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DAS FAHRZEUG KENNEN
ZUR BEACHTUNG
26)Das ESC-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
27)Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die auf
eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf Fahren
auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung
oder auf Aquaplaning zurückzuführen sind.
28)Die Leistungen des ESC-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
29)Für die korrekte Betriebsweise des
ASR-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern derselben Marke
und Typs und in perfektem Zustand sind,
vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
30)Die Leistungen des ESP- und
ASR-Systems dürfen den Fahrer nicht zu
unnötigen und ungerechtfertigten Risiken
verleiten. Die Fahrweise muss an die
Bedingungen der Straße, die Sicht und den
Verkehr angepasst werden. Die
Verantwortung für die Verkehrssicherheit
obliegt immer und überall dem Fahrer.31)Bei Eingreifen des ABS-Systems
pulsiert das Bremspedal: An dieser Stelle
nicht den Druck auf das Pedal verringern,
sondern es ohne Zögern weiter gedrückt
halten. Auf diese Weise wird das Fahrzeug,
so schnell es die Straßenbedingungen
erlauben, zum Stehen gebracht.
32)Für die maximale Wirksamkeit der
Bremsanlage ist eine Einlaufzeit von
ungefähr 500 km notwendig: In dieser Zeit
sind starke, wiederholte oder lang
anhaltende Bremsvorgänge zu vermeiden.
33)Wenn das ABS anspricht, zeigt dies an,
dass die Haftgrenze der Reifen auf dem
Straßenbelag den Grenzbereich erreicht
hat: Sie müssen also langsamer fahren und
die Fahrt der gegebenen Haftfähigkeit
anpassen.
34)Das ABS-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
35)Das ABS-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die auf
eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf Fahren
auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung
oder auf Aquaplaning zurückzuführen sind
36)Die Leistungen des ABS-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.37)Für die korrekte Betriebsweise des
ABS-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern derselben Marke
und Typs und in perfektem Zustand sind,
vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
38)Das ASR-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
39)Das ASR-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die auf
eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf Fahren
auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung
oder auf Aquaplaning zurückzuführen sind
40)Die Leistungen des ASR-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
41)Das HBA-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
42)Das HBA-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die auf
eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf Fahren
auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung
oder auf Aquaplaning zurückzuführen sind.
43)Die Leistungen des HBA-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
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„Alfa DNA”-System
(Dynamisches
Kontrollsystem des
Fahrzeuges)
Diese Vorrichtung erlaubt, durch
Bedienung des Hebels A Abb 47 (am
Mitteltunnel) je nach Fahrbedürfnis und
Straßenzustand drei verschiedene
Fahrstile des Fahrzeuges einzustellen:
d=DynamicoderRace(für einen
sportlichen Fahrstil)
n=Natural(für das Fahren unter
normalen Bedingungen)
a=All Weather(für das Fahren bei
geringer Straßenhaftung, z.B. bei
Regen und Schnee).
Die Vorrichtung wirkt außerdem auf die
dynamischen Kontrollsysteme des
Fahrzeugs ein (Motor, Getriebe,
ESC-System).
FAHRSTIL
Der Hebel A ist monostabil, d.h. immer
in Mittelstellung arretiert.
Der eingestellte Fahrstil wird durch das
Aufleuchten der entsprechenden LED
an der Blende und durch die Anzeige
auf dem Display angezeigt.
FAHRSTIL „Natural”
Dieser vom Hersteller empfohlene
Fahrmodus legt Wert auf Komfort und
Sicherheit unter normalen
Straßenhaftungsbedingungen.
ESC- und ASR-Systeme:
Auslösungsschwellen für Komfort und
Sicherheit unter normalen
Nutzungsbedingungen bei normalen
Fahrbedingungen.
„Electronic-Q2”-System:Das System
ist so eingestellt, dass der beste
Fahrkomfort gewährleistet ist.
Motor und Getriebe:Standardreaktion.
FAHRSTIL „Dynamic”
Einschaltung
Den Hebel A Abb 47 nach oben (zum
Buchstaben "d") schieben und eine
halbe Sekunde lang halten, bis die
entsprechende LED leuchtet und die
Anzeige „Dynamic" auf dem Display
erscheint.
Beim Fahrstil „Dynamic” wird
automatische die Bildschirmseite über
den Turboladerdruck (bar) und die
Motoröltemperatur (°C) eingeblendet
Abb 49:
Nachdem der Hebel A losgelassen
wurde, kehrt er in die Mittelstellung
zurück.
