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NOTSTART
Anlassen mit einer Fremdbatterie
Falls der Motor (bei einwandfreiem Alfa
Romeo CODE-System) nicht abgelassen
werden kann, eine Fremdbatterie verwen-
den und dabei wie im Kapitel “Im Not-
fall” beschrieben, vorgehen.
SICHERES FAHREN
Dieser Abschnitt enthält Vorschläge und
Angaben für eine korrekte und sichere Be-
nutzung des Fahrzeugs bei allen norma-
len Fahrbedingungen.
Außerdem finden Sie hier eine Reihe
von Richtlinien zu den wichtigsten Orga-
nen des Fahrzeugs, deren Einhaltung die
Grundlage für die Fahrsicherheit ist.
BEVOR SIE MIT DEM
FAHRZEUG STARTEN
Vor dem Start, vor allem vor einer Rei-
se, sollte folgendermaßen vorgegangen
werden:
– Den Sitz, das Lenkrad und die Rück-
spiegel für eine korrekte Fahrposition ein-
stellen.
– Prüfen, daß kein Hindernis den Weg
der Pedale beeinträchtigt, vor allem beim
Bremspedal.
– Wenn Kinder mitfahren beachten Sie
bitte die Vorschriften im Abschnitt “Kinder
sicher befördern” im Kapitel “Lernen Sie
Ihr Fahrzeug kennen”. Insbesondere bei Fahr-
zeugen mit Turbokom-
pressor, aber auch all-
gemein bei jedem Fahrzeug soll
man unmittelbar vor dem Abstel-
len des Motors das kurze Gasge-
ben vermeiden.
Das “kurze Gasgeben” ist über-
flüssig und bewirkt nur einen
unnützen Kraftstoffverbrauch
und es können an den Lagern des
Turbinenlaufrades schwere Schä-
den entstehen.
Den Motor nicht durch
Anschieben, Abschlep-
pen oder durch Ausnut-
zen von Gefällen anlassen. Diese
Methoden verursachen irrepara-
ble Schäden am Katalysator.
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– Die Funktion der Hupe prüfen.
– Die Funktion und den Verschleißzu-
stand der Scheibenwischblätter kontrollie-
ren.
– Die Funktion der Außenlichter prüfen
und falls erforderlich, die Leuchtengrup-
pen reinigen.
– Vor allem bei Nachtfahrten vor der
Abfahrt die Scheinwerfer auf korrekte Ein-
stellung überprüfen.
– Unter dem Fahrzeug kontrollieren,
daß kein Öl oder anderen Flüssigkeiten
austreten.
– Sich vergewissern, daß die Gepäck-
stücke korrekt eingeladen sind.
– Sich stets vergewissern, daß außer Ih-
nen, auch alle übrigen Insassen die Si-
cherheitsgurten angelegt haben.
– Sich vergewissern, daß die Handbrem-
se gelöst ist und die Kontroll- und Warn-
leuchten keine Störungen melden. Um un-
vorhergesehene Bewegungen des Fahr-
zeugs zu vermeiden, ist die Handbremse
bei betätigtem Bremspedal zu lösen.
Außerdem sollte beachtet werden, daß:
– Lange Reisen in optimaler Form anzu-treten und möglichst zu programmieren
sind, vor allem in den Hauptreisezeiten.
– Eine leichte Ernährung mit gut ver-
daulichen Speisen trägt dazu bei, um die
Reflexe und die Konzentrationsfähigkei-
ten für ein sicheres Fahren wachzuhalten.– Die Blinker bei Richtungswechsel
benützen.
– Die Außenlichter nach dem Sonnenun-
tergang einschalten.
– Den Sicherheitsabstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug einhalten. Dieser Ab-
stand variiert je nach Geschwindigkeit,
Wetterbedingungen sowie Verkehrsver-
hältnissen und Straßenzustand.
– Nicht mit der Hand auf dem Getriebe-
schalthebel fahren. Die ungewollt aus-
geübte Kraft, wenn auch gering, verur-
sacht unnützen Verschleiß an den inneren
Getriebe-Bauteilen.
– Nicht bei Getriebe im Leerlauf fahren.
– Nicht den Fuß unnütz auf dem Kupp-
lungspedal lassen. Diese Angewohnheit
kann den vorzeitigen Verschleiß der Bau-
teile dieses Organs verursachen.
