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Die Innenraumleuchten einschal-ten, die so lange eingeschaltet blei-
ben, wie die Batterie über ausrei-
chend Spannung verfügt oder bis
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Die Türen automatisch entriegeln.Um nach einem Ereignis die Funktio-
nen des erweiterten Unfallschutzsys-
tems wiederherzustellen, muss der
Zündschalter aus der Stellung IGN ON
(Zündung Ein) in die Stellung IGN
OFF (Zündung Aus) gebracht werden.Auslösung des Airbag-Systems
Die erweiterten Front-Airbags sind so
konstruiert, dass sie sich unmittelbar
nach dem Auslösen aufblasen.
HINWEIS:
Die Front- bzw. Seiten-
Airbags werden nicht bei jedem Auf-
prall ausgelöst. Dies stellt keine
Fehlfunktion des Systems dar.
Im Fall eines Frontalaufpralls mit
Auslösung des Airbag-Systems kann
Folgendes geschehen:
Wenn der Airbag ausgelöst wird und
sich entfaltet, kann das Nylonmate-
rial des Airbags unter Umständen Abschürfungen und/oder eine Rö
tung der Haut bei Fahrer und Bei-
fahrer hervorrufen. Die Scheuerstel-
len ähneln leichten Abschürfungen,
wie sie z. B. beim Ausrutschen auf
einem Teppich oder auf dem Boden-
belag einer Sporthalle auftreten
können. Die Hautreizungen werden
nicht durch Kontakt mit Chemika-
lien hervorgerufen. Es handelt sich
nicht um bleibende Verletzungen
und normalerweise verschwinden sie
nach kurzer Zeit wieder. Falls die
Haut wider Erwarten nach einigen
Tagen noch nicht abgeheilt ist oder
sich Brandblasen bilden, sollten Sie
Ihren Arzt aufsuchen.
Nach Auslösung der Airbags kann
es zu einer Art Rauchentwicklung
kommen. Dies ist das Ergebnis der
chemischen Reaktion, durch die
das ungiftige Gas zum Aufblasen
der Airbags erzeugt wird. Diese
Rauchpartikel können zu einer Rei-
zung der Haut, Augen oder der
Nasen- und Rachenschleimhäute
führen. Bei Reizung der Haut oder
Augen mit kaltem Wasser spülen. Bei Reizung der Nase oder des Ra-
chens hilft das Einatmen frischer
Luft. Bei anhaltender Reizung ei-
nen Arzt aufsuchen. Sollte Ihre Be-
kleidung durch Ablagerung von
Rauchpartikeln verschmutzt wer-
den, die betroffenen Kleidungsstü
cke nach den Anweisungen des Be-
kleidungsherstellers reinigen.
Nachdem die Airbags ausgelöst wur-
den, darf das Fahrzeug nicht mehr
gefahren werden. Sollten Sie in eine
weitere Kollision verwickelt werden,
können die Airbags Sie nicht mehr
schützen.
WARNUNG!
Ausgelöste Airbags und Gurtstraf-
fer haben keine Schutzwirkung
mehr. Lassen Sie die Airbags, die
Gurtstraffer und die Vordersitz-
Gurtaufroller sofort durch einen
Vertragshändler austauschen. Au-
ßerdem das Rückhaltesysteme
Steuergerät überprüfen lassen.
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Wartung des Airbag-SystemsWARNUNG!
Veränderungen jeder Art amAirbag-System können dazu füh
ren, dass es bei Bedarf nicht ein-
wandfrei funktioniert. Sie kön
nen in diesem Fall verletzt
werden, weil die Schutzwirkung
der Airbags nicht zur Verfügung
steht. Nehmen Sie keine Verände
rungen an den Bauteilen oder an
der Verkabelung vor. Dazu zählen
auch Aufkleber, die auf der Lenk-
radabdeckung oder auf der rech-
ten Oberseite der Instrumenten-
tafel angebracht werden.
Nehmen Sie keine Veränderun
gen am vorderen Stoßfänger oder
an der Karosseriestruktur des
Fahrzeugs vor und montieren Sie
keine Trittleisten oder Trittbret-
ter aus dem Zubehörhandel.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Es ist gefährlich, Teile des Airbag-
Systems selbst instand zu setzen.