ESC- und ASR-Systeme:
Auslösungsschwellen für ein
vergnügliches und sportliches Fahren
bei maximaler Fahrstabilität.
47A0L0108
48A0L0109
49A0L0110
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„Electronic-Q2”-System:Bei dieser
Einstellung des Systems wurde auf eine
gesteigerte Antriebskraft bei der
Beschleunigung in Kurven geachtet, um
die Gelenkigkeit des Fahrzeugs zu
verbessern.
Motor und Getriebe:Sportlicher
Fahrstil.
ZUR BEACHTUNG Bei „Dynamic”
reagiert das Gaspedal viel stärker, so
dass der Fahrstil weniger flüssig und
komfortabel ist.
Ausschaltung
Um den Fahrstil „Dynamic”
auszuschalten und wieder auf „Natural”
zu schalten, den Hebel A Abb 47 nach
unten auf den Buchstaben „a” schieben
und eine halbe Sekunde in dieser
Position halten. In diesem Fall leuchtet
die LED des Fahrstils „Natural” und auf
dem Display wird die Anzeige der
erfolgten Einschaltung des Fahrstils
„Natural” angezeigt.
FAHRSTIL „Race”
Einschaltung
Den Hebel A Abb 47 zum Buchstaben
„d” nach oben schieben und fünf
Sekunden lang halten, bis der Fahrstil
„Race” auf dem Display angezeigt wird.
Bei der Einschaltung des Fahrstils
„Race” wird automatisch die
Bildschirmseite mit dem
Beschleunigungswert in Längsrichtung
und seitlich (G-Meter Information)angezeigt; die Referenzeinheit die
schwerkraftbedingte Beschleunigung
(G) Abb 50.
ESC- und ASR-Systeme:Diese
Systeme sind zur Gewährleistung von
maximaler Sportlichkeit deaktiviert,
damit der Fahrer die volle Kontrolle über
das Fahrzeug hat. Wenn sich das
Fahrzeug in einer unstabilen Position
befindet, wird das ESC-System bei
einer Betätigung des Bremspedals
automatisch aktiviert, bis das ABS
eingreift und das Fahrzeug wieder unter
stabilen Bedingungen gefahren werden
kann.
„Electronic-Q2”-System:Bei dieser
Einstellung des Systems wurde auf eine
gesteigerte Antriebskraft bei der
Beschleunigung in Kurven geachtet, um
die Gelenkigkeit des Fahrzeugs zu
verbessern.Motor und Getriebe:Sportlicher
Fahrstil.
ZUR BEACHTUNG Bei „Race” reagiert
das Gaspedal viel stärker, so dass der
Fahrstil weniger flüssig und komfortabel
ist.
ZUR BEACHTUNG Im „Race"-Modus
funktioniert das Getriebe ausschließlich
mit manueller Schaltung (MANUAL).
Weitere Details finden sich im Abschnitt
„Benutzung des Getriebes" im Kapitel
„Anlassen und Fahrt".
Ausschaltung
Um den Fahrstil „Race” auszuschalten
und wieder auf „Natural” zu schalten,
den Hebel A Abb 47 nach unten auf
den Buchstaben „a” schieben und eine
halbe Sekunde in dieser Position halten.
In diesem Fall leuchtet die LED des
Fahrstils „Dynamic” und auf dem
Display wird die Anzeige der erfolgten
Einschaltung des Fahrstils „Dynamic”
angezeigt.
FAHRSTIL „All Weather”
Einschaltung
Den Hebel A Abb 47 zum Buchstaben
„a” nach unten schieben und eine halbe
Sekunde lang halten, bis die
entsprechende LED leuchtet und die
Anzeige „All Weather” auf dem Display
erscheint.
50A0L0111
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ESC- und ASR-Systeme:
Auslösungsschwellen für auch bei
geringer Bodenhaftung maximale
Sicherheit. Der Fahrstil „All Weather”
wird auf Straßen mit schlechter Haftung
empfohlen.
„ELECTRONIC Q2”-System:Das
System ist deaktiviert.
Motor und Getriebe:
Standardreaktion.
Ausschaltung
Um den Fahrstil „All Weather”
auszuschalten und wieder auf „Natural”
zu schalten, den Hebel A Abb 47 nach
oben auf den Buchstaben „d” schieben
und eine halbe Sekunde in dieser
Position halten.ZUR BEACHTUNG
Während der ersten 250 km
Fahrkilometer des Fahrzeugs sind die
Fahrmodi Dynamic und Race gesperrt.
