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Fahren und Bedienung
Picture no: 14083j.tif
Genaues Manövrieren
Zum genauen Manövrieren, z. B. in
Parklücken, Garageneinfahrten usw., kann
die Kriechneigung bei eingelegtem Gang
durch Lösen der Fußbremse ausgenutzt
werden.
Gas- und Bremspedal niemals gleichzeitig
bedienen.
Zum Schutz vor Beschädigung schaltet das
automatisierte Schaltgetriebe bei sehr ho-
hen Temperaturen der automatischen
Kupplung die „Kriechfunktion“ aus. Abstellen
Handbremse anziehen und Zündschlüssel
abziehen. Der zuletzt eingelegte Gang
(Anzeige im Getriebe-Display) bleibt einge-
legt. Bei N ist kein Gang eingelegt.
Nach Ausschalten der Zündung reagiert
das automatisierte Schaltgetriebe nicht
mehr auf Wählhebelbewegungen.
Wird der Zündschlüssel nicht abgezogen,
kann es bei längerer Standzeit des Fahr-
zeuges zur Entladung der Batterie kom-
men.
Bei nicht angezogener Handbremse blinkt
nach Ausschalten der Zündung die Kon-
trollleuchte R für einige Sekunden.
Picture no: 17890s.tif
Störung
Zum Schutz vor Beschädigung des auto-
matisierten Schaltgetriebes wird die Kupp-
lung bei sehr hohen Kupplungstemperatu-
ren automatisch geschlossen.
Bei einer Störung leuchtet die Kontroll-
leuchte A. Weiterfahrt ist möglich. Es
kann nicht mehr in den Manuell-Modus ge-
schaltet werden.
Wird zusätzlich ein „F“ im Getriebe-Display
angezeigt, ist eine Weiterfahrt nicht mehr
möglich.
Störungsursache von einer Werkstatt behe-
ben lassen. Im System integrierte Selbstdi-
agnose ermöglicht schnelle Abhilfe.
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132 Fahren und Bedienung
Picture no: 14721s.tif
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung und einge-
legtem Gang wird die Kupplung nicht ge-
löst. Das Fahrzeug kann nicht bewegt wer-
den.
Bei entladener Batterie Starthilfe durchfüh-
ren 3 164.
Liegt die Ursache nicht an der entladenen
Batterie, Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen. Muss das Fahrzeug aus dem flie-
ßenden Verkehr entfernt werden, Kupp-
lung lösen:
1. Handbremse anziehen, Zündung aus-
schalten.
2. Motorhaube öffnen und abstützen.3. Getriebe im Bereich des Verschlussde-
ckels (siehe Bild) säubern, damit nach
Abnehmen des Verschlussdeckels kein
Schmutz in die Öffnung gelangen kann.
4. Verschlussdeckel durch Drehen lösen
und nach oben herausziehen, siehe Bild.
5. Mit Schlitzschraubendreher (Wagen-
werkzeug 3 3 169) die unter dem Ver-
schlussdeckel befindliche Stellschraube
rechts herumdrehen, bis ein deutlicher
Widerstand spürbar ist. Die Kupplung ist
nun gelöst.
6. Gesäuberten Verschlussdeckel wieder
montieren. Der Verschlussdeckel muss
ganz auf dem Gehäuse aufliegen.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in An-
spruch nehmen.
Picture no: 15270s.tif
SchaltgetriebeZum Einlegen des Rückwärtsgangs bei ste-
hendem Fahrzeug 3 Sekunden nach Betä-
tigen der Kupplung Knopf an Wählhebel
ziehen, Gang einlegen.
Lässt sich ein Gang nicht einlegen, in Leer-
laufstellung Kupplung kommen lassen,
Kupplung betätigen und noch einmal
schalten.
Kupplung nicht unnötig schleifen lassen.
Kupplungspedal beim Betätigen ganz
durchtreten. Den Fuß ansonsten nicht auf
das Pedal stellen (hoher Kupplungsver-
schleiß).
Achtung
Nicht über den Widerstand weiterdre-
hen, die Easytronic kann beschädigt
werden.
Achtung
Abschleppen des Fahrzeuges und Star-
ten des Motors ist bei auf diese Weise
gelöster Kupplung nicht erlaubt, das
Fahrzeug kann jedoch für eine kurze
Strecke bewegt werden.