Informieren Sie unbedingt jeden,
der an Ihrem Fahrzeug arbeitet,
dass es mit Airbags ausgestattet ist!Nehmen Sie keine Veränderungen
an irgendeinem Teil des Airbag-
Systems vor! Bei Veränderungen
kann sich der Airbag zufällig auf-
blasen oder nicht korrekt funktio-
nieren. Lassen Sie alle Wartungsar-
beiten am Airbag-System Ihres
Fahrzeugs durch eine Vertrags-
werkstatt ausführen. Wenn der Sitz
einschließlich Bezug und Polster
auf irgendeine Weise instand gesetzt
werden muss (einschließlich Aus-
bau oder Lockern/Festziehen der
Befestigungsschrauben des Sitzes),
bringen Sie das Fahrzeug zu Ihrem
Vertragshändler. Es dürfen nur
durch den Hersteller freigegebene
Sitzteile verwendet werden. Wenn
das Airbag-System Ihres Fahrzeugs
für körperbehinderte Personen ab-
geändert werden muss, wenden Sie
sich an Ihren Vertragshändler.
Erweitertes UnfallschutzsystemBei einem Aufprall, der zu einem Aus-
lösen des Airbags führt und bei dem
das Kommunikationsnetzwerk sowie
die Stromversorgung intakt bleiben,
bestimmt das Rückhaltesysteme
Steuergerät (ORC) je nach Art des
Ereignisses, ob das erweiterte Unfall-
schutzsystem die folgenden Funktio-
nen auslösen soll: Kraftstoffversorgung des Motors abschneiden.
Die Warnblinkanlage aktivieren, so-
lange die Batterie geladen ist oder
bis die Zündung ausgeschaltet wird. Die Innenraumleuchten einschal- ten, die so lange eingeschaltet blei-
ben, wie die Batterie über ausrei-
chend Spannung verfügt oder bis
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Die Türen automatisch entriegeln.Um nach einem Ereignis die Funktio-
nen des erweiterten Unfallschutzsys-
tems wiederherzustellen, muss der
Zündschalter aus der Stellung IGN ON
(Zündung Ein) in die Stellung IGN
OFF (Zündung Aus) gebracht werden.
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Airbag-WarnleuchteBei einer Kollision soll das
Airbag-System jederzeit be-
triebsbereit sein und Ihnen
Schutz vor Verletzungen
bieten. Die Airbag-Warnleuchte über-
wacht die internen Stromkreise und
die Verkabelung der Elektrikkompo-
nenten des Airbag-Systems. Das
Airbag-System ist so konzipiert, dass
es keine Wartung erfordert. Wenn
Folgendes auftritt, lassen Sie das
Airbag-System sofort von einem Ver-
tragshändler warten:
Nach dem Einschalten der Zün dung (ON/RUN) leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vier bis acht
Sekunden lang nicht auf.
Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den vier bis acht Sekunden
eingeschaltet.
Während der Fahrt leuchtet die Airbag-Warnleuchte vorüberge-
hend auf oder bleibt eingeschaltet. HINWEIS: Falls Tachometer,
Drehzahlmesser oder Anzeigeinst-
rumente des Motors nicht arbei-
ten, ist das Rückhaltesystem
Steuergerät eventuell auch nicht
funktionsfähig. Die Airbags sind
unter Umständen nicht einsatzbe-
reit. Unverzüglich prüfen, ob
Sicherungen durchgebrannt sind.
Die Sicherungen für die Airbags
finden Sie anhand der Beschrif-
tung auf der Innenseite des Siche-
rungskastens. Suchen Sie Ihre
Vertragswerkstatt auf, falls die
Sicherungen in Ordnung sind.
Ereignisdatenspeicher (EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereig-
nisdatenspeicher (EDR) ausgestattet.