Während dieser Einfahrzeit sollte ein
„aggressiver” Fahrstil vermieden
werden, damit auf Dauer eine optimale
Schaltqualität gewährleistet ist.
Beim nachfolgenden Anlassen des
Motors werden die zuvor eingestellten
Fahrstile „All Weather” und „Dynamic”
beibehalten. Je nach dem vor dem
Abstellen gewählten Fahrstil „All
Weather” oder „Dynamic” aktiviert das
System nach dem Starten des Motors
wieder den gleichen Fahrstil.
Der Fahrstil „Race” wird beim
nachfolgenden Starten des Motors
nicht beibehalten. Das System aktiviert
sich erneut im Fahrstil „Dynamic”.
Es ist nicht möglich, direkt vom
Fahrstil „Dynamic” in den Fahrstil „All
Weather” und umgekehrt zu wechseln.
Es muss immer zuerst auf den Fahrstil
„Natural” gewechselt und dann der
andere Fahrstil gewählt werden.
Systemstörung
Bei einer Systemstörung oder des
Hebels A Abb 47 kann kein Fahrstil
ausgewählt werden.
Das Display färbt sich grau (wie beim
Fahrstil „Natural”) ohne Angabe für das
Einstellen des Alfa D.N.A. Auf demDisplay erscheint dann ein
Warnhinweis.
51A0L0112
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EOBD-SYSTEM
(European On
Board Diagosis)
Funktionsweise
Das EOBD-System (European On
Board Diagnosis) führt eine
kontinuierliche Diagnose der mit den
Emissionen verbundenen Bauteile des
Fahrzeugs aus.
Es meldet weiterhin, durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel (bei einigen
Fahrzeugversionen zusammen mit einer
Meldung auf dem Display) den sich
verschlechternden Zustand der
Komponenten selbst (siehe Abschnitt
„Kontrollleuchten und Meldungen” im
Abschnitt „Kenntnis der
Instrumententafel”).
Ziel des EOBD-Systems (European On
Board Diagnosis) ist:
Die Wirksamkeit der Anlage zu
kontrollieren,
einen Anstieg der Abgaswerte
anzuzeigen,
zu signalisieren, wenn abgenutzte
Bauteile ersetzt werden müssen.
Das Fahrzeug verfügt über einen
Steckverbinder, an den entsprechende
Geräte angeschlossen werden können,
für das Auslesen der von den
elektronischen Steuerungen
gespeicherten Fehlercodes zusammen
mit einer Reihe von speziellen
Parametern zur Diagnose derMotorfunktion. Diese Prüfung kann
auch von den Beamten der
Verkehrsbehörden ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Beheben des
Defektes muss das spezielle Alfa
Romeo Servicenetz Tests auf dem
Prüfstand und ggf. Probefahrten auf der
Straße, d.h. auch über längere
Strecken, durchführen.
AUTORADIO-ANLAGE
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Autoradio-Anlage umfasst folgende
Teile:
Versorgungskabel für Autoradio,
Lautsprecher und Antenne
Autoradio;
Antenne an der vorderen Stoßstange
2 Hochtöner mit 38 mm
Durchmesser und 2 Mid-Woofer mit
130 mm Durchmesser an den Türen.
Eine detaillierte Bedienungsanleitung
des Autoradios ist als Ergänzung zur
Betriebsanleitung in der
Borddokumentation enthalten.
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DAS FAHRZEUG KENNEN
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VOM KUNDEN
ZUGEKAUFTES
ZUBEHÖR
Wenn Sie nach dem Erwerb des
Fahrzeugs elektrisches Zubehör
installieren möchten, das eine
permanente Stromversorgung benötigt
(Autoradio, Satellitendiebstahlsicherung
usw.) oder Zubehör, das die Elektrik
belastet, wenden Sie sich an das Alfa
Romeo-Kundendienstnetz. Das
Fachpersonal kann Ihnen nicht nur das
geeignete Zubehör der Lineaccessori
MOPAR
®vorstellen, sondern überprüft
auch, ob die elektrische Anlage die
geforderte Belastung verkraften kann
oder ob eine stärkere Batterie
eingebaut werden muss.