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133
Fahren und Bedienung
FahrhinweiseDie ersten 1000 km
Fahren Sie zügig mit wechselnden Ge-
schwindigkeiten. Geben Sie kein Vollgas.
Motor nicht in niedrigen Drehzahlen quä-
len.
Fahren Sie schaltfreudig. In allen Gängen
Gaspedal maximal etwa
3/4 durchtreten.
Fahren Sie nicht schneller als 3/4 der
Höchstgeschwindigkeit.
Während der ersten 200 km keine unnöti-
gen Vollbremsungen machen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung durch Verdampfen von
Wachs und Öl auf der Abgasanlage kom-
men. Nach der ersten Fahrt Fahrzeug eini-
ge Zeit im Freien stehen lassen, Einatmen
der Dämpfe vermeiden.
In der Einfahrzeit ist der Kraftstoff- und Mo-
torölverbrauch erhöht.
Nie mit stehendem Motor rollen
Viele Aggregate funktionieren dann nicht
(z. B. Bremskraftverstärker, Servo-
lenkung3). Sie gefährden sich und andere. Bremskraftverstärker
Bei stehendem Motor hört die Wirkung des
Bremskraftverstärkers nach ein- bis zwei-
maligem Betätigen der Fußbremse auf. Die
Bremswirkung wird dadurch nicht verrin-
gert, allerdings ist zum Bremsen eine be-
deutend höhere Kraft aufzuwenden.
Elektrische Servolenkung 3
Fällt die Lenkunterstützung aus – z. B. beim
Abschleppen mit stehendem Motor –, so ist
das Fahrzeug weiterhin lenkfähig, jedoch
mit bedeutend höherem Kraftaufwand.
Gebirgsfahrten, Anhängerbetrieb
Das Kühlgebläse wird elektrisch angetrie-
ben. Seine Kühlleistung ist demnach nicht
abhängig von der Motordrehzahl.
Da bei hoher Motordrehzahl viel Wärme
entsteht, bei niedriger Drehzahl weniger,
an Steigungen so lange nicht herunter-
schalten, wie das Fahrzeug noch im höhe-
ren Gang die Steigung problemlos durch-
fährt. Fahren mit Dachlast
Zulässige Dachlast nicht überschreiten 3
224. Aus Sicherheitsgründen Last gleich-
mäßig verteilen und mit Befestigungsgur-
ten rutschsicher und fest verzurren. Reifen-
druck dem Beladungszustand anpassen.
Nicht schneller als 120 km/h fahren. Befes-
tigung öfter prüfen und nachspannen.
Länderspezifische Verordnungen beach-
ten.
Abstellen des Motors
Nach Abstellen des Motors können Geblä-
se im Motorraum zur Kühlung von Aggre-
gaten eine bestimmte Zeit weiterlaufen.
Bei sehr hoher Kühlmitteltemperatur, z. B.
nach einer Bergfahrt: Motor zur Vermei-
dung eines Wärmestaus ca. 2 Minuten im
Leerlauf laufen lassen.
Fahrzeuge mit Turbo-Motor
3
Nach hohen Motordrehzahlen bzw. hoher
Motorbelastung Motor zur Schonung des
Turboladers vor dem Abstellen kurzzeitig
mit niedriger Belastung betreiben bzw. ca.
30 Sekunden im Leerlauf laufen lassen.
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134 Fahren und BedienungEnergie sparen – mehr Kilometer
Beachten Sie bitte die Einfahrhinweise auf
der vorigen Seite und die Tipps zum Ener-
giesparen auf den nächsten Seiten.
Technisch richtiges und wirtschaftliches
Fahren sichert die Leistungsfähigkeit Ihres
Fahrzeuges und verlängert seine Lebens-
dauer.
Schubabschaltung
Im Schubbetrieb, das heißt beim Fahren
mit eingelegtem Gang und ohne Betäti-
gung des Gaspedals, wird die Kraftstoffzu-
fuhr abgeschaltet, jedoch nicht bei hohen
Katalysator-Temperaturen.