– Nicht viele Stunden hintereinander
fahren, sondern regelmäßig Pausen einle-
gen, die dazu benutzt werden sollen, um
sich zu bewegen und somit den Körper fit
zu halten.
– Für einen laufenden Luftwechsel sor-
gen. Hierzu die vielen gebotenen Mög-
lichkeiten der Heiz- und Belüftungsanlage
oder der Klimaanlage ausnützen.
WÄHREND DER FAHRT
– Mit Vorsicht fahren bedeutet auch, ei-
ne falsche und unvorsichtige Reaktion der
anderen vorauszusehen, die Geschwindig-
keitsbegrenzungen einzuhalten und bei
Autobahnfahrten die rechte Fahrspur zu
benutzen.
Sehr gefährlich ist das
Fahren unter Einfluß von
Alkohol, Drogen und/oder gewis-
sen Medikamenten. Das Lenken un-
ter Einfluß von Alkohol, gewissen
Medikamenten oder Drogen abso-
lut vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
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BEIM PARKEN
Beim Parken des Fahrzeugs wie folgt
vorgehen:
– Den Motor abstellen.
– Die Handbremse anziehen.
– Den 1. Gang auf Steigungen oder
den Rückwärtsgang auf Gefällen einschal-
ten. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetrie-
be den Schalthebel in Position Pstellen.
– Die Vorderräder so einschlagen, daß
das Fahrzeug bei versehentlichem Lösen
der Handbremse sofort zum Stillstand
kommt.
FAHRWEISE BEI NACHT
Das Fahren bei Nacht erfordert eine
größere körperliche und geistige Anstren-
gung; deshalb folgende Ratschläge:
– Mit besonderer Vorsicht fahren, wenn
nötig die Geschwindigkeit reduzieren, vor
allem auf unbeleuchteten Straßen.
– Einen größeren Sicherheitsabstand als
bei Tag zu den vorausfahrenden Fahrzeu-
gen halten: Die Geschwindigkeit der an-
deren Fahrzeuge läßt sich schwer schät-
zen, wenn nur die Lichter zu sehen sind.
– Bei den ersten Anzeichen von Schläf-
rigkeit anhalten und genügend ausruhen.
Das Weiterfahren wäre ein Risiko für sich
und die anderen.
– Überprüfen, daß die Scheinwerfer vor-
schriftsgemäß eingestellt sind. Eine zu tie-
fe Einstellung verkürzt die Sichtweite; ei-
ne zu hohe Einstellung stört die anderen
Verkehrsteilnehmer.
– Die Fernlichter nur außerhalb der
Stadt gebrauchen und wenn man sicher
ist, die anderen Fahrer nicht zu stören.
– Bei entgegenkommenden Fahrzeu-
gen abblenden.
– Die Scheinwerfer und Schlußleuchten
stets sauber halten. – Den Motor auf Gefällen nicht aus-
schalten: Unter diesen Bedingungen fehlt
die Bremswirkung des Motors sowie der
Unterdruck in der Bremshilfe und der Ser-
volenkung, weshalb erheblich mehr Kraft
am Bremspedal und am Steuer aufge-
wandt werden muß.
– Bei Halt aufgrund einer Störung, das
Fahrzeug außerhalb der Fahrbahn par-
ken, die Warnblinkanlage einschalten und
das Warndreieck aufstellen, um auf das
stehende Fahrzeug hinzuweisen. Sich in
jedem Falle an die geltenden Vorschriften
der Straßenverkehrsordnung halten.Bei stehendem Motor
den Zündschlüssel nicht
auf MAR lassen, um zu
verhindern, daß durch eine
unnötige Stromaufnahme die
Batterie entladen wird.Sich stets vergewissern,
daß außer Ihnen, auch al-
le übrigen Insassen die Sicherheits-
gurten angelegt haben. Das Fahren
ohne Sicherheitsgurt erhöht die Ge-
fahr der schweren oder tödlichen
Verletzungen bei einem Unfall.
ZUR BEACHTUNG
Kinder nie unbeaufsichtigt
im Fahrzeug lassen. Beim
Verlassen des Fahrzeugs immer
den Zündschlüssel abziehen und
mitnehmen.
ZUR BEACHTUNG
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FAHRWEISE BEI SCHLECHTEN
WETTERBEDINGUNGEN
Regen und Nebel können eine Gefahr
darstellen, wenn der Fahrstil nicht den be-
sonderen Wetterbedingungen angepaßt
wird; deshalb folgende Ratschläge:
– Bei nasser Straße ist die Haftreibung
zwischen Rädern und Straße erheblich ge-
ringer. Die Bremswege werden folglich
viel länger und die Straßenhaftung in den
Kurven geringer.