44)
INSTALLATION VON
ELEKTRISCHEN/
ELEKTRONISCHEN
VORRICHTUNGEN
Elektrische/elektronische Vorrichtungen,
die nach dem Kauf des Fahrzeuges und
im Zuge der After-Sales-Betreuung
installiert werden, müssen mit
folgendem Kennzeichen versehen
sein:Abb 52Fiat Group Automobiles S.p.A.
genehmigt die Montage von Sende-
und Empfangsgeräten unter der
Voraussetzung, dass diese fachgerecht
und unter Einhaltung der
Herstellerangaben in einer
Fachwerkstatt installiert werden.
ZUR BEACHTUNG Der Einbau von
Vorrichtungen, die zu Veränderungen
der Fahrzeugeigenschaften führen,
können zum Entzug der Fahrerlaubnis
seitens der zuständigen Behörden
sowie zum Verfall des
Garantieanspruchs für Defekte führen,
die durch die genannte Abänderung
zustande kommen oder direkt oder
indirekt auf diese zurückzuführen sind.
Fiat Group Automobiles S.p.A. haftet
nicht bei Schäden infolge der
Installation von Zubehörteilen, die nicht
von Fiat Group Automobiles S.p.A.
geliefert oder empfohlen werden und
nicht gemäß den mitgelieferten
Vorschriften installiert werden.
FUNKGERÄTE UND
MOBILTELEFONE
Funkgeräte (wie Mobiltelefone,
CB-Geräte für Funkamateure o. Ä.)
dürfen im Fahrzeuginneren nur dann
benutzt werden, wenn eine separate
Außenantenne am Fahrzeug installiert
wurde.
ZUR BEACHTUNG Die Verwendung
dieser Geräte im Fahrgastraum (ohne
Außenantenne) könnte nicht nur für die
Passagiere gesundheitsschädlich sein,
sondern auch Betriebsstörungen an
den elektronischen Systemen des
Fahrzeugs bewirken, die somit die
Sicherheit beeinträchtigen können.
Für die Verwendung von offiziell in der
EG zugelassenen Mobiltelefonen (GSM,
GPRS, UMTS) wird empfohlen, sich
strengstens an die Anweisungen des
jeweiligen Herstellers zu halten.
52DISPOSITIVI-ELETTRONICI
51
ZUR BEACHTUNG
44)Achtung beim Anbau von zusätzlichen
nicht serienmäßigen Spoilern und
Leichtmetallfelgen: Diese könnten die
Belüftung der Bremsen und damit ihre
Wirksamkeit bei starken oder wiederholten
Bremsvorgängen oder auf abfälligen
Strecken einschränken. Sich ebenfalls
vergewissern, dass nichts (Zusatzteppiche
usw.) die Pedalwege verkürzt.
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PARKSENSOREN
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Parksensoren befinden sich in der
hinteren Stoßstange des Fahrzeugs
Abb 53 und haben die Aufgabe, die
Anwesenheit von Hindernissen hinter
dem Fahrzeug zu erfassen und dem
Fahrer durch ein intermittierendes
akustisches Signal zu melden.
AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG
Die Sensoren schalten sich automatisch
beim Einlegen des Rückwärtsganges
ein. Die Frequenz des akustischen
Signals erhöht sich bei Verringerung
des Abstands zum Hindernis hinter
dem Fahrzeug.
AKUSTISCHES SIGNAL
Wird der Rückwärtsgang eingelegt und
befindet sich hinter dem Fahrzeug ein
Hindernis, ertönt ein akustisches Signal,
das sich bei Veränderung des Abstands
zwischen Hindernis und Stoßstange
verändert.
Die Frequenz des akustischen Signals:
steigt, wenn sich der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
verringert, bis ein kontinuierlicher
Signalton erreicht wird, wenn der
Abstand weniger als 30 cm beträgt.
sinkt, wenn sich der Abstand zum
Hindernis vergrößert, bis es aufhört.
Das Signal bleibt konstant, wenn sich
der Abstand zwischen Fahrzeug und
Hindernis nicht verändert. Unter diesen
Umständen wird mit den seitlichen
Sensoren geprüft. Das Signal wird dann
nach etwa 3 Sekunden unterbrochen,
um beispielsweise Meldungen beim
Einparken entlang einer Mauer zu
vermeiden.
Wenn die Sensoren mehrere
Hindernisse erfassen, wird nur das
Nächstgelegene berücksichtigt.
DISPLAY-MITTEILUNGEN(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei der Aktivierung der Sensoren wird
die in Abb 54 dargestellte
Bildschirmseite eingeblendet.Die Information über das Vorhandensein
und den Abstand des Hindernisses wird
nicht nur akustisch, sondern auch über
eine Display-Anzeige auf dem
Armaturenbrett gemeldet.