Fahrzeuge mi
t Tu
rbo-Motor
3
Bei schnellem Zurücknehmen des Gaspe-
dals können auf Grund von Luftströmun-
gen im Turbolader Strömungsgeräusche
entstehen.
Drehzahl
Fahren Sie nach Möglichkeit in jedem Gang
im niedrigen Drehzahlbereich. Warm fahren
Motor warm fahren, nicht im Leerlauf auf-
wärmen. Kein Vollgas, bis Betriebstempe-
ratur erreicht ist.
Das automatisierte Schaltgetriebe 3 schal-
tet nach Kaltstart im Automatik-Modus
erst bei höheren Drehzahlen in die höheren
Gänge. So erreicht der Katalysator schnell
die zur optimalen Schadstoffreduzierung
erforderliche Temperatur.
Schaltfreudig fahren
Motor im Leerlauf und in den unteren Gän-
gen nicht hochjagen. Zu hohe Geschwin-
digkeiten in den einzelnen Gängen sowie
Kurzstreckenverkehr erhöhen Verschleiß
und Kraftstoffverbrauch.
Zurückschalten
Bei abfallender Geschwindigkeit zurück-
schalten – Kupplung nicht bei hochgedreh-
tem Motor schleifen lassen. Besonders
wichtig bei Gebirgsfahrten. Kühlgebläse
Das Kühlgebläse ist über einen Thermo-
schalter gesteuert und läuft somit nur bei
Bedarf.
Je nach Motor schaltet sich bei der Reini-
gung des Diesel-Partikelfilters 3 das Kühl-
gebläse automatisch ein.
Pedale
Keine Gegenstände im Fußraum ablegen,
die unter die Pedale rutschen und somit
den Pedalweg begrenzen könnten.
Um den vollen Pedalweg zu gewährleisten,
dürfen im Bereich der Pedale keine Fuß-
matten liegen.
Batterie schonen
Bei langsamer Fahrt oder bei stehendem
Fahrzeug, z. B. im langsamen Stadtver-
kehr, Kurzstreckenverkehr und Verkehrs-
stau, elektrische Verbraucher soweit mög-
lich abschalten (z. B. heizbare Heckschei-
be, heizbare Vordersitze).
Beim Anlassen auskuppeln, Anlasser und
Batterie werden entlastet.
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135
Fahren und Bedienung
Kraftstoff sparen,
Umwelt schützenZukunftsweisende Technologie
Bei der Entwicklung und Herstellung Ihres
Fahrzeuges wurden umweltschonende und
weitgehend recyclingfähige Werkstoffe
verwendet. Die Produktionsmethoden Ihres
Fahrzeuges sind umweltschonend.
Durch Recycling von Produktionsreststof-
fen werden Materialkreisläufe geschlossen.
Reduzierung des Energie- und Wasserbe-
darfs schont zusätzlich die natürlichen Res-
sourcen.
Fortschrittliche Konstruktion erleichtert das
Zerlegen Ihres Fahrzeuges nach Beendi-
gung der Fahrzeuglebensdauer und die
Trennung der Materialien zur weiteren Ver-
wendung.
Werkstoffe wie Asbest und Cadmium wer-
den nicht verwendet. Die Klimaanlage 3
enthält FCKW-freies Kältemittel.
Bei neuartigen Lackierverfahren wird Was-
ser als Lösungsmittel eingesetzt. Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-Rücknah-
mestellen und das Recycling von Altfahr-
zeugen finden Sie im Internet unter
www.opel.com.
Energie- und umweltbewusst fahren
zHoher Kraftstoffverbrauch, Geräuschpe-
gel und Abgasausstoß liegen oft am
nicht energie- und umweltbewussten
Fahrstil.
zDeshalb energiebewusst fahren:
„weniger Kraftstoff – mehr Kilometer“.
Durch umweltbewussten Fahrstil Ge-
räuschpegel und Abgasausstoß senken.
Dies macht sich in hohem Maß bezahlt
und erhöht die Lebensqualität.
Der Kraftstoffverbrauch hängt weitge-
hend von Ihrem persönlichen Fahrstil ab.
Die folgenden Hinweise helfen Ihnen, ei-
nen Kraftstoffverbrauch zu erreichen,
der den Norm-Messwerten möglichst
nahe kommt 3 222.