Die Geschwindigkeit reduzieren und ei-
nen größeren Abstand zu den vorausfah-
renden Fahrzeugen halten.
– Starker Regen und Nebel beeinträchti-
gen die Sicht. Unter Berücksichtigung der
geltenden örtlichen Bestimmungen, auch
bei Tag die Abblendlichter einschalten, um
von den anderen besser gesehen zu wer-
den.
– Pfützen oder überschwemmte
Straßenabschnitte nicht mit hoher Ge-
schwindigkeit durchqueren. Der Aquapla-
ning-Effekt kann dazu führen, daß man
die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
– Bei bereits reduzierten äußeren Sicht-
bedingungen, zumindest für beschlagfreie
Scheiben sorgen, und zwar durch Einstel-len der Lüftung laut Kapitel “Lernen Sie
Ihr Fahrzeug kennen”.
– Den Zustand der Scheibenwischblätter
prüfen.
– Bei sehr dichtem Nebel, das Fahrzeug
möglichst nicht verwenden. Ist das nicht
möglich, so ist mit äußerster Vorsicht zu
fahren, die Geschwindigkeit zu reduzieren
und das Überholen möglichst zu vermei-
den.
– Ist man gezwungen anzuhalten (De-
fekte, zu wenig Sicht, usw.), versuchen
außerhalb der Fahrbahnen zu halten. So-
fort die Warnblinkanlage und, wenn mög-
lich, auch die Abblendlichter einschalten.
FAHRWEISE AUF
BERGSTRASSEN
Die Fahrt auf Bergstraßen erfordert be-
sondere Vorsicht, deshalb die folgenden
Ratschläge:
– Vor Beginn einer Fahrt auf Bergs-
traßen, den Stand der Flüssigkeiten (Mo-
tor, Bremsen, Kühlung) sowie den Zu-
stand der Reifen kontrollieren.
– Auf Gefällen durch Einlegen niedriger
Gänge den Motor als Bremse verwenden,
um die Bremsen nicht zu überhitzen.– Beim Befahren von Gefällen nicht den
Motor abstellen oder in den Leerlauf
schalten und schon gar nicht den Zünd-
schlüssel abziehen.
– Mit mäßiger Geschwindigkeit fahren
und vermeiden die Kurven zu schneiden.
– Nicht vergessen, daß das Überholen
auf Steigungen langsamer erfolgt und
folglich eine längere freie Strecke erfor-
dert. Auf Steigungen das Überholmanöver
anderer Verkehrsteilnehmer erleichtern.
FAHRWEISE IM WINTER
Bei Temperaturen unter 0 °C oder bei
Schnee bzw. Eis ist folgendes ratsam:
– Vor der Fahrt kontrollieren, daß die
Scheibenwischblätter nicht an der Wind-
schutzscheibe angefroren sind.
– Den evtl. Schnee vom Lufteinlaß
(Grill) unter dem unteren Windschutz-
scheibenrand entfernen.
– Bei Tiefschnee, das Fahrzeug nicht zu
lange bei laufendem Motor anhalten: Der
Schnee könnte das in den Abgasen ent-
haltene Kohlenoxyd in den Fahrgastraum
leiten.
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– Sich vergewissern, daß die Bremsen und
die Reifen in einwandfreiem Zustand sind.
– Sich vergewissern, daß die Waschflüs-
sigkeit im Behälter für Scheiben-/Schein-
werferwaschanlage Schutz bietet gegen
Frost und Kalkablagerungen.
– Vorwiegend den Motor als Bremse
benutzen und plötzliches Bremsen ver-
meiden.
– Während der Winterzeit können auch
anscheinend trockene Straßen vereiste
Stellen aufweisen. Vorsicht folglich beim
Befahren der wenig von der Sonne be-
schienenen und von Bäumen und Felsen
gesäumten Straßenstellen, auf denen
noch Eis vorhanden sein könnte.
