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Anhängevorrichtung und Anhänger
ACHTUNG
Unsachgemäßer Gebrauch der Anhängevor-
richt u
ng mit auf dem Kugelkopf montierten
Fahrradträger kann Verletzungen und Unfälle
verursachen.
● Die angegebene Zuladung und Stützweite
niemal
s überschreiten.
● Eine Befestigung des Fahrradträgers am
Kugelh
als unterhalb der Kupplungskugel ist
nicht zulässig, da es aufgrund der Kugelhals-
form und je nach Ausführung des Fahrradträ-
gers zu einer Fehlstellung des Fahrradträgers
am Fahrzeug kommen kann.
● Montageanleitung des Fahrradträgers lesen
und beac
hten. VORSICHT
Wenn die maximal angegebene Zuladung
oder die Stützw eit
e überschritten wird, kön-
nen erhebliche Fahrzeugbeschädigungen die
Folge sein.
● Die angegebenen Werte niemals über-
schr
eiten. Anhänger anhängen und verbinden
Abb. 230
Schematische Darstellung: Zuwei-
sun
g der Steckverbinderstifte für Anhänger-
strom.
Legende der schematischen Darstellung
››› Abb. 230:
StiftBedeutung
1Blinker links
2Nebelschlussleuchte
3Masse, Pin 1 bis 8
4Blinker rechts
5Rückleuchte rechts
6Bremslicht
7Rückleuchte links
8Rückfahrleuchte
9Permanent positiv
Legende der schematischen Darstellung
››› Abb. 230:
StiftBedeutung
10Plus Ladekabel
11Nicht zugewiesen
12Nicht zugewiesen
13Masse, Pin 9 bis 13 Anhängersteckdose
Zur el
ektri
schen Verbindung zwischen zieh-
endem Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr
Fahrzeug eine 13-polige Steckdose. Bei ein-
geschaltetem Motor erhalten die elektrischen
Verbraucher des Anhängers Spannung über
den elektrischen Anschluss (Pin 9 und Pin 10
der Anhänger-Steckdose).
Wenn das System eine elektrische Verbin-
dung mit einem Anhänger erkennt, erhalten
die elektrischen Verbraucher des Anhängers
über die elektrische Verbindung (Pin 9 und
Pin 10) elektrische Spannung. Stift 9 weist
permanenten Pluspol auf. Auf diese Weise ar-
beitet die Anhängerinnenbeleuchtung. Die
elektrischen Verbraucher, wie z.B. der Kühl-
schrank eines Wohnwagens, werden nur bei
eingeschaltetem Motor mit Spannung ver-
sorgt (über den Pin 10).
Die Massekabel, Pin 3 und Pin 13 dürfen nie-
mals miteinander verbunden werden, um das
elektrische System nicht zu überlasten. »
255
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 258 of 344

Bedienung
Wenn der Anhänger einen 7-po lig
en Stecker
aufweist, ist ein entsprechendes Adapterka-
bel zu verwenden. In diesem Fall ist die Funk-
tion von Stift 10 nicht verfügbar.
Abreißseil
Abreißseil des Anhängers immer ordnungs-
gemäß am Zugfahrzeug befestigen. Dabei
das Abreißseil etwas durchhängen lassen,
um Kurvenfahrten zu ermöglichen. Abreißseil
darf jedoch im Fahrbetrieb nicht auf dem Bo-
den schleifen.
Anhängerrückleuchten
Darauf achten, dass die Anhängerrückleuch-
ten ordnungsgemäß funktionieren und den
gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Da-
rauf achten, dass die maximale Leistungsauf-
nahme des Anhängers nicht überschritten
wird ››› Seite 253.
In die Diebstahlwarnanlage eingebundener
Anhänger:
● Wenn das Fahrzeug werkseitig mit einer
Diebs
tahlwarnanlage und einer Anhängevor-
richtung ausgestattet ist.
● Wenn der Anhänger über die Anhängers-
teck
dose elektrisch mit dem Zugfahrzeug ver-
bunden ist.
● Wenn die elektrische Anlage des Fahrzeugs
und de s
Anhängers funktionsfähig, störungs-
frei und unbeschädigt ist. ●
Wenn d a
s Fahrzeug mit dem Fahrzeug-
schlüssel verriegelt ist und die Diebstahl-
warnanlage aktiv ist.
Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus,
sobald die elektrische Verbindung zum An-
hänger unterbrochen wird.
Diebstahlwarnanlage immer ausschalten, be-
vor ein Anhänger an- oder abgekuppelt wird.
Der Neigungssensor kann sonst ungewollt
Alarm auslösen.
Anhänger mit LED-Rückleuchten
Anhänger mit Rückleuchten mit Leuchtdioden
können aus technischen Gründen nicht in die
Diebstahlwarnanlage eingebunden werden.
Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm
nicht aus, wenn die elektrische Verbindung
zum Anhänger unterbrochen wird, wenn der
Anhänger über Rückleuchten mit Leuchtdio-
den verfügt. ACHTUNG
Unsachgemäße oder falsch angeschlossene
elektri s
che Leitungen können den Anhänger
unter Strom setzen und zu Funktionsstörun-
gen der gesamten Fahrzeugelektronik und zu
Unfällen sowie schweren Verletzungen füh-
ren.
● Alle Arbeiten an der elektrischen Anlage
nur vom F
achbetrieb durchführen lassen. ●
Niema l
s die elektrische Anlage des Anhän-
gers direkt mit den elektrischen Anschlüssen
der Rückleuchten oder anderen Stromquellen
verbinden. VORSICHT
Ein mit dem Stützrad oder auf den Anhän-
g er s
tützen abgestellter Anhänger darf nicht
am Fahrzeug angekuppelt bleiben. Beispiels-
weise durch Veränderungen der Zuladung
oder eine Reifenbeschädigung hebt und
senkt sich das Fahrzeug. Dabei wirken starke
Kräfte auf die Anhängevorrichtung und den
Anhänger, die zu Beschädigungen am Fahr-
zeug und am Anhänger führen können. Hinweis
● Bei Störu
ngen der elektrischen Anlage des
Fahrzeugs oder Anhängers, sowie bei Proble-
men mit der Diebstahlwarnanlage, Anlage
von einem Fachbetrieb prüfen lassen.
● Wenn bei stehendem Motor und einge-
sch
altetem Zubehör am Anhänger eine elekt-
rische Verbindung über die Anhängersteckdo-
se besteht, entlädt sich die Fahrzeugbatterie.
● Anhänger mit LED-Rückleuchten können
aus t
echnischen Gründen nicht in die Dieb-
stahlwarnanlage eingebunden werden.
● Bei geringem Ladezustand der Fahrzeug-
batterie w
ird die elektrische Verbindung zum
Anhänger automatisch unterbrochen. 256
Page 259 of 344

Anhängevorrichtung und Anhänger
●
Bei l auf
endem Motor werden elektrische
Verbraucher im Anhänger mit Spannung ver-
sorgt. Anhänger beladen
Anhängelast und Stützlast
Die Anhäng
el
ast ist die Last, die das Fahr-
zeug ziehen kann ››› . Die Stützlast ist die
Las t, die senk
recht von oben auf den Kugel-
kopf der Anhängevorrichtung drückt ››› Sei-
te 260.
Die Anhängelast- und Stützlastangaben auf
dem Typschild der Anhängevorrichtung sind
lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahr-
zeugbezogenen Werte, die oft unter diesen
Werten liegen, sind in den Fahrzeugpapieren
aufgeführt. Die Angaben in den amtlichen
Fahrzeugpapieren haben stets Vorrang.
Im Interesse der Fahrsicherheit empfiehlt
SEAT, die maximal zulässige Stützlast immer
auszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beein-
trächtigt das Fahrverhalten des Gespanns.
Die vorhandene Stützlast erhöht das Gewicht
auf die Hinterachse und reduziert die mögli-
che Zuladung im Fahrzeug.
Gespanngewicht
Das Gespanngewicht setzt sich zusammen
aus den tatsächlichen Gewichten des belade- nen Zugfahrzeugs und des beladenen An-
häng
er
s.
Anhänger beladen
Das Gespann sollte ausbalanciert sein. Dazu
die maximal zulässige Stützlast ausnutzen
und den Anhänger weder hecklastig noch
frontlastig beladen:
● Zuladung auf dem Anhänger so verteilen,
das
s sich schwere Gegenstände möglichst
nahe an oder über der Achse befinden.