Überprüfen Sie den Verbrauch Ihres
Fahrzeuges bei jedem Tanken. So kön-
nen Sie frühzeitig Unstimmigkeiten fest-
stellen, die zum erhöhten Kraftstoffver-
brauch geführt haben. Warm fahren
zVollgas oder Aufwärmen im Leerlauf er-
höhen Verschleiß, Kraftstoffverbrauch,
Abgasausstoß, den Schadstoffanteil im
Abgas und den Lärm.
zNach dem Starten möglichst sofort los-
fahren. Motor im mittleren Drehzahlbe-
reich warmfahren.
Gleichmäßige Geschwindigkeit
zHektische Fahrweise erhöht Kraftstoff-
verbrauch, Abgasausstoß, den Schad-
stoffanteil im Abgas und den Geräusch-
pegel erheblich.
zVermeiden Sie unnötige Beschleuni-
gungs- und Abbremsvorgänge, fahren
Sie vorausblickend mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit.
Vermeiden Sie durch geschickte Planung
häufiges Anfahren und Halten, z. B. an
Ampeln, Kurzstrecken- und Kolonnen-
verkehr. Wählen Sie Straßen mit gutem
Verkehrsfluss.
Leerlauf
zAuch im Leerlauf verbraucht der Motor
Kraftstoff.
zSchon bei Wartezeiten von mehr als einer
Minute macht es sich bezahlt, den Motor
abzustellen. Fünf Minuten Leerlauf ent-
sprechen ungefähr einem Kilometer
Fahrt!
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136 Fahren und BedienungSchubbetrieb
zDie Kraftstoffzufuhr wird im Schubbe-
trieb automatisch abgeschaltet, z. B. bei
Bergabfahrten oder beim Bremsen 3
134.
zIm Schubbetrieb kein Gas geben und
nicht auskuppeln, damit die Schubab-
schaltung kraftstoffsparend wirksam
werden kann.
Schaltfreudig fahren
zHohe Drehzahlen erhöhen Verschleiß
und Kraftstoffverbrauch.
zMotor nicht hochjagen. Zu hohe Dreh-
zahlen vermeiden.
Fahren nach Drehzahlmesser hilft Kraft-
stoff sparen. Fahren Sie nach Möglich-
keit in jedem Gang im niedrigen Dreh-
zahlbereich und mit gleichmäßiger Ge-
schwindigkeit. Fahren Sie, so oft wie
möglich, im höchsten Gang, schalten Sie
möglichst früh hoch und möglichst erst
dann herunter, wenn der Motor nicht
mehr einwandfrei rundläuft.
Hohe Geschwindigkeit
zJe höher die Geschwindigkeit, desto hö-
her der Verbrauch und der Geräuschpe-
gel. Bei Vollgasfahrt verbrauchen Sie
sehr viel Kraftstoff und erzeugen über-
mäßigen Lärm und hohen Abgasaus-
stoß. zGeringes Zurücknehmen des Gaspedals
spart deutlich Kraftstoff ohne wesentli-
che Einbuße an Geschwindigkeit.
Nutzen Sie die Höchstgeschwindigkeit
nur zu etwa
3/4 aus, dann sparen Sie –
ohne nennenswerten Zeitverlust – bis zu
50 % Kraftstoff.
Reifendruck
zZu geringer Reifendruck kostet durch er-
höhten Rollwiderstand zweimal Geld: für
mehr Kraftstoff und für höheren Reifen-
verschleiß.
zRegelmäßige Kontrollen (alle 14 Tage)
zahlen sich aus.
Zusätzliche Verbraucher
zDer Leistungsbedarf zusätzlicher Ver-
braucher erhöht den Kraftstoffver-
brauch.
zZusätzliche Verbraucher (z. B. Klima-
anlage3, heizbare Heckscheibe) ab-
schalten, wenn sie nicht benötigt wer-
den.
Dachgepäckträger, Skihalter
zDachlasten können den Kraftstoff-
verbrauch wegen des Luftwiderstandes
um ca. 1l/100 km ansteigen lassen.
zNehmen Sie diese ab, wenn sie nicht
gebraucht werden. Instandsetzung und Wartung
zMangelhaft durchgeführte Instandset-
zungen oder Einstell- und Wartungsar-
beiten können den Kraftstoffverbrauch
erhöhen. Arbeiten am Motor nicht selbst
durchführen.