Der Hauptzweck eines Ereignisdaten-
speichers besteht darin, in bestimmten
Unfallsituationen oder Situationen mit
akuter Unfallgefahr, wie bei der Auslö
sung eines Airbags oder beim Aufprall
auf ein Hindernis, Daten aufzuzeich-
nen, die zum Verständnis der Funkti-
onsweise der Fahrzeugsysteme beitra-
gen. Der Ereignisdatenspeicher dient zur Aufzeichnung von Daten zur Be-
schleunigung des Fahrzeugs und des-
sen Sicherheitseinrichtungen über ei-
nen kurzen Zeitraum, typischerweise
30 Sekunden oder weniger. Der Ereig-
nisdatenspeicher in diesem Fahrzeug
zeichnet Daten wie die folgenden auf:
wie verschiedene Systeme in Ihrem
Fahrzeug funktionierten,
ob die Sicherheitsgurte des Fahrers und des Beifahrers eingerastet/
angelegt waren,
wie weit (bzw. ob) der Fahrer das Gaspedal bzw. Bremspedal ge-
drückt hat und
wie schnell das Fahrzeug fuhr.
Diese Daten können dazu beitragen,
das Verständnis für die Umstände zu
verbessern, unter denen Unfälle und
Verletzungen auftreten.
61
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HINWEIS: EDR-Daten werden
von Ihrem Fahrzeug nur im Fall
einer nicht trivialen Unfallsitua-
tion aufgezeichnet. Vom Ereignis-
datenspeicher werden unter nor-
malen Fahrbedingungen keine
Daten aufgezeichnet und persönli
che Daten wie Name, Geschlecht,
Alter und Unfallort werden nicht
erfasst. Andere Parteien wie Exe-
kutivorgane könnten EDR-Daten
jedoch mit personenbezogenen
Daten kombinieren, die bei einer
Unfallaufnahme routinemäßig er-
fasst werden.
Um von einem Ereignisdatenspeicher
aufgezeichnete Daten zu lesen, sind
spezielle Geräte sowie der Zugriff auf
das Fahrzeug oder den Ereignisdaten-
speicher erforderlich. Zusätzlich zum
Fahrzeughersteller können andere
Parteien wie zum Beispiel Exekuti-
vorgane, die über diese speziellen
Geräte verfügen, die Information aus-
lesen, wenn sie Zugriff auf das Fahr-
zeug oder den Ereignisdatenspeicher
haben.KINDER-
RÜCKHALTESYSTEME
Während der Fahrt müssen alle Insas-
sen, also auch Säuglinge, Kleinkinder
und größere Kinder, stets altersge-
recht gesichert bzw. angeschnallt sein.
Kinder bis 12 Jahre müssen während
der Fahrt immer hinten sitzen und
vorschriftsmäßig angeschnallt sein.
Unfallstatistiken zeigen, dass Kinder
korrekt angeschnallt auf den Rücksit
zen sicherer untergebracht sind als
auf den Vordersitzen.
WARNUNG!
„Äußerste Gefahr! Verwenden
Sie kein KinderRückhaltesystem
mit Blickrichtung nach hinten auf
einem Sitz, der von einem Front-
Airbag geschützt wird! Weitere
Informationen finden Sie auf den
an der Sonnenblende und Tür-
stirnseite angebrachten Aufkle-
bern.
Bei einem Aufprall kann ein nicht angegurtetes Kind, selbst ein
Kleinkind, wie ein Geschoss
durch das Fahrzeug geschleudert
werden. Die Kraft, die erforder-
lich ist, um ein Kleinkind sicher
auf dem Schoß zu halten, kann so
groß werden, dass Sie das Kind
nicht mehr festhalten können,
gleichgültig, wie kräftig Sie sind.
Dadurch können das Kind und
andere Fahrzeuginsassen schwer
verletzt werden. Jedes Kind, das
Sie in Ihrem Fahrzeug befördern,
muss mit einem seiner Größe ent-
sprechenden Rückhaltesystem
gesichert sein.
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GewichtsgruppeSitzposition (oder andere Stelle)
Beifahrer Rückseite außen Hinten Mitte Dazwischen außenDazwischen Mitte
Gruppe 0
(bis 10 kg) X
UUU X
Gruppe 0+
(bis 13 kg) X
UUU X
Gruppe I
(9 bis 18 kg) X
UUU X
Gruppe II
(15 bis 25 kg) X
UUU X
Gruppe III
(22 bis 36 kg) X
UUU X
Legende zur Tabelle oben:
U = Für „Universal“Kinderrückhal
tesysteme geeignet, die für diese
Alters-/Gewichtsgruppe zugelassen
sind. UF = Geeignet für nach vorne zei- gende „universale“ Kinderrückhal
tesysteme für genehmigte Verwen-
dung in dieser Gewichtsgruppe. L = Geeignet für besondere Kinder-
Rückhaltesysteme, die auf der an-
gefügten Liste angegeben werden.