Das System meldet ein ermitteltes
Hindernis durch die Anzeige eines
Bogens in einer oder mehreren
Positionen, je nach Abstand des
Hindernisses und seiner Position in
Bezug auf das Fahrzeug.
Wird ein Hindernis im mittleren hinteren
Bereich ermittelt, zeigt das Display alle
Bögen des hinteren mittleren Bereichs,
bis zum Bogen, der der Position des
Hindernisses entspricht.
Die Meldung erfolgt für die Hindernisse
im hinteren rechten oder linken Teil auf
analoge Weise.
Der Bogen, der dem Hindernis
entspricht, blinkt.
Die Farbe am Display hängt vom
Abstand und von der Position des
53A0L0043
54A0L0044
52
DAS FAHRZEUG KENNEN
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Hindernisses ab.
Das Fahrzeug befindet sich dann nahe
am Hindernis, wenn auf dem Display
nur ein fester Bogen angezeigt wird und
das akustische Signal kontinuierlich ist.
Sind mehrere Hindernisse gegenwärtig,
wird das sich am nächsten befindliche
Hindernis gemeldet.
STÖRUNGSANZEIGEN
Eventuelle Betriebsstörungen der
Parksensoren werden beim Einlegen
des Rückwärtsganges durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel und der Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay, wo
vorgesehen (siehe Kapitel
„Kontrollleuchten und Anzeigen”)
angezeigt.
ALLGEMEINE HINWEISE
45)
4)
Beim Einparken muss man immer auf
Hindernisse achten, die sich ober- oder
unterhalb der Sensoren befinden.
Gegenstände in nächster Nähe zum
Heck des Fahrzeugs können unter
Umständen vom System nicht erkannt
werden und daher das Fahrzeug
beschädigen oder selbst beschädigt
werden.
Nachstehend einige Bedingungen,
welche die Leistungen der
Parksensoren beeinträchtigen können:
Ist die Sensoroberfläche mit Eis,Schnee, Schlamm verschmutzt oder
wurde sie überlackiert, könnte dies die
Empfindlichkeit des Sensors und somit
die Systemleistung beeinträchtigen.
Mechanische Störungen (z.B.
Autowäsche, Regen mit extremem
Wind, Hagel) könnten dazu führen,
dass der Sensor einen Gegenstand
meldet, der nicht vorhanden ist
(„Echostörung”).
Signale im Ultraschallbereich (z. B.
Druckluftbremsen von Lastwagen oder
Presslufthammer) in der Nähe des
Fahrzeugs könnten die vom Sensor
gesendeten Signale verändern.
Die Veränderung der
Sensorpositionen, wenn z.B. der
Radstand verändert wird, weil einige
Komponenten der Stoßdämpfer
abgenutzt sind), die Reifen gewechselt
wurden, das Fahrzeug überladen ist,
durch spezifische Einstellungen oder
nach dem Reifenwechsel gesenkt ist,
kann die Leistung des
Parksensorsystems beeinträchtigen.
53
ZUR BEACHTUNG
45)Die Verantwortung beim Einparken und
anderen gefährlichen Manövern liegt auf
jedem Fall immer und überall beim Fahrer.
Bei diesen Manövern immer sicherstellen,
dass sich weder Personen (insbesondere
Kinder) noch Tiere im Manöverbereich
aufhalten. Die Parksensoren bilden eine
Hilfe für den Fahrer, der jedoch die
Aufmerksamkeit während möglicherweise
gefährlichen Manövern nie verringern darf,
auch wenn diese bei niedriger
Geschwindigkeit ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG
4)Für die korrekte Arbeitsweise des
Systems müssen die Sensoren frei von
Schlamm, Schmutz, Eis oder Schnee sein.
Während des Reinigungsvorgangs muss
das Verkratzen oder die Beschädigung der
Sensoren sorgfältig vermieden werden. Die
Sensoren müssen immer mit sauberem
Wasser und eventuell Autoreinigungsmittel
gewaschen werden. In den
Autowaschanlagen, die Hydroreiniger mit
Dampfstrahler oder Hochdruckstrahler
verwenden, sollte man die Sensoren
schnell reinigen, wobei man die Waschdüse
in mehr als 10 cm Entfernung hält. Keine
Aufkleber an den Sensoren anbringen.