ZUR BEACHTUNG Um Schäden an
den Reifen zu vermeiden, nicht auf schnee-
freien Straßen mit Schneeketten fahren. Im
Extremfall sehr langsam fahren und die Ket-
ten sobald wie möglich entfernen. Während
der Fahrt mit Schneeketten auf schneebe-
deckten Fahrbahnen kann es nützlich sein,
die Funktion ASR des VDC- Systems (falls
vorhanden) auszuschalten: unter diesen Be-
dingungen ist es möglich durch das Gleiten
der Antriebsräder in der Startphase einen
größeren Antrieb zu erhalten.BREMSEN
Da die Bremsen für die Fahrsicherheit sehr
wichtig sind, ist es unumgänglich, daß sie
immer in perfektem Zustand sein müssen.
Für einen korrekten Einsatz der Brem-
sen und zur Gewährleistung einer besse-
ren Wirksamkeit sowie für einen geringe-
ren Verschleiß derselben sollten folgende
Punkte beachtet werden:
– Nicht mit dem Fuß auf dem Bremspe-
dal fahren.
– Sicherstellen, daß der Pedalweg nicht
vom Teppich oder anderen Gegenständen
beeinflußt wird.
– Die Wirksamkeit der Bremsanlage kon-
trollieren, vor allem vor einer langen Fahrt.
– Auf der Instrumententafel die Warn-
leuchte
xfür zuwenig Bremsflüssigkeit
und angezogene Handbremse kontrollie-
ren: geht die Warnleuchte
xwährend
der Fahrt an und bleibt brennen, so ist zu
prüfen, ob die Handbremse angezogen ist.
Ist sie nicht angezogen, so ist das Fahr-
zeug sofort anzuhalten und ist der Brems-
flüssigkeitsstand zu prüfen. Bei nicht re-
gulärem Stand, die evtl. Störung im Kreis
sofort beseitigen lassen. Das Aufleuchten
der Warnleuchte
dbeim Betätigen des
Bremspedals meldet, daß die Beläge der
Vorderradbremsen die zulässige Mindest-
stärke erreicht haben. Sobald wie möglich
den Austausch beim Autorisierten Kunden-
dienst Alfa Romeo vornehmen lassen.– Die Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch
(d.h. sie nimmt Feuchtigkeit auf); sie
deshalb alle zwei Jahre unabhängig von
den gefahrenen Kilometern auswechseln
lassen, damit keine Bremsstörungen auf-
treten können.
BREMSKRAFTVERSTÄRKER
Das Fahrzeug ist mit einem (nur bei lau-
fendem Motor aktiv) Bremskraftverstärker
ausgestattet. Bei stehendem Motor ist folg-
lich zur Erzielung derselben Bremswirkung
ein größerer Kraftaufwand erforderlich.
ANTIBLOCKIERSYSTEM DER
RÄDER (ABS)
Das Fahrzeug besitzt das Räder-An-
tiblockiersystem (ABS) mit elektroni-
schem Bremskraftregler (EBD); es wird
nahegelegt, folgende Ratschläge absolut
zu beachten:
– Beim Bremsen kann das Bremspedal
leicht pulsieren; das bedeutet, daß das
Antiblockiersystem angesprochen hat.
– Die Leistungen des Systems hinsicht-
lich aktiver Sicherheit dürfen den Fahrer
nicht dazu verleiten, unnütze und unbe-
gründete Risiken einzugehen.
–
Das Fahren muß auf jeden Fall den Wet-
terbedingungen, den Straßenverhältnissen
und der Verkehrsdichte angepaßt werden.
– Die höchste erreichbare Bremsverzö-
gerung hängt immer von der Haftreibung
zwischen Reifen und Straßenbelag ab.
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Es ist klar, daß bei Schnee oder Eis die
Haftreibung sehr gering ist und bei diesen
Bedingungen die Bremswege länger sind,
auch bei eingebautem ABS.
BRAKE ASSIST (Unterstützung
bei Notbremsungen)
Das nicht auszuschließende System erkennt
die Notbremsungen aufgrund der Betäti-
gungsgeschwindigkeit des Bremspedals und
ermöglich den schnelleren Eingriff der Brems-
anlage. Bei den mit VDC - System ausgestat-
ten Fahrzeugen, wird der Brake Assist im Fal-
le einer Störung der VDC - Anlage ausgeschal-
tet, was durch Aufleuchten der diesbezügli-
chen Meldeleuchte angezeigt wird.