Durch Unkenntnis kann gegen die Um-
weltschutzgesetzgebung verstoßen wer-
den, indem Materialien nicht vorschrifts-
gemäß entsorgt werden,
recyclingfähige Teile könnten nicht der
Wiederverwertung zugeführt werden,
der Kontakt mit verschiedenen Betriebs-
mitteln kann gesundheitsschädlich sein.
zWir empfehlen, die Instandsetzung und
Wartung bei Ihrem Opel Partner durch-
führen zu lassen.
Besondere Fahrbedingungen
zFahren in Steilstrecken, Kurven und auf
schlechten Straßen oder Winterbetrieb
erhöhen den Kraftstoffverbrauch.
Der Kraftstoffverbrauch erhöht sich stark
im Stadtverkehr und bei winterlichen
Temperaturen, insbesondere durch
Kurzstreckenfahrten ohne Erreichen der
Betriebstemperatur.
zBeachten Sie auch unter diesen Bedin-
gungen die obigen Hinweise, um den
Verbrauch in Grenzen zu halten.
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137
Fahren und Bedienung
Kraftstoffe, TankenKraftstoffverbrauch
Der Kraftstoffverbrauch wird unter vorge-
schriebenen Fahrbedingungen ermittelt 3
222.
Sonderausstattungen erhöhen das Fahr-
zeuggewicht. Sie können folglich den Kraft-
stoffverbrauch erhöhen und die angegebe-
ne Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Die Reibung von Motor- und Getriebeteilen
ist während der ersten mehreren tausend
Kilometer verstärkt. Dadurch wird der
Kraftstoffverbrauch erhöht. Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur unverbleite Kraftstoffe nach DIN EN
228 verwenden.
Kraftstoffe mit mehr als 5% Ethanol dürfen
nur verwendet werden, wenn das Fahrzeug
ausdrücklich hierfür entwickelt und freige-
geben wurde.
Kraftstoff mit empfohlener Oktanzahl tan-
ken (fett gedruckter Wert 3 218). Verwen-
dung von Kraftstoff mit kleinerer Oktan-
zahl verringert Motorleistung und Drehmo-
ment und erhöht geringfügig den Kraft-
stoffverbrauch. Kraftstoffe für Diesel-Motoren
Nur Diesel-Kraftstoff nach DIN EN 590 ver-
wenden. Der Kraftstoff muss schwefelarm
(maximal 50 ppm) sein.
Marine Diesel Fuel, Heizöle, Diesel-Kraft-
stoffe, die ganz oder teilweise aus Pflanzen
hergestellt werden, wie z. B. Rapsöl oder Bi-
odiesel, Aquazole und ähnliche Diesel-
Wasser-Emulsionen dürfen nicht verwendet
werden. Es ist nicht zulässig, Diesel-Kraft-
stoffe zur Verdünnung mit Kraftstoffen für
Otto-Motoren zu vermischen.
Fließvermögen und Filtrierbarkeit des Die-
sel-Kraftstoffes sind temperaturabhängig.
Bei niedrigen Temperaturen Diesel-Kraft-
stoff mit garantierten Wintereigenschaften
tanken. Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl kann
zu unkontrollierter Verbrennung und
Schäden am Motor führen.
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138 Fahren und BedienungTankdeckel
Nur der original Tankdeckel gewährleistet
die volle Funktionalität. Fahrzeuge mit Die-
sel-Motor haben spezielle Tankdeckel.
Picture no: 15829t.tif
Tanken
9 Warnung
Vor dem Tanken Motor und Fremdhei-
zungen mit Brennkammern 3 (erkenn-
bar am Aufkleber im Tankdeckel)
abstellen. Mobiltelefone ausschalten.
Beim Betanken die Bedienungs- und Si-
cherheitsvorschriften der Tankstelle be-
achten.
9 Warnung
Kraftstoff ist brennbar und explosiv.
Nicht rauchen. Kein offenes Feuer oder
Funkenbildung.
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch auf,
Ursache sofort von einer Werkstatt be-
heben lassen.