich vom Fahrzeuglack entfernt werden. Der
Lack kann ansonsten beschädigt werden.
● Fahren Sie niemals den Kraftstofftank ganz
leer. D
urch die unregelmäßige Kraftstoffver-
sorgung kann es zu Fehlzündungen kommen.
Dadurch gelangt unverbrannter Kraftstoff in
die Abgasanlage - Gefahr einer Katalysator-
beschädigung!
● Sollte bei einem Fahrzeug mit Dieselmotor
der Kraft
stofftank vollständig leergefahren
sein, muss nach dem Tanken für mindestens
30 Sekunden die Zündung eingeschaltet wer-
den, ohne den Motor anzulassen. Beim an-
schließenden Anlassvorgang kann es länger
als gewohnt - bis zu einer Minute - dauern,
bis der Motor anspringt. Das liegt daran,
dass das Kraftstoffsystem während des An-
lassens erst entlüftet werden muss. Umwelthinweis
Überfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht -
bei Erwärmu n
g kann sonst Kraftstoff austre-
ten. Hinweis
Eine Notentriegelung der Tankklappe ist nicht
möglich. Ge g
ebenenfalls fachmännische Hilfe
in Anspruch nehmen. Hinweis
Dieselfahrzeuge sind mit einem Falschbetan-
ku n
gsschutz 1)
ausgestattet. Dadurch kann
der Tank nur mit einer Dieselzapfpistole be-
füllt werden.
● Eine abgenutzte, beschädigte oder zu klei-
ne Zapfpi
stole kann ggf. den Falschbetan-
kungsschutz nicht öffnen. Versuchen Sie, die
Zapfpistole vor dem Einstecken in den Tank-
einfüllstutzen zu drehen, benutzen Sie eine
andere Zapfsäule oder nehmen Sie fachmän-
nische Hilfe in Anspruch.
● Bei der Betankung mit einem Reservekanis-
ter öffnet
der Falschbetankungsschutz nicht.
Sie können ihn umgehen, indem Sie den Die-
selkraftstoff langsam nachfüllen. Kraftstoff
B en
z
insorten Die richtige Benzinsorte steht auf der Innen-
seit
e der
T
ankklappe.
Das Fahrzeug ist mit einem Katalysator aus-
gerüstet und darf nur mit bleifreiem Benzin
gefahren werden. Das Benzin muss der Norm
EN 228 oder DIN 51626-1 entsprechen und
schwefelfrei sein. Sie können Kraftstoffe mit
einem maximalen Ethanolanteil von 10% (E10) tanken. Die einzelnen Benzinsorten
werden dur
ch Oktanzahlen (ROZ) unterschie-
den.
Die folgenden Überschriften entsprechen
dem jeweiligen Aufkleber in der Tankklappe:
Bleifreies Benzin RON/ROZ 95 Super oder
min. RON/ROZ 91 Normal
Die Verwendung von Superbenzin ROZ 95
wird empfohlen. Steht diese Sorte nicht zur
Verfügung: Normalbenzin ROZ 91, mit gering-
fügiger Leistungsminderung.
Superbenzin bleifrei mit min. ROZ 95
Es ist Superbenzin mit mindestens ROZ 95 zu
verwenden.
Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, können
Sie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ver-
wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-
leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-
tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglich
Superbenzin nach.
Bleifreies Benzin ROZ 98 Super Plus oder
min. ROZ 95 Super
Die Verwendung von Superbenzin Plus
ROZ 98 wird empfohlen. Steht diese Sorte
nicht zur Verfügung: Superbenzin ROZ 95,
mit geringfügiger Leistungsminderung. »1)
Länderabhängig
309
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 312 of 364

Empfehlungen
Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, können
Sie zur Not
auc
h Norm
albenzin ROZ 91 ver-
wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-
leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-
tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglich
Superbenzin nach.
Benzinzusätze
Die Kraftstoffqualität beeinflusst Laufverhal-
ten, Leistung und Lebensdauer des Motors.
Daher sollte stets Qualitätsbenzin mit ange-
messenen Additiven getankt werden, die be-
reits im Kraftstoff enthalten sind und die kei-
nerlei Metalle enthalten. Diese Zusätze wir-
ken korrosionsschützend, reinigen die Kraft-
stoffanlage und beugen Ablagerungen im
Motor vor.
Wenn Qualitätsbenzin mit metallfreien Addi-
tiven nicht zur Verfügung steht oder Motor-
störungen auftreten, sind die erforderlichen
Zusätze beim Tanken beizumischen ››› .
Nic ht
al
le Benzinzusätze haben sich als wirk-
sam erwiesen. Die Verwendung ungeeigneter
Benzinzusätze (Additive) kann erhebliche
Motorschäden verursachen und den Kataly-
sator beschädigen. In keinem Fall dürfen me-
tallische Benzinzusätze verwendet werden.
Metallische Additive können sich auch in
Benzinzusätzen befinden, die zur Verbesse-
rung der Klopffestigkeit oder zur Steigerung
der Oktanzahl angeboten werden ››› .SEAT empfiehlt die „Original-Kraftstoffzusät-
z
e der VW
-Gruppe für Benzinmotoren“. Bei
Ihrem SEAT-Händler erhalten Sie diese Additi-
ve und können mehr über ihre Verwendung
erfahren. VORSICHT
● Kraf t
stoffe, die an der Zapfsäule als metall-
haltig gekennzeichnet sind, dürfen nicht ver-
wendet werden. LRP-Kraftstoffe ( lead replace-
ment petrol ) enthalten metallische Additive in
hohen Konzentrationen. Ihre Verwendung
kann den Motor beschädigen!
● Ethanolkraftstoffe mit hohem Ethanolanteil
z. B. E50, E85 dürfen nic
ht getankt werden.
Das Kraftstoffsystem wird beschädigt.
● Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigem
Kraft
stoff oder anderen metallischen Additi-
ven führt zu einer dauerhaften Verschlechte-
rung der Katalysatorwirkung.
● Es dürfen nur Benzinzusätze (Additive) ver-
wendet w
erden, die von SEAT freigegeben
sind. Zusätze mit sogenannten Oktan Boo-
stern oder Klopfverbesserern können metalli-
sche Additive enthalten, die erhebliche Schä-
den am Motor und am Katalysator verursa-
chen. Solche Zusätze dürfen nicht verwendet
werden.
● Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzahl kön-
nen hohe Drehzah
len oder eine starke Motor-
belastung zu Motorschäden führen. Hinweis
● Das F
ahrzeug kann mit Benzin betankt wer-
den, das eine höhere Oktanzahl hat als der
Motor benötigt.
● In Ländern, in denen kein bleifreier Kraft-
stoff
verfügbar ist, dürfen Sie auch leicht
bleihaltigen Kraftstoff tanken. Dieselkraftstoff
Beachten Sie die Informationen auf der In-
nen
seit
e der
Tankklappe.
Es wird empfohlen, Dieselkraftstoff gemäß
der europäischen Norm EN 590 zu verwen-
den. Ist kein Diesel gemäß der Norm EN 590
verfügbar, muss die Cetan-Zahl (CZ) mindes-
tens 51 betragen. Wenn der Motor mit Parti-
kelfiltern ausgestattet ist, muss der Schwe-
felgehalt im Kraftstoff weniger als 50 ppm
(Teilchen pro Million) betragen.
Winterdiesel
Sommerdiesel wird im Winter dickflüssiger
und erschwert das Anlassen. Daher wird im
Winter an den Tankstellen Diesel mit besse-
rem Kältefließverhalten (Winterdiesel) ange-
boten.
310