VDC-SYSTEM (VEHICLE
DYNAMICS CONTROL)
Das VDC ist ein elektronisches System
zur Kontrolle der Fahrzeugstabilität. Bei
Verlust an Bodenhaftung erfolgt einerseits
ein Eingriff auf das Antriebsmoment und
andererseits ein Eingriff durch differenzier-
tes Bremsen der Räder, wodurch das
Fahrzeug wieder in die korrekte Fahrtrich-
tung gebracht wird.
Wenn die Sensoren Betriebsbedingun-
gen des Fahrzeuges ermitteln, in denen
das Fahrzeug auszubrechen droht, so
wirkt das VDC-System auf den Motor und
die Bremsen ein, um ein stabilisierendes
Drehmoment zu bilden.
Die ABS-Ausstattung ist
kein Freibrief für unvor-
sichtiges Fahren. Vor allem bei Eis,
Schnee und Nässe ist äußerste Vor-
sicht angezeigt.
ZUR BEACHTUNG
Das Fahrzeug ist mit ei-
nem elektronischen Brem-
skraftregler (EBD) ausgerüstet. Das
gleichzeitige Brennen der Warn-
leuchten
>undxbei laufendem
Motor meldet eine Störung im EBD-
System; in diesem Fall kann es bei
heftigen Bremsvorgängen zu vor-
zeitigem Blockieren der Hinterräder,
mit Schleuderneigung, kommen. Len-
ken Sie das Fahrzeug mit äußerster
Vorsicht bis zum nächsten Autori-
sierten Kundendienst Alfa Romeo
zwecks Überprüfung der Anlage.
ZUR BEACHTUNG
Das Brennen nur der
Warnleuchte
>meldet
bei laufendem Motor gewöhnlich
eine Störung lediglich im ABS. In
diesem Fall bleibt die Bremsanlage
wirksam, jedoch ohne Unterstüt-
zung seitens des Antiblockiersy-
stems. Unter diesen Bedingungen
könnte auch die Funk-tionstüchtig-
keit des EBD-Systems beeinträch-
tigt sein. Auch in diesem Fall wen-
den Sie sich zwecks Überprüfung
der Anlage sofort an den Autori-
sierten Kundendienst Alfa Romeo;
dabei vorsichtig fahren, um hefti-
ge Bremsungen zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
Die Leistungen des Sy-
stems, was die aktive Si-
cherheit angeht, dürfen den Fahrer
keinesfalls dazu verführen, unnöti-
ge und nicht vertretbare Risiken ein-
zugehen. Die Fahrweise muss im-
mer dem Straßenzustand, den Sicht-
verhältnissen und dem Verkehr an-
gemessen sein. Die Verantwortung
für die Sicherheit der Straße liegt
auf jeden Fall immer beim Fahrer.
ZUR BEACHTUNG
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SCHEIBENWISCHBLÄTTER
Die Scheibenwischblätter regelmäßig
kontrollieren. Verschlissene und schmutzi-
ge Wischblätter können die Sicht erheblich
beeinträchtigen. Die Scheiben regelmäßig
reinigen und dabei Fett, Schmutz und Teer
gründlich entfernen. Auf diese Weise wird
die Lebensdauer der Wischblätter erheb-
lich verlängert. Vor dem Betätigen der
Scheibenwischer, den evtl. angehäuften
Schnee bzw. das Eis entfernen.
Bei Temperaturen unter dem Gefrier-
punkt vor dem Einschalten der Scheiben-
wischer sich vergewissern, daß die Wi-
schergummis nicht an der Scheibe ange-
froren sind. Falls erforderlich, sie mit ei-
nem geeignetem Enteisungsmittel lösen.
Die Scheibenwischer nicht bei trockener
Scheibe einschalten.
SERVOLENKUNG
Die hydraulische Servolenkung ist nur bei
laufendem Motor aktiv; ansonsten ist am
Lenkrad eine größere Kraft aufzuwenden.
Da es sich bei der Lenkung um ein eng
mit der Fahrsicherheit verbundenes me-
chanisches Organ handelt, ist bei ange-
nommener Störung das Fahrzeug anzu-
halten und sich an den Autorisierten Kun-
dendienst Alfa Romeo zu wenden.
ZUR BEACHTUNG Falls erforderlich
das Steuer in beiden Richtungen nur so-
lange nötig bis zum Anschlag gedreht hal-
ten.Beim Austausch der
Wischblätter halten Sie
sich bitte an die Anlei-
tungen in den Verpackungen der
Ersatzwischerblätter bzw. an die
Anleitungen im Kapitel “Wartung
des Fahrzeugs” dieses Hand-
buchs.