● Ladung auf dem Anhänger ordnungsgemäß
sichern.
R
eifenfülldruck
Der Reifenfülldruck für die Räder des Anhän-
gers richtet sich nach der Empfehlung des
Anhängerherstellers.
Die Räder des Zugfahrzeugs bei Anhängerbe-
trieb mit dem maximal zulässigen Reifenfüll-
druck befüllen ››› Seite 306. ACHTUNG
Wenn die maximal zulässige Achs- und Stütz-
la s
t sowie das maximal zulässige Gesamt-
oder Gespanngewicht des Fahrzeugs und des
Anhängers überschritten werden, können Un-
fälle und schwere Verletzungen die Folge
sein.
● Die angegebenen Werte niemals über-
schr
eiten. ●
Niema l
s mit dem aktuellen Gewicht an der
vorderen und hinteren Achse die maximal zu-
lässige Achslast überschreiten. Niemals mit
dem vorderen und hinteren Gewicht des Fahr-
zeugs das maximal zulässige Gesamtgewicht
überschreiten. ACHTUNG
Eine rutschende Ladung kann die Fahrstabili-
tät und die F
ahrsicherheit des Gespanns er-
heblich beeinträchtigen und dadurch Unfälle
und schwere Verletzungen verursachen.
● Anhänger immer ordnungsgemäß beladen.
● Ladung immer mit geeigneten und unbe-
schädig
ten Verzurrleinen oder Spannbändern
sichern. Amhängerbetrieb
Scheinwerfereinstellung
B
ei an
g
ekuppeltem Anhänger kann sich der
vordere Teil des Fahrzeugs anheben und das
eingeschaltete Abblendlicht andere Verkehrs-
teilnehmer blenden. Die Lichtkegel mit der
Leuchtweitenregulierung entsprechend ab-
senken. Wenn keine Leuchtweitenregulierung
vorhanden ist, die Scheinwerfer von einem
Fachbetrieb einstellen lassen. Fahrzeuge mit
Gasentladungslampen passen sich automa-
tisch an und brauchen nicht eingestellt zu
werden. »
257
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 260 of 344

Bedienung
Besonderheiten beim Betrieb eines Anhän-
g er
s
● B
ei einem Anhänger mit Auflaufbremse
zu-
erst sanft bremsen, dann zügig. So werden
Bremsstöße durch blockierende Anhängerr-
äder vermieden.
● Auf Grund des Gespanngewichts verlängert
sich der Br
emsweg.
● Vor Gefällestrecken herunterschalten, um
den Motor z
usätzlich als Bremse zu nutzen.
Die Bremsanlage könnte sonst überhitzen
und ggf. ausfallen.
● Der Schwerpunkt des Fahrzeugs und da-
durch die F
ahreigenschaften haben sich
durch die Anhängelast und das erhöhte Ge-
samtgewicht des Gespanns verändert.
● Bei leerem Zugfahrzeug und beladenem
Anhänger i
st die Gewichtsverteilung sehr un-
günstig. In dieser Kombination ganz beson-
ders vorsichtig und entsprechend langsam
fahren.
Anfahren mit einem Anhänger an Steigungen
Abhängig von der Steigung und dem Ge-
samtgewicht des Gespanns kann ein gepark-
tes Gespann beim Anfahren leicht zurückrol-
len.
Mit einem Anhänger an Steigungen wie folgt
anfahren:
● Bremspedal treten und halten. ●
Tas
te einmal drücken, um die elektroni-
s c
he P
arkbremse auszuschalten ››› Seite 200.
● Taste ziehen und halten, um das Ge-
s p
ann mit
der elektronischen Parkbremse zu
halten.
● Bei Schaltgetrieben: Treten Sie das Kupp-
lung
spedal ganz durch.
● 1. Gang bzw. Fahrstufe D einle
gen ››› Sei-
te 206, Schalten.
● Bremspedal loslassen.
● Langsam anfahren. Dazu beim Schaltge-
triebe da
s Kupplungspedal langsam lösen.
● Taste erst loslassen, wenn vom Motor
g enüg
end Antrie
bskraft zum Anfahren vor-
handen ist. ACHTUNG
Unsachgemäßes Ziehen eines Anhängers
kann den V
erlust der Fahrzeugkontrolle und
schwere Verletzungen verursachen.