Die Kinderrückhaltesysteme kön
nen zu den Kategorien „besonderes
Fahrzeug“, „begrenzt“ oder „halb-
universal“ gehören. B = Eingebautes Rückhaltesystem,
das für diese Alters-/Gewichts-
gruppe zugelassen ist.
X = Sitzposition nicht geeignet für Kinder dieser Alters-/Gewichts-
gruppe.
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Tabelle mit ISOFIX-Positionen im Fahrzeug
Gewichts- gruppe Größen
klasse Befesti-
gung Beifahrer Rückseite
außen Hinten
Mitte Zwi-
schenpo- sition
außen SSnG Zwi-
schenpo- sition
Mitte
LUX.
Quad Andere
Stellen
Carrycot F ISO/L1 X XX IUF* IUF X
G ISO/L2 X X IUF** IUF* IUF X
(1) X XXX X X
0 – bis 10 kg E ISO/R1 X
X IUF** IUF IUF X
(1) X XXX X X
0+ – bis 13 kg E ISO/R1 X
X IUF** IUF IUF X
D ISO/R2 X X IUF** IUF IUF X
C ISO/R3 X X IUF** IUF IUF X
(1) X XXX X X
I – 9 bis 18 kg D ISO/R2 X
X IUF** IUF IUF X
C ISO/R3 X X IUF** IUF IUF X
B ISO/F2 X X IUF** IUF IUF X
B1 ISO/F2X X X IUF** IUF IUF X
A ISO/F3 X X IUF** IUF IUF X
(1) X XXX X X
II – 15 bis 25 kg (1) X
XXX X X
III – 22 bis 36 kg (1) X
XXX X X
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Legende zur Tabelle oben:
(1) Für KinderRückhaltesysteme
ohne ISO/XXGrößenklassenken
nung (A bis G) muss der Fahrzeug-
hersteller für die jeweilige Gewichts-
klasse die fahrzeugspezifischen
ISOFIX-KinderRückhaltesysteme
angeben, die für jeden Sitzplatz
empfohlen werden. IUF = Geeignet für vorwärtsgerichtete Universal-ISOFIX-Kinder-
Rückhaltesysteme, die für die Ver-
wendung in dieser Gewichtsklasse
zugelassen sind.
IL = Geeignet für die in der beige- fügten Liste aufgeführten ISOFIX-
KinderRückhaltesysteme. Diese
ISOFIX-KinderRückhaltesysteme
gehören zu den Kategorien „beson-
deres Fahrzeug“, „begrenzt“ oder
„halb-universal“.
X = ISOFIX-Position, die für ISOFIX-KinderRückhaltesysteme
in dieser Gewichtsklasse und/oder
Größenklasse nicht geeignet ist. * Der rechte und der linke Sitz in
der 2. Reihe müssen in Verwen-
dungsposition sein. (Sitze können
nicht im Boden eingeklappt sein.)
** Innen liegendes Gurtschloss für den linken Sitzplatz muss sich
hinter allen ISOFIX-Kinder-
Rückhaltesystemen befinden.
Säuglinge und Kleinkinder
Sicherheitsfachleute empfehlen, dass
Kinder mit Blickrichtung nach hinten
im Fahrzeug befördert werden soll-
ten, bis sie zwei Jahre alt sind oder bis
sie entweder die maximale Größe
oder die Gewichtsgrenze ihres Kinder-
sitzes mit Blickrichtung nach hinten
erreichen. Zwei Arten von Kinder-
Rückhaltesystemen können mit
Blickrichtung nach hinten verwendet
werden: Babyschalen und veränder-
bare Kindersitze.
Die Babyschale ist nur mit Blickrich-
tung nach hinten im Fahrzeug einzu-
bauen. Sie wird für Kinder ab Geburt
empfohlen, bis sie die Gewichtsgrenze
oder die maximale Größe der Baby-
schale erreichen. Veränderbare Kin-
dersitze können mit Blickrichtung nach hinten oder nach vorn im Fahr-
zeug eingebaut werden. Veränderbare
Kindersitze haben oft eine höhere Ge-
wichtsgrenze bei Einbau mit Blick-
richtung nach hinten als Babyschalen.