SCHEIBEN
Keine Aufkleber oder andere Beschriftun-
gen an den Scheiben anbringen; sie kön-
nen ablenken oder die Sicht behindern. Das VDC-System wird automatisch beim
Anlassen des Fahrzeuges zugeschaltet
und kann nicht abgeschaltet werden. Das
System der Antischlupfregulierung (ASR)
kann hingegen durch Betätigung der ent-
sprechenden Taste auf der Mittelkonsole
ausgeschaltet werden.
ASR
(ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG):
ALLGEMEINES
Die Funktion der ASR ist integrierender Be-
standteil der VDC-Systems. Sie überwacht
den Fahrzeugantrieb und spricht automa-
tisch immer dann an, wenn ein Antriebsrad
oder beide Antriebsräder durchdrehen.
Das VDC-System unter-
stützt den Fahrer die
Kontrolle des Fahrzeuges bei Haft-
verlust der Reifen beizubehalten.
Die vom VDC-System angewende-
ten Kräfte um den Stabilitätsver-
lust des Fahrzeuges zu kontrollie-
ren hängen somit auf jeden Fall im-
mer von der Haftung zwischen den
Rädern und der Straße ab.
ZUR BEACHTUNG
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Ersatzrad
Bei den mit Stahlfelgen und Reifen
215/55 R16 (*) ausgestatteten Fahr-
zeugen ist das Ersatzrad gleich den mit
dem Fahrzeug gelieferten Rädern. Bei
den mit Leichtmetallfelgen und Reifen
215/55 R16 (*), 225/45 R17 und
235/40 R18 ausgestatteten Fahrzeugen
hat das Ersatzrad Stahlfelgen und Reifen
215/55 R16 (*).
(*) Fur Versionen/Marte wo vorgese-
hen reifen 205/55 R16.
ZUR BEACHTUNG (zur Anwen-
dung des Ersatz- rads, das anders
als die Fahrzeugräder ist)
– Das Ersatzrad darf nur im Notfall ver-
wendet werden.
– Die Anwendung muss auf den Min-
destbedarf beschränkt werden und die
Geschwindigkeit darf 80 km/h nicht ü-
berschreiten.
– Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs
sind anders, wenn das Ersatzrad verwen-
det wird: Somit Beschleunigungen und
starke Bremsungen, brüske Lenkungen
und schnelle Kurven vermeiden. Die im Werk eingebauten Räder (Felgen
und Reifen) entsprechen am besten den
Fahrzeugeigenschaften und gewährleisten
höchste Sicherheit und Komfort bei allen
normalen Fahrbedingungen.
Vor Austausch der Felgen oder Reifen
des Fahrzeugs beachten Sie bitte die Ta-
belle der genehmigten Typen laut Kapitel
“Technische Merkmale” dieses Hand-
buchs oder wenden sich an den Autorisier-
ten Kundendienst Alfa Romeo.
Halten Sie sich in jedem Fall an die Paa-
rung Felge/Reifen der ursprünglichen
Ausstattung.
RÄDER
Der Wagenheber darf nur
für den Radwechsel be-
nutzt werden; keine Arbeiten un-
ter dem Fahrzeug durchführen,
wenn dieses nur vom Wagenheber
angehoben ist.
ZUR BEACHTUNG
Von den vorgeschriebenen
Reifengrößen einmal ab-
gesehen, ist es für die Fahrzicher-
heit und die korrekte Funktions-
weise der Systeme VDC, ASR und
ABS unabdinglich, dass die vier Rei-
fen des Fahrzeuges alle vom glei-
chen Fabrikat und vom gleichen Typ
sind, sich in einwandfreiem Zustand
befinden und der vorgeschriebenen
Reifenmarke und dem vorgeschrie-
benen Reifentyp entsprechen.
ZUR BEACHTUNG
Bei den mit Reifen 215/55
R16 (*), 225/45 R17,
235/
40 R18 und Ersatzrad mit Rei-
fen 215/55 R16 (*) ausgestatteten
Fahrzeugen ist das Ersatzrad unter
Beachtung der nachfolgend aufge-
stellten Hinweise zu verwenden, da
es anders als die mit dem Fahrzeug
gelieferten Reifen ist. (*) Fur Versio-
nen/Marte wo vorgesehen reifen
205/55 R16.
ZUR BEACHTUNG