● Das Fahren mit einem Anhänger und der
Tran
sport von schweren oder großflächigen
Gegenständen können die Fahreigenschaften
verändern und den Bremsweg verlängern.
● Immer vorausschauend und umsichtig fah-
ren. Früher al
s gewöhnlich bremsen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter
-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen. Geschwindigkeit reduzieren,
insbesondere beim Bergabfahren. ●
Be sonder
s vorsichtig und behutsam Gas
geben. Abrupte und plötzliche Fahr- und
Bremsmanöver vermeiden.
● Besondere Vorsicht beim Überholen. Sofort
die Gesc
hwindigkeit reduzieren, sobald nur
die geringste Pendelbewegung des Anhän-
gers spürbar ist.
● Niemals versuchen, ein pendelndes Ge-
spann dur
ch Beschleunigen „strecken“ zu
wollen.
● Höchstgeschwindigkeiten beachten, die für
Fahrz
euge mit Anhängern unter denen für
Fahrzeuge ohne Anhänger liegen kann. Gespannstabilisierung
Die Gespannstabilisierung ist eine Erweite-
ru
n
g de
s elektronischen Stabilisierungspro-
gramms (ESC) und hilft, zusammen mit der
Gegenlenkunterstützung ein „Aufschaukeln“
des Anhängers zu reduzieren.
Eine eingeschaltete Gespannstabilisierung
ist dadurch erkennbar, dass die ESC-Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument etwa zwei Se-
kunden länger leuchtet als die ABS-Kontroll-
leuchte.
Voraussetzungen für Gespannstabilisierung
● Anhängevorrichtung ist werkseitig montiert
oder eine kompatib
le Anhängevorrichtung ist
nachgerüstet worden.
258
Page 261 of 344

Anhängevorrichtung und Anhänger
● ESC
i
st aktiv. Die Kontrollleuchte im Kom-
biinstrument leuchtet nicht.
● Anhänger ist über die Anhängersteckdose
mit dem Z
ugfahrzeug elektrisch verbunden.
● Geschwindigkeit ist schneller als etwa
60 km/h (37 mph).
● Maximale Stützlast ist ausgenutzt.
● Die Anhänger müssen eine starre Deichsel
haben.
● Gebr
emste Anhänger müssen eine mecha-
nisc
he Auflaufvorrichtung aufweisen. ACHTUNG
Das erhöhte Sicherheitsangebot durch die
Ges p
annstabilisierung darf nicht dazu verlei-
ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter
-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen.
● Auf glatter Fahrbahn vorsichtig Gas geben.
● Wenn ein System regelt, Gas wegnehmen. ACHTUNG
Die Gespannstabilisierung kann möglicher-
wei se nic
ht alle Fahrsituationen richtig erken-
nen.
● Leichte, pendelnde Anhänger werden nicht
in all
en Fällen von der Gespannstabilisierung
erfasst und entsprechend stabilisiert. ●
Auf gl att
en Fahrbahnen mit niedriger Haf-
tung kann ein Anhänger trotz Gespannstabili-
sierung einknicken.
● Anhänger mit einem hohen Schwerpunkt
können kip
pen, bevor ein Pendeln auftritt.
● Wenn kein Anhänger angekuppelt ist und
sich gl
eichzeitig ein Stecker in der Anhän-
gersteckdose befindet (z.B. Fahrradträger mit
Beleuchtung), kann es in extremen Fahrsitua-
tionen automatisch zu plötzlichen Bremsvor-
gängen kommen. Anhängevorrichtung nachrüsten
Abb. 231
Maße und Befestigungspunkte zum
Nac hrüs
t
en einer Anhängevorrichtung. SEAT empfiehlt, das Nachrüsten einer Anhän-
g
ev
orric
htung von einem Fachbetrieb durch-
führen zu lassen. Es können beispielsweise
Umbaumaßnahmen an dem Kühlsystem er-
forderlich sein oder Wärmeabschirmbleche »
259
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 262 of 344

Bedienung
montiert werden. SEAT empfiehlt den Besuch
bei einem S
EA
T-Betrieb.