Aus diesem Grund können sie in dieser
Position von Kindern verwendet wer-
den, die zwar aus ihren Babyschalen
herausgewachsen sind, aber noch
nicht das Mindestalter von zwei Jahren
erreicht haben. Kinder sollten solange
mit Blickrichtung nach hinten im
Fahrzeug befördert werden, bis sie das
maximal zulässige Gewicht oder die
maximal zulässige Größe des „verän
derbaren“ Kindersitzes erreichen.
Beide KinderRückhaltesysteme wer-
den im Fahrzeug durch den
Dreipunkt-Sicherheitsgurt oder durch
das ISOFIX-Verankerungssystem für
KinderRückhaltesysteme befestigt.
Siehe „ISOFIX – Verankerungssystem
für KinderRückhaltesysteme“.
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WARNUNG!
KinderRückhaltesysteme, in de-
nen das Kind mit Blickrichtung
nach hinten untergebracht wird,
dürfen niemals auf dem Vordersitz
eines Fahrzeugs mit Beifahrer-
Airbag montiert werden. Bei Auslö
sung des Airbags besteht die Ge-
fahr, dass der Airbag dem Kind
schwere oder sogar lebensgefährli
che Verletzungen zufügt.
Größere Kinder und
KinderRückhaltesysteme
Kinder, die zwei Jahre alt oder aus
ihrem veränderbaren Kindersitz mit
Blickrichtung nach hinten herausge-
wachsen sind, können mit Blick nach
vorn im Fahrzeug befördert werden.
Kindersitze mit Blickrichtung nach
vorn und veränderbare Kindersitze,
die in der Position mit Blickrichtung
nach vorn verwendet werden, sind für
Kinder vorgesehen, die über zwei
Jahre alt sind oder die Gewichtsgrenze
oder maximale Größe für den verän
derbaren Kindersitz in der Position
mit Blickrichtung nach hinten über-
schreiten. Kinder sollten so lange wie möglich in einem Kindersitz mit
Blickrichtung nach vorn und mit ei-
nem Kindergurt gesichert befördert
werden, bis sie die maximal zulässige
Größe oder das maximal zulässige
Gewicht des Kindersitzes erreichen.
Diese Kindersitze werden ebenfalls im
Fahrzeug durch den Dreipunkt-
Sicherheitsgurt oder durch das
ISOFIX-Verankerungssystem für
KinderRückhaltesysteme befestigt.
Siehe „ISOFIX – Verankerungssystem
für KinderRückhaltesysteme“.
Alle Kinder, deren Gewicht oder
Größe über der Grenze für den Kin-
dersitz mit Blick nach vorn liegt, soll-
ten so lange ein Sitzerhöhungskissen
verwenden, bis sie mit den Sicher-
heitsgurten des Fahrzeugs korrekt ge-
sichert werden können. Wenn das
Kind nicht mit über dem Sitzpolster
des Fahrzeugsitzes angewinkelten
Beinen sitzen kann, während es mit
dem Rücken an der Rückenlehne an-
liegt, ist ein Sitzerhöhungskissen zu
verwenden. Kindersitze und Sitzerhö
hungskissen werden mit dem
Dreipunkt-Automatikgurt im Fahr-
zeug befestigt.
Größere Kinder
Kinder, die bereits groß genug zum
Anlegen des normalen Sicherheits-
gurts sind, sind auf dem Rücksitz un-
terzubringen und mit dem Dreipunkt-
Automatikgurt anzuschnallen.
Hierbei gilt, dass die Beine des Kindes
lang genug sein müssen, um über die
Sitzvorderkante gebeugt werden zu
können. Außerdem muss das Kind in
der Lage sein, eine normale Sitzhal-
tung mit Rückenkontakt zur Sitz-
lehne einzunehmen.
Vergewissern Sie sich, dass das
Kind aufrecht sitzt.
Der Beckengurtabschnitt muss so tief und eng wie möglich über den
Hüften anliegen.
Den Sitz des Sicherheitsgurts von Zeit zu Zeit prüfen. Kinder sitzen
ungern still und der Gurt kann des-
halb leicht verrutschen.
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