Die Abstandsmaße sind beim nachträglichen
Einbau einer Anhängevorrichtung in jedem
Fall einzuhalten. Das angegebene Maß von
der Mitte des Kugelkopfs bis zur Fahrbahn
››› Abb. 231 D darf auf keinen Fall unter-
s c
hritt
en werden. Das gilt auch bei voll bela-
denem Fahrzeug einschließlich der maxima-
len Stützlast.
Abstandsmaße ››› Abb. 231:
Befestigungspunkte.
1.040 mm (41 inch)
74 mm (3 inch)
364 mm (14 inch)
247 mm (10 inch)
596 mm (23 inch)
1.097 mm (43 inch)
1.102 mm (43 inch) ACHTUNG
Unsachgemäße oder falsch angeschlossene
elektri s
che Leitungen können zu Funktions-
störungen der gesamten Fahrzeugelektronik
sowie zu Unfällen und schweren Verletzungen
führen.
● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-
gers
direkt mit den elektrischen Anschlüssen
der Rückleuchten oder anderen ungeeigneten
Stromquellen verbinden. Nur geeignete Ste- A
B
C
D
E
F
G
H cker zum Anschließen des Anhängers verwen-
den.
●
Nachträglichen Einbau einer Anhängevor-
richt u
ng am Fahrzeug von einem Fachbetrieb
durchführen lassen. ACHTUNG
Eine falsch angebaute oder ungeeignete An-
hän gev
orrichtung kann dazu führen, dass
sich der Anhänger vom Zugfahrzeug löst.
Dies kann Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen. Hinweis
Nur Anhängevorrichtungen verwenden, die
von S
EAT für den entsprechenden Wagentyp
freigegeben sind. Maximal zulässige Anhängelasten
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pier
en h
aben s
tets Vorrang. Alle Angaben in
dieser Anleitung gelten für das Grundmodell.
Mit welchem Motor ein Fahrzeug ausgestattet
ist, steht auf dem Fahrzeugdatenträger im
Wartungsprogramm bzw. in den amtlichen
Fahrzeugpapieren.
Durch Mehrausstattungen oder verschiedene
Modellausführungen sowie bei Sonderfahr-
zeugen können die angegebenen Werte ab-
weichen. ACHTUNG
Wenn die maximal angegebene Anhängelast
übers c
hritten wird, können Unfälle und
schwere Verletzungen die Folge sein.
● Die angegebene Anhängelast niemals über-
schr
eiten. VORSICHT
Wenn die maximal angegebene Anhängelast
übers c
hritten wird, können erhebliche Fahr-
zeugbeschädigungen die Folge sein.
● Die angegebene Anhängelast niemals über-
schr
eiten. Maximal zulässiges Gespanngewicht
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pier
en h
aben s
tets Vorrang. Alle Angaben in
dieser Anleitung gelten für das Grundmodell.
Mit welchem Motor ein Fahrzeug ausgestattet
ist, steht auf dem Fahrzeugdatenträger im
Wartungsprogramm bzw. in den amtlichen
Fahrzeugpapieren.
Durch Mehrausstattungen oder verschiedene
Modellausführungen sowie bei Sonderfahr-
zeugen können die angegebenen Werte ab-
weichen.
Die angegebenen Gespanngewichte gelten
nur für Höhen bis 1.000 m über dem Meeres-
spiegel. Für jede weitere angefangene 1.000
m Höhe muss das maximal zulässige
260
Page 263 of 344
Anhängevorrichtung und Anhänger
Gespanngewicht jeweils um etwa 10 % ver-
rin g
er
t werden. ACHTUNG
Wenn das maximal angegebene Gespannge-
wic ht
überschritten wird, können Unfälle und
schwere Verletzungen die Folge sein.
● Das angegebene Gespanngewicht niemals
übersc
hreiten. VORSICHT
Wenn das maximal angegebene Gespannge-
wic ht
überschritten wird, können erhebliche
Fahrzeugbeschädigungen die Folge sein.
● Das angegebene Gespanngewicht niemals
übersc
hreiten. 261
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 264 of 344

Empfehlungen
Empfehlungen
Pfl e
g
e und Wartung
Zubehör, Ersatzteile und Repa-
raturarbeiten Einleitung zum Thema ACHTUNG
Ungeeignete Ersatzteile und Zubehörteile so-
wie u n
sachgemäß durchgeführte Arbeiten,
Änderungen und Reparaturen können Fahr-
zeugbeschädigungen, Unfälle und schwere
Verletzungen verursachen.
● SEAT empfiehlt eindringlich, nur freigege-
benes
SEAT-Zubehör und SEAT-Original Teile ®
zu verwenden. Hierfür hat SEAT Zuverlässig-
keit, Sicherheit und Eignung festgestellt. ● Reparaturen und Änderungen am Fahrzeug
nur von einem F
achbetrieb durchführen las-
sen. Diese Betriebe verfügen über die erfor-
derlichen Werkzeuge, Diagnosegeräte, Repa-
raturinformationen und das qualifizierte Per-
sonal.
● Nur Teile am Fahrzeug montieren, die in der
Ausführun
g und in ihren Eigenschaften den
werkseitig verbauten Teilen entsprechen.
● Niemals Gegenstände wie z. B. Getränke-
halt
er, Telefonhalterungen auf oder neben
den Abdeckungen der Airbag-Module oder in- nerhalb der Wirkungsbereiche der Airbags
abl
e
gen, befestigen oder montieren.
● Nur Felgen-Reifen-Kombinationen verwen-
den, die von
SEAT für den Wagentyp freigege-
ben sind. Zubehör und Ersatzteile
SEAT empfiehlt, sich vor dem Kauf von Zube-
hör, Er
s
atzteilen oder Betriebsmitteln von ei-
nem SEAT-Betrieb beraten zu lassen. Bei-
spielsweise wenn das Fahrzeug nachträglich
mit Zubehör ausgestattet werden soll oder
wenn Teile ausgetauscht werden müssen.
Der SEAT-Betrieb informiert über gesetzliche
Bestimmungen und werksseitige Empfehlun-
gen für Zubehör, Ersatzteile und Betriebsmit-
tel.
SEAT empfiehlt, nur freigegebenes SEAT-Zu-
behör und original SEAT Ersatzteile ®
zu ver-
wenden. Hierfür hat SEAT Zuverlässigkeit, Si-
cherheit und Eignung festgestellt. Ein SEAT-
Betrieb ist außerdem für die fachgerechte
Montage qualifiziert.
Die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung
von Erzeugnissen, die nicht von SEAT freige-
geben sind, können von SEAT trotz laufender
Marktbeobachtung nicht garantiert werden.
Daher kann SEAT auch nicht dafür einstehen,
selbst wenn im Einzelfall eine Abnahme
durch einen amtlich anerkannten techni-
schen Prüf- und Überwachungsverein oder ei- ne Genehmigung durch eine Behörde vorlie-
gen so
l
lte.
Nachträglich eingebaute Geräte, die unmit-
telbar die Kontrolle des Fahrers beeinflussen,
müssen ein e-Kennzeichen tragen (Genehmi-
gungszeichen der Europäischen Union) und
von SEAT für das Fahrzeug freigegeben sein.
Zu solchen Geräten gehören beispielsweise
eine Geschwindigkeitsregelanlage oder
elektronisch geregelte Dämpfersysteme.
Zusätzlich angeschlossene elektrische Gerä-
te, die nicht der unmittelbaren Kontrolle des
Fahrzeugs dienen, müssen ein Kennzei-
chen tragen (Konformitätserklärung der Her-
steller in der Europäischen Union). Zu sol-
chen Geräten gehören beispielsweise Kühl-
boxen, Computer oder Ventilatoren. ACHTUNG
Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen
und V
eränderungen am Fahrzeug können die
Wirksamkeit der auslösenden Airbags beein-
trächtigen sowie Funktionsstörungen, Unfälle
und tödliche Verletzungen verursachen.
● Niemals Gegenstände wie z. B. Getränke-
halt
er, Telefonhalterungen auf oder neben
den Abdeckungen der Airbag-Module oder in-
nerhalb der Wirkungsbereiche der Airbags
ablegen, befestigen oder montieren.
● Gegenstände, die auf oder neben den Ab-
decku
ngen der Airbag-Module bzw. innerhalb
der Wirkungsbereiche der Airbags abgelegt
oder befestigt sind, können schwere